Sparinvest European Value
Von Dr. Oliver Everling | 6.Oktober 2010
Der Sparinvest European Value ist ein in Europa anlegender, aktiv gemanagter Aktienfonds, der durch seinen Value-Ansatz geprägt ist. „Die Vorgehensweise basiert auf einer leicht verständlichen Unternehmensphilosopie, die sich voll und ganz in allen Phasen des Investmentprozesses wiederfindet. Der verwendete Prozess und der Ansatz bei der Portfoliokonstruktion werden bereits über 10 Jahre für einen global investierenden, vom gleichen Team gemanagten Fonds angewendet“, berichtet Telos, eine Ratingagentur aus Wiesbaden.
Dem vorrangigen Ziel der Kapitalerhaltung entsprechend, erfolgt die Risikobetrachtung auf absoluter Ebene und somit – ebenso wie Investitionsentscheidungen – unabhängig von einer Benchmark. In den Fonds werden 60 bis 80 Werte aufgenommen. Der erste Teil des Investmentprozesses ist ein rein quantitativer Filterprozess, bei dem aus dem sehr großen Anlageuniversum anhand klassischer Value-Kriterien solche Unternehmen identifiziert werden, die zu mindestens 40 – 50 %, und somit signifikant, unterbewertet erscheinen. Die eigentliche Selektion der für ein Investment in Frage kommenden Werte erfolgt jedoch im anschließenden qualitativen Teil des Investmentprozesses.
Dabei werden von den verbleibenden Unternehmen diejenigen, die dem Fondsmanagement bisher weniger bekannt waren, einer gründlichen und tiefgehenden Einzelanalyse unterzogen. Im Vordergrund hierbei stehen vielmehr die kritische Hinterfragung und Analyse der Bilanzen und Geschäftsmodelle als der direkte Kontakt zum Unternehmensmanagement. Ein wichtiger Aspekt ist, dass ein Unternehmen bereits seit mehreren Jahren über eine hohe und stabile Ertragskraft verfügt. Investitionen werden vor dem Hintergrund eines längeren Anlagehorizonts getätigt.
Der Investmentprozess wird regelmäßig auf mögliche Optimierungs- und Verbesserungspotentiale hinterfragt, so Telos. Um mögliche Risiken im Portfolio aufzudecken, wird dieses regelmäßigen Style-Analysen unterzogen. Dabei wird untersucht, ob der Fonds vom Fondsmanagement unbeabsichtigte Style-Charakteristika aufweist. Das Team zeichnet sich – auch wegen der geringen Größe – eher durch Homogenität als durch Vielfalt hinsichtlich Qualifikation und Alter aus.
Das Investmentteam wurde 2007 gezielt um drei Analysten erweitert, die u.a. über Sprachkenntnisse in Italienisch und Französisch verfügen. Dadurch werden dem Team Informationen über Unternehmen in diesen Ländern leichter zugänglich, was dem Investmentprozess und somit dem Fonds zugutekommt. Mitte 2010 wurde das Investmentteam um ein weiteres Teammitglied erweitert.
Der Fonds hat 65 Titel aktuell im Portfolio. Das durchschnittliche Kurs-Buchwert-Verhältnis des Fonds ist zurzeit gering und liegt bei 1.1, was niedriger als das Bewertungsniveau des breiten Marktes ist. Auf Sektorebene hat der Fonds zurzeit eine klare Ausrichtung auf zyklische Branchen wie Industrie und Rohstoffe. In der jüngeren Vergangenheit konnte der Fonds unter anderem aufgrund solcher vergleichsweise starken zyklischen Ausrichtung die Benchmark outperformen. Die Sharpe-Ratio über 3 Jahre liegt allerdings im negativen Bereich, merkt Telos an.
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Schadenregulierung nach NPS
Von Dr. Oliver Everling | 6.Oktober 2010
Gelingt es einem Unternehmen, durch die Schadenregulierung seine Kunden zu begeistern, erhöht sich die Weiterempfehlungsbereitschaft signifikant. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung der ASSEKURATA Solutions GmbH aus Köln (http://www.assekurata-solutions.de/).
Für die Untersuchungsergebnisse ist die Definition einer Kennzahl zentral. Diese beruht auf der Vorstellung, dass im Wettbewerb um Aufmerksamkeit keine Botschaft glaubwürdiger und überzeugender ist als die des eigenen Freundes. Wer also neue Kunden gewinnen will, muss demnach seine Bestandskunden zur Werbung nutzen. Um herauszufinden, wie es um die Weiterempfehlungsbereitschaft der Kunden bestellt ist, stellt man diesen eine einzige Frage: Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie [Marke/Firma] X an einen Freund oder Kollegen weiterempfehlen würden? Die Kunden beantworten die Frage auf einer Skala von 0 bis 10. Je nach Antwort werden die Befragten in drei Gruppen eingeteilt.
Diejenigen, die mit 9 oder 10 antworten, sind wirklich loyal und werden Promotoren genannt. Nur diese Gruppe empfiehlt das Unternehmen aktiv weiter und wirbt neue Kunden. Des Weiteren bleiben sie dem Unternehmen länger treu und tragen so zum nachhaltigen Wachstum bei. In den Feldern 0 bis 6 befinden sich die Detraktoren. Sie sind dem Unternehmen gegenüber eher kritisch eingestellt.
Kunden, die mit 7 oder 8 geantwortet haben, sind passiv. Sie sind zwar im Moment mit dem Unternehmen zufrieden, könnten aber sofort zur Konkurrenz wechseln, sobald sich eine bessere Gelegenheit bietet. Daher werden diese Kunden bei der Berechnung nicht berücksichtigt. Zieht man nun den Anteil der Detraktoren von dem der Promotoren ab, erhält man den Net Promoter Score.
Dieser Score gewinnt im Markt der Schaden-/Unfallversicherer an Bedeutung, denn der Versicherungsmarkt ist durch einen harten Verdrängungswettbewerb geprägt. Kennzeichnend hierfür ist der Preiskampf in der Kraftfahrtversicherungssparte. Neben dem Preisniveau wird gerade hier eine schnelle und qualitativ hochwertige Schadenbearbeitung und -regulierung immer wichtiger. Im Hinblick auf die hohe Bedeutung der Schadenregulierung für die Kfz-Versicherungs-Kunden hat der Großteil der Unternehmen verschiedene, im Markt teilweise auch kontrovers diskutierte Maßnahmen entwickelt. Beispielhaft hierfür stehen verbindliche Werkstattbindungstarife oder als Dienstleistung angebotene Maßnahmen zur frühzeitigen aktiven Schadensteuerung durch den Versicherer.
Welche Konsequenzen hat das Schadenmanagement für die Kundenbindung? In diesem Zusammenhang hat die Assekurata Solutions Kennzahlen zum Net Promoter Score (NPS) ausgewertet, aus Daten, die im Zeitraum 2008-2010 erhoben wurden. Hierbei flossen die die Befragungsergebnisse von elf Schaden-/Unfallversicherern und insgesamt 2.085 Kunden ein.
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WARBURG-BUND TREND active short-FONDS
Von Dr. Oliver Everling | 5.Oktober 2010
„Nomen est omen! Der Fondsname macht deutlich, worum es geht: Der neue Warburg Fonds geht seit dem 9. September 2010 trendfolgend und aktiv short“, heißt es in einer Pressemitteilung der Grohmann & Weinrauter VermögensManagement GmbH aus Königstein i. Ts.
Der Fonds ist also nicht passiv und nicht stetig short, wie einige ETFs, sondern nur bei steigenden Zinsen und damit fallenden Kursen, so die Logik. Zum Einsatz sollen dabei ausschließlich Bund-Futures-Kontrakte kommen. Das Basis-Investment mit kurzlaufenden Bundesanleihen bestimmt die Wertentwicklung des Fonds bei fallenden Zinsen.
Die negative Modified Duration erreicht bis zu minus 10%, berichtet der Anbieter. Wenn die Rendite durch die entsprechend fallenden Anleihekurse um ein Prozent steigt, kann der Fonds also theoretisch Kursgewinne in Höhe von 10% erzielen. Praktisch wird so etwas nur selten erreicht werden können, denn kaum eine Trendbewegung ist so stabil, dass zwischenzeitlich nicht doch Positionsanpassungen erforderlich werden.
Fondsberater ist wie zurzeit bei allen Warburg Trendfonds die GROHMANN & WEINRAUTER Institutional Asset Management GmbH (G&W) aus Königstein. WARBURG INVEST und G&W verbindet eine mehr als 13 Jahre bestehende Partnerschaft bei der Konzeption und Disposition von Trendfolgemodellen. Dieser neue Fonds baut auf dem seit 15 Jahren erfolgreich eingesetzten RexTrend-Modell der Königsteiner auf (ISIN-Code DE000A0RHEJ0).
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Kredit über vergleich.de
Von Dr. Oliver Everling | 5.Oktober 2010
Das „Verbraucherportal“ vergleich.de wirbt mit etwas Neuem: Schließen Besucher von www.vergleich.de einen SWK Onlinekredit ab, erhalten sie neben den ausgezeichneten Produkteigenschaften und günstigen Zinsen zusätzlich einen Tankgutschein über 25 Euro.
Die Aktion soll den gesamten Oktober laufen und Nutzern der Verbraucherseite www.vergleich.de einen einmaligen Mehrwert bieten: Wer in den kommenden vier Wochen einen SWK Onlinekredit über das unabhängige Verbraucherportal abschließt, erhält einen Tankgutschein im Wert von 25 Euro, deutschlandweit einlösbar bei Aral. „Wir konnten aufgrund der guten Beziehungen zur SWK Bank diese Sonderkonditionen für unsere Besucher heraushandeln.“ erklärt Marc Brammer, Geschäftsführer von vergleich.de. „Und möglich wird das natürlich nur durch die Qualität des Produkts, das wir ohne Weiteres auch unseren Kunden empfehlen können.“
Das Produkt wurde bereits im Juli von vergleich.de mit der Note 1,9 bewertet. Die wichtigsten Kriterien waren dabei die sehr günstigen festen Zinssätze für die gesamte Kreditlaufzeit von 24 bis 84 Monaten, die Flexibilität in der Darlehenshöhe 1.000 Euro bis 50.000 Euro, die Geschwindigkeit der online Kreditentscheidung dank Scoring in nur 30 Sekunden und die schnelle Auszahlung in 2 Arbeitstagen.
„Wer sich für einen Kredit interessiert, sollte ein volljähriger Arbeitnehmer mit regelmäßigem Einkommen sein, der in Deutschland arbeitet und wohnt. Besonders geeignet ist der Kredit auch für Kunden,“ heißt es in einer Mitteilung der Vergleich.de Gesellschaft für Verbraucherinformation mbH aus Berlin weiter, „die bereits Kredite haben und diese jetzt durch einen günstigeren ablösen wollen – denn der Onlinekredit von der SWK ist besonders günstig. Mit Einsendung der letzten zwei Gehaltsabrechnungen und für einen zusätzlichen Girokontoauszug, ist die Beantragung dann auch schnell und einfach abgeschlossen.“
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Dreh- und Angelpunkt „Dr. Klein“
Von Dr. Oliver Everling | 30.September 2010
Dr. Klein stärkt seine Traditionsmarke. Geplant ist eine Vereinigung der Spezialisten von Dr. Klein und der Freien Hypo unter der Marke Dr. Klein. Kunden erhalten zukünftig Antworten zu allen Finanzfragen aus einer Hand.
Die Dr. Klein & Co. AG plant, seine Spezialisten aus den Bereichen Immobilien- und Baufinanzierung, Versicherung und Geldanlage künftig unter dem starken Markendach „Dr. Klein“ zu vereinen. Bislang wurden Baufinanzierungen online unter der Marke „Dr. Klein“, vor Ort jedoch unter dem Namen „Freie Hypo“ angeboten. „Diese Unterscheidung in der Bezeichnung unserer Spezialisten in der On- und Offline-Beratung, führte bei unseren Kunden zu Irritationen, die wir damit künftig vermeiden“, erklärt Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher von Dr. Klein, den Schritt hin zur gemeinsamen Qualitätsmarke.
„Seit Jahren steht die Marke Dr. Klein in Deutschland für seriöse und unabhängige Beratung. Die Freie Hypo war dabei immer schon der Dr. Klein Baufinanzierungsspezialist vor Ort. Mit der gemeinsamen Marke werden wir dieser gelebten Praxis nun auch mit einem gemeinsamen Namen gerecht.“ Denn mit ihrer starken regionalen Präsenz und ihrer ausgewiesenen Expertise in der Baufinanzierung, komplettieren die Spezialisten der Freien Hypo das bisherige Portfolio von Dr. Klein optimal.
Gleichzeitig ergeben sich dadurch Synergieeffekte, die zur Stärkung gegenüber dem Wettbewerb führen. Im Hinblick auf den Markt sagt Gawarecki: „Eines unserer wichtigsten Markenzeichen ist die Unabhängigkeit und die stärken wir durch den gemeinsamen Markenauftritt. Damit heben wir uns klar von den vielen Wettbewerbern ab, die ihre Unabhängigkeit aufgegeben oder verloren haben.“ Die Markenstrategie soll in den kommenden Monaten umgesetzt werden.
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AA+ für BI SICAV Emerging Markets Corporate Debt
Von Dr. Oliver Everling | 28.September 2010
TELOS hat BI SICAV Emerging Markets Corporate Debt geratet. Der Fonds erfüllt demnach sehr hohe Qualitätsstandards und erhält die Bewertung „AA+“ auf einer Skala von A bis AAA (höchste Qualitätsstandards).
Das Fondsrating von TELOS beurteilt auf qualitative Weise die Stringenz des Investmentprozesses, den Fondsmanager und sein Team sowie das Qualitätsmanagement innerhalb des Prozesses vor dem Hintergrund der Einhaltung ethischer Grundsätze wie Fondsklarheit und -wahrheit. Die Performanceergebnisse der Fonds dienen zur Beurteilung der Konsistenz des Investmentprozesses (http://www.telos-rating.de/).
„Der BI SICAV Emerging Markets Corporate Debt I ist“, berichtet TELOS in dem Ratingreport, „ein aktiv gemanagter Rentenfonds, der ausschließlich in Unternehmensanleihen aus Emerging Markets investiert. Als Benchmark dient JP Morgan Corporate Emerging Markets Bond Index (abgesichert in Euro). Der Fonds kann bis zu 30% seines Vermögens in lokalen Währungen halten. Das US-Exposure gegen EUR wird abgesichert.“
Höhere Spreads und niedrige Ausfallraten von Unternehmensanleihen aus Schwellenländern seien wichtige Gründe, warum BankInvest in Emerging Markets Bonds investiere. Der Fonds soll dem Investor die Möglichkeit bieten, am erwarteten überdurchschnittlichen Wachstum in den Emerging Markets zu partizipieren. Laut BankInvest sind 70% aller Ausfälle in den Emerging Markets in der Vergangenheit durch eine Wirtschaftskrise eines Landes bedingt. Deshalb verfolgt BankInvest die Philosophie, dass Unternehmensanleihen aus Ländern, die strukturell schwach sind oder in eine Krise geraten könnten, nicht ins Portfolio eingenommen werden.
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Modell zum Erdbebenrisiko
Von Dr. Oliver Everling | 28.September 2010
Die Hannover Rück und die Stiftung „Global Earthquake Model“ (GEM) haben eine Partnerschaftsvereinbarung geschlossen. Zur Schaffung des ersten globalen Erdbebenrisiko-Modells auf Open-Source-Basis steuert die Hannover Rück 1 Mio. EUR sowie ihre technische Expertise bei. Das Modell soll einer breiten Nutzergemeinschaft einheitliche Informationen über seismische Gefahren, Erdbebenrisiken und die sozioökonomischen Auswirkungen von Erdbeben liefern.
Rui Pinho, Generalsekretär der GEM-Stiftung, erklärte: „Alle am GEM beteiligten Akteure haben eine gemeinsame Mission: die Modellierung und Bewertung von Erdbebenrisiken deutlich zu verbessern sowie Laien, aber auch professionellen Nutzern Zugang zu modernster Technik und Software zu gewähren – und somit einen Beitrag zur Risikominimierung zu leisten. Wir freuen uns sehr, dass sich die Hannover Rück der Initiative angeschlossen hat. Sie trägt dazu bei, dass unsere laufenden Bestrebungen vorangetrieben werden, die erste Version des globalen Open-Source-Erdbeben-Modells bis 2013 fertigzustellen.“
„Als Rückversicherer sind wir an einer möglichst verlässlichen Einschätzung von Naturkatastrophenrisiken interessiert“, betonte Ulrich Wallin, Vorstandsvorsitzender der Hannover Rück. „Mit unserem Engagement in der Global Earthquake Model Foundation möchten wir dazu beitragen, dass die aus Erdbeben erwachsenden Gefahren besser bewertet werden können. Die Ergebnisse aus dem GEM können für unsere eigene Risikobewertung wertvolle Erkenntnisse liefern und damit unser Risikomanagement sowie die Zeichnung von erdbebenexponierten Risiken weiter verfeinern“, ergänzte Wallin. Initiiert von der OECD, startete GEM im Jahre 2009 mit dem Ziel, ein weltweites Modell für Erdbebengefahren zu schaffen, das international frei zugänglich ist.
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Karriere bei SIGNAL IDUNA im Rating
Von Dr. Oliver Everling | 28.September 2010
Die SIGNAL IDUNA Gruppe (SIGNAL IDUNA) bestätigt ihre attraktiven Karrierechancen auch in diesem Jahr und erhält von der Kölner Rating-Agentur ASSEKURATA Solutions GmbH dafür das Rating A+.
Zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren für eine Vertriebsorganisation zählen nach Erkenntnissen der Ratingagentur neben den persönlichen Leistungen die Rahmenbedingungen, die Vermittlern Orientierung geben und sie motivieren, Vor diesem Hintergrund bietet die SIGNAL IDUNA nach Einschätzung der Assekurata-Analysten ihren Außendienstpartnern transparente Entwicklungsperspektiven und sehr gute Einkommensmöglichkeiten. Die Agenturpartner können entsprechend ihrer persönlichen Entwicklungsziele sechs Karrierestufen erklimmen. Anreize hierfür bietet das Unternehmen unter anderem durch die Vergabe von Titeln und eine sukzessive mit den Agenturstufen steigende Vergütung.
Um ihren Vermittlern eine einheitliche und qualitativ hochwertige Vertriebsunterstützung und Informationsversorgung anbieten zu können, hat die SIGNAL IDUNA übergreifende Standards formuliert und wichtige Prozesse, wie beispielsweise die Ausbildung und Einarbeitung, stärker zusammengeführt. Im Sinne eines „Best-Practice“-Ansatzes stehen allen Führungskräften bewährte Methoden und Instrumente unter anderem zur Rekrutierung, Einarbeitung, Agenturentwicklung zur Verfügung. Die Vertriebspartner profitieren zum Beispiel von einem standardisierten Einarbeitungsplan, der dafür sorgt, dass alle Neueinsteiger zu den gleichen Ausgangsvoraussetzungen starten. Zudem erhält jeder neue Partner ein „Starterpaket“, das vom Kundenordner bis hin zur Aktentasche alles „berufsnotwendige“ Material enthält. Insgesamt bewertet Assekurata die Vermittlerorientierung der SIGNAL IDUNA mit sehr gut.
In der Teilqualität Finanzstärke erzielt die SIGNAL IDUNA weiterhin ein exzellentes Ergebnis. Die Bewertung setzt sich aus einer exzellenten Sicherheits- und einer sehr guten Erfolgslage zusammen. Hierbei basiert sich das Urteil auf öffentlich zugänglichen Unternehmensinformationen für die SIGNAL IDUNA Allgemeine sowie auf die Ratings der ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH zur Unternehmensqualität der SIGNAL Kranken und der IDUNA Leben. Einzelheiten zu den aktuellen Folgeratings können in den jeweiligen Ratingberichten der Gesellschaften nachgelesen werden. Diese stehen Interessenten auf der Internetseite der Assekurata (www.assekurata.de) kostenlos zur Verfügung.
Im sogenannten Beratungshaus fasst die SIGNAL IDUNA seit kurzem ihre gesamte Tarif-, Produkt- und Prospektwelt unter einem Dach zusammen, berichtet Assekurata. Die Vermittler erhalten somit eine wichtige Orientierung als Ausgangsbasis ihrer Beratung. Durch einfache „Klicks“ gelangen sie in der Software über verschiedene Ebenen vom gewünschten Thema zum konkreten Produkt. Als weiteren Schritt definiert die SIGNAL IDUNA mögliche Beratungsansätze mit dem Ziel, die Kunden entsprechend ihrer Ziele und Wünsche zu beraten und zu betreuen. Der Ansatz „Expertise“ folgt beispielsweise der Philosophie einer ganzheitlichen Beratung. Ausgangsbasis ist hierbei ein Gutachten über die Absicherungs- und Versorgungssituation des Kunden. „Expertise“ steht sowohl für Privat- als auch für Gewerbekunden zur Verfügung. Das Beratungs- und Betreuungskonzept bewerten die Assekurata-Analysten in Summe mit gut.
Die Beurteilung der Wachstumssituation dient als Indikator und Messgröße für die Nachhaltigkeit und Attraktivität der Vertriebsorganisation. Die SIGNAL IDUNA konnte neue hauptberufliche Vermittler für sich gewinnen und erreichte in 2009 erstmals wieder eine positive Zuwachsrate in Höhe von 3,54 %. Gleichzeitig reduzierte sich ein weiteres Mal die jahresbezogene Fluktuationsquote. Diese Entwicklung führt insgesamt zu einer Verbesserung in der Teilqualität Wachstum auf ein voll zufriedenstellendes Urteil.
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BMW Ratings stabil
Von Dr. Oliver Everling | 27.September 2010
Moody‘s hat zum Wochenausklang den Ausblick für das Rating von BMW (CRESTA-SCORE: A-) von negativ auf stabil angehoben (A3). Markus Rohleder vom DZ BANK Research kommentiert die Entwicklung: „Die Änderung des Ausblicks basiert auf signifikanten Verbesserungen bei operativer Entwicklung und wesentlicher Schlüsselkennzahlen im ersten Halbjahr 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.“
Moody!s gehe davon aus, so Rohleder weiter, dass der Trend nachhaltig ist und von den Produkteinführungen in den nächsten beiden Jahren und den erfolgten Kostenreduzierungen unterstützt wird. Längerfristig sieht Moody‘s Spielraum für eine Heraufstufung, erstens, wenn BMW auf Basis der Produkteinführungen zumindest mit einer stabilen Marktanteilsentwicklung aufwarten kann, zweitens mit einer nachhaltigen Free-Cash-Flow-Generierung von mehr als 1,5 Mrd. Euro, und drittens mit einer EBITA Marge von mehr als 7% sowie einem Zinsdeckungsverhältnis (EBITA/Zinsausgaben) von mehr als dem Faktor 5.
„Unsere Einschätzung: Die Anhebung des Ratingausblicks für BMW kommt für uns nicht überraschend. Wir sehen bereits seit Ende 2009 einen stabilen Credit Trend“, sagt Rohleder und verweist auf die Masterliste vom 19.11.2009 sowie auf den Flash „BMW gibt Gas“. Darin wurde darauf hingewiesen, „dass wir eine Anhebung des Ausblicks von negativ auf stabil für angemessen halten. Mittlerweile haben die Agenturen in unserem Sinne reagiert. S&P hatte den Ausblick für das BMW-Rating bereits am 09.09.2010 auf stabil angehoben (A-).
„Unseren CRESTA-SCORE von A- belassen wir zunächst unverändert. Wenn BMW nachweisen kann, dass vor allem die im zweiten Quartal 2010 gezeigte Performance nachhaltig ist und damit die Profitabilitätsziele 2012 erreicht werden, sollten auf mittlere Sicht auch Rating-Heraufstufungen in greifbare Nähe rücken. Unsere Anlageempfehlung lautet daher unverändert Outperformer.“
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A-Ratings für Hannoveraner Versicherungen
Von Dr. Oliver Everling | 23.September 2010
Die beiden Hannoveraner Versicherungsgesellschaften, Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. (Concordia Versicherung) und Concordia Rechtsschutz-Versicherungs-AG (Concordia Rechtsschutz), haben sich 2010 erstmalig dem Assekurata Rating unterzogen und erhalten beide ein gutes (A) Rating.
Die Sicherheitslage der Concordia Versicherung schätzt Assekurata als gut ein. Ausschlaggebend hierfür ist unter anderem die Tatsache, dass das Unternehmen sein Sicherheitskapital in den vergangenen fünf Jahren deutlich von 190,1 Mio. € auf 227,4 Mio. € erhöht hat. Des Weiteren wirkt sich das gute Risikomanagement positiv auf die Sicherheitslage aus.
Die Concordia Rechtsschutz erhält in dieser Teilqualität eine weitgehend gute Beurteilung. 2009 hat das Unternehmen sein sichtbares Eigenkapital deutlich von 16,0 Mio. € auf 18,3 Mio. € erhöht. Im Verhältnis zu den gebuchten Prämien für eigene Rechnung entspricht dies einem Anstieg von 19,99 % auf 22,56 %. Dieser Wert liegt zwar deutlich unter dem Marktdurchschnitt anderer Rechtsschutzversicherer von rund 40 %, Assekurata berücksichtigt hierbei jedoch, dass bei der Concordia Rechtsschutz die Muttergesellschaft im Bedarfsfall bereitstünde, um Kapital zuzuführen.
Infolge steigender Schadenaufwendungen sinkt das versicherungstechnische Ergebnis für eigene Rechnung bei der Concordia Versicherung 2009 von 1,36 % der verdienten Bruttoprämie auf -1,14 %. Marktweit beträgt die versicherungstechnische Erfolgsquote im selben Zeitraum 2,23 %. Allerdings fällt auf, dass Versicherer mit einem ähnlich hohen Kraftfahrtversicherungsanteil wie die Concordia Versicherung mit -0,87 % ebenfalls eine negative Quote aufweisen. Hierin macht sich der harte Preiskampf innerhalb dieser Sparte bemerkbar.
Im Jahr 2009 hatte die Concordia Rechtsschutz einen starken Anstieg der Schäden in den Bereichen Arbeits- und Vertragsrechtsschutz zu verkraften. Aufgrund dessen stieg die Schadenquote des Unternehmens von 73,55 % auf 75,87 %, was unter anderem zu der sehr schwachen Erfolgslage führt. Der Trend steigender Schadenaufkommen ist allerdings im gesamten Rechtsschutzmarkt zu beobachten. So ist nach Angaben des Gesamtverbands der Versicherungswirtschaft die Bruttoschadenquote 2009 marktweit von 71,2 % auf 75,0 % gestiegen.
Die Concordia-Gesellschaften legen einen hohen Wert auf ihren Kundenservice. Beispielsweise finden sich Kunden, die die Gesellschaften aus verschiedensten Gründen anrufen, nicht in einem Call Center, sondern über eine Direktdurchwahl umgehend in der zuständigen Abteilung wieder. Somit können die Anliegen direkt mit einem kompetenten Fachmann besprochen werden. Dies und auch die gute Ausbildung der Mitarbeiter spiegelt sich in einer hohen Kundenzufriedenheit mit der Kompetenz der Mitarbeiter in der Zentrale wider. Beispielsweise geben mit 67,3 % überdurchschnittlich viele Kunden der Concordia Versicherung an, insgesamt sehr oder vollkommen zufrieden mit ihrem Versicherer zu sein. Bei der Concordia Rechtsschutz sind dies 62,4 %; der Durchschnittswert der von Assekurata gerateten Schaden-/Unfallversicherer liegt bei 61,7 %.
Aufgrund des harten Preiswettbewerbs in den vergangenen Jahren verlor die Concordia Versicherung in der besonders wichtigen Kraftfahrtversicherungssparte Kunden in größerem Umfang, berichtet die Ratingagentur. Dies führte zu einem sehr schwachen Wachstum. Aufgrund des vollzogenen Strategiewechsels befindet sich die Gesellschaft inzwischen wieder auf Wachstumskurs. Hierbei steht nicht die Preispolitik im Vordergrund. Vielmehr liegt das Augenmerk der Concordia Versicherung auf hochwertigen Tarifen mit guten Anbündelungsprodukten sowie der Sicherstellung einer hohen Kundennähe. Aus diesem Grund sind die Kfz-Policen der Concordia Versicherung im Vergleich mit den preisgünstigsten Tarifen anderer Versicherer – vor allem der Online-Versicherer – entsprechend positioniert. Die Kundenbefragungsergebnisse zeigen, dass diese Strategie von der Kundschaft akzeptiert und honoriert wird.
2009 wächst die Concordia Rechtsschutz nach Verträgen erstmals stärker als nach gebuchten Prämien. Während das Prämienwachstum 1,56 % beträgt, wächst die Gesellschaft nach Verträgen um 2,24 %. Im Vergleich hierzu wächst der Markt laut Angaben des Gesamtverbands der Versicherungswirtschaft sowohl nach Prämien (0,1 %) als auch nach Verträgen (0,5 %) deutlich schwächer.
Für das vergleichsweise hohe Vertragswachstum zeichnet auch der verstärkte Vertrieb des attraktiven „Sorglos“-Tarifs verantwortlich, der sich durch ein sehr gutes Leistungsangebot bei günstigen Prämien auszeichnet. Im Schadenfall verringert sich der Selbstbehalt dieses Tarifs, wenn der Kunde einen Anwalt des Anwaltsnetzwerks, mit dem die Gesellschaft kooperiert, in Anspruch nimmt.
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