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Aktien für Kinder: So werden Aktien zum perfekten Startkapital
Von Dr. Carmen Mayer | 8.Oktober 2021
Geld für die Kinder auf dem Sparbuch anzulegen ist eine Tradition in vielen Familien. Leider gibt es darauf längst keine nennenswerten Zinsen mehr. Das Gegenteil könnte in Form von Negativzinsen sogar bald der Fall sein. Daher sollten Eltern überlegen, ihren Kindern mithilfe von Aktien ein vergleichsweise inflationsgeschützes Startkapital zu schaffen. „Geburtstage, Weihnachten, Taufe oder Konfirmation sind die perfekten Anlässe, um den Kindern in Ihrer Familie Aktien zu schenken. So geben Sie ihnen die Chance, den Umgang mit Geld und Kapitalanlagen beinahe spielend zu erlernen und in Zukunft damit Erfolge zu erzielen“, erklärt Dr. Carmen Mayer.
Die promovierte Biochemikerin ist seit vielen Jahren erfolgreich an der Börse aktiv. Pro Jahr erzielt sie ein beeindruckendes Plus von über 20%. Wenig verwunderlich also, warum sie auch ihre Kinder mit Aktien ausstattet. Von klein auf lernen diese das Investieren. Gerne verrät Dr. Mayer in diesem Ratgeber, welche Wertpapiere sich für Kinder und Enkel wirklich lohnen. Außerdem gibt sie Tipps, wie Eltern ihren Sprösslingen die faszinierende Welt der Aktien einfach erklären können.
Ein Geschenk für das ganze Leben: Aktien zum ersten Geburtstag
Ebenso wie Dr. Carmen Mayer können Eltern ihren Sprösslingen eine oder mehrere Aktien zum ersten Geburtstag schenken. Die promovierte Biochemikerin legte ihrem Nachwuchs zum ersten Geburtstag beispielsweise einen Anteilsschein von Amazon ins Depot. Schließlich bestellte sie als Mutter schon damals häufig beim beliebten Weltkonzern – die Aktie verschenkte sie jedoch nicht einfach so. Ein schönes Bild mit einer übersichtlichen Tabelle auf der Rückseite zu gestalten bot sich für diese einzigartige Geschenkidee gut an. In der Tabelle finden sämtliche Geburtstage bis zum 18. Lebensjahr ihren Platz. Auch die Wertentwicklung der Aktie darf darin nicht fehlen. Gemeinsam mit dem Kind können Eltern oder Großeltern diese Übersicht jedes Jahr aktualisieren. So erhalten selbst die Jüngsten schon einen spielerischen Zugang zur Börse.
Darüber hinaus empfiehlt sich ein monatlicher Blick auf die Aktie. Deren Wertentwicklung lässt sich so einfach im Auge behalten. Gleichzeitig versteht das Kind, wie der Kurs steigt oder fällt. Dieses Verständnis zu schaffen gelingt noch einfacher, wenn die Kleinen einen Bezug zum Unternehmen haben. Befindet sich etwa eine Playstation im Haus, könnten Eltern einen Anteilsschein von Sony kaufen. Ältere Kinder mit Instagram-Account haben an der Facebook-Aktie womöglich viel Freude. Durch diesen Bezug zum Alltag verstehen die Sprösslinge ganz natürlich, wie die Märkte funktionieren.
Welche Aktien bieten sich für Kinder an?
Weltkonzerne wie Amazon, Microsoft oder Apple sind Wertpapiere, auf die Eltern einen Blick werfen können. So meint nicht nur Frau Dr. Mayer: Wer einmal Apple nutzt, bleibt der Marke treu. Schließlich handelt es sich bei den hochpreisigen Produkten um ein geschlossenes System. Dadurch erzielt das Unternehmen hohe Margen und entsprechend gute Gewinne – das wiederum sorgt für steigende Aktienkurse.
Auch Microsoft zählt zu den weltbekannten Marken. Diese Bekanntheit sorgt für Vertrauen, wodurch Verbraucher gerne darauf zurückgreifen – ein Beispiel hierfür ist Excel. Wer dieses Programm nutzt, zahlt eine wiederkehrende Gebühr. Ein Mehraufwand in der Produktion ist jedoch nicht vorhanden. Diese etablierten Systeme sorgen für langfristig zunehmende Gewinne bei Microsoft. Entsprechend steigen auch die Aktienkurse, was zusätzliche Sicherheit gibt.
Worauf Eltern beim Schenken von Aktien noch achten sollten
Wer eine vergleichsweise sichere Aktie verschenken möchte, sollte sich auf jeden Fall deren historischen Verlauf ansehen. „Ich kann keine Aktien-Empfehlung aussprechen, vielmehr würde ich jedem empfehlen sich die Aktie, das dahinterstehende Unternehmen und deren Bilanzen anschauen. So kann man herausfinden, wie das Unternehmen sich die letzten Jahre geschlagen hat. Ist hierbei eine stetige Steigerung bei den Gewinne zu beobachten, kann man eine Investierung in Betracht ziehen, das sollte auch jährlich überprüft werden“, führt Dr. Carmen Mayer aus.
Trotz fortschreitender Digitalisierung sollten Eltern dennoch nicht alles auf eine einzelne Aktie setzen. Die Expertin empfiehlt vielmehr, fünf bis zehn Wertpapiere ins Kinder-Depot zu legen. Beteiligt sich die Verwandtschaft an diesem Geschenk, gelingt der Vermögensaufbau noch einfacher. Gelegenheiten wie Geburtstage oder Weihnachten gibt es nicht nur zur Freude des Nachwuchses schließlich genug. Und schlussendlich ist es wichtig, das verschenkte Depot immer im Blick zu haben. Ein regelmäßiger Blick, etwa einmal im Monat, hilft die beständige Bewegung der Aktie im Blick zu behalten. Sollte die Aktie wider Erwartens fallen, kann man noch rechtzeitig reagieren.
Über Carmen Mayer:
Nach ihrer Karriere als promovierte Biochemikerin entschied sich Dr. Carmen Mayer für die Aktien- und Börsenbranche. In kürzester Zeit entstand ein hochprofitables Geschäft, ohne zuvor am Aktienmarkt aktiv gewesen zu sein. heute hat es sich Dr. Carmen Mayer zur Aufgabe gemacht, ihre Erfahrungen und ihre Strategien mit einer Vielzahl an Menschen zu teilen.
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