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Steuerreform macht Vergleiche schwierig

Von Dr. Oliver Everling | 20.Februar 2018

Die Berichtssaison in den USA nähert sich ihrem Ende. Auch für die Fonsmanager wird es daher Zeit, Bilanz zu ziehen. Nach Recherchen von Olivier de Berranger, CIO bei La Financière de l’Echiquier, fällt diese überaus positiv aus: 78 % der amerikanischen Unternehmen wiesen über den Prognosen liegende Umsätze aus und mehr als 80 % von ihnen überraschten positiv mit ihrem Ergebnis.
Die weitere Interpretation dieser Ergebnisse erachtet er indes als schwierig. Insbesondere, weil die US-Steuerreform zu Verzerrungen geführt habe. So seien einerseits Steuersätze gesenkt, andererseits aber auch Steuervergünstigungen gestrichen worden. Auch die weitere Verwendung von im Ausland erzielten Gewinnen, die absehbar zurückgeführt werden, sei unklar.
Olivier de Berranger schließt daraus, dass die Geschäftsführer amerikanischer Unternehmen eine abwartende Haltung anscheinend für dringend geboten halten. „Die Mitteilungen der Unternehmen erweisen sich nach wie vor als sehr vage. Wenngleich die Reden der Führungskräfte nur so vor Zuversicht strotzen, sind konkrete Ankündigungen selten“, kommentiert de Berranger.

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