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Anleger brauchen mehrheitlich Ratings

Von Dr. Oliver Everling | 10.Juli 2012

„Trotz aller Kritik an Ratingagenturen möchte doch kaum ein Anleger auf deren Bonitätsurteile verzichten“, berichtet die DZ BANK AG in ihrer    Publikation des DZ BANK RESEARCH, Special „COVERED BONDS – Die Anleger haben das Wort“. Lediglich 7,4 % der Teilnehmer gaben demnach an, kein Rating für gedeckte Anleihen zu brauchen. Die große Mehrheit (65,4 %) möchte zumindest ein Rating – wenn nicht zwei oder drei Ratings.

Hinsichtlich der Höhe der Ratings verlangt nur noch ein kleiner Teil (6,2 %) der Anleger die Bestnote Aaa/ AAA. „Allerdings“, schränken die Analysten der DZ BANK ein, „scheinen uns die in den auf-sichstrechtlichen Vorschriften immer wieder genannten Ratingschwellen Credit-Step-1 (mindestens Aa3/ AA-) beziehungsweise Credit-Step-2 (mindestens A3/ A-) von Bedeutung zu sein, weil sich die Mehrheit der Teilnehmer in unserer Umfrage an diesen Ratinggrenzen orientieren.“

„COVERED BONDS“ ist eine Research-Publikation der DZ BANK AG. Die in der Studie vorgestellten Ergebnisse beruhen auf 81 Rückmeldungen insti-tutioneller Anleger, die die DZ BANK bei einer Vortragsreihe „Research im Dialog“ in den Veranstaltungen in Deutschland und Österreich erhalten haben. „Unsere Umfrageerhebt jedoch nicht den Anspruch, repräsentativ zu sein.“

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