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Thrakien auf dem Weg aus der Griechenlandkrise

Von Dr. Oliver Everling | 2.September 2011

Ursula Engelen-Kefer betont die Bedeutung des Zusammenbringens von finanziellen Aspekten und den wirtschaftlichen Verhältnissen eine Landes. Das Problem Griechenlands könne nicht isoliert gelöst werden, denn es sei eine Krise für alle Ländern der Europäischen Union. "Wir sprechen nicht nur über finanzielle, ökonomische und soziale Aspekte, sondern wir sprechen über die Zukunft der Demokratie", betont Engelen-Kefer.

Ursula Engelen-Kefer war von 1990 bis 2006 stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Sie sprach anlässlich der 1st Round Table Discussions des Economic Forum of Thrace in Alexandroupolis.

In einer globalisierenden Welt werde Deutschland ebenso von internationalen Entwicklungen infiziert wie andere Länder. Daher müssen die Ratingsysteme nicht nur finanzielle, sondern auch alle andere Faktoren berücksichtigen. Die Trennung von "realer" und "finanzieller" Welt müsse überwunden werden. Die Finanzdienstleister müssten sich stärker auf die reale Welt als Dienstleister konzentrieren.

Entwicklung ohne Verständnis der Menschen sei unmöglich, sagt Engelen-Kefer. "Die Menschen müssen mitgenommen werden", beschreibt Engelen-Kefer den Transformationsprozess. Für Griechenland will Engelen-Kefer nicht die Branchen vorgeben, auf die sich Griechenland konzentrieren müsse, sicher sei aber, dass eine Fokussierung auf die Stärken wichtig sein werde.

Wissenschaft und Universitäten, Forschung und Entwicklung müssen gefördert werden, so dass auch neue Felder in der Zukunft und aussichtsreiche Branchen angelockt werden.

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