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Erfahrungsaustausch und Weiterbildung im BdRA

Von Dr. Oliver Everling | 13.Oktober 2010

Dr. Michael Vogelsang, Chefvolkswirt des BVMW – Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands e.V. referiert anlässlich der Mitgliederversammlung des BdRA in Mainz am 12. November 2010 über das Thema: „Basel II und Basel III und die Auswirkungen auf den Mittelstand“. Herr Ricardo Schneider von der DATEV eG, Nürnberg, spricht über „Das neue DATEV Rating- bzw. Unternehmensanalyse-System für den europäischen Markt – DATEV Quick Company Check.

Im Rahmen der jährlichen Mitgliederversammlung werden traditionell nicht nur die satzungsgemäßen Regularien des Verbands behandelt und aktuelle Themen durch Fachreferenten vorgetragen. Vielmehr findet sich auch Zeit für einen informellen Gedankenaustausch im Kollegenkreis außerhalb des Tagesgeschäftes.

Die permanente Fort- und Weiterbildung der Mitglieder des BdRA ist darüber hinaus ein originäres Anliegen des Verbandes. Um die Weiterbildung zu systematisieren und transparent zu machen, hat der BdRA in Kooperation mit dem akkreditierten Bildungsträger RaFIn – Rating & Finance Institute GmbH eine Weiterbildungskonzeption entwickelt.

In einzelnen Bausteinen sollen ein breites Spektrum rund um den Themenbereich Rating behandelt und Spezialwissen aufgebaut werden. Nach Abschluss einer jeweils eintägigen Veranstaltung, erhalten die Teilnehmer je Seminar eine Teilnahmebestätigung.

Auf der Internetseite des BdRA „Mitgliederpräsentation“ wird der erfolgreiche Besuch der Veranstaltungen vermerkt, so dass das Mitglied zum einen nachweist, dass es regelmäßig an Weiterbildungsveranstaltungen teilnimmt und sein Wissen aktualisiert und zum andern wird das von ihm erworbene Spezialwissen dokumentiert.

Eine erste Veranstaltung widmet sich dem Themenkomplex: „Unternehmensbewertung und Rating“ und wird, bei entsprechender Teilnehmerzahl, am Vortag der Mitgliederversammlung, am Donnerstag, 11. November 2010, ebenfalls in Mainz, stattfinden.

Ein Grundpfeiler für die unterschiedlichsten betriebswirtschaftlichen Fragestellungen ist die korrekte Einschätzung des Ratings (der Insolvenzwahrscheinlichkeit) eines Unternehmens. Gerade in jüngster Zeit wurde dem Einfluss des Ratings auf den Unternehmenswert mehr Aufmerksamkeit zuteil. In der Praxis der Unternehmensbewertung wird heute noch immer im Regelfall von einer unendlichen Lebensdauer der zu bewertenden Unternehmen ausgegangen. Da in der Realität Unternehmen jedoch insolvent werden können, wird so der Barwert bei den zukünftigen (unsicheren) Cash-Flows des Unternehmens überschätzt.

Eine adäquate Bewertung von Unternehmen erfordert eine Prognose der zukünftigen Insolvenzwahrscheinlichkeit und dies führt zur Notwendigkeit, Bewertungs- und Ratingkompetenz zu verbinden. Da die Rating-Spezialisten des BdRA mit diesem know how Wirtschaftsprüfer und andere Bewertungsspezialisten bei der Erstellung von Bewertungsgutachten unterstützen können, hat sich der BdRA für den Themenkomplex „Unternehmensbewertung und Rating“ als ersten Baustein des zukünftigen Weiterbildungsangebots entschieden. Als Referent konnte Dr. Werner Gleißner, Vorstand der FutureValue Group AG, gewonnen werden.

Themen: Unternehmensrating | Kein Kommentar »

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