Viermal Bestratings für Barclays ETFs

Von Dr. Oliver Everling | 10.August 2009

Die Bad Homburger Feri EuroRating Services AG hat zum Stichtag 31. Juli 2009 die aktuellen Fondsratings veröffentlicht. Dabei wurden auch ETF-Produkte von Barclays Global Investors und Lxyor Asset Management innerhalb ihrer Vergleichsgruppe mit Top-Ratings ausgezeichnet.

„Es ist sinnvoll, ETFs innerhalb der jeweiligen Anlagekategorie mit allen vergleichbaren Anlagealternativen zu bewerten“, so Christian Michel, Teamleiter Fonds & Zertifikate bei der Feri EuroRating Services AG. „Die Erfahrung zeigt, dass sich der Anleger zunächst für eine bestimmte Anlageklasse entscheidet und innerhalb dieser dann die Auswahl eines Fonds – egal ob aktiv, semi-aktiv oder passiv gemanagt – nach dem Chancen-Risiko-Profil trifft.“ Den relativen Ansatz der Fondsbewertung innerhalb der jeweiligen Vergleichsgruppe verfolgt Feri bereits seit 1998 für alle zum Vertrieb zugelassenen Fonds. Im Jahr 2005 vergab Feri erstmals Ratings für ETFs nach dem etablierten Verfahren.

In der aktuellen Auswertung werden gleich vier Fonds von Barclays Global Investors innerhalb ihrer jeweiligen Peergroup mit dem begehrten A-Rating von Feri (sehr gut) ausgezeichnet (siehe Tabelle). Weitere vier Fonds erhielten eine gute Bewertung, darunter auch der 3,5 Mrd. Euro große iShares DJ EURO Stoxx 50 (DE) (ISIN: DE0005933956) und der populäre iShares DAX® (DE) (ISIN: DE0005933931) für deutsche Standardwerte.

Vom französischen Anbieter Lyxor Asset Management wurden insgesamt fünf Fonds mit „sehr gut“ oder „gut“ geratet. Dabei erhielt nur der auf mittlerer Laufzeiten spezialisierte Euro-Rentenfonds Lyxor ETF EuroMTS 3-5 Y (ISIN: FR0010037234) ein A-Rating. Zu den mit „gut“ bewerteten Produkten zählt unter anderem das 4,6 Mrd. Euro Flaggschiff Lyxor ETF DJ Euro Stoxx 50 A (ISIN: FR0007054358). Der Fonds wird von Feri bereits seit 30. April 2008 in der Kategorie Aktien Euroland als Top-Fonds geführt.

Alle von Feri bewerteten Investmentfonds, sowie ausführliche Informationen zu allen Fonds mit öffentlicher Vertriebszulassung finden interessierte Nutzer unter www.fonds-rating.de. Grundlage für die Bewertung der Fondsqualität ist ein mehrdimensionales Bewertungs-modell, in das sowohl Performance- als auch Risiko-Indikatoren einfließen. Während der Performance-Indikator (70 Prozent Gewichtung) die relative Performance, die langfristige Ertragskraft und die Stabilität der Fondsperformance bewertet, wird im Risiko-Indikator (30 Prozent Gewichtung) das Timingrisiko, das Verlustrisiko und das Verhaltensrisiko bewertet. Die Bewertung der dabei relevanten Teilaspekte erfolgt in Abhängigkeit der Fondshistorie sowohl quantitativ als auch qualitativ.

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Schifffahrtindustrie im Krisengewässer

Von Dr. Oliver Everling | 5.August 2009

Die Schifffahrtindustrie (Shipping Industry) hat in den vergangenen Jahren ein extrem starkes Wachstum verzeichnet. „Auslöser des kräftigen Booms war hauptsächlich die Globalisierung, das heißt die extreme Zunahme des globalen Handels. Mit der rapide steigenden Rohstoff- und Warennachfrage der kräftig wachsenden Emerging Markets nahm auch der Transportbedarf im Seeverkehr drastisch zu“, heißt in der von der DZ BANK veröffentlichten Bankenstudie mit dem Titel „Schifffahrtindustrie: Im Fahrwasser der Krise“. So florierten nach Feststellung der Analysten in den vergangenen Jahren alle Bereiche der Schifffahrt, und die Produktion neuer Schiffe lief auf Hochtouren.

„Mit dem Übergreifen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft hat nun die Nachfrage nach Rohstoffen und Waren drastisch abgenommen und dürfte auch in den kommenden Monaten gedämpft bleiben. Seit Jahresbeginn sind daher“, so schreibt die DZ BANK, „auch die Frachtraten für Containerschiffe, Trockenfrachter und Tanker drastisch gefallen. Der Baltic Dry Index, der die Entwicklung der Transportkosten für Trockenfrachten misst, ist seit seinem Höchststand im Juli 2008 um über 70% eingebrochen. Die Marktverwerfungen am Schiffsmarkt werden durch unverändert volle Auftragsbücher weiter verschärft. Darüber hinaus verfügen die neuen Schiffe über deutlich höhere Kapazitäten als ihre Vorgängermodelle, so dass der zu erwartende Anstieg.“

Am Aufschwung der Schifffahrtindustrie haben die europäischen Banken aktiv teilgenommen, berichtet die DZ BANK; es lockten lange Zeit hohe Wachstums- bei nur sehr geringen Ausfallraten. „Nun allerdings droht den in die Schiffsfinanzierung involvierten Banken Ungemach. Die missliche Lage der Schifffahrtindustrie, der Werften und Reeder, drückt auf die Qualität der Shipping- Kredite – und all das in einem bereits angespannten Marktumfeld, in dem sich auch die Qualität anderer Kredite, wie beispielsweise im Immobilien- oder Konsumbereich, zunehmend verschlechtert. So müssen die Banken die Risikovorsorge für das einstige Vorzeigesegment drastisch anheben, was die Erträge bereits spürbar geschmälert hat und auch in den kommenden Quartalen.“

Über das größte Schiffsportfolio verfügt nach Feststellungen der DZ BANK mit rund 30 Mrd. Euro die deutsche HSH Nordbank, auf den Plätzen zwei und drei folgen dann die norwegische DnB NOR Bank Group und die zweite norddeutsche Landesbank, die NORD/LB. Das Shipping-Exposure dieser drei Banken wird in der Studie der DZ BANK – soweit die verfügbaren Daten es zulassen – genauer untersucht.

„Während der zu erwartende Einbruch im Segment der Schiffsfinanzierung und die steigenden Kreditausfälle für die DnB NOR Bank verkraftbar erscheinen, da die Gruppe bisher vergleichsweise gut durch die Finanzmarktkrise gekommen ist und zudem von einem konjunkturell erheblich stabileren Umfeld am Heimatmarkt profitiert,“ resümieren Analysten der DZ BANK, „stellen die zu erwartenden Belastungen aus der Schifffahrtindustrie für die zwei norddeutschen Landesbanken, insbesondere für die bereits stark geschwächte HSH Nordbank, eine zusätzliche Belastung in einem bereits stark angespannten Umfeld dar.“

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MLP: Reformvertrauen bei schlechter Gesundheit

Von Dr. Oliver Everling | 5.August 2009

Wenige Wochen vor der Bundestagswahl fordern Bundesbürger und Ärzte grundlegende Reformen im Gesundheitssystem, glauben aber nicht an eine erfolgreiche Umsetzung durch die Politik. Beide Gruppen kritisieren zudem eine zurückgehende Qualität der Gesundheitsversorgung und befürchten weitere Einschnitte in den kommenden Jahren. Die Ärzte sehen wegen des steigenden Kostendrucks ihre Therapiefreiheit bedroht und stehen der Diskussion um eine Prioritätenliste positiv gegenüber. Dies sind einige Kernergebnisse des 4. MLP Gesundheitsreports. Die repräsentative Studie im Auftrag des Finanz- und Vermögensberaters MLP hat das Institut für Demoskopie Allensbach mit Unterstützung der Bundesärztekammer erstellt.

Danach halten zwei Drittel der Bevölkerung und 81 Prozent der Ärzte umfassende Reformen für notwendig, aber nur rund 24 bzw. 13 Prozent rechnen mit einer Umsetzung nach der Wahl. Jeweils 79 Prozent zweifeln sogar daran, dass es der Politik längerfristig gelingt, eine gute Gesundheitsversorgung für alle sicherzustellen. Nur 14 Prozent (2005: 23 Prozent) der Bürger glauben daran, dass die Politik diese Herausforderungen bewältigen kann. Negativ fällt auch das Urteil über die Gesundheitspolitik der Regierung aus: 62 Prozent der Bevölkerung und 87 Prozent der Ärzte haben davon „keinen guten Eindruck“.

„Die Ergebnisse sind ein Alarmsignal für die Parteien, die großen Herausforderungen im Gesundheitssystem nicht weiter auf die lange Bank zu schieben“, sagte MLP-Vorstandsvorsitzender Dr. Uwe Schroeder-Wildberg bei der Vorstellung der Studie in Berlin.

Zwar beurteilen 64 Prozent der Bürger die derzeitige Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems noch als „gut“ oder „sehr gut“, aber knapp 60 Prozent (Ärzte: 56 Prozent) haben in den vergangenen Jahren eine Verschlechterung der Versorgung festgestellt. Auf konkrete Nachfrage hin nennen Ärzte an erster Stelle eine generelle Verschlechterung der Patientenversorgung, insbesondere Beschränkungen bei Behandlungen und Verschreibungen. In den kommenden zehn Jahren befürchten beide Gruppen weitere Einschnitte: 80 Prozent der Bürger rechnen mit steigenden Beiträgen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) und mehr als drei Viertel erwarten weiter steigende Zuzahlungen für Medikamente. Dass es zunehmend zu einer Zwei-Klassen-Medizin kommt, erwarten 72 Prozent der Bürger und 88 Prozent der Ärzte.

Der steigende Kostendruck spiegelt sich in mehreren Ergebnissen wider. So machen sich 41 Prozent der Bevölkerung Sorgen, eine notwendige Behandlung aus Kostengründen nicht mehr zu erhalten. 77 Prozent der Ärzte sehen ihre Therapiefreiheit in Frage gestellt, nahezu jeder Zweite kann sich nicht genügend Zeit für seine Patienten nehmen. 86 Prozent erbringen „häufig“ oder „gelegentlich“ Leistungen, deren Kosten nicht übernommen werden. Vor diesem Hintergrund findet die von der Bundesärztekammer vorgeschlagene Prioritätenliste bei Ärzten Unterstützung. 63 Prozent derjenigen, die von dem Vorschlag gehört haben, befürworten die Debatte. In der Bevölkerung dürfte das Thema ebenfalls auf grundsätzliches Verständnis stoßen – 57 Prozent sind der Meinung, dass Behandlungen und Medikamente „häufig unnötig verschrieben“ werden.

„Das Vertrauen in die Politiker ist restlos dahin. Die Bürger haben begriffen, dass das unbegrenzte Leistungsversprechen der Politik und die reale Kostendämpfungspolitik nicht mehr zusammenpassen. Zugleich sind sie vollständig desillusioniert, was die Gestaltungskraft der Gesundheitspolitiker nach der Wahl angeht. Sie trauen ihnen schlicht nichts mehr zu. Die Bürger bestätigen damit die Analysen der Ärzteschaft. Wir haben auf dem Ärztetag 2009 die Debatte um eine ehrliche Priorisierung statt verdeckter und damit auch risikobeladener Rationierung angestoßen. Dieser Debatte wird sich die Politik stellen müssen – ob sie nun will oder nicht. Die Ärzteschaft wird weiterhin die strukturellen Probleme im Gesundheitswesen aufzeigen und für nachhaltige Lösungen kämpfen. Patienten und Ärzte müssen und werden wieder

Der MLP Gesundheitsreport ist eine repräsentative Umfrage unter rund 1.800 Bundesbürgern und mehr als 500 Ärzten. Weitere Details sowie eine Bestellmöglichkeit des Reports unter www.mlp-gesundheitsreport.de.

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Urlaubssaison ohne Erholungsmeldung

Von Dr. Oliver Everling | 4.August 2009

Die negativen Spuren der Finanzmarktkrise setzen sich auch in der Branche der Geschlossenen Beteiligungen weiter fort und haben im 2. Quartal 2009 zu einem weiteren Rückgang der BaFin-Gestattungen um 18 Prozent im Vergleich zum Vorquartal geführt. „Diejenigen, die gehofft haben, dass sich der Markt für geschlossene Beteiligungen 2009 wieder erholt, werden im ersten Halbjahr enttäuscht worden sein“, kommentiert Wolfgang Kubatzki, Leiter Rating & Valuation bei Feri EuroRating Services.

Die aktuelle Quartalsanalyse Geschlossene Beteiligungen von Feri belegt auch in den ersten beiden Quartalen des Jahres einen deutlichen Rückgang des Angebots an neuen Fonds. Das zeigt die gesunkene Anzahl an Prospektgenehmigungen durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin): Insgesamt kamen 124 geschlossene Beteiligungen neu auf den Markt. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2008 waren es noch 241 neue Fonds. Besonders drastisch brach die Anzahl der BaFin-Gestattungen für Flugzeug- und Schiffsfonds ein. Angebote neuer Immobilienfonds verzeichneten dagegen einen vergleichsweise geringen Rückgang. Das gesamte prospektierte Eigenkapitalvolumen aller Assetklassen verringerte sich um 58 Prozent von 7,38 Milliarden Euro auf 3,13 Milliarden Euro. „Die Branche tut sich insgesamt noch schwer, marktgerechte Produkte zu konzipieren und den Anleger dafür zu begeistern“, so Kubatzki. Über alle Assetklassen mache die Differenz zwischen prospektiertem und platziertem Eigenkapital aus dem Jahr 2008 noch insgesamt rund 8,5 Milliarden Euro aus.

Die meisten Gestattungen der BaFin wurden im ersten Halbjahr 2009 für Immobilienfonds erteilt. Insgesamt kamen 43 Beteiligungen auf den Markt, davon acht von neuen Emittenten. Zwar ging das prospektierte Eigenkapital bei Immobilienfonds um 19 Prozent auf 1,11 Milliarden Euro zurück. Insgesamt verdoppelten die Immobilienfonds ihren Anteil am gesamten prospektierten Eigenkapital aller Assetklassen jedoch fast von 18,7 Prozent auf 35,5 Prozent. „Obwohl Core-Immobilienfonds aktuell auf der Wunschliste der Anleger ganz oben stehen, spiegelt sich das in der Anzahl der Produkte noch nicht entsprechend wider“, sagt Kubatzki. Im Vergleich zum ersten Quartal 2009 ging das prospektierte Eigenkapital im zweiten Quartal dieses Jahres um 39 Prozent von 689 Millionen Euro auf 423 Millionen Euro zurück.

Der Rückgang bei Anmeldungen von Schiffsfonds setzt sich weiter fort. Diese hatten bereits im ersten Quartal 2009 einen starken Rückgang verzeichnet. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden nur noch 31 neue Schiffsfonds gestattet, während es im Vorjahreszeitraum noch 97 Gestattungen gewesen waren. Das gesamte prospektierte Eigenkapital verringerte sich um 67 Prozent von 2,12 Milliarden Euro auf rund 706 Millionen Euro.

Deutlich zurückhaltender zeigten sich auch die Emittenten von Flugzeugfonds. „Flugzeugfonds lagen 2008 voll im Trend. Das Jahr 2009 war für die Branche bislang jedoch von steigenden Treibstoffpreisen und schwacher Nachfrageentwicklung im Passagier- und Frachtgeschäft geprägt“, sagt Kubatzki. Das hat sich auf mögliche Neuemissionen ausgewirkt. Im ersten Halbjahr 2009 gab es nur drei Anmeldungen, im Vorjahreszeitraum waren es noch 17 Neuemissionen gewesen. Das gesamte geplante Eigenkapital sank um 93 Prozent auf 48,54 Millionen Euro.

Im zweiten Quartal 2009 brachten 18 neue Initiatoren erste Produkte auf den Markt. Insgesamt verzeichnete der Markt im ersten Halbjahr 33 neue Anbieter geschlossener Beteiligungen. Die Neuemittenten brachten vor allem Produkte in den Assetklassen Immobilien, New Energy und Spezialitäten. „Wir erwarten, dass die Anzahl neuer Initiatoren noch weiter ansteigt“, sagt Kubatzki. Neue Initiatoren nutzten die aktuelle Krisensituation, um sich im Vergleich zu langjährigen Marktteilnehmern unbelastet am Markt zu positionieren.

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Coface setzt Zeichen

Von Dr. Oliver Everling | 3.August 2009

Die Coface Arena hat ein eigenes Logo. Coface Deutschland und der 1. FSV Mainz 05 stellten das Zeichen vor. Es wird künftig in vielen Verwendungen das neue Mainzer Stadion symbolisieren, unter anderem in der Werbung, auf Briefbögen und im Internet. „Das Logo drückt in Form, Farbe und Schriftbild das Wesentliche unserer Kooperation mit Mainz 05 aus, die Verbindung von Tradition und Aufbruchstimmung“, sagte Stefan Brauel, Vorstandsmitglied von Coface Deutschland. „Mit der Coface Arena blicken beide Partner optimistisch in die Zukunft.“

Auch beim 1. FSV Mainz 05 findet das neue Logo Gefallen. ?Das Logo verleiht dem gemeinsamen Projekt der Partner Coface Deutschland und Mainz 05 ein modernes Gesicht. Unser Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, mit unserer Tradition in die Zukunft zu gehen. Das Logo ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung unseres gemeinsamen Markenzeichens, der Coface Arena?, sagt Harald Strutz, Präsident des 1. FSV Mainz 05.

Das von der Mainzer Agentur „Bartenbach ? Kreative Kooperative“ in Zusammenarbeit mit Coface Deutschland entwickelte Logo setzt sich aus einer Bild- und einer Wortmarke zusammen. Die Zeichnung ist eine stilisierte Version des ersten 3D-Entwurfs des neuen Stadions. „Durch die im Hintergrund auslaufenden charakteristischen roten Torbögen wird sportliche Dynamik erzeugt und der Fokus auf den Eingang des Stadions gelegt, den Punkt, den jeder Besucher des Stadions passieren muss“, erklärt Tobias Bartenbach. Die moderne Typografie greift den charakteristischen Schriftzug aus dem Logo des Namensgebers Coface Deutschland auf. Das rote Keilelement, das in der Bildmarke von Coface Deutschland bereits im Globus seinen festen Platz hat, verstärkt durch die Farbigkeit die Verbindung zum Sponsor und steht gleichzeitig für die extrem steilen Mainz 05-Tribünen in der Coface Arena.

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ETF-Rating mit FundExplorer

Von Dr. Oliver Everling | 31.Juli 2009

Die FundExplorer GmbH sieht sich als unabhängiger Experte für den praktischen Einsatz von Exchange Traded Funds und Such- und Informationsportal für Exchange Traded Funds (ETF). „Wir sind der größte Anbieter von ETF-Studien, ETF-Marktberichten und Fachartikeln, das meistgelesene Newsportal zum europäischen ETF-Markt und haben eine Abdeckung von über 90% des ETF-Marktvolumens (ca. 650 ETFs) erreicht“, sagt Jakob Baur, Geschäftsführer der FundExplorer GmbH (http://www.etfexplorer.com/). Mit Blick auf Unabhängigkeit und Neutralität unterstreicht Baur, dass die FundExplorer GmbH 100% aus eigenen Mitteln finanziert ist und heute vier Mitarbeiter beschäftigt.

„Wir verstehen uns als neutrale und unabhängige Informationsquelle“, sagt Baur. „Als Such- und Informationsspezialist für ETF-Investoren glauben wir an die Zukunft der mit technischen Hilfsmitteln unterstützten Anlageberatung.“ Daher gibt es bei FundExplorer keine Trading-Plattform, weder Asset Manager bzw. Vermögensverwalter, noch Verkauf von ETF oder ähnlichen Finanzprodukten.

Das Dienstleistungsangebot für Privatkunden umfasst einen Online Such- und Vergleichsdienst zu allen an der SIX Swiss Exchange gelisteten ETF, einen Online Such- und Vergleichsdienst zu allen an der Deutschen Börse gelisteten ETF, ein ETF-Newsportal mit täglicher Berichterstattung über Neuigkeiten und Wissenswertes aus der ETF-Welt und eine ETF Kolumne, in der Fachexperten in den Bereichen ETF und Vermögensverwaltung Fragen beantworten und über den praktischen Einsatz von ETF berichten.

Dienstleistungsangebot für forgeschrittene Privatkunden oder institutionelle Investoren umfasst darüber hinaus „ETF-Trends“, mit dem FundExplorer Entwicklungen und Trends 2x pro Monat zeigt (weltweite In-/Outflows, beliebteste ETF, neue Produkte, neue Anbieter). Professionelles Markt-Screening, State-of-the-Art Schlagwort-Suche (Semantics), Filterfunktion und die Möglichkeit nach Index- und ETF-Anbieter zu stöbern wie auch Emittenten-Publikation mit einer Sammlung aller gesetzlichen ETF-Dokumente sowie Live FundExplorer Factsheets runden das Angebot ab.

Für jeden ETF steht tagesaktuell ein Factsheet in einheitlichem Format zur Verfügung. Das Datenmaterial basiert auf Primärquellen, betont Baur. Das ETF-Rating ist ein quantitativer Rating-Ansatz und unterstützt beim Vergleich und bei der Auswahl des richtigen ETF (Best-in-Class Recommendation).

„Nach unzähligen Gesprächen mit institutionellen Investoren – Family Offices, Vermögensverwalter, unabhängige Vermögensberater – sind wir zum Schluss gekommen, dass erstens vielfach ETFs nicht bis ins letzte Detail verstanden werden, zweitens die Auswahl des ETF schwieriger ist als die Wahl des Index und drittens umfassende Kostenbeurteilungen nicht möglich sind. Ursache für diese Unsicherheiten ist, dass ETFs sowohl Fonds-Elemente als auch Elemente eines börsengehandelten Produktes vereinen.“ In der Praxis werden aber ETFs vielfach mit klassischen Anlagefonds gleichgesetzt, was die Einschätzung der Auswahlkriterien verzerrt. Beispielsweise wird der Bid/Ask-Spread vernachlässigt bzw. die Bedeutung der historischen Performance überschätzt. „Deshalb haben wir die wichtigsten Auswahlkriterien zusammengetragen und diese in einem quantitativen Ansatz aggregiert.“

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Ratingagentur optimiert Gütesiegel

Von Dr. Oliver Everling | 30.Juli 2009

Die Gütesiegel von Ratingagenturen sind zur schnellen Orientierung von Anlegern und Verbrauchern von entscheidender Bedeutung. Ein hoher Wiedererkennungswert ist dabei elementar. Kaum erstaunlich daher, wenn sich Ratingagenturen auch mit der Optimierung der Darstellung ihrer Gütesiegel akribisch befassen und auf eine Wiedergabe Wert legen, die Missverständnisse ausschließen. So auch bei der ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur.

Die Gütesiegel von Ratingagenturen sind bares Geld wert. Wie Münzen, die einst nur in primitiver Form geschlagen wurden, oder Banknoten, die kaum Sicherheitsmerkmale aufwiesen, müssen auch die Siegel von Ratingagenturen Aspekte wie Einzigartigkeit, Eindeutigkeit und Wertempfinden miteinander vereinen.

Ab August 2009 präsentiert nämlich die ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur die Assekurata-Gütesiegel für Erstversicherungsunternehmen, Krankenkassen sowie für das Karriere-Rating in einem neuen Erscheinungsbild. Die Neuerungen sollen den Verbrauchern noch mehr als bisher Orientierung bieten. Mit der Aktualisierung werden die Assekurata-Gütesiegel künftig informativer und moderner im Erscheinungsbild. Dabei achtet Assekurata aber auch darauf, dass der Wiedererkennungswert erhalten bleibt, indem die grafischen Elemente der bisherigen Siegel beim Relaunch integriert werden.

Besonders fällt bei den neuen Gütesiegeln der Formatwechsel ins Auge. Waren die bisherigen Siegel eher im Hochformat angelegt, stellt sich das Siegel jetzt als Rechteck dar. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass rechts eine zusätzliche Fläche hinzugekommen ist. In dieser finden Verbraucher wie bisher im Assekurata-Gütesiegel eine Erklärung der Rating-Symbolik und erhalten Aufschluss darüber, welche Unternehmensart geratet wurde. Neu ist, dass die Assekurata-Gütesiegel von nun an individualisiert dargestellt werden. Im Assekurata-Gütesiegel befindet sich jetzt zusätzlich auch der Unternehmensname sowie der Zeitpunkt der Ratingveröffentlichung.

„Hierdurch erhalten Verbraucher auf einen Blick die wesentlichen Informationen zu den jeweiligen Assekurata-Ratings“, erklärt Dr. Reiner Will, Geschäftsführer der Assekurata GmbH. Das neue Gütesiegel gilt ab August 2009. Allerdings können alle Unternehmen, die vor diesem Datum im Besitz eines gültigen Assekurata-Ratings waren, bis zum nächsten Folgerating weiterhin das alte Gütesiegel in der Außendarstellung verwenden.

Zudem steht auf den Gütesiegeln explizit, um welche Form des Ratings es sich handelt. So ist bei Unternehmensratings vermerkt, dass es sich um eine Beurteilung der Unternehmensqualität handelt. In diese fließen unverändert sowohl finanzielle Aspekte als auch Serviceaspekte mit ein. Beim Karriere-Rating untersucht Assekurata die Attraktivität von Vertrieben aus Sicht des Vermittlers. Hierbei differenziert Assekurata sowohl Ausschließlichkeitsvertriebe als auch eigenständige bzw. unabhängige Finanzvertriebe.

„Mit diesem neuen Erscheinungsbild werden die Anforderungen, die wir in unsere Marke setzen, weiterentwickelt“, betont Assekurata-Geschäftsführer Dr. Reiner Will. „Noch stärker als bisher steht das Gütesiegel als unverwechselbares Zeichen für die Qualitätsmerkmale, auf die Verbraucher bei der Assekurata vertrauen: Transparenz. Orientierung. Sicherheit.“

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Erstes ETF-Rating von Scope Analysis

Von Dr. Oliver Everling | 29.Juli 2009

Nach dem Konkurs von Lehman Brothers haben Exchange Traded Funds Zertifikate an Beliebtheit überflügelt. Der Reiz dieses Investmentvehikels besteht in seiner einfachen Nachvollziehbarkeit und transparenten Ausgestaltung. „Doch je mehr ETFs auf den Markt kommen, desto schneller weicht der Marktüberblick einem Dickicht aus immer innovativeren Produkten“, warnt Diplom-Volkswirt Sasa Perovic, Leiter Zertifikate-Analyse bei der Scope Analysis GmbH. „Objektive Qualitätsprüfungen fehlten bisher. Scope Analysis hat jetzt das Rating von ETFs und Indexzertifikaten auf Basis einer neu entwickelten Methodik aufgenommen.“

Da die Performance eines Indexprodukts in der Regel aber nur so gut sein kann wie die des Underlyings, geht Scope noch einen Schritt weiter und bewertet nicht nur die „Verpackung“, sondern auch die Basiswerte, also die Indizes selbst. Auf einer neuen Plattform stellt Scope Analysis Analysen zu ETFs, Indizes und Indexzertifikaten bereit.

Wo liegen die entscheidenden „Knackpunkte“ für die Qualitätsbeurteilung von ETFs und Indexzertifikaten? Welche Anbieter haben die besten Produktqualitäten im Programm? Welche Indizes eignen sich gut, welche weniger gut für die Auflegung eines ETFs oder Indexzertifikats? Diese und weitere Fragen will Scope Analysis bald anhand von Daten und Fakten beantworten.

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SC Freiburg mit Pünktlichkeit spitze

Von Dr. Oliver Everling | 29.Juli 2009

Am 7. August ist Anpfiff zur 47. Fußball-Bundesliga Saison – für den Wirtschaftsinformationsdienst D&B Deutschland ein medienwirksamer Anlass, die Zahlungsmoral der Vereine zu untersuchen. „Von Krise ist dabei keine Spur“, heißt es im Ergebnis. Im Gegenteil: Einer Analyse von D&B Deutschland zufolge verbesserten die Clubs im Vergleich zum Jahresbeginn sogar ihre finanzielle Situation. „Die Vereine waren schon vor der Wirtschaftskrise solide aufgestellt und finanziert und zeigen sich auch jetzt wenig davon beeindruckt“, resümiert Thomas Dold, Geschäftsführer von D&B Deutschland.

Spitzenreiter beim D&B Bundesliga-Index sind neben Werder Bremen und Eintracht Frankfurt. Die beiden Klubs mit minimalen Ausfallrisiko (Indexwert: 100) begleichen zudem ihre Rechnungen vereinbarungsgemäß. Doch auch die übrigen Vereine inklusive Auf- und Absteiger schneiden beim Bundeliga-Index durchweg positiv ab. Die finanziell gute Gesamtsituation spricht dafür, dass die Verantwortlichen die Kosten im Griff haben. Insbesondere die Zurückhaltung bei der Höhe der Spielergehälter im Vergleich zu anderen europäischen Ligen zahlt sich nun für die Manager der deutschen Klubs aus. Dabei haben die Vereine bis jetzt schon rund 154 Millionen Euro für Neuverpflichtungen ausgegeben. Demgegenüber stehen aktuell Einnahmen von gut 109 Millionen Euro durch den Verkauf von Spielern.

Trotz solider finanzieller Basis der Klubs fällt die Zahlungsmoral allerdings höchst unterschiedlich aus. Am pünktlichsten zahlt Aufsteiger SC Freiburg seine Rechnungen. Die Freiburger begleichen ihre Verbindlichkeiten im Schnitt 17 Tage vor dem vereinbarten Zahlungsziel. Ganze 13 Tage früher als notwendig begleicht der VFL Bochum seine Rechnungen.

Demgegenüber lassen insbesondere Herta BSC und Schalke 04 ihre Gläubiger sehr lange auf ihren Forderungen sitzen: Die Berliner Herta ist im Durchschnitt mit 39 Tagen im Verzug, auf Schalke nimmt man sich durchschnittlich 42 Tage mehr Zeit. Übrigens: Der FC Bayern landet bei diesem Ranking nur auf dem fünften Platz – finanzielle Sorgen plagen die Münchener nicht, jedoch dauert es durchschnittlich 22 Tage bis der Rekordmeister seine Rechnung bezahlt. Noch zum Start der letzten Saison lag der Wert beglichen die Bayern ihre Rechnungen vereinbarungsgemäß.

Im Gegensatz hierzu entwickelte sich die Zahlungsmoral von Borussia Mönchengladbach positiv. In der Saison 2007/2008 noch in der 2. Bundesliga zahlten die Gladbacher ihre Rechnungen ca. 37 Tage nach Ziel. Derzeit zahlen die Fohlen in der 1. Bundesliga einen Tag nach Ziel. Hier scheint das verbesserte Finanzpolster durch höhere Einnahmen einen positiven Trend auf das Zahlungsverhalten auszuüben.

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Emittentenunabhängiges Rating gefordert

Von Dr. Oliver Everling | 29.Juli 2009

Der Markt für Geschlossene Fonds birgt Wachstumschancen, und New-Energy-Fonds werden davon besonders profitieren – das sind wesentliche Erkenntnisse einer Untersuchung, die das Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin im ersten Quartal 2009 zum Thema „Geschlossene Fonds 2009 – Trends und Potenziale“ durchgeführt hat. Unter der Leitung von Professor Jens Kleine wurden 103 Kundenberater bei Banken und Vermögensverwaltern befragt. Die Studie vermittelt ein aktuelles Stimmungsbild bezüglich der Wahrnehmungen, Erfolgsfaktoren und Entwicklungspfade im Anlagesegment der Geschlossenen Fonds.

Die mit Unterstützung der Commerz Real AG durchgeführte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass in Geschlossenen Fonds ein Anlagesegment mit wachsendem Bedarf gesehen wird. Diese Einschätzung äußerte eine deutliche Mehrheit der Untersuchungsteilnehmer. Auch rechnen die Kundenberater mit einem steigenden Anteil Geschlossener Fonds an den betreuten Portfolios von heute durchschnittlich 7,2 Prozent auf 8,4 Prozent in den kommenden fünf Jahren. Die Anbieterseite wird sich jedoch nach Meinung der Befragten konsolidieren. Rund 62 Prozent erwarten hier eine rückläufige Zahl.

Dabei bewerten die Befragten vor allem die Aussichten für Kleinanbieter und neue Anbieter negativ (38,5 Prozent). Der Zweitmarkt für Geschlossene Beteiligungen hat nach Meinung der Befragten Wachstumspotenzial. So rechnen rund 85 Prozent mit einem wachsenden Angebot gebrauchter Fondsanteile am Zweitmarkt.

77,2 Prozent der Befragten erwarten, dass die Investitionshäufigkeit in New-Energy-Fonds steigt. Gleichzeitig rechnen rund 30 Prozent der Befragten damit, dass auch mehr New-Energy-Fonds auf den Markt kommen werden. Auch mit Immobilien und Infrastruktur werden nach Einschätzung der Befragten künftig mehr Geschlossene Beteiligungsmodelle initiiert: 21 Prozent gehen von verstärkten Investitionen Geschlossener Fonds in Infrastrukturkonzepte aus, 12,3 Prozent erwarten mehr Investitionen in Immobilien.

Für alle Befragten ist das Image des Emissionshauses ein wichtiges Kriterium bei der Investitionsentscheidung für einen Geschlossenen Fonds. Als weitere Entscheidungskriterien wurden das Investitionsobjekt (98 Prozent), die Plausibilität der Prognoserechnung (96,1 Prozent), seriöse Wertansätze (96,1 Prozent) und Transparenz (95,1 Prozent) genannt. Steuervorteilen (28,1 Prozent) und dem Fremdwährungsanteil (23,3 Prozent) werden dagegen vergleichsweise wenig Bedeutung beigemessen.

Die befragten Bankberater und Vermögensverwalter rechnen insgesamt mit Einschnitten bei den Management- und Vertriebsgebühren: Die Hälfte aller Befragten erwartet, dass die Vertriebsprovisionen sinken werden. Knapp 40 Prozent rechnen mit sinkenden Managementgebühren. 63 Prozent gehen davon aus, dass die Bedeutung von Bestandsprovisionen steigt.

Ratings und Reporting gewinnen an Bedeutung: Transparenz und Reporting sind bei den Befragten zentrale Anforderungen an die Anbieter Geschlossener Fonds. Rund die Hälfte der Befragten ist aktuell weniger zufrieden mit der Transparenz Geschlossener Fonds.

77,7 Prozent wünschen sich ein emittentenunabhängiges Rating für Geschlossene Fonds. Auch Tools zur Bewertung der Fonds werden für 75,7 Prozent der Befragten immer wichtiger. Die wichtigste Anforderung an die Initiatoren im Rahmen des Serviceangebots ist nach Meinung von 93 Prozent der Befragten die Qualität des Reportings.

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