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Deutschland auf dem Weg zur digitalen Vermögensverwaltung

Von Dr. Oliver Everling | 18.Januar 2017

Die European Bank for Financial Services GmbH (ebase ®) positioniert sich in den letzten drei Jahren als einer der Pioniere im Bereich der digitalen Vermögensverwaltung im deutschsprachigen Raum. ebase feiert mit der hauseigenen Robo-Advice-Lösung fintego bereits den 3. Jahrestag der Auflage der entsprechenden Fondsportfolien. Sämtliche der fünf Anlagestrategien weisen im bisherigen Zeitverlauf (Stichtag: 31.12.2016) positive Wertentwicklungen auf. „Das zeigt, dass unser Angebot einer digitalen Vermögensverwaltung für Anleger nicht nur eine bequeme, sondern auch eine rentable Form der Geldanlage sein kann“, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von ebase.

„Wir haben bei privaten Anlegern sehr früh den Bedarf eines digitalen und weitestgehend automatisierten Angebots zur Geldanlage gesehen, die besonders für den Anleger unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten in unsere Zeit passt“, so Geyer weiter. Bis Januar 2017 wurden Depots im vierstelligen Bereich eröffnet. Die fünf Anlagestrategien werden zu 80% von männlichen Anlegern und zu 20% von weiblichen Anlegern genutzt. Dabei ist das dynamische „Ich will mehr“-Portfolio derzeit am häufigsten von Männern im Einsatz, gefolgt vom „Ich will es defensiv“-Portfolio bei Frauen. Viele fintego-Depots werden von den Kunden auch als Sparpläne zum langfristigen Vermögensaufbau mit einer durchschnittlichen Sparrate von aktuell ca. 128 EUR im Monat genutzt. Mit einem Durchschnittsalter von 43 Jahren hat man auch die Wunschzielgruppe erreicht.

Die Besonderheit von fintego: Der Online-Dialog führt den Anleger von der Bestimmung eines für ihn als geeignet in Frage kommenden Portfolios bis zur Depoteröffnung und Video-Legitimation vollkommen digital. Da es sich um eine Vermögensverwaltung handelt, gelten selbstverständlich auch die gesetzlich vorgeschriebenen Informations- und Sicherheitsmechanismen. Zudem stehen hinter fintego auch Menschen, die im Bedarfsfall die Anleger entsprechend betreuen.

Die systematische und regelbasierte Verwaltung der Kundendepots liegt bei ebase und umfasst neben der laufenden Verlustschwellenüberwachung auch die Einhaltung der gewählten Anlagestrategie. Die Vermögensverwaltung wird mit ETFs umgesetzt, wobei die Einhaltung der jeweiligen, für die einzelnen Anlagestrategien bestehenden Anlagerichtlinien, regelmäßig überprüft wird und eingesetzte ETFs gegebenenfalls ausgetauscht werden.

Verändert sich aufgrund der Wertentwicklung die Gewichtung der einzelnen Anlageklassen im Musterportfolio um mehr als 15%, so wird durch ein sogenanntes Rebalancing automatisch die ursprüngliche Zusammensetzung wiederhergestellt. Im vergangenen Jahr wurden beispielsweise zwei solcher Rebalancings durchgeführt. Anfang 2016 war eine Anpassung notwendig, da aufgrund der Kursverluste an den Rohstoffmärkten der Rohstoff-Anteil zu gering wurde und im Juli war aufgrund der wiedergewonnenen Marktstärke der Rohstoff-Anteil zu stark angewachsen. „Die relativ geringe Anzahl an notwendigen Eingriffen macht deutlich, dass unsere Anlagestrategien funktionieren und auf einen langfristigen Anlageerfolg ausgerichtet sind“, bemerkt ebase-Geschäftsführer Geyer.

Ein wichtiger Wachstumstreiber für das fintego Managed Depot ist die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern – besonders vor dem Hintergrund der zunehmenden Regulatorik und dem Einstieg in die Digitalisierung der Anlageprodukte. Erste Partner haben bereits den Dialog zur Eröffnung eines fintego Managed Depots auf ihrer Homepage installiert und können so Erfahrungen sammeln. Aufgrund der großen Nachfrage nach einer White-Label-Variante von fintego hat ebase bereits im Dezember 2016 eine entsprechende Lösung an den Markt gebracht, bei welcher der Kooperationspartner den direkten Kontakt zu seinem Kunden behält. Das Angebot erfolgt im gewohnten Design des Partners und ebase agiert lediglich im Hintergrund als depotführende Stelle und Vermögensverwalter. „Wir verfolgen bei ebase den Anspruch, für unsere Partner und deren Kunden stets die geeigneten Produkte anzubieten und einzusetzen“, betont Geyer. Als erster White-Label-Partner konnte die Wüstenrot Bank gewonnen werden; in 2017 werden voraussichtlich weitere folgen.

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