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FERI Fondsratings halten, was sie versprechen

Von Dr. Oliver Everling | 4.März 2015

Von Einzelfällen darf man nicht auf die Gesamtheit schließen. Ein gutes Fondsrating eines einzelnen Fonds ist keine Garantie für ein gutes Anlageergebnis – aber mit einem guten Fondsrating ist es wesentlich wahrscheinlicher, ein gutes Ergebnis zu erhalten. Das beweist seit vielen Jahren die Ratingagentur FERI EuroRating Services AG aus Bad Homburg.

Fonds mit einem A oder B Rating haben über einen Anlagehorizont von drei Jahren im Durchschnitt ein deutlich besseres Ergebnis erzielt als der Peergroup-Durchschnitt und Fonds, die mit C, D oder E bewertet werden. Dies geht aus einer aktuellen Studie der FERI EuroRating Services AG hervor. Die Studie hat anlässlich des 15jährigen Jubiläums des FERI Fondsratings die Treffsicherheit des Bewertungssystems für einen mittleren Prognosehorizont rückblickend überprüft. Die Ergebnisse ließen sich bis auf kleinere Ausnahmen in allen Fondskategorien und über die gesamte Historie des FERI Fondsratings feststellen. Die Wahrscheinlichkeit, eine Outperformance zu erzielen, ist demnach deutlich höher, wenn ein Fonds mit FERI Top A- oder B-Rating gewählt wird. Seit der ersten Veröffentlichung der FERI Fondsratings im Jahr 1999 prüft FERI monatlich die Qualität des eigenen Fondsratings.

„Durch ihre nachgewiesene Prognosekraft können die FERI-Fondsratings eine wichtige Stütze bei der Entscheidungsfindung eines Investors sein“, sagt Dr. Tobias Schmidt, Sprecher des Vorstands der FERI EuroRating Services AG. „Die meisten Anleger blicken in die Vergangenheit, um eine Anlageentscheidung zu treffen. Sie schauen sich zum Beispiel das Ranking der Top 10 Performer einer bestimmten Kategorie über einen bestimmten Zeitraum an. Das ist ein klassischer Fehler. In der Regel liegen die Top 10 einer beliebigen Anlagekategorie ein Jahr später auf völlig anderen Plätzen eines Performance-Rankings.“ Für eine gute Anlageentscheidung brauche man stattdessen ein in die Zukunft gerichtetes Bewertungssystem. „Die Ergebnisse zeigen, dass sich unser System bewährt hat“, so Dr. Schmidt weiter. Das FERI Fondsratingsystem gewichtet den Performance-Beitrag des Managements mit 70 Prozent, den Beitrag zur Risikominderung mit 30 Prozent. Beide Qualitätsmerkmale aggregieren jeweils sechs einzelne Teilindikatoren.

Die vor 15 Jahren erstmalig eingesetzte Methodik der FERI-Ratings ist bis heute im Grundsatz unverändert geblieben und spiegelt die langjährige Erfahrung der FERI im Bereich Fondsselektion und Managerbewertung wider. „Ursprünglich haben wir die FERI-Fondsratings für unseren Eigenbedarf als Tool zur Vermögensberatung entwickelt. Bald wurde uns klar, dass hier ein enormer Bedarf besteht“, sagt Dr. Schmidt. Denn die deutsche Fondsbranche sei inzwischen rapide gewachsen. „Die Zahl der in Deutschland zugelassenen Investmentfonds ist kontinuierlich von 3.999 im Jahr 2000 auf 10.935 in 2014 angestiegen. Aufgrund dieser rasanten Marktentwicklung haben wir unsere Dienstleistungen im Fondsbereich kontinuierlich ausgebaut.“ Ein Beispiel seien die alljährlichen FERI-EuroRating Awards. Diese bieten seit acht Jahren einen guten Überblick über Fonds von besonders herausragender Qualität unter den Top-Performern.

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