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ETFs schließen Outperformance per Definition aus

Von Dr. Oliver Everling | 30.Juli 2021

Die hohe Informationseffizienz im europäischen Aktienmarkt macht es aktiven Fondsmanagern schwer, hier einen dauerhaften Wissensvorsprung zu erzielen, der ihnen Vorteile bei der Auswahl von Einzelaktien bringen könnte. So lehrt es schon die Effizienzmarkttheorie seit Jahrzehnten.

Wie die Analysen von Ratingagenturen wie Morningstar immer wieder zeigen, schneidet deshalb der Durchschnitt der Fondsmanager in der Regel langfristig nicht besser ab als der europäische Leitaktienindex EURO STOXX 50. Über den Einsatz geeigneter Risikoprämien ist aber eine langfristige und vor allem systematische und prognosefreie Outperformance gegenüber der Benchmark auch auf sehr informationseffizienten Märkten zu generieren.

„Mit dem EquityFlex erzielen wir seit über sechs Jahren einen überdurchschnittlichen Gewinn auf dem US-Aktienmarkt. Das Erfolgsrezept dahinter, die Vereinnahmung von Volatilitätsprämien, nutzen wir mit dem EuroEquityFlex jetzt für den europäischen Aktienmarkt“, sagt Carsten Hermann, Geschäftsführer FERI Trust GmbH. Der EuroEquityFlex sei damit eine Alternative zu ETFs, die eine Outperformance per Definition ausschließen und aktiv gemanagten Aktienfonds.

Basis der Investmentstrategie im EuroEquityFlex ist eine effiziente Replikation des EURO STOXX 50 durch Futures und alle Index-Einzelaktien. Das Renditeplus gegenüber dieser Benchmark wird durch die prognosefreie Vereinnahmung der Volatilitätsrisikoprämie im europäischen Aktienmarkt erreicht. „Der Faktor Volatilität ist als Risikoprämie besonders gut geeignet, denn er existiert in den allermeisten Marktphasen und zahlt daher systematisch und langfristig auf die Anlagestrategie ein“, sagt Daniel Lucke, Director Portfolio Management bei FERI und verantwortlich für die Strategien OptoFlex und EquityFlex.

Eingesetzt werden ausschließlich börsengehandelte, hochliquide EURO STOXX 50 Put-Optionen. Die systematische Portfoliokonstruktion und die Implementierung statischer Absicherungen, sorgen zudem für eine Stabilisierung der relativen Performance. So kann EuroEquityFlex bei niedrigem Tracking Error möglichst stetige Überrenditen gegenüber dem EURO STOXX 50 erzielen.

Themen: ETF-Rating, Fondsrating | Kein Kommentar »

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