„Sehr nachhaltige“ Deutsche Bildung Studienfonds

Von Dr. Oliver Everling | 16.November 2021

Die Rating-Agentur „Asset Impact“ hat den Deutsche Bildung Studienfonds als „sehr nachhaltig“ bewertet. Über den Studienfonds, an dem sich institutionelle und private Investor:innen beteiligen, finanzieren Studierende ihr Studium in Deutschland und im Ausland. Gleichzeitig haben die geförderten Nachwuchsakademiker:innen Zugang zum Weiterbildungsprogramm „Academy“, das den Erfolg des Studiums und den Berufseinstieg unterstützt.

Anders als bei einem Kredit starten die Studierenden nicht mit einer fixen Schuldenlast in das Berufsleben, sondern zahlen anteilig von ihrem tatsächlichen Einkommen an den Studienfonds zurück. In bestimmten Lebenssituationen wie Elternzeit oder weiterführenden Studiengängen pausiert die Rückzahlung an den Studienfonds.

Asset Impact dazu: „Mit ihrem Angebot leistet die Deutsche Bildung einen Beitrag zu Chancengerechtigkeit und damit zu sozialer Nachhaltigkeit und Transformation. Der Zugang zu […] akademischer Bildung wird unabhängig von sozialer Herkunft oder finanziellem Hintergrund ermöglicht. Die Freiheit der Berufswahl wird dadurch unterstützt, dass aufgrund einer einkommensabhängigen Rückzahlung ab einem bestimmten Gehaltsminimum nicht die Gefahr einer langfristigen Verschuldung besteht.“

Die Rating Agentur Asset Impact, die Investment-Produkte auf Nachhaltigkeit prüft, sieht zudem zwei der 17 UN-Nachhaltigkeitsziele erfüllt: „Keine Armut“ und „Bildung“. Diese SDG-Ziele sehen bis 2030 unter anderem einen verbesserten Zugang zu Finanzdienstleistungen und Mikrofinanzierung vor, sowie die Möglichkeit, sich hochwertig zu qualifizieren. Dazu leiste der Studienfonds laut Asset Impact einen erheblichen Beitrag.

Studierende aller Fachrichtungen können sich ganzjährig ohne Fristen für eine Studienfinanzierung bewerben. Ab Januar werden durch eine Kooperation mit dem Skills & Education Program der EU auch Studierende aus dem EU-Ausland finanziert, die in Deutschland studieren möchten.

Anleger:innen können über die Anleihen der Deutschen Bildung ein nachhaltiges Investment in Bildung tätigen. Eine Aufstockung der aktuellen Anleihe ist geplant. Institutionelle Anleger können durch den Kauf von Kommanditanteilen zudem auch in Eigenkapital investieren.

Bei „Asset Impact“ handelt es sich nicht um eine „Credit Rating Agency“ nach der EU-Verordnung über Ratingagenturen. Letztere Agenturen unterstehen einheitlich der Aufsicht durch die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA).

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Noch viel Potential für Wertpapieranlagen

Von Dr. Oliver Everling | 16.November 2021

„Die Anleger in Deutschland haben auf die Niedrigzinsen und die Herausforderungen in der Altersvorsorge reagiert und wenden sich verstärkt Investitionen am Kapitalmarkt zu“, kommentiert Kai Friedrich, CEO der ebase, die Ergebnisse der aktuellen Studie „Anlageverhalten und Trends bei Privatanlegern in Deutschland: Wertpapierinvestments“, die ebase auf Basis einer repräsentativen Befragung unter 1.000 Privatpersonen erstellt hat. So hat sich die Zahl der Wertpapieranleger von 2019 bis 2021 von zuvor 28 Prozent auf nunmehr 37 Prozent erhöht. „Zwar liegt immer noch viel Kapital auf zinslosen Sparbüchern, aber der Trend zu Anlagen mit größerem Renditepotential ist eindeutig, das ist für die Anleger sowie die deutsche Volkswirtschaft gleichermaßen ein gutes Zeichen“, erklärt Friedrich.

Nach den Ergebnissen der Umfrage wird der Anteil der Aktien- und Fondsbesitzer auch weiter steigen: 17 Prozent der Befragten planen, ihre Wertpapierbestände künftig aufzubauen. Vor zwei Jahren waren dies noch nur 12 Prozent. „Sehr positiv ist, dass der langfristige Vermögensaufbau und die Altersvorsorge am häufigsten als Grund für die Wertpapieranlage genannt werden. Das deutet darauf hin, dass wir es nicht mit einem kurzfristigen Trading-Phänomen zu tun haben“, stellt Friedrich fest. Außerdem wurden von den Befragten der Inflations- und der Krisenschutz als wichtigste Entscheidungskriterien für eine Anlage in Wertpapieren genannt. Bei den gewählten Investments nehmen Aktien und aktive Investmentfonds die Spitzenplätze ein.

Auf Rang drei folgen bereits Exchange Traded Funds (ETFs), die gegenüber 2019 stark zulegen konnten. Weniger gefragte sind hingegen Zertifikate und Derivate. Ähnlich sind auch die Einschätzungen, wie Privatanleger zukünftig an der Börse investieren wollen. 37 Prozent beabsichtigen, in Aktien zu investieren, knapp dahinter folgen aktiv gemanagte Investmentfonds (32%) und ETFs (31%).

Die Umfrage gibt auch Hinweise, weshalb mit 25 Prozent ein doch signifikanter Anteil der Deutschen auch weiterhin nicht vorhat, in Wertpapiere zu investieren. Zum einen wird hier häufig ein geringer Wissensstand genannt, zum anderen aber auch, dass bisher einfach keine entsprechenden Investments angeboten wurden. „Dies zeigt, dass es für engagierte Wertpapierberater noch reichlich Potenzial gibt, Kunden von den langfristigen Vorteilen einer Kapitalanlage zu überzeugen“, sagt der ebase-CEO. Erfreulich sei zudem, dass der Anteil der Wertpapier-Skeptiker abnehme, 2019 waren es noch 38 Prozent.

Den Wünschen und Nachfragen der Wertpapier-Kunden kommt ebase mit einem breiten Produkt- und Serviceangebot entgegen. So können Anleger auf rund 9.000 Investmentfonds, ca. 1.200 ETFs sowie je nach Interesse auch zahlreiche andere Wertpapiere zurückgreifen. „Zudem verfügen wir über ein umfangreiches Angebot an Fonds- und ETF-Sparplänen, auch als VL-Anlage. Damit sind wir als eine der führenden B2B-Banken in Deutschland eine starke Anlaufstelle für die Wertpapieranlage“, erklärt ebase-CEO Friedrich.

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Vom Stimmungshoch zur Katerstimmung?

Von Dr. Oliver Everling | 15.November 2021

Nach einer vorübergehend schwächeren Phase hat sich die Stimmung an den Märkten zuletzt wieder deutlich verbessert. Nachdem der US-Kongress das Infrastrukturpaket der Demokraten, das bis zu 550 Mrd. USD an neuen Investitionen vorsieht, verabschiedet hat, erreichten die Kurse an den globalen Börsen teilweise neue Rekordhöhen.

„Unverändert solide Unternehmensgewinne und die Aussichten auf eine Jahresendrallye gaben den Märkten zusätzlich Auftrieb. Von den Anlegern honoriert wurde schließlich auch die gelungene Kommunikation der geldpolitischen Trendwende durch die US-Notenbank FED. Obwohl die monetäre Unterstützung der Märkte mit der schrittweisen Rückführung des Anleihekaufprogramms auf Dauer nachlassen wird, herrscht damit in dieser wichtigen Frage zumindest Klarheit“, urteilt Dr. Eduard Baitinger. Er ist seit 2015 Head of Asset Allocation in der FERI Gruppe. Er verantwortet den Bereich quantitative Asset Allocation der FERI Trust, wo er auch zahlreiche Forschungsprojekte steuert und koordiniert. In enger Abstimmung mit dem FERI-Vorstand und Chief Investment Officer, Dr. Heinz-Werner Rapp, vertritt er ferner die Anlagestrategie der FERI-Gruppe und deren Kommunikation an Mandanten und Kunden der FERI.

Vor seiner Tätigkeit bei FERI war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen und Finanzanalyst bei einem Asset Manager. 2010 schloss er sein Studium an der Universität Bremen, begleitet von einem Auslandsaufenthalt in New York, als Diplom Ökonom ab. 2014 promovierte Eduard Baitinger mit Auszeichnung über neue Ansätze für das quantitative Asset Management. Dr. Baitinger publiziert regelmäßig in akademischen Fachzeitschriften und fungiert als akademischer Gutachter.

„Zur freundlichen Entwicklung an den Börsen trägt überdies bei,“ schreibt Eduard Baitinger, „dass das milliardenschwere Investitionsprogramm nur teilweise gegenfinanziert ist. Denn für weitreichende Steuererhöhungen – das haben die vergangenen Wochen gezeigt – gibt es im Kongress keine Mehrheiten. Kurzfristig bleiben Unternehmen und Verbraucher in den USA damit von höheren Steuerausgaben verschont und unterm Strich profitiert die Wirtschaft. Doch auf längere Sicht dürfte das neue Glaubensbekenntnis zum „deficit spending“ dem US-Dollar und der Bonität der USA Schaden zufügen.“

Trotz der aktuell positiven Entwicklung würden im nächsten Jahr wieder härtere Tage für Anleger kommen, glaubt der Experte. „Das Börsenhoch der vergangenen Wochen und Monate wurde nur von relativ wenigen Aktien getragen. Diese geringe Marktbreite macht die Aktienmärkte insgesamt anfälliger für schlechte Nachrichten. Gegenwind droht dabei aus mehreren Richtungen. Nach der geldpolitischen Kehrtwende der FED werden die Aktienmärkte in den kommenden Monaten mit einer Drosselung der Liquidität und im weiteren Jahresverlauf mit steigenden Leitzinsen konfrontiert.“

Es lohnt sich, auf die Ratings zu achten: Enttäuschungen lauern auch beim Gewinnwachstum. „Obwohl die globale Konjunktur nach weitgehender Überwindung der Covid-19 Pandemie im Jahr 2022 voraussichtlich zulegen und den Unternehmen ein solides Umsatzwachstum bescheren wird,“ so die Prognose aus dem Haus der FERI, „steigt der Druck auf die Margen aufgrund höherer Lohnforderungen und steigender Rohstoffpreise enorm an. Das Gesamtszenario 2022 spricht somit für einen ausgeprägt bipolaren Aktienmarkt. Auf der Gewinnerseite stehen wenige Werte und Sektoren, die entweder von einem inflationären Umfeld und höheren Zinsen profitieren oder eine ausgeprägte „Pricing Power“ aufweisen. Zu den Verlierern werden dagegen solche Unternehmen zählen, die keine signifikante Preissetzungsmacht besitzen und von steigenden Zinsen bedroht sind.“

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Bitcoin als Altersvorsorge: Ist das sinnvoll?

Von Dr. Oliver Everling | 10.November 2021

Quelle: Tappe Consulting. Während der Bitcoin zu Beginn kritisch beäugt und belächelt wurde, steigt seine Beliebtheit seit einigen Jahren rasant an. Betrachtet man seinen Kurs, verwundert diese Entwicklung kaum – der Trend geht klar nach oben. Ebenso wenig überraschend ist, dass die Medien unentwegt über diesen Trend berichten. So berichten sie von Menschen, die Bitcoin nutzten, um Geld zu verdienen. Einige von ihnen wurden dadurch sogar unverschämt reich.

Bei all der positiven Berichterstattung geht jedoch häufig ein wesentlicher Faktor unter: Verluste. Die Medien gehen nur selten darauf ein, dass zahlreiche Menschen durch ihre Investitionen in Bitcoin große Mengen Geld verloren haben. So weist der Finanzexperte David Tappe darauf hin, dass die Verliererseite nur wenig mediale Aufmerksamkeit erhält – dadurch entsteht ein verzerrtes Bild der Gesamtsituation. Als Gründer der TAPPE CONSULTING AG und Finanzexperte ist David Tappe mit den facettenreichen Aspekten des Bitcoin-Investments vertraut. So unterstützt er insbesondere Privatpersonen mit seiner Erfahrung dabei, sich eine stabile Altersvorsorge aufzubauen. Im folgenden Ratgeber verrät er, ob sich Bitcoin zur Altersvorsorge eignet.

Der Bitcoin – zwischen Mythos und Marktstärke

Noch immer unterliegen zahlreiche Menschen dem Irrglauben, mit Bitcoin könne man schnell und einfach viel Geld verdienen. Diese Falscheinschätzung wird zweifellos durch die überwiegend positive – fast schon euphorische – Darstellung der Medien begünstigt. Ferner ranken sich um den Bitcoin nach wie vor diverse Mythen. Demgegenüber stehen folgende Fakten:

Der Bitcoin ist die erste und mittlerweile marktstärkste Kryptowährung der Welt. Allerdings kann niemand nachvollziehen, wer welche Mengen davon besitzt. Gerade in Hinblick auf die Entwicklung der letzten Jahre macht ihn die damit einhergehende Anonymität bei vielen Menschen beliebt. Allerdings eröffnet dies auch die Möglichkeit für kriminelle Handlungen und Nutzungswege – ein Missstand, von dem alle Kryptowährungen betroffen sind.

Teurer Irrtum: Bitcoin als sichere Altersvorsorge

Bei Bitcoin handelt es sich um eine „Währung“ – vergleichbar mit dem Euro oder dem Dollar. Er selbst hat also keinen tatsächlichen Wert. Bezahlen Menschen nicht mehr mit den genannten Mitteln, sind sie plötzlich vollkommen nutz- und wertlos. Dies ist ein wesentlicher Faktor, der gegen die Investition in Bitcoin zum Zwecke der Altersvorsorge spricht. Während im Alter eine stabile und verlässliche finanzielle Lage vonnöten ist, kann niemand voraussagen, ob der Bitcoin zum einschlägigen Zeitpunkt noch als Zahlungsmittel akzeptiert wird.

In Bezug auf Planbarkeit müssen Privatpersonen bedenken, dass hinsichtlich ihrer Geldanlage im Rentenalter ein bestimmter Gegenwert vorhanden sein sollte. Nur so kann gewährleistet werden, dass sie nach Renteneintritt auf eine monatliche Rente oder ein ausreichend hohes Kapital zurückgreifen können. Andernfalls gibt es keine gesicherte Grundlage für die finanzielle Versorgung während des Ruhestands. So fehlt einer rein auf Bitcoin basierenden Altersvorsorge die Sicherheit. Deshalb ist davon abzuraten, die eigene Altersvorsorge ausschließlich mithilfe der Kryptowährung aufzubauen.

Schneller Vermögensaufbau durch Bitcoin?

Die großen Wertschwankungen des Bitcoins veranlassen viele Menschen dazu, beim Kauf auf einen raschen Vermögensaufbau zu spekulieren. Tatsächlich ist es aufgrund dieser massiven Volatilität möglich, das eingesetzte Geld in kurzer Zeit zu verdoppeln. Die Kehrseite der Medaille ist jedoch, dass es ebenso schnell zu großen Verlusten kommen kann. Zu beachten ist hierbei außerdem, dass Kryptowährungen nicht gesetzlich reguliert sind. Dies führt unweigerlich zu Unklarheiten in Bezug auf Besteuerung und politische Handhabung. Wenn der Bitcoin überhaupt als solche bezeichnet werden kann, sollten Anleger auch auf weitere Asset-Klassen setzen.

Richtig investieren, im Alter profitieren

Die Investition in Kryptowährungen bringt viele offensichtliche Nachteile mit sich. Daher raten David Tappe und sein Team insbesondere Laien, den Bitcoin nicht zum Aufbau ihrer Altersvorsorge zu nutzen. Lediglich erfahrene Anleger, die mit den Eigenheiten der Kryptotechnologie vertraut sind, sollten sich mit dieser Anlageform beschäftigen. Doch auch für sie ist es ratsam, höchstens 5 Prozent ihres Kapitals einzusetzen. Ferner darf man nicht vergessen, dass es auf dem Kryptomarkt jederzeit zu einem Komplettverlust kommen kann.

Bei der Altersvorsorge sollte man nichts dem Zufall überlassen. Daher raten die Experten strikt davon ab, sich dabei ausschließlich auf Bitcoins zu verlassen. Privatanleger sollten stattdessen auf zuverlässigere Anlagemöglichkeiten wie Aktien und Anleihen setzen. Auch die Kapitalmarktforschung zeigt, dass diese Märkte über die letzten 100 Jahre die besten und damit sichersten Renditen abwarfen.

David Tappe

Über David Tappe:

David Tappe ist Finanzexperte und Gründer sowie Vorstand der TAPPE CONSULTING AG. Er unterstützt Menschen dabei, auf der privaten Ebene ein Vermögen für ihre Altersvorsorge aufzubauen. Für ihre Kunden und neue Interessenten sind sie die unabhängige Anlaufstelle, wenn es um professionelle Beratung zum Thema Geldanlagen geht.

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Ecclesia Trade Credit Manager mit Prof. Schumann

Von Dr. Oliver Everling | 10.November 2021

Die deutsche Industriemaklergruppe Ecclesia kooperiert mit der Prof. Schumann GmbH, dem Marktführer für Credit Management Software. Das Ergebnis der Kooperation ist der Ecclesia Trade Credit Manager (ETCM). Der ETCM ist eine digitale, exklusiv für die Kunden der Ecclesia Credit verfügbare Credit Management-Lösung für Unternehmen, die ihr Credit Management auf das nächste Level bringen wollen.

Der ETCM soll den Unternehmen multiple Vorteile bringen, im Fokus jedoch steht die Automatisierung und Digitalisierung des Kreditlimitprozesses im Unternehmen und damit eine Verschlankung und Professionalisierung der Abläufe.

„Wir freuen uns sehr über die Kooperation und sind froh darüber, den Kunden und Interessenten der Ecclesia Credit eine Lösung anbieten zu können, die als in der Cloud zur Verfügung gestelltes Produkt umgehend verfügbar ist und mit nur wenig Zugriff auf meist knappe IT-Ressourcen implementiert werden kann“, erklärt Dr. Stefan Gröger, Head of Industry & Trade bei SCHUMANN.

Der ETCM fungiert als zentrale Plattform für das Credit Management eines Unternehmens und ermöglicht den Zugang, die Bewertung und das Monitoring aller relevanten internen und externen Informationen, um eine valide Limitentscheidung zum individuellen Debitor zu treffen. Der ETCM bündelt dabei all diese Daten für den Credit Manager übersichtlich in einem Cockpit. „Die jahrzehntelange Kompetenz von SCHUMANN in der Entwicklung von Credit Management Software Lösungen bildet im Zusammenspiel mit unserer Beratungskompetenz eine fruchtbare Symbiose. Kunden, die den ETCM bereits einsetzen, berichten von spürbaren Mehrwerten“, freut sich Sven Coels von Ecclesia Credit.

Für den ETCM wurden Software-Funktionen und Module in einer einzigartigen Kombination zusammengestellt, so dass Kunden der Ecclesia Credit von einer optimalen Mischung aus Standardisierung und individueller Konfiguration profitieren können. Die Abbildung komplexer Kreditversicherungsstrukturen und die Umsetzung automatisierter Prozesse bei der Erfüllung von Obliegenheitspflichten wird besonders unterstützt.

Der ETCM ermöglicht es, die Kreditpolitik im Unternehmen in die Software zu integrieren und neben der Automatisierung von Auskunftei- und Warenkreditversicherungsprozessen auch die eigenen Zahlungserfahrungen in die Bewertung aufzunehmen. Auf diese Weise entsteht ein verlässliches Frühwarnsystem mit automatischen Benachrichtigungen bei Veränderungen der Bonität oder Problemen. Auch individuelle Genehmigungsworkflows für Limite können im System abgebildet werden. Möglich wird dies durch eine integrierte Workflow-Engine.

„Gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, wie sie durch die Corona-Pandemie entstanden sind, ist ein professionelles Credit Management unverzichtbar, bietet es doch eine automatische kontinuierliche Überwachung aller Geschäftspartner und entlastet die Mitarbeitenden von Routinetätigkeiten. Der ETCM kommt damit für die Kunden der Ecclesia Credit zur rechten Zeit“, fasst Dr. Stefan Gröger zusammen.

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Für Dekarbonisierung gibt China günstige Bankkonditionen

Von Dr. Oliver Everling | 9.November 2021

Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei der Privatbank DONNER & REUSCHEL, sieht in den zuletzt veröffentlichten volkswirtschaftlichen Daten aus China das Abbild der letzten Monate: „Mit 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat fiel das Wirtschaftswachstum bereits im dritten Quartal verhalten aus. Das Wachstum der Industrieproduktion betrug im September nur noch 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, setzte den seit März anhaltenden Trend sinkender Werte nahtlos fort und befindet sich deutlich unter den Vorkrisen-Durchschnittswerten von etwa 5,5 Prozent.“

Auch das Wachstum der Anlageinvestitionen fiel mit 7,3 Prozent schwächer aus als im Vormonat, während die Einzelhandelsumsätze mit 4,4 Prozent zwar etwas besser, aber im historischen Kontext ebenfalls nur moderat anstiegen. Schwäche sieht Carsten Mumm auch beim Importwachstum, denn dieses stieg – mit 20,6 Prozent im Oktober – relativ schwach und deutet auf eine derzeit relativ schwache Binnennachfrage hin.

„Offensichtlich sorgen die derzeit wieder vermehrt vollzogenen sehr strikten Maßnahmen zur Eindämmung kleinerer Corona-Neuinfektionsherde zusammen mit der weiterhin bestehenden Unsicherheit rund um die Evergrande-Pleite für eine Verunsicherung privater Verbraucher“, meint der Chefvolkswirt. „Ebenfalls schwächer und unterhalb der entscheidenden Expansionsmarke von 50 Punkten wurde zuletzt der staatlich erhobene Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe mit 49,2 veröffentlicht.“

Einziger Lichtblick sei derzeit die noch robuste Stimmung im Dienstleistungssektor, der mittlerweile immerhin für mehr als 50 Prozent der chinesischen Wertschöpfung steht, mit einem Wert des entsprechenden Einkaufsmanagerindex von 53,8 Punkten. „Trotz der erneuten wirtschaftlichen Abschwächung wurden bisher keine weiteren staatlichen Stimuli angeordnet. So kündigte die chinesische Zentralbank günstige Kreditkonditionen für Banken an, um die Dekarbonisierung der Wirtschaft zu unterstützen. Konkret sollen Maßnahmen von Unternehmen zur Senkung der CO2-Emissionen verstärkt von den Geschäftsbanken finanziert werden. Neben der Unterstützung für die schwächelnde Wirtschaft mag diese Ankündigung auch ein Versuch sein, die internationale Kritik an der Nicht-Teilnahme Chinas am Weltklimagipfel in Glasgow zu beschwichtigen. Vorerst dürfte die wirtschaftliche Dynamik Chinas verhalten bleiben. Die Rolle als Lokomotive der Weltwirtschaft wird in den kommenden Monaten den USA zukommen.“

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Institutionelle Investoren setzen auf nachhaltige Investments

Von Dr. Oliver Everling | 9.November 2021

Die 2020er Jahre stehen im Zeichen einer progressiven Beschleunigung, die einen massiven Veränderungsdruck auch auf die Finanzmärkte ausübt. Über die Chancen und Risiken der Great Progression für professionelle Investoren sprachen Experten in der vergangenen Woche auf der 34. FERI Tagung. Im Fokus standen dabei entscheidende Megatrends, die ein enormes disruptives Potential besitzen, aber auch attraktive Investmentchancen bieten. „Der Klimawandel und die Digitalisierung sind die wichtigsten Treiber für die bevorstehenden Umwälzungen. Diese Megatrends verlaufen stark progressiv und sind quasi unumkehrbar. Investoren müssen sich deshalb ein möglichst umfassendes Bild über die Konsequenzen machen“, sagte Dr. Heinz-Werner Rapp, Vorstand und Chief Investment Officer von FERI. So sei das Thema Nachhaltigkeit ein „Game Changer“, der die Kapitalanlage und die Compliance institutioneller Investoren in den kommenden Jahren signifikant verändern werde. Auch technologische Innovationen wie etwa Krypto-Assets entwickelten eine progressive Dynamik, die die Kapitalmärkte herausfordere.

Das Thema Nachhaltigkeit spielt bei der Auswahl und Bewertung illiquider Investments für institutionelle Investoren eine immer wichtigere Rolle, wie Martina Nitschke, Prokuristin und Abteilungsleiterin Kapitalanlagen der Verwaltungsgesellschaft für Versorgungswerke mbH (VGV) in ihrem Vortrag erläuterte. So habe sich der Investmentprozess in den vergangenen Jahren von Ausschlusskriterien über die Einbindung von ESG-Zielen bei der Manager-Auswahl bis hin zu einer vertieften ESG-Due-Diligence und Definition von Scoring-Modellen stetig weiterentwickelt. „Das Thema Nachhaltigkeit ist bei den alternativen Anlageklassen schwieriger umzusetzen als bei klassischen Investments. Umso wichtiger ist es hier, verstärkt auf die Messung und das Monitoring der Wirkungszusammenhänge zu achten. Dabei greifen wir auf die Expertise von ausgesuchten Datenprovidern und Dienstleistern für die Berichterstattung zurück“, sagte Nitschke. „Um hohe Investitionsquoten im alternativen Bereich zu erreichen, nutzen wir die Freiräume, die die Anlageverordnung und Regulatorik bietet, um das Risikokapital gezielt dort einzusetzen, wo es den größten risikoadjustierten Beitrag zur Erfüllung unserer Ziele leistet. Die Illiquidität der alternativen Anlageklassen kann dabei sogar von Vorteil sein, da kurzfristige Marktbewegungen aufgrund längerer Berichtszeiträume keine unmittelbaren Auswirkungen haben“, ergänzte Nitschke.

Über Krypto-Assets als neues Spielfeld für Investoren berichtete Rudolf Siebel, Geschäftsführer des deutschen Fondsverbands BVI. Unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit habe Deutschland eine der fortschrittlichsten Gesetzgebungen im Bereich der Krypto-Assets umgesetzt. „Institutionelle Investoren können schon heute zumindest 20 Prozent ihrer Anlagen in Krypto-Assets investieren. Damit sind nicht nur die Kryptowährungen gemeint, sondern auch Investments, die auf der Tokenisierung von Vermögenswerten beruhen“, erläuterte Siebel. Die Digitalisierung von Assets in einer Blockchain-Infrastruktur werde die Kapitalmärkte in Zukunft radikal verändern. „Die leichte und schnelle Handelbarkeit von digitalen Vermögenswerten kann auch die Funktion einiger Dienstleister in der Abwicklung überflüssig machen, was in Zukunft zu disruptiven Entwicklungen in der Finanzindustrie führen kann“, betonte Marcus Burkert, Geschäftsführer Institutionelle Kunden bei FERI Trust.

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Ratings von Unternehmen – Bonität bei der Bank als wichtiger Parameter

Von Alex Bergmann | 9.November 2021

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Es kann viele Gründe haben, warum für Sie als Unternehmer die Bonität ihrer Firma von Relevanz ist. In der Regel planen Sie selbst oder mit Ihrem Unternehmen den nächsten Schritt. Zum Beispiel könnten Sie die Überlegung anstellen, Ihren Geschäftsbereich zu erweitern. Zwecks Finanzierung wenden Sie sich an eine Bank, um einen Kreditantrag zu stellen. Die Bank möchte über Ihre finanziellen Ressourcen Bescheid wissen. Die Folge ist nicht immer eine unmittelbare Bewertung des Unternehmens. In den meisten Fällen wird nur eine Risikoeinschätzung vorgenommen. Die Bank möchte durch diesen Schritt sicherstellen, dass Ihnen der Kredit auch ausgestellt bzw. genehmigt werden kann. Immerhin sollten Sie auch die Fähigkeit besitzen, die Annuitäten zurückzuzahlen. Im Idealfall gelingt dies durch die laufenden Umsätze. Als Unternehmer müssen Sie langfristig planen können. Diese Planung wird von der Bank verlangt. Dazu müssen Sie Ihre Cash-Flows vorlegen und die zukünftigen Cash-Flows einzuschätzen wissen.

Wege zum Kredit führen über ein effektives Strategiemanagement

Es ist meist eine Aufgabe, die durch Ihren Steuerberater erfolgt. Es können auch weitere Dienstleister diese Aufgabe übernehmen. Je höher der Kredit bzw. größer Ihr Unternehmen ist, desto komplexer wird dieser Prozess. Dann können auch weitere Finanzdienstleister Daten liefern, die für die Risikobewertung in Ihrem Unternehmen von Relevanz sind. Das sind vor allem Mitarbeiter. Diese Mitarbeiter gehören in vielen Unternehmen zu den größten Kostenfaktoren. Ein Lohnbüro wie die Lohnhelden kann hier für die richtige Datenvorlage garantieren, weil Sie mit diesen Dingen täglich zu tun haben. Außerdem ist es wichtig, die Daten sehr rasch zu bekommen. Als Voraussetzung dafür ist, dass ein bestimmter Digitalisierungsgrad erreicht wird. Erst durch diese Schritte können auch die notwendigen Zahlen unterlegt werden. Die Auswertungen müssen komplexe Zahlenoperationen beinhalten, sodass die Analyse Sinn macht. Wenn Sie diesen Schritten folgen, werden Sie auch die Bewilligung für ihren Kredit erhalten.

Einstufung des wirtschaftlichen Bestandes im Selbstinteresse

Es sollte Ihrem Selbstverständnis als Unternehmer entsprechen, dass Sie sich über diese Abläufe Gedanken machen. Wenn Sie über die wirtschaftliche Lage und Bonität Bescheid wissen, dann haben Sie auch einen aktiven Einfluss auf die Kreditwürdigkeit des eigenen Unternehmens und übernehmen das Steuer.

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Phänomen „Hypoport“ bleibt intakt

Von Dr. Oliver Everling | 8.November 2021

In den ersten neun Monaten 2021 ist die Hypoport-Gruppe weiter prozentual zweistellig gewachsen. Zur positiven Entwicklung des Gesamtkonzerns haben erneut alle vier Segmente beigetragen.

Wachstumstreiber war einmal mehr das Segment Kreditplattform, welches mit seinem Umsatzplus von 22% auf 147 Mio. EUR den mit Abstand stärksten Umsatzanstieg verzeichnete. Treiber war die positive Entwicklung des Immobilienfinanzierungsgeschäftes über den B2B-Kreditmarktplatz Europace und dabei insbesondere die Teilmarktplätze FINMAS und GENOPACE für Sparkassen bzw. genossenschaftliche Institute. Aber auch die Umsatzerlöse der vertriebsunterstützenden Maklerpools in der Immobilienfinanzierung stiegen deutlich an. Die Umsätze der Corporate Finance-Beratung REM Capital wiesen nach verhaltenem Jahresauftakt eine deutliche Wachstumsdynamik im dritten Quartal auf. Die Umsätze aus dem white-label-Geschäft mit Ratenkrediten lassen in einem noch schwierigen Marktumfeld der Corona-Krise eine unterjährige Wachstumsdynamik erkennen. Trotz hoher Investitionen wurden das EBITDA des Segments um 38% auf 41 Mio. EUR gesteigert.

Im Segment Privatkunden überschritten die Umsätze in den ersten neuen Monaten erstmals die 100-Mio.-Euro Marke und stiegen um 8% auf 101 Mio. EUR. Hintergrund waren Marktanteilsgewinne der Verbrauchermarke Dr. Klein, welche durch die konsequente Nutzung von Europace und den Einsatz von video-gestützter Beratung erzielte wurden. Das EBITDA des Segments stieg aufgrund eines verbesserten Produktmixes und pandemiebedingt geringerer Sachkosten überproportional um 27% auf 18 Mio. EUR.

Im Segment Immobilienplattform erhöhten sich die Umsatzerlöse um 10% auf 43 Mio. EUR. Innerhalb des Segments haben sich alle vier Plattformen Vermarktungs-, Verwaltungs-, Finanzierungs- und Bewertungsplattformen operativ gut entwickelt. Insbesondere die prozessual eng mit Europace verbundene Bewertungsplattform verzeichnete einen dynamischen Umsatzanstieg. Aber auch die wohnungswirtschaftliche Finanzierungsplattform erzielte deutliche Umsatzzuwächse. Gleichzeitig stellt das Segment Immobilienplattform den wichtigsten Investitionsschwerpunkt der Hypoport-Gruppe im Jahr 2021 dar, sodass das EBITDA auf 1,2 Mio. EUR sank.

Im Segment Versicherungsplattform wurde der Umsatz, auch durch die mehrheitliche Übernahme von ePension, trotz Reduktion von Projektgeschäften und Fokussierung auf wiederkehrende Erlösströme aus Plattformgeschäft um 8% auf 36 Mio. EUR ausgebaut. Die Migration der Versicherungsbestände aus den Altsystemen der erworbenen Softwarelösungen auf die vollintegrierte Plattform SMART INSUR schreitet fort. So konnten zum Quartalsende bereits 3 Mrd. EUR Jahresnettoprämie migriert werden, was einer Migrationsquote von rund 40% entspricht. Das EBITDA fiel leicht auf 0,9 Mio. EUR.

Der Rohertrag der gesamten Unternehmensgruppe wurde in den ersten neun Monaten 2021 um 17% auf 175 Mio. EUR ausgebaut. Trotz hoher Investitionen in die operativen Geschäftsmodelle der einzelnen Hypoport-Segmente und übergeordneter Zukunftsinvestitionen auf Ebene der Hypoport-Holding stieg das EBITDA überproportional um 26% auf 55 Mio. EUR und das EBIT um 38% auf 33 Mio. EUR.

Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE, freut sich über die anhaltende Dynamik im Jahresverlauf: „Wir konnten nach einem zufriedenstellenden Jahresauftakt und einem hervorragenden Ergebnis in Q2 im dritten Quartal 2021 trotz eines wenig dynamischen Marktumfeldes in der Immobilienfinanzierung einen weiteren Ergebniszuwachs verzeichnen. Aufgrund der Wettbewerbsvorteile, die unsere Plattformen den angeschlossenen Nutzern ermöglichen und der fortscheitenden Digitalisierung von Kredit-, Versicherungs- und Wohnungswirtschaft werden wir auch nach 2021 weiter prozentual zweistellig im Umsatz und Ertrag wachsen.“

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Sauren lobt LAM-Fondsmanager

Von Dr. Oliver Everling | 4.November 2021

Beim diesjährigen Sauren Fondsmanager-Rating wurden gleich mehrere Fondsmanager von Lazard Asset Management (LAM) für ihre Leistungen mit Goldmedaillen ausgezeichnet:

In der Kategorie „Convertible Arbitrage“ erhielt Sean H. Reynolds, Lead-Porfoliomanager der Lazard Rathmore Strategie und des Lazard Rathmore Alternative Fund, zwei Goldmedaillen für ausgezeichnetes Fondsmanagement.

Leopold Arminjon, Fondsmanager des Lazard European Alternative Fund, erhielt eine Goldmedaille in der Kategorie „Absolute Return (aktienbasiert) Europa“ für sehr gutes Fondsmanagement.
Eine weitere Goldmedaille für sehr gutes Fondsmanagement ging an Denise Simon und Arif Joshi, Portfoliomanager verschiedener Lazard Emerging Markets Debt-Strategien und -Publikumsfonds, in der Kategorie „Anleihen Schwellenländer“.

Das Sauren Fondsmanager-Rating wird vom Kölner Dachfondsmanager Sauren bzw. dessen Unternehmenstochter Sauren Fonds-Research erstellt. Statt der quantitativen Kennzahlen der Fonds werden für das Rating vor allem die persönlichen Fähigkeiten der Fondsmanager qualitativ beurteilt. Neben dem persönlichen Eindruck werden die Plausibilität der Anlagephilosophie, die Konsequenz in ihrer Umsetzung sowie der Prozess der Generierung der Anlageideen betrachtet. Die Kontinuität der bisherigen Erfolge spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

„Die Fähigkeiten eines Fondsmanagers sind für die Wertentwicklung eines Investmentkonzepts und den Mehrwert, den wir dabei für unsere Kunden liefern können, entscheidend. Das Sauren Fondsmanager-Rating würdigt deshalb die Qualität des Fondsmanagers, aber auch des gesamten Investmentteams. Wir freuen uns sehr, dass auch in diesem Jahr gleich mehrere unserer Fondsmanager mit sehr unterschiedlichen Anlageansätzen und -schwerpunkten für ihre exzellenten Leistungen ausgezeichnet wurden“, sagt Andreas Hübner, CEO der Lazard Asset Management (Deutschland) GmbH.

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