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Neue Geschäftsfelder und Akquisitionen: Die TARGOBANK auf dem Weg zur Universalbank

Von Dr. Oliver Everling | 3.September 2025

Im Gespräch auf dem Handelsblatt Banken-Gipfel 2025 skizzierte Isabelle Chevelard, CEO der TARGOBANK, die strategische Ausrichtung ihres Hauses. Deutschland biete zahlreiche Chancen für profitables Wachstum, betonte sie. Die Bank investiere stark, insbesondere in IT, um die Rolle einer Universalbank konsequent auszubauen. Dabei spiele auch die Versicherungsgesellschaft als wesentlicher Bestandteil des künftigen Geschäftsmodells eine zentrale Rolle.

Chevelard sieht in Bankenfusionen ein geeignetes Instrument, um Europa im internationalen Wettbewerb zu stärken. „Wir wollen Teil der Konsolidierung sein“, erklärte sie und schloss weitere Übernahmen nicht aus – konkrete Namen nannte sie jedoch nicht. Für die TARGOBANK sei Deutschland neben Frankreich ein zweiter Heimatmarkt, und die Strategie sei klar langfristig ausgerichtet: „Wir denken langfristig. Wir haben Zeit. Schritt für Schritt.“

Die kürzlich bekanntgegebene Partnerschaft mit der Oldenburgischen Landesbank (OLB) bezeichnete Chevelard als „Perfect Match“. Es gebe keine Überschneidungen, vielmehr würden sich die Kompetenzen beider Institute ergänzen. Auch mit Blick auf den Wettbewerb durch Neobroker stellte sie klar, dass die TARGOBANK keine Konfrontation anstrebe: „Wir werden Trade Republic nicht aus dem Markt werfen. Neobroker sind ein zusätzliches Angebot, wir haben keine großen, ambitionierten Ziele damit.“

Mit ihrer Strategie unterstreicht die TARGOBANK den Anspruch, sich zu einer umfassenden Universalbank zu entwickeln und gleichzeitig die Chancen der Konsolidierung in Europa aktiv zu nutzen.

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