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Abengoa war nicht ok

Von Dr. Oliver Everling | 15.Dezember 2015

Wer sich mit dem OK-Score über die Bonität von Unternehmen informiert, wusste es schon 2011: Die spanische Abengoa war keine AA-Adresse. Dennoch fanden Aktien und Anleihen dieser Gesellschaft weiterhin ihre Käufer. Nach Ansicht des OK-Instituts waren diese Papiere „nicht okay“.

„Erst im Spätherbst 2015 stellt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte fest, dass 250 Millionen Euro an Liquidität fehlen“, kommentiert dazu Willem Okkerse, der den Fall mit Enron vergleicht. „Das Fehlen der Mittel wurde durch unseren OK-Score schon 2011 identifiziert.“

Abengoa ist ein spanisches multinationales Unternehmen, mit Tochterunternehmen in mehreren Bereichen wie Energieversorgung, Telekommunikation, Logistik oder Umwelttechnik.

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