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Lebenszyklus-orientiertes Risikomanagement für PPP-Projekte

Von Tino Rietz | 2.November 2011

Die Bauhaus-Universität Weimar (Professor Alfen) hat – unter anderem in Zusammenarbeit mit der Marsh GmbH und der FutureValue Group AG – im Oktober 2001 das Forschungsprojekt „Lebenszyclus-orientiertes Risikomanagement für PPP-Projekte“ abgeschlossen (Download des Forschungsberichts unter: http://www.werner-gleissner.de/publikationen-buecher.php.

Die Forschungsergebnisse dienen als Grundlage, um leistungsfähige Verfahren von Risikomanagement und speziell quantitative Risikoanalyse auch für weitere anspruchsvolle Bau- und insbesondere Infrastrukturprojekte bereitzustellen. Die klare Empfehlung zur durchgängigen Quantifizierung und Aggregation von Risiken in solchen Projekten (speziell mit Hilfe von Monte-Carlo-Simulation) kann dazu beitragen „Projektratings“ zu etablieren.

Bekanntlich lässt sich aus der mittels Risikosimulation gewonnenen Häufigkeitsverteilung der Erlöse, Kosten und Cash-Flows eines Projekts – unter Berücksichtigung der Finanzierungsstruktur – unmittelbar auf die Ausfallwahrscheinlichkeit (Probability of Default) schließen (siehe Gleißner, Finanzbetrieb, 2002, http://www.werner-gleissner.de/publikationen-buecher.php.

Die quantitative Risikoanalyse komplexer Bau- und speziell Infrastrukturprojekte mit den im Forschungsbericht vorgestellten Methoden kann so einen wesentlichen Beitrag leisten, die Projektfinanzierung durch die geschaffene Transparenz über die Risiken und die sich daraus ergebende Ausfallwahrscheinlichkeit auf ein solides Fundament zu stellen. Transparenz über Risiken erleichtert die Projektfinanzierung.

Themen: Mittelstandsrating, Unternehmensrating | Kein Kommentar »

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