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Keine Milchmädchenrechnung aus der Schweiz

Von Dr. Oliver Everling | 2.August 2021

Mit Milchmädchen sind im Sinne dieses Blogbeitrags natürlich auch Milchbuben und Milchdiverse im Sinne der Fabel von Jean de La Fontaine oder der Schweizer Milchbüchleinrechnung gemeint.

„Als Bankanalyst ist man hin und her gerissen. Jedes bonitäts- und margenschwache Geschäft, das aus den Bilanzen der Banken verschwindet,“ schreiben die unabhängigen Ratingexperten von I-CV Independent Credit View AG, „ist eine Erleichterung. Was aber für Sparkassen und Genossenschaftsbanken in sektoraler Verbundenheit noch akzeptabel sein mag, ist für die meisten institutionellen Investoren kein Gewinn.“

Die Analysten gehen der Frage nach, warum deutsche Grossbanken so erpicht darauf sind, Schuldscheindarlehen für mittlere und grosse deutsche Unternehmen zu arrangieren. „Wenn Bonität und Konditionen stimmen, sollten sie dann nicht eher an einer normalen Kreditvergabe interessiert sein? Und was bedeutet der Enthusiasmus der Banken für institutionelle Investoren?“

Wer sich mit mit diesen Fragen auseinandersetzt, für den ist die Analyse aus dem Schweizer Research Unternehmen interessant.

Der kurze Bericht deckt verschiedene Aspekte ab und am Schluss bleibt es dabei: „um gute Geschäfte zu machen,
reicht es häufig schon, die schlechten Geschäfte anderen zu überlassen. Manche im deutschen Markt expandierende österreichische Regionalbank findet aber selbst diese Margen noch attraktiv. Was glauben Sie, wie unenthusiastisch wir da sind?“

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