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Technologie verbindet internationale Finanzmärkte

Von Dr. Oliver Everling | 6.März 2014

Hauke Stars, Member of the Executive Committee der Deutsche Börse AG, plädiert auf dem 7. Finanzplatztag der WM Gruppe in Frankfurt am Main dafür, die IT nicht als Ursache von, sondern als Lösung gegen Finanzkrisen zu begreifen. Stars hebt dazu auch die Vorteile des Standortes Frankfurt am Main hervor.

„Bei uns liegt die Systemverfügbarkeit bei 99,9 %“, gibt Stars ein Beispiel aus dem Hause der Deutschen Börse. „Gerade unsere Kunden in den USA nehmen unsere Technologie sehr gut an“, denn bei starken Preisschwankungen würde beispielsweise automatisch der Handel unterbrochen. In anderen Ländern würde diese Sicherheitsmaßnahme erst 2017 eingeführt.

Neben dem Handel in Echtzeit biete die Börse auch Clearing in Echtzeit. Der jederzeitige Zugang zu Marktdaten sei eine Voraussetzung eines fairen Handels. Stars spricht verschiedene Maßnahmen an, mit denen für verschiedene Segmente für Daten gesorgt werde.

Bei den von STOXX entwickelten Indizes seien Manipulationen, wie sie bei anderen Indizes zu hören waren, nicht denkbar, beteuert Stars. Ebenso würden Unregelmäßigkeiten verhindert, die durch Wissensvorsprünge das Ausnutzen von Marktschwankungen möglich wären.

EUREX hat bereits weitreichende Kooperationen mit Börsen in Korea und Taiwan. Die Ausrichtung hin auf die internationalen Wachstumsmärkten helfe, eine Zukunft unter den wichtigsten Finanzplätzen der Welt zu sichern. Das Bindeglied zwischen Frankfurt und den anderen Finanzplätzen sei die Technologie.

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