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Gipfel für Intelligenz in der Finanzberatung

Von Dr. Oliver Everling | 7.Februar 2017

„Ausbildung ist bei weitem der beste Anlegerschutz“, sagt Prof. Dr. Erwin W. Heri vom Swiss Finance Institut und Fintool AG von der Universität Basel. Er spricht auf dem „Gipfel für Intelligenz in der Finanzberatung“ in Frankfurt am Main. Heri weist dies anhand verschiedener Vergleiche nach, wie auch durch die Analyse der Anlagestrukturen.

„Es gibt mehr Risikoprämien als man denkt“, sagt Heri mit Blick auf die unterschiedlichen Assetklassen. Von CAPM über Hedge Fonds, Factor Investing bis zu Smart Beta und „Evidence Based Management“ sieht Heri eine Reihe von Möglichkeiten, Risikoprämien abzuschöpfen.

„The proof of the pudding is in the eating“, agumentiert Heri. Daher befasst sich Heri mit dem Anlageerfolg von Family Offices. Konstanz beim Portfoliomanager, mindestens 10 Jahre Track Record, kein negatives Jahr, zufriedenstellende Statistik und Due Diligence – unter diesen Voraussetzungen wurde eine Shortlist entwickelt, um die Performance zu vergleichen.

„Wir vergleichen nicht mit dem Index, sondern mit einem Indexmandat“, unterstreicht Heri. So zeige sich, dass von den meisten Managern ein MSCI-World-Mandat nicht geschlagen worden sei. Heri fügt hinzu, in welchem Ausmaß die Kosten die Performance beeinflusst habe. So sei die Underperformance sehr hoch mit den Kosten korreliert – „im Prinzip haben die Manager eine Marktperformance abgeliefert, abzüglich ihrer Kosten.“

Themen: ETF-Rating, Fondsrating, VV-Rating | Kein Kommentar »

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