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Höchste Qualitätsstandards bei AVANA

Von Dr. Oliver Everling | 14.September 2010

TELOS hat AVANA IndexTrend Europa Dynamic geratet. Der Fonds erfüllt höchste Qualitätsstandards und erhält die Bewertung „AAA-“ auf einer Skala von A bis AAA (höchste Qualitätsstandards, http://www.telos-rating.de/).

Das Fondsrating von TELOS beurteilt auf qualitative Weise die Stringenz des Investmentprozesses, den Fondsmanager und sein Team sowie das Qualitätsmanagement innerhalb des Prozesses vor dem Hintergrund der Einhaltung ethischer Grundsätze wie Fondsklarheit und -wahrheit. Die Performanceergebnisse der Fonds dienen zur Beurteilung der Konsistenz des Investmentprozesses.

Der AVANA IndexTrend Europa Dynamic ist ein aktiv gemanagter Aktien ETF-Dachfonds, der sich auf 18 Sektoren des STOXX® Europe 600 konzentriert. Der gesamte Fondsmanagementprozess erfolgt rein quantitativ anhand eines technischen Trendfolgemodells und ist damit frei von subjektiven Einflüssen. Der Fokus des Portfoliomanagementteams liegt auf dem aktiven Management des Marktrisikos mittels passiver Produkte. Durch die dynamische Steuerung des Investitionsgrads im Fonds wird eine Begrenzung von Verlusten und vor allem eine Reduktion des Maximum Drawdowns angestrebt. Auf Basis eines gut diversifizierten Portfolios und durch den Einsatz passiver Produkte kombiniert mit einem aktiven Risikomanagement soll unabhängig von der Marktlage ein positiver absoluter Return generiert werden. Hierzu kann sowohl in Long- als auch in Short-ETFs auf einzelne Branchen bzw. den Gesamtmarkt (d.h. den STOXX® Europe 600 Index) investiert werden. Zudem können Geldmarkt-ETFs gehalten werden. Durch die Möglichkeit einer phasenweise erhöhten Liquiditätsquote kann das Risiko im Fonds deutlich reduziert werden.

Die Portfoliokonstruktion, d.h. die Steuerung der Investitionsquote, die Allokation zwischen den einzelnen Branchen sowie deren Gewichtung basiert auf einem intern entwickelten Trendfolgemodell. Zur Qualitätssicherung wurde der Modellalgorithmus in zwei verschiedenen Software-Systemen (Microsoft Excel und der Statistiksoftware R) programmiert. Im Rahmen der wöchentlichen Allokationsberechnung erfolgt auf beiden Systemen die Ermittlung und der gegenseitige Abgleich der Modellsignale, berichtet TELOS.

Um das Problem von Trendfolgemodellen in Seitwärtstrends des Gesamtmarkts zu entschärfen, schreibt TELOS im Ratingbericht, erfolgt eine separate Trendfolgeanalyse für jede einzelne Branche. Aus Sicht des Fondsmanagements ist es unwahrscheinlich, dass sich alle 18 betrachteten Branchen gleichzeitig im Seitwärtstrend befinden. Die Modelle und der Signalgenerierungsprozess auf Gesamtmarkt- und Branchenebene sind identisch. Die Generierung von Kauf- bzw. Verkaufssignalen erfolgt auf Basis von gleitenden Durchschnitten der Kursentwicklungen der zugrunde liegenden Branchen bzw. des Gesamtmarktes. Darüber hinaus fließt auch die Volatilität der jeweiligen Branche bzw. des Gesamtmarktes mit in das Modell ein. Fundamentale Daten oder andere technische Indikatoren haben dagegen keinerlei Einfluss auf das Trendfolgemodell und damit auf die Signalgenerierung. Bei der Ausprägung der Signale (d.h. Kauf- oder Verkauf) für die einzelnen Branchen und für den Gesamtmarkt ist eine gewisse Stabilität zu beobachten.

„So treten Signalwechsel in der Regel in größeren zeitlichen Abständen von mehreren Wochen bis Monaten auf. Grundsätzlich können sich die Signale aber auch wöchentlich ändern. Shortpositionen“, so der Bericht von TELOS weiter, „auf die einzelnen Branchen können bisher nur eingeschränkt eingegangen werden, da derzeit nur für 9 der 18 betrachteten Branchen Short-ETFs existieren. Es ist aber zu erwarten, dass das Angebot an Short-ETFs auf die Branchen des STOXX® Europe 600 Index im Zuge der nach wie vor steigenden Bedeutung von ETFs insgesamt weiter zunehmen wird.“

Um die maximale Shortposition von ca. 75% zu erreichen, kann bis zu 50% des Fondsvolumens in Short-ETFs auf den STOXX® Europe 600 investiert werden. Der gesamte Portfoliomanagementprozess erfolgt im Rahmen eines ausgeprägten Teamansatzes. Das Trendfolgemodell wird regelmäßig auf eventuelle Weiterentwicklungs- und Optimierungspotentiale überprüft. Das zum Einsatz kommende Modell wurde auf Basis marktkonformer Annahmen getestet.

Backtests haben ergeben, bemerkt TELOS, dass ein Portfolio, das anhand des verwendeten Trendfolgesystems konzipiert wurde, zu etwa 80% an Aufwärtsentwicklungen des Aktienmarktes partizipiert hätte. Überdurchschnittliche Abwärtsentwicklungen wären dagegen zu ca. 50-60% vermieden worden. Sofern der Fonds in einem Jahr eine positive Performance erzielt und den bisherigen Höchststand übersteigt, fällt eine Performancefee von 15% an (High-Water-Mark).

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