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Erfolgsbilanz des BdRA trotz Krisenjahr

Von Dr. Oliver Everling | 20.November 2009

Seit der letzten Mitgliederversammlung hat die Finanzkrise ihre deutlichen Spuren hinterlassen. Heinz Raschdorf, Vorsitzender des Vorstands des Bundesverbandes der Ratinganalysten und Ratingadvisor e.V. (BdRA), nennt auf der Mitgliederversammlung des Berufsverbands der Ratinganalysten Zahlen und Fakten von Kreditversicherern über die Entwicklung des ausgefallenen Forderungsvolumens und der Insolvenzen. Der Verband tagte im Kongresszentrum des Zweiten Deutschen Fernsehens (http://www.ZDF.de/) in Mainz.

Die Krise hat gezeigt, wie wichtig die Fortentwicklung im Rating ist. Ein zentrales Ziel sei es daher, den Verband bekannter zu machen. Neben der Aufgabe der Vertretung in der Öffentlichkeit sind im Verband aber auch die Leistungen zu nennen, die für die Mitglieder erbracht werden. So wird beispielsweise Software der FutureValue Group wie auch von PSR Rating den Mitgliedern kostenlos zur Verfügung gestellt.

Untersütztung gibt es auch mit Blick auf Schulung. Für den BdRA sei es mit Partnern wichtig, ein Fortbildungsangebot zu entwickeln. Es gehe nicht um eine Pflichtfortbildung wie bei den Wirtschaftsprüfern. Es sei aber wichtig, sich mit dem, was zukünftig gilt, auch wirklich zu beschäftigen. Dazu trägt auch die Literaturliste bei, die vom BdRA bereitgestellt wird. In dieser Liste finde sich nicht jeder Artikel, in dem das Wort „Rating“ genannt werde. Es gehe um ausgewählte Beiträge, zurzeit werden mehr als 400 Beiträge nachgewiesen. Die Zeitschrift „Kredit & Rating Praxis“ (http://www.krp.ch/) habe zudem alle Artikel exklusiv für die Mitglieder des BdRA bereitgestellt (http://www.bdra.de/). Raschdorf hebt die Leistungen des Verbandes hervor, die ausschließlich für die Mitglieder erbracht werden.

Die Zeitschrift „Kredit & Rating Praxis“ erhalten alle Mitglieder kostenlos, der Bezug ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Trotz der vielen Leistungen, die für die Mitglieder erbracht werden, will Raschdorf jedoch an der bisherigen Höhe des Mitgliedsbeitrags festhalten. Der BdRA stehe für Ratingadvisor, Ratinganalysten und Ratingagenturen. Letztere seien bei den Vorstandssitzungen meist vollständig anwesend, wenn diese geladen würden.

Raschdorf kommt auf die Bedeutung der Ausbildung von Ratinganalysten zu sprechen. So soll die Ausbildung und Zertiifzierung von Ratinganalysten zum „Certified Rating Analyst“ gestärkt werden. Ein exklusives Versicherungspaket sowie Fachartikel aus Fachbüchern im Internet runden das Angebot ab.

Der Mitgliederbestand ist Jahr für Jahr gewachsen. 2009 erreicht die Mitgliederzahl 384, so dass die Zahl der Mitglieder bisher in jedem Jahr wuchs. Der Führungskreis des BdRA wurde erweitert. Dem Wachstum tragen auch die Berufung von fünf Regionalvorständen Rechnung, die in regional organisierten Konferenzen aktuelle Themen mit den Mitgliedern diskutieren. 87 Mitglieder sind als „Certified Rating Advisor BdRA“ (29) oder „Certified Rating Analyst BdRA“ (58) bestellt. Wer die Voraussetzungen erfülle, möge „Flagge zeigen“, fordert Raschdorf auf.

 

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