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Neuer Auftritt, neue Partner, neue Märkte – Was kommt als nächstes für Raisin?
Von Dr. Oliver Everling | 4.September 2025
Raisin, das digitale Finanz- und Anlage-Ökosystem, stellt sich auf dem Handelsblatt Banken-Gipfel 2025 neu auf. Tamaz Georgadze, CEO und Co-Founder, gab Einblicke in die strategische Ausrichtung des Unternehmens, die neuen Partnerschaften und die geplante Expansion in bislang unerschlossene Märkte. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie will Raisin seine Position im europäischen Finanzmarkt weiter ausbauen und welche nächsten Schritte stehen an?
Raisin zieht auf dem Handelsblatt Banken-Gipfel 2025 Aufmerksamkeit auf sich, weil das Unternehmen zentrale Fragen der Finanzbranche direkt adressiert. Wachstum und Expansion stehen dabei ebenso im Vordergrund wie regulatorische Herausforderungen und technologische Innovation. Die Branche interessiert, wie Raisin seine Präsenz in bestehenden Märkten ausbaut, neue Märkte erschließt und sein Produktportfolio um innovative Finanzprodukte erweitert. Gleichzeitig beobachtet man, wie das Unternehmen regulatorische Anforderungen meistert, mit Aufsichtsbehörden zusammenarbeitet und Compliance-Themen im Tagesgeschäft integriert.
Auch technologische Aspekte machen Raisin für die Fachwelt interessant: Plattformentwicklung, Optimierung der Benutzererfahrung und der Einsatz neuer Technologien sind entscheidend, um effizientere Dienstleistungen anbieten zu können. Darüber hinaus spielt die finanzielle Performance eine Rolle. Analysten und Investoren wollen wissen, wie nachhaltig die jüngsten Erfolge sind und wie das Unternehmen Investitionen für langfristiges Wachstum einsetzt.
Nicht zuletzt ist Raisin für den Banken-Gipfel relevant, weil das Unternehmen stark auf Kundenorientierung setzt. Die Frage, wie Kundenzufriedenheit erhöht, Vertrauen aufgebaut und Feedback systematisch in die Weiterentwicklung integriert wird, trifft den Nerv der gesamten Branche. In einer Zeit, in der digitale Plattformen und innovative Finanzlösungen die traditionellen Bankenmodelle herausfordern, zeigt Raisin exemplarisch, wie man diese Themen in einem wachsenden und regulierten Markt erfolgreich miteinander verbindet.
Die jüngsten Ermittlungen der BaFin hatten nach Aussage von Tamaz Georgadze, CEO und Co-Founder von Raisin, keine Auswirkungen auf die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Im Kerngeschäftsfeld, das ein Volumen von über 70 Milliarden Euro umfasst, sieht er zahlreiche Opportunitäten für weiteres Wachstum. Besonders die Custodial-Funktionen könnten künftig ausgebaut werden, um bestehende Dienstleistungen zu erweitern und effizienter zu gestalten.
Marktseitig betrachtet sieht Georgadze Potenzial, den Marktanteil zu erhöhen, da Raisin bislang nur einen vergleichsweise geringen Anteil am Gesamtmarkt hält. Die größten Wachstumstreiber liegen dabei in längerfristigen Engagements sowie in ausgewählten ausländischen Märkten, die sich sehr erfolgreich entwickelt haben. Teilweise entfallen bereits über 50 Prozent des Neugeschäfts auf Märkte außerhalb Deutschlands. Parallel wächst die digitale Vermögensverwaltung stark, und das Unternehmen plant, diese Dienste in weitere europäische Märkte auszurollen.
Auch im Bereich strategischer Akquisitionen bleibt Raisin aktiv, wobei bislang fünf Übernahmen erfolgreich integriert wurden. Georgadze betont, dass das Unternehmen offen für weitere Transaktionen ist, aktuell jedoch keine konkreten Pläne vorliegen. Besonders interessant seien dabei Einlagen und Einlagenplattformen sowie Märkte in Indien, Australien oder den USA. Auch der Vorsorgebereich wird als Wachstumsfeld angesehen, das künftig stärker erschlossen werden könnte.
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