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Mentalitätswandel stimmt optimistisch

Von Dr. Oliver Everling | 5.März 2018

La Financière de l’Echiquier (LFDE) gibt ein klares Bekenntnis zum verantwortungsbewussten Investieren ab. „Wir sind seit langem davon überzeugt, dass finanzielle und nicht-finanzielle Leistungen eng miteinander verknüpft sind“, sagt Sonia Fasolo, SRI-Manager bei LFDE. „Der sich derzeit vollziehende Mentalitätswandel stimmt uns sehr optimistisch im Hinblick auf die Vermögensverwaltung im Sinne von SRI.“

Sie betont, dass auch Vermögensverwaltungsgesellschaften verantwortungsvoll handeln müssen, den Dialog mit den Unternehmen suchen und ihre Stimmrechte nutzen sollten. „Unsere Verantwortung besteht darin, die Interessen unserer Anleger, die indirekt Aktionäre der von uns ausgewählten Unternehmen sind, bestmöglich zu verteidigen“, betont Fasolo. Die Möglichkeit, Investments aufzulösen, wenn man mit dem Management der Unternehmen keine Einigkeit erzielen könne, nutze LFDE indes nur als letztes Mittel.

Ratingagenturen finden im Dialog mit allen Stakeholdern die Kriterien, nach denen Nachhaltigkeit beurteilt werden kann. Für Ratingagenturen ist dies kein einmaliger Vorgang – etwa nur zum Zeitpunkt der Investition in ein Unternehmen -, sondern ein laufender Prozess, so dass insbesondere auch für langfristig orientierte Anleger das Rating auch zur Wahrnehmung von Stimmrechten in Hauptversammlungen ein Orientierung bieten kann.

Themen: Nachhaltigkeitsrating | Kein Kommentar »

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