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DEXTRO mit neuer Risikoklassenmethodik

Von Dr. Oliver Everling | 10.Januar 2022

Eine neue Risikoklassenmethodik mit sieben Risikoklassen (RK1 bis RK7 ähnlich MiFiD II bzw. SRRI) und zugleich Emanzipation vom Dogma „historische Volatilität“ sollen die Risikoeinstufungen der DEXTRO Group künftig bestimmen und weiterhin auf den Säulen Prognoserisiko / Renditevolatilität, Kapitalverlustwahrscheinlichkeit und Totalverlustwahrscheinlichkeit beruhen.

Das aktuelle Konzept der SRRI (Synthetic Risk and Reward Indicator) sieht sieben Risikoklassen vor. Der SRRI gibt den Risiko- und Ertragsindikator für Investmentfonds an und ist eine hilfreiche Kennzahl für Anleger.

Nach den Vorgaben des Kleinanlegerschutzes und den europäischen gesetzlichen Regelungen müssen Fondsgesellschaften den Risikoindikator ausweisen. In Deutschland geschieht dies in der Regel im Verkaufsprospekt oder weiteren Verkaufsunterlagen eines Fonds, insb. in den sog. „Wesentlichen Anlegerinformationen“ („WAI“ bzw. „KIID“).

Dieser Ansatz wird als sinnvoll betrachtet und begrüßt durch die DEXTRO Group. Entsprechend passt die DEXTRO Group die Risikoklassifizierung an. Das neue Regime ab Januar 2022 bietet mit sieben Stufen eine differenzierte Betrachtung gegenüber dem bisherigen WpHG Standard mit fünf Risikoklassen.

Der Prozess der Risikoeinstufung von Finanzanlageprodukten (bspw. AIF-Beteiligung, Aktien-ETF, Anleihe oder Nachrangdarlehen) gestaltet sich analog dem Ratingprozess und basiert auf dessen Ergebnissen. Abweichend von der Ratingfeststellung konzentriert sich die Risikoeinstufung allerdings auf der Betrachtung der Risikokomponenten eines Anlageproduktes und unterwirft diese dem Vergleich mit den typischen Finanzanlageprodukten der jeweiligen Risikoklassen.

Themen: Fondsrating | Kein Kommentar »

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