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Bankenkunden von morgen wachsen mit Robotorn auf

Von Dr. Oliver Everling | 3.September 2015

Zum Abschluss der 20. Handelsblatt Jahrestagung „Banken im Umbruch“ wurde die Veranstaltung noch och interaktiv und multimedial. „The World in 2025″ sein Thema, präsentiert als „Mitreißende Zukunftsreise mit weltweiten Micro-Trends.“ Alle Trends werden anhand von Videos und Samples live von Nils Müller, Trendforscher, CEO & Gründer von TRENDONE, präsentiert.

Müller zeigt, wie „Alexa“ von amazon schon heute gewöhnliche Fragen mit einer angenehmen Frauenstimme beantwortet. Müller zeigt den Flug der Dronen und die Arbeit von Robotorn. Die Beispiele heute schon möglicher Anwendungen innovativer Technologien kontrastiert er mit tragikomischen Antworten von Spitzenpolitikern auf elementare Frage zu den neuen Technologien.

Auf dem großen Monitor trägt er virtuelle Taschen durch den Raum oder kleidet sich vor den Augen der Teilnehmer als Badman, ohne auch nur ein Kleidungsstück zu wechseln. Das Marriott Hotel erlaube in Kabinen, virtuelle Reisen zu machen.

MÜller lässt Teilnehmer durch die Luft fliegen – natürlich nur virtuell. Wie die köperlichen Schwankungen und die Atemlosigkeit der Freiwilligen jedoch zeigt, sind die Illusionen so real, dass sie die angeborenen Reflexe auslösen. Für die Sicherheit ist natürlich gesorgt, denn Müller hält seine Kandidaten, auch wenn diese ins Wanken geraten sein sollten.

Die meisten Banken seien schon heute auf der Apple-Watch. Google investiere massiv in Payment. Müller skizziert, wie Google auch amazon überflüssig macht, da Google die Produkte sucht, vorstellt und direkt auch die Bezahlung möglich macht. „Junge Leute wollen kein Bargeld“, meint Müller, denn ein Armband genügt. Mit einem am WLAN angebundenen Knopf an jedem Gerät wie Kaffeeautomat, Waschmaschine macht es möglich, ohne lange Suche notwendige Auffüllungen usw. zu bestellen.

Müller hält es für möglich, dass die „Gatekeeper“ das Rennen machen werden. Das Akronym dazu heißt „GAfa“: Google, Apple, facebook und amazon. „Computer sind besser, schneller, wissen mehr“, so Müller. Welche Akzeptanz Robotor als Gesprächspartner für Menschen künftig haben werden, lässt das Robotorspielzeug „Cognitoys“ erahnen. Der Robotor in Form einer lustigen Puppe erkennt die Stimme „seines“ Spielpartners, lernt sofort den Namen des Kindes und lernt mit dem Kind, so dass er Fragen stellt und beantwortet, die dem jeweiligen Alter entsprechen.

Müller lässt die Stimmungslage im Saal der Jahrestagung durch den Computer feststellen: Das Gerät erkennt Gesichtszüge und mit erstaunlicher Genauigkeit nicht nur die Stimmungslage des Referenten Müller, sondern auch der Teilnehmer. Die Gesichter werden korrekt erkannt, ausgewertet und interpretiert.

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