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Mit Eigenkapital dem Risiko entgegen

Von Dr. Oliver Everling | 6.Juli 2012

Jan Olaf Hansen, Leiter Marketing & PR der fairvesta Group AG berichtet von einer Diskussionsveranstaltung zum Thema „BaselIII – Konsequenzen für Staat und Wirtschaft?“, durchgeführt von der Deutschen Gesellschaft für Finanz- und Haushaltspolitik e.V. und dem Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands e.V. Die Interessen der Immobilienwirtschaft und Finanzbranche vertrat Otmar Knoll, Handlungsbevollmächtigter der fairvesta Group AG.

Mit Otmar Knoll diskutierten auf dem Podium Prof. Dr. Moritz Schularick (FU Berlin), Prof. Torsten R.Böger (Geschäftsführer der VIFG mbH), Dr. Hans Reckers (VÖB), Ralph Brinkhaus MdB (CDU),Manfred Zöllmer MdB (SPD). Trotz einer kontroversen Diskussion seien sich die Teilnehmer darüber einig gewesen, so der Bericht, dass die Vorschriften von Basel III erst der Anfang der Finanzmarktregulierung sind: „Basel III ist erst der Anfang der Regulierung, nicht das Ende“, so Prof. Schularick, „wir sprechen sicher bald über Basel vier oder fünf.“

Prof. Torsten Böger berichtet über zwei Zeitalter bei der Finanzierung von Infrastrukturprojekten: „Mittlerweile haben viele private Investoren Probleme bei der Finanzierung von Infrastrukturprojekten, weil sie keine Kredite mehr erhalten.“

Banken seien bei der Vergabe von Darlehen immer noch zurückhaltend. Das bringe viele Investoren, aber auch Initiatoren im Immobilienbereich in eine prekäre Lage. Nicht nur, dass neue Fonds schwerer aufzulegen sind, sondern auch bestehende Fonds, die überwiegend mit Fremdkapital finanziert sind, bekommen ein Problem: „Denn ob die Bank benötigte Darlehen verlängert oder im Zuge der Finanzkrise bei den Modalitäten mit sich reden lässt, erscheint unwahrscheinlich. Hier zeigt sich die Stärke der Immobilienfonds, die ausschließlich mit Eigenkapital finanziert sind, wie Mercatus X von fairvesta. Sie sind vollkommen bankenunabhängig und sind damit nicht der Willkür der Banken ausgesetzt.“

Der so genannte Leverage-Effekt hebelt nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken: Unabhängigkeit und Handlungsfreiheit sind gerade in bewegten Zeiten der Schulden- und Währungskrise unabdingbar und seien maßgeblich dafür verantwortlich, dass sich alle fairvesta-Fondsals besonders krisenfest erwiesen haben. „Uns werden immer öfter Objekte vonfremdmittelfinanzierten Immobilienfonds angeboten. So ergibt sich für die Anleger von fairvesta das eine oder andere Schnäppchen,“ freut sich Otmar Knoll. fairvesta werde daher auch in Zukunft ganz bewusst auf Fremdkapital verzichten und mit dem eingeworbenen Eigenkapital für ihre Anleger Renditen im zweistelligen Bereich erwirtschaften wollen.

Themen: Fondsrating | Kein Kommentar »

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