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Klingende Sachwert-Investition

Von Dr. Oliver Everling | 20.April 2022

Hochwertige Streichinstrumente können eine interessante, weil wertbeständige Sachanlage sein. „Spitzeninstrumente sind außerordentlich wertstabil“, sagt Christian Reister, der sich auf die Beratung zu hochwertigen Streichinstrumenten spezialisiert hat.

Ein großer Vorteil: Der Wert von Streichinstrumenten entwickelt sich nahezu abgekoppelt von anderen Anlageklassen wie Aktien, Renten, Gold oder Immobilien. Zudem sei der Instrumentenmarkt weitgehend von langfristig orientierten Investoren geprägt. Das ist sicherlich ein Grund dafür, dass man bei Spitzeninstrumenten sogar eine klare Tendenz zur Wertsteigerung erkennen kann. Laut der maßgeblichen „Fuchs-Taxe“ haben hochwertige Streichinstrumente in den vergangenen einhundert Jahren einen durchschnittlichen Wertzuwachs von zwischen 5-8 Prozent p.a. verzeichnet. Besonders exponierte Einzelstücke liegen deutlich darüber.

Investition und Mäzenatentum

Vom Investor zum Mäzen ist es dann nur ein kleiner Schritt. Denn hochbegabte Nachwuchskünstler oder schon etablierte Virtuosen haben großen Bedarf an Spitzeninstrumenten. Viele Eigentümer von Meistergeigen, -bratschen oder -celli stellen deshalb ihr Instrument einem Ausnahmekünstler leihweise zur Verfügung.

Die Kapitalanlage Streichinstrument eignet sich für private Investoren, aber auch für Stiftungen, sofern eines der Stiftungsziele im Bereich Kunst/Kultur oder der Exzellenzförderung liegt und damit die Investition im Einklang mit der Satzung und den Förderzwecken steht. Aus Anlagegesichtspunkten erfüllt ein hochwertiges Instrument die für Stiftungen maßgeblichen Kriterien Rendite und Sicherheit. Die Preise für moderne Instrumente beginnen bei etwa 50.000 Euro, historische Instrumente lohnen sich ab etwa 150.000 Euro als Kapitalanlage. 

Exzellenzförderung

Ganz konkret wird die Exzellenzförderung derzeit für das „Parzival-Quartett“. Die vier jungen Musiker, die gemeinsam ein Studium für Kammermusik an der HMT Leipzig absolvieren, haben große Ambitionen und verfügen über Empfehlungsschreiben renommierter Professoren.

Für die Teilnahme an internationalen Wettbewerben, an Meisterkursen und vor allem für ihre Konzerttätigkeit, sind die Musiker auf die Leihgabe besonders hochwertig klingender Instrumente angewiesen. 

Diese ermöglichen den Künstlern die gemeinsame Feinabstimmung des Klanges und sorgen für die Präzision des Klangbildes des Quartetts. Solche für diese Arbeit notwendigen exzellent klingenden und aufeinander abgestimmten Instrumente haben Sie jetzt im Geigenhandel gefunden. 

Die Kultur-Plattform Maezena (www.maezena.de) hilft an dieser Stelle und vermittelt Kontakte zwischen Mäzenen und Musikern. Die Musiker stellen sich mit diesem Video-Portrait selbst vor: 

https://www.youtube.com/watch?v=hQcRx0ClGYA

Die Musiker des Parzival-Quartetts bewerben sich damit gemeinsam bei einem zukünftigen Mäzen um die langfristige Leihgabe der Instrumente. Daß es sich bei den Instrumenten um eine echte Rarität handelt, da es so gut wie keine Quartette von renommierten Geigenbauern gibt, die „aus einem Guss“ für einen Auftraggeber gebaut wurden, ist nicht nur für einen langfristig orientierten Investor hochattraktiv. Auch als Mäzen, hat er damit ein wirkungsvolles „Instrument“, um mit der Leihgabe an die Musiker eine außergewöhnliche kulturelle Wirkung zu erzielen.

Themen: Charityrating, Kunstrating, Produktrating, Sozialkreditrating, Stiftungsrating, Wohltätigkeitsrating | Kein Kommentar »

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