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Lichtblick trotz Corona-Missmanagement der Bundesregierung

Von Dr. Oliver Everling | 22.Januar 2021

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Hunderte deutsche Unternehmen folgten im ersten Jahr der Pandemie, 2020, dem Aufruf der deutschen Bundesregierung, rasch ein Angebot hochwertigen Mundschutzes zu schaffen. Inzwischen scheiterten viele an den bürokratischen Hürden und Hindernissen oder brachten es lediglich zum Niveau von FFP1-Masken. Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP1 sind für Arbeitsumgebungen geeignet, in denen auschließlich ungiftige Stäube vorkommen. Sie haben eine Abscheideleistung von 80% und sind für eine 4-fache Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes zugelassen. Diese Masken schützen u.a. gegen ungiftige Stäube z.B. Zellstoff, Zement, Gips, Kalkstein oder Pollen. Gegen das Coronavirus helfen diese Masken kaum.

Anders bei FFP2-Masken. Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP2 eignen sich für Arbeitsumgebungen, in denen sich gesundheitsschädliche und erbgutverändernde Stoffe in der Atemluft befinden. Sie müssen mindestens 94% der in der Luft befindlichen Partikel auffangen und dürfen eingesetzt werden, wenn der Arbeitsplatzgrenzwert des betreffenden Gefahrstoffes höchstens die 10-fache Konzentration erreicht. Masken dieser Stufe schützen auch vor giftigen Stäuben z.B. Kalziumoxid, Betonstaub, Granit oder Zinkoxidrauch.

Viele Unternehmen unterschätzten die Schwierigkeiten und Hürden, die ihnen von den Behörden in den Weg gestellt würden, um das Ziel eines möglichst vollumfänglichen Schutzes der Bevölkerung zu erreichen. Aber es gibt auch auf Erfolgsgeschichten, wie die der Unternehmensgruppe Stolfig, die in kürzester Zeit in der Ortsgemeinde Eichelhardt des rheinland-pfälzischen Landkreises Altenkirchen die Produktion hochwertigen Mundschutzes aufbaute. Hunderttausende Menschen profitieren davon.

Die Stolfig Gruppe ist ein Zuliefererunternehmen, das Werkzeuge und Bauteile in Kleinserien und Prototypenstückzahl herstellt. Zu den wichtigsten Kunden gehören z.B. bekannte Adressen aus der Automobilindustrie. Bei diesen Firmen ist die Stolfig Gruppe ein bekannter Name für Umformwerkzeuge, Systemkomponenten, Schweißbaugruppen, Gussbauteile (Feinguss, Grauguss, verlorene Formen), Leichtbau mit Magnesium und Aluminium.

Nach Ausbruch der Pandemie waren die Gründe für den Aufbau der Produktion naheliegend. Die Räumlichkeiten in der Firma standen zum Zeitpunkt der ersten Pandemiephase bereits zur Verfügung. Eine neue Produktionshalle war zuvor schon geplant gewesen. „Nachdem die Bundesregierung um lokale Produktionsmöglichkeiten geworben hatte, haben wir die Chance ergriffen. Hier können wir ein weiteres Standbein aufbauen“, berichtet Wei Hong, Geschäftsführerin dieses deutschen Unternehmens.

Dabei stand die Firma vor beachtlichen Herausforderungen. Diese betrafen die Entwicklung, vor allem aber die Produktion und Vorbereitung der Markteinführung. So gab es Lieferverzögerung bei den bestellten Produktionsmaschinen, die Ausschreibung der Bundesregierung war dann schon geschlossen. Die Zertifizierung war zeitlich aufwändig. Fachpersonal war damals auch nicht vorhanden – denn wer war schon auf die Massenproduktion von Mundschutz für eine Pandemie vorbereitet. Passende Lieferanten für die Grundmaterialen waren nicht leicht zu finden.

„Als wir endlich an den TÜV Rheinland kamen, ging alles problemfrei und schnell – die Zusammenarbeit lief sehr gut und wir sind glücklich, so gut betreut worden zu sein. Nun sind wir mit dem Vertrieb und der Massenproduktion beschäftigt“, berichtet die Geschäftsführerin von der guten Kooperation mit den Prüfern aus dem Rheinland.

„TÜV Rheinland ist in unseren Augen ein excellenter Partner. Die Zusammenarbeit lief hochprofessionell und die Kommunikation war stets schnell und zuvorkommend. Trotz Feiertage und Urlaubssituation am Jahreswechsel wurde die Zertifizierung vorangetrieben und die Prüfungen konnten in internationaler Zusammenarbeit stattfinden“, berichtet Wei Hong. Die gute Zusammenarbeit war ihr ein Lichtblick, da die von der Bundesregierung versprochene Unterstützung ausblieb.

„TÜV Rheinland ist in unseren Augen ein exzellenter Partner. Die Zusammenarbeit lief hochprofessionell und die Kommunikation war stets schnell und zuvorkommend. Trotz Feiertage und Urlaubssituation am Jahreswechsel wurde die Zertifizierung voran getrieben und die Prüfungen konnten in internationaler Zusammenarbeit stattfinden.“

In Zeiten einer Pandemie sind die Menschen stark verunsichert. Geprüfte und zertifizierte FFP2-Masken zum Schutz vor Infektionskrankheiten sind darum essenziell und sollen auch den Kunden die Sicherheit geben, die sie brauchen, um sich weiterhin angstfrei in der Gesellschaft bewegen zu können.

„Unsere FFP2 Masken sollen den Trägern den Alltag so weit wie möglich erleichtern. Sie sind angenehm zu tragen, stylisch, schadstofffrei und schützen die Gesundheit. Nichts ist so kontraproduktiv wie eine Schutzmaske, die falsch oder garnicht getragen wird. Unsere Qualität wollen wir durch die Prüfungenüber den TÜV Rheinland sichtbar machen und den Kunden hiermit das Vertrauen zum Produkt geben“, sagt Wei Hong mit Blick auf ihren STOLFIG.SHOP, der das Angebot bereit hält.

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