Auszeichnung für Vodafone
Von Dr. Oliver Everling | 9.März 2016
Auszeichnung für Vodafone Deutschland: Bei der repräsentativen Mobilfunk-Studie von Focus Money wurden die Düsseldorfer mit dem Qualitätsurteil „sehr gut“ Testsieger unter den Netzbetreibern. Das Fazit zeigt: Vodafone liefert im Gesamtergebnis aller 25 Leistungs- und Servicemerkmale die beste Performance unter den Anbietern mit eigenem Netz. Bei dieser jährlichen Fairness-Studie nimmt das Kölner Analyse- und Beratungsinstitut ServiceValue insgesamt 25 Kriterien in den Kategorien Netzqualität, Produkt- und Leistungsangebot, Kundenberatung, Kundenservice, Kundenkommunikation und Auslandstarife unter die Lupe. Getestet wurden die 15 größten Mobilfunkanbieter in Deutschland. Für die repräsentative Studie befragte das Kölner Institut insgesamt 1.550 erfahrene Mobilfunknutzer in Deutschland.
In Puncto Netzqualität überzeugt Vodafone sowohl bei der Sprachtelefonie als auch beim mobilen Internet. Das Qualitätsurteil „sehr gut“ erzielen die Düsseldorfer in den drei Kategorien Produkt- und Leistungsangebot, Kundenberatung sowie Preis-Leistungsverhältnis. Die Tester zeigen sich sehr zufrieden mit den vielfältigen Angeboten von Vodafone, der Leistung, die sie für ihr Geld bekommen sowie mit der Fachkompetenz der Kundenbetreuer. Das Abschneiden bei der Studie von Focus Money zeigt einmal mehr, dass die großangelegte Netz- und Serviceoffensive des Düsseldorfer Kommunikationsanbieters Früchte trägt.
Bereits im Dezember 2015 erhielt das Vodafone Mobilfunknetz in der aktuellen Qualitätsanalyse des Fachmagazins Connect die Note „gut“. Und Mitte Februar wurde Vodafone mit dem „Deutschen Servicepreis 2016“ ausgezeichnet. Bei diesem wichtigen Test für Kundenorientierung in Deutschland setzte sich Vodafone in der Kategorie „Technik und Telekommunikation“ erstmals gegen alle anderen Konzerne der gesamten Branche einschließlich der Mitbewerber auf dem Telekommunikations-Markt durch.
Themen: Technologierating | Kommentare deaktiviert für Auszeichnung für Vodafone
Realwirtschaft unbeirrt
Von Dr. Oliver Everling | 9.März 2016
„Die seit Jahresbeginn vorherrschende Skepsis der Kapitalmärkte gegenüber der Geopolitik sowie Zweifel an der internationalen Notenbankpolitik haben sich im Februar weiter verstärkt“ konstatiert Thomas Böckelmann, Investmentchef der Euroswitch, in seiner Einschätzung der Kapitalmärkte. Insbesondere die Zweifel an der Handlungsfähigkeit der politischen Akteure angesichts der Unsicherheiten in der heutigen Zeit bleiben als Hauptproblem bestehen. Geopolitisch seien zwar erste Hoffnungszeichen erkennbar, aber Europa werde bis auf Weiteres davon abhängig bleiben, dass die Notenbank EZB weiter Zeit für die Akteure erkauft. Dementsprechend hoch seien die Markterwartungen an die nächste EZB-Entscheidung am 10. März.
Ein Lichtblick ergebe sich durch die Stabilisierung des Ölpreises dank der Debatten um potentielle Produktionskürzungen. Zwar seien sinkende Ölpreise mehrheitlich für die Wirtschaft zu begrüßen, die Kapitalmärkte befürchten jedoch negative Nebeneffekte durch denkbare Unternehmens- oder Staatspleiten. „Insbesondere der ohnehin durch das zunehmend negative Zinsniveau gedrückte Bankensektor leide unter dieser Diskussion“ kommentiert Böckelmann die momentane Entwicklung.
Spätestens seit dem G20 Gipfel in Shanghai scheinen auch die übertriebenen China-Ängste auf dem Rückzug. So sei die chinesische Administration verstärkt um Transparenz ihrer Handlungen im Bereich der Geld- und Währungspolitik bemüht. Auch die immer wieder von den Medien geschürten Krisenberichte über die chinesische Wirtschaft scheinen einer realistischeren Betrachtung gewichen.
Beruhigend verlief die Berichtssaison der Unternehmen, die für das Kalenderjahr 2015 weitestgehend abgeschlossen ist. So liegen Umsatz- und Gewinnentwicklung auf Vorjahresniveau, wenn man den Energie- und Rohstoffsektor aus der Betrachtung ausklammere. Die weltweit eingestürzten Aktienkurse nehmen bereits Gewinneinbrüche in diesem Jahr bei den Unternehmen in der Größenordnung von 15% vorweg. Knapp 20% der deutschen börsengehandelten Unternehmen notieren unterhalb des Wertes ihres bilanziellen Eigenkapitals. „Übertrieben? Wir denken ja“ äußert sich Thomas Böckelmann und fügt hinzu, dass die durch die Kursverluste ausgelösten Rücksetzer im Investitions- und Konsumverhalten aktuell noch nicht belastbar eingeschätzt werden können.
Realwirtschaftliche Konsequenzen im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeiung seien laut Böckelmann weiterhin nicht auszuschließen. Die von zahlreichen Volkswirten angehobene Rezessionswahrscheinlichkeit vom normalen Niveau 10% auf aktuell 20% reflektiere in erster Linie die Sorge vor derartigen Effekten. Zur Verbesserung der Stimmung fehle es insbesondere an politischen Signalen im Bereich von Strukturreformen und Infrastrukturinvestitionen.
Themen: Aktienrating | Kommentare deaktiviert für Realwirtschaft unbeirrt
Schein des Geldes
Von Dr. Oliver Everling | 26.Februar 2016
Auch wenn real keine neuen Vermögenswerte geschaffen werden, steigt das Geldvermögen, wenn die Geldmenge unverhältnismäßig stark gesteigert wird, wie es aktuell aufgrund der Politik der europäischen Zentralbank der Fall ist. Kaum erstaunlich daher, dass das Finanzvermögen der privaten Haushalte in der Eurozone die Finanz- und Eurokrise mittlerweile hinter sich gelassen hat und gut 3,5 Prozent höher ist als 2007. Das zeigt eine Studie der ING, die anlässlich der in Brüssel stattfindenden “Think Forward“ Konferenz erstellt wurde. Obwohl sich das Finanzvermögen der gesamten Eurozone verbessert hat, hat der Boom an den Aktienmärkten die Ungleichheiten zwischen den Ländern weiter vergrößert. Während das Finanzvermögen in den Kernländern der Eurozone mittlerweile mehr als 20 Prozent über dem Niveau von 2007 steht, befindet es sich in Spanien und Griechenland noch gute 30 Prozent darunter.
Das Reinvermögen je Privathaushalt in Deutschland stieg (genau wie bei den Privathaushalten in Frankreich und Belgien) nahezu ununterbrochen an und verzeichnet seit dem Jahr 2000 jährlich einen Anstieg um durchschnittlich 3,5 Prozent. Private Haushalte in Spanien und Griechenland erlebten dagegen in Bezug auf ihr Reinvermögen seit 2000 einen bedeutenden Aufschwung, aber auch eine Krise. Das Reinvermögen je Privathaushalt liegt in Spanien und Griechenland jetzt etwa 30 Prozent unter dem Spitzenwert im Jahr 2007 von vor der Krise, während Privathaushalte in Deutschland inzwischen 40 Prozent vermögender geworden sind. In Österreich können sich Privathaushalte über eine Steigerung von 25 Prozent freuen.
„Trotz der Steigerung in den letzten Jahren sind aufgrund des geringen Prozentsatzes von Wohneigentum die Gesamtvermögenswerte deutscher und österreichischer Privathaushalte im europäischen Vergleich relativ niedrig“, sagt Carsten Brzeski, Chief Economist der ING-DiBa AG.
In Bezug auf das Einkommen belaufen sich die Vermögenswerte (Immobilien und Finanzvermögen) von Privathaushalten in Deutschland durchschnittlich auf das 4-Fache ihres Einkommens, während dies in der Eurozone durchschnittlich etwa das 5 ½-Fache ist. Österreich rangiert knapp unter Deutschland, die Vermögenswerte belaufen sich hier auf das 4-Fache des Einkommens.
Themen: Ratings | Kommentare deaktiviert für Schein des Geldes
Rating der Best Ideas
Von Dr. Oliver Everling | 26.Februar 2016
Research der Credit Suisse hat gezeigt, dass Transaktionen, die mit einem hohen Überzeugungsgrad durchgeführt werden (sogenannte „High Conviction Trades“), höheres Alpha generieren. Diese Positionen entwickeln sich demnach nicht nur besser als der Markt im Allgemeinen, sondern sind auch den anderen Titeln im Portfolio eines Managers überlegen. Aufgrund des hohen Überzeugungsgrades stellen diese „Best Ideas“ üblicherweise die größten Positionen im Portfolio des Managers dar.
Anlagen in nur wenige solcher „High-Conviction“-Ideen können für konzentriertes Alpha sorgen, bergen aber auch konzentrierte Risiken. Der Credit Suisse (Lux) Multi-Advisor Equity Alpha Fund kann dagegen durch Anlagen in die „Best Ideas“ gleich mehrerer Manager sowohl vom höheren Renditepotenzial profitieren als auch von entsprechenden Diversifikationsvorteilen.
Für den Fonds übermitteln ausgewählte externe Manager täglich ihre größten Positionen an die Credit Suisse. Anschließend werden die zehn größten und liquiden Long-Positionen und die zehn größten und liquiden Short-Positionen jedes Managers zu einer Strategie mit täglicher Liquidität zusammengeführt.
Der Credit Suisse (Lux) Multi-Advisor Equity Alpha Fund wurde mit sechs Managern aufgelegt, mit denen Credit Suisse bereits seit Jahren zusammenarbeitet. Diese Manager sind jeweils auf unterschiedliche Regionen und Sektoren spezialisiert, sodass ihre „Best Ideas“ zusammen ein diversifiziertes Portfolio bilden und der Fonds das Wissen und das Anlagetalent einiger der besten Köpfe der Branche nutzt.
Ulrich Keller, Leiter Alternative Funds Solutions im Asset Management der Credit Suisse, erklärte: „Wir freuen uns, Anlegern die Chance zu bieten, von hauptsächlich Alpha-basierten Renditen zu profitieren, bei denen nicht Marktschwankungen, sondern die Fähigkeiten der Manager die Hauptrolle spielen. Unsere langen und soliden Beziehungen zu diesen Managern haben es uns ermöglicht, diesen Fonds aufzulegen.“
Themen: Aktienrating, Fondsrating | Kommentare deaktiviert für Rating der Best Ideas
Insolvenzen wie 2008
Von Dr. Oliver Everling | 23.Februar 2016
Im zweiten Jahr in Folge gingen 2015 die Unternehmensinsolvenzen in Frankreich zurück. Nach Zahlen von Coface waren es 60.800 Unternehmen, 2,1 Prozent weniger als 2014. Auch für dieses Jahr erwartet der internationale Kreditversicherer eine Verbesserung und sieht Frankreich bei den Insolvenzen auf dem Weg zurück zur Normalität. 2016 könnten die Zahl auf 58.700 Unternehmen sinken.
Der Rückgang im vergangenen Jahr erstreckte sich auf alle Unternehmensgrößen. Dazu trugen trotz des weiter schwierigen wirtschaftlichen Umfelds einige günstige Faktoren bei: der starke Rückgang der Ölpreise, der geringere Wert des Euros zum Dollar und die Effekte der Steuergutschriften zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (CICE). Diese Faktoren hoben die Gewinne auf das höchste Niveau seit 2011. Die geringen Zinsen führten 2015 zu einem Anstieg der Kredite an Unternehmen, die nicht dem Finanzsektor angehören, um fünf Prozent.
Weiteres positives Zeichen: Die Insolvenzrate ist wieder auf dem Niveau von 2008. Nur noch eins von 77 Unternehmen wurde insolvent. Die Insolvenzkosten gingen um 15 Prozent zurück, die Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze um 12 Prozent. „Diese Stabilisierung zeigt, dass sich die Situation insgesamt wieder normalisiert“, heißt es in einer Untersuchung von Coface.
Themen: Debitorenrating | Kommentare deaktiviert für Insolvenzen wie 2008
Eine der Top-Ten Fondsgesellschaften bei Capital
Von Dr. Oliver Everling | 19.Februar 2016
Bereits zum zweiten Mal in Folge wurde Henderson Global Investors, die weltweit tätige Vermögensverwaltungsgesellschaft mit einem verwalteten Vermögen von £ 92,0 Milliarden (Stand 31. Dez. 2015; entspricht rund € 125 Milliarden) als eine der Top-Ten Fondsgesellschaften in Deutschland im Fonds-Kompass 2016 des Wirtschaftsmagazins Capital ausgezeichnet.
Der gestern im Rahmen einer exklusiven Abendveranstaltung in Frankfurt am Main überreichte Preis zeichnet Henderson Global Investors abermals mit der Höchstnote von fünf Sternen aus. Henderson wurde in der Kategorie Spezialisten bewertet und belegte mit 76 Punkten einen hervorragenden zweiten Platz. Diese Auszeichnung bestätigt erneut die überdurchschnittliche Performance der Henderson-Fonds sowie den exzellenten Kundenservice der Gesellschaft. Mit dem diesjährigen Award knüpft Henderson Global Investors an die Erfolge des Vorjahres an.
Daniela Brogt, Head of Sales Deutschland: „Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen, steht bei Henderson an oberster Stelle. Deshalb freuen wir uns über die erneute Auszeichnung, die für die kontinuierliche Qualität unserer Produkte und unseren erstklassigen Kundenservice steht. Die Ergebnisse sind ein Beleg, dass Henderson zu den Besten der Fondsbranche gehört – auf diese überdurchschnittliche Marktstellung sind wir besonders stolz.“
Der Capital Fonds-Kompass wurde in diesem Jahr bereits zum 14. Mal vergeben. Das Wirtschaftsmagazin Capital führt die Analyse zusammen mit dem Fondsanalysehaus Feri EuroRating Services und den Service-Experten Tetralog Systems durch. Getestet werden 100 Fondsanbieter in Deutschland mit mehr als 4.000 Einzelfonds in zwei Kategorien: Universalisten (Anbieter mit mehr als 32 eigengemanagten Fonds im Angebot) und Spezialisten (bis zu 32 eigengemanagte Fonds). Untersucht werden die Produktpalette, die Fondsqualität, das Managementteam und der Service, wobei die Fondsqualität, die unter anderem auf Wertentwicklung über ein, drei und fünf Jahre basiert, als wichtigstes Kriterium mit 50 Prozent in die Gesamtwertung einfließt. Die Produktpalette geht mit zehn Prozent in die Gesamtwertung ein, das Managementteam mit 15 Prozent und der Kundenservice mit 25 Prozent.
Themen: Fondsrating | Kommentare deaktiviert für Eine der Top-Ten Fondsgesellschaften bei Capital
Mit eSIM ins Internet der Dinge
Von Dr. Oliver Everling | 18.Februar 2016
Ab dem 11. März startet Vodafone als erster deutscher Netzbetreiber mit der Vermarktung der ‚embedded SIM‘ (kurz eSIM). Zukünftig wird diese Karte als fest eingebauter Bestandteil zum Standard für eine ganz neue Generation von Mobilfunk-Geräten. Fitness-Tracker oder Smart-Watches können dank der eSIM permanent über das Mobilfunknetz in Verbindung bleiben, die eSIM wird zum Schlüssel für das Internet der Dinge. Das erste eSIM-fähige Mobilfunk-Gerät in Deutschland ist nach Angaben der Hersteller die Smart-Watch Gear S2 classic 3G von Samsung, die Vodafone demnächst in ausgewählten Shops anbieten wird.
Immer mehr Maschinen, Waren und Alltagsgegenstände werden mit Sensoren und Funkchips ausgestattet – und kommunizieren per Funkverbindung miteinander genau wie mit dem Internet. Einer Studie des Branchenverbands Bitkom zufolge werden die Deutschen bis 2020 rund 100 Millionen vernetzte Endgeräte nutzen – Smartphone und Tablet nicht mitgerechnet. Noch wird für jedes Gerät eine eigene Mini-, Micro- oder Nano-SIM-Karte benötigt. Doch das gehört mit der eSIM der Vergangenheit an. Sie vereinfacht zukünftig die Verbindung von jedweden Geräten mit dem Internet.
„Die eSIM ist ein weiterer wichtiger Schritt in die digitale Zukunft. Sie wird zum Schlüssel für das Internet der Dinge. Hersteller werden noch mehr Geräte und Maschinen noch einfacher miteinander vernetzen. Telekommunikationsanbietern eröffnen sich völlig neue Vermarktungschancen. Und Mobilfunkkunden bietet die eSIM künftig noch mehr Komfort beim Umgang mit zahlreichen Geräten“, so der Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter.
Denn mit der eSIM entfällt zukünftig auch der physikalische Austausch einer Plastik-SIM beim Wechsel auf ein neues Gerät. Vor allem hilft sie, kleinere Geräte wie Smart-Watches, Fitness-Tracker oder Daten-Brillen, die keinen Platz für eine herkömmliche SIM-Karte bieten, ins Internet zu bringen. Nach Auswahl des passenden Tarifs erhält der Kunde von Vodafone neben der bekannten PIN und PUK zum Entsperren seiner SIM-Karte auch eine eSIM Aktivierungscode-Karte. Auf dieser Karte ist ein QR-Code abgebildet, der mit dem Smartphone abfotografiert wird. Hierdurch wird das persönliche eSIM-Profil einfach aus dem Internet heruntergeladen und per Bluetooth beispielsweise auf die Smart-Watch übertragen. So lassen sich innerhalb weniger Minuten neue Nutzer-Profile auf der eSIM installieren, löschen und wechseln, verspricht Vodafone. Der gesamte Prozess geschieht per Funkverbindung und ist für den Kunden damit äußerst bequem.
Wie auch bei der Plastik-SIM basiert die Sicherheit der eSIM auf dem so genannten SIM-Chip, einem eingebauten Speicher-Modul. Während der Installation wird das eSIM-Profil verschlüsselt. Sogenannte asymmetrische Verfahren sichern Ende zu Ende die gesamte Übertragung zwischen den Vodafone-Servern und dem Modul. Jedes Gerät kann dabei nur das ihm zugewiesen eSIM-Profil entschlüsseln und installieren. Damit erfüllt nach Feststellung von Vodafone die eSIM genau wie die altbekannte Plastik-SIM höchste Sicherheitsanforderungen.
„Die eSIM funktioniert wie ein hochsicherer Kleinstcomputer, der sensible Daten hochverschlüsselt in seinem SIM-Speicher aufbewahrt, auf den wiederum nur über die entsprechenden Schlüssel zugegriffen werden kann. Dadurch sind die Daten wirkungsvoll vor Manipulations- und Kopierversuchen geschützt“, erklärte Carsten Ahrens, Leiter der Division Telecommunication Industries im Geschäftsbereich Mobile Security des eSIM-Herstellers Giesecke & Devrient.
Themen: Technologierating | Kommentare deaktiviert für Mit eSIM ins Internet der Dinge
Aktien zum Niedrigpreis
Von Dr. Oliver Everling | 18.Februar 2016
„Die Bedingungen in der Eurozone sind für Anleger im Jahr 2016 besonders günstig und Deutschland spielt dabei eine zentrale Rolle“, erklärt Robert Smith, Director bei Baring Asset Management („Barings“) und Investmentmanager des Baring German Growth Trust. „Auf Grundlage des Wachstums in wichtigen entwickelten Märkten wie Europa und den USA äußern sich deutsche Unternehmen optimistisch, was den Ausblick für das kommende Jahr betrifft“, merkt Robert Smith an.
Robert Smith, Investmentmanager des Baring German Growth Trust, sagt: „Der europäische Markt umfasst aktuell einige äußerst wertvolle Aktien. Anleger haben die Möglichkeit, zu wesentlich niedrigeren Kursen als noch vor wenigen Wochen in europäische Qualitätsunternehmen zu investieren und von einem nachhaltigen Wachstum zu profitieren.“
„Insbesondere für Deutschland sind wir optimistisch eingestellt. Das Land exportiert wesentlich mehr in andere europäische Länder als in irgendein Schwellenland und ich gehe davon aus, dass man die Reduzierung des Importvolumens in Deutschland nicht spüren wird, da sich das Wirtschaftswachstum in der Eurozone unserer Einschätzung nach weiterhin beschleunigen wird. Darüber hinaus wird die deutsche Wirtschaft zusätzlich durch Staatsausgaben als Konsequenz der Einwanderung angekurbelt.“
„Industrie 4.0“ – das technologiegetriebene Transformationsprogramm in Deutschland, das eine deutliche Effizienzsteigerung durch Onlinefunktionen für Maschinen hinsichtlich Fernsteuerung und Wartung bedeutet – eröffnet nach Ansicht der Experten signifikante neue Chancen für Anleger über alle Branchen hinweg. Als Beispiel dienen Aktien wie Adva Optical, ein Anbieter von Telekommunikationsausrüstung, sowie Cancom, ein Anbieter von Cloud-Infrastruktur. Adva Optical profitiert nach Ansicht der Fondsmanager in hohem Maße von der rasant zunehmenden Nachfrage nach Schaltanlagen im Zuge des Booms bei Online-Anwendungen und dem entsprechenden Anstieg an Datenvolumen, die von Maschinen an Rechenzentren geschickt werden. Cancom wiederum hat einen innovativen Prozess entwickelt, um Unternehmen im Umgang mit den zunehmenden Datenmengen zu unterstützen, und bietet gleichzeitig eine eigene Cloud-Umgebung, die von den Unternehmen genutzt werden kann.
Robert Smith fügt hinzu: „Was die Mischung des Portfolios betrifft, werden die Ausgaben der Verbraucher in Deutschland von der Automobilbranche dominiert, die keine Anzeichen für eine Rezession aufweist, und wir schätzen, dass das Wachstum in Europa dieses Jahr stärker wiegen wird als eine Abschwächung in anderen Teilen der Welt. Im Industrie- und IT-Sektor kommt es sehr stark auf die einzelnen Aktien an. Wir sind jedoch durchaus optimistisch eingestellt im Hinblick auf Investitionen der Industrie außerhalb der Bereiche Öl und Bergbau und wir sehen gute Wachstumschancen im IT-Segment, insbesondere durch den Übergang zur Cloud-Technologie.“
Themen: Aktienrating | Kommentare deaktiviert für Aktien zum Niedrigpreis
Hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien in den Metropolregionen
Von Dr. Oliver Everling | 18.Februar 2016
Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien in den Metropolregionen und in Standorten mit positivem Bevölkerungssaldo basiert auf Urbanisierungseffekten und der strukturell guten wirtschaftlichen Ausgangslage in Deutschland. Die zunehmende Attraktivität der Wohnungsmärkte wird höhere Mieten und steigende Objektewerte zur Folge haben.
In der aktuellen Analyse der Investmentstandorte für das Segment Wohnen kommen die Analysten von Catella zu einem deutlichen Ergebnis: Auch in 2016 werden Investoren zu weiteren Investitionen bereit sein. Dabei beschreibt das Rendite-Risiko-Schema bei der Bruttorendite eine Bandbreite zwischen Herne mit 8,2 % und München mit 3,4 % – der Durchschnittswert der 77 Standorte liegt aktuell bei 5,40 %. Die höchsten Mietpreise lassen sich mit 18,39 €/qm in München erzielen, während Herne mit 5,53€/qm den geringsten Wert der untersuchten Standorte aufweist.
„Neu und zugleich Tribut an eine veränderte Marktentwicklung ist unsere Aufteilung in sehr gute und mittlere Wohnlagen“, so Dr. Thomas Beyerle, Head of Group Research bei der Vorstellung der Analyse. Dies habe mit zweierlei interessanten Entwicklungen an den deutschen Wohnungsmärkten zu tun: Die hohe Nachfrage in den zentralen Stadtlagen sei weiterhin ungebrochen, der Kapitalstrom der Investoren fokussiere sich aber mehr denn je auf Wohnlagen, die sich als sehr wachstumsstark auszeichnen. „Anders formuliert: Die erwartete prozentuale Mietpreisentwicklung wird sich gemäß Kapitalmarktphilosophie primär auf die mittleren Wohnlagen fokussieren“, so Beyerle weiter.
Die Analysten erwarten auch in den kommenden Jahren aufgrund der Urbanisierungseffekte im Durchschnitt weiter steigende Mieten. „Der Wert einer Wohnform in der Innenstadt bzw. eine infrastrukturell sehr gut ausgestattete Stadtteillage hat sich in den letzten Jahren preislich neu definiert“, so Beyerle. Zwar ist der Wohnungsmarkt auch im laufenden Jahr im Fokus der Marktregulierung, doch bei nüchterner Analyse muss man feststellen, dass staatliche Eingriffe in die Mietpreisentwicklung bisher weder die Mietpreise grundsätzlich gebremst haben, noch haben Investoren sich messbar aus diesem vermeintlich unattraktiven Marktsegment zurückgezogen.
Im umworbenen mittleren Segment prognostiziert Catella in den kommenden Jahren deutlich veränderte Preiserwartungen: die hohe Nachfrage der Investoren, deutlich ansteigende Bauaktivitäten, steigende Durchschnittsmieten und ein anziehendes Angebot an kleineren Wohnungen im Segment 50-60 qm kennzeichnen die strukturelle Gemengelage an den Wohnungsmärkten der deutschen Ballungszentren. Die polyzentrale Standortstruktur wiederum gleicht Marktverwerfungen aus und glättet Volatilitätseffekte wie sie aus anderen europäischen Ländern bekannt sind.
Themen: Immobilienrating | Kommentare deaktiviert für Hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien in den Metropolregionen
Mehr Freude am Händlerkontakt durch kontaktloses Zahlen
Von Dr. Oliver Everling | 18.Februar 2016
Verbraucher in Europa entscheiden sich beim Bezahlen auch weiterhin für kontaktlose Bezahlmöglichkeiten. Dabei hat die Gesamtanzahl der von MasterCard und Maestro verarbeiteten Bezahlvorgänge im Jahr 2015 mittlerweile die 1-Milliarden-Marke überschritten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 150 %. Im selben Zeitraum hat die Anzahl kontaktloser Bezahlvorgänge in Deutschland um 205 % zugenommen. Im vierten Quartal 2015 wurden in Europa bereits durchschnittlich 13 % der über MasterCard erfolgten Transaktionen im Ladengeschäft kontaktlos abgewickelt.
Neuen Daten zufolge stieg die Anzahl der Tap-Transaktionen mit Karten, Mobiltelefonen oder anderen Geräten um 121 %, während sich die Gesamtausgaben bei kontaktlosen Bezahlungsvorgängen mit MasterCard und Maestro im Jahresvergleich um 183 % erhöhten. Darüber hinaus verzeichnete man bei der Ausgabe von Karten und Geräten, die zum kontaktlosen Bezahlen genutzt werden können, im Jahr 2015 einen Zuwachs von 50 %.
Die Ergebnisse sprechen für sich und belegen die zunehmend positive Grundeinstellung der Verbraucher zum kontaktlosen Bezahlen, das das Einkaufserlebnis nicht nur schneller und bequemer, sondern auch angenehmer gestaltet.
Allein in Europa sind in über zehn Ländern jeweils mehr als 5 Millionen Karten bzw. -Geräte im Umlauf, die kontaktlose Zahlungen unterstützen. Diese werden wiederum in 74 Ländern weltweit und neuerdings auch in Estland und Island akzeptiert, die nun ebenfalls kontaktlose Zahlungen in Europa anbieten.
Auch Händler haben sich diesem Trend angepasst. Die Anzahl der Standorte, an denen kontaktlose Zahlungen möglich sind, ist im Vergleich zu 2014 um beeindruckende 72 % gestiegen. In Deutschland liegt dieser Anstieg sogar bei 306 %. MasterCard geht davon aus, dass MasterCard Karten und andere Geräte, die kontaktloses Bezahlen unterstützen, mittlerweile an über 4 Millionen Händlerstandorten weltweit genutzt werden können.
„Die zunehmende Nutzung und Akzeptanz von kontaktlosen Bezahlvorgängen ist wirklich ermutigend. Dies gilt auch für die Absatzchancen der Einzelhändler, die von diesem Trend enorm profitieren. Neue Untersuchungen zeigen, dass der Einkaufswert bei ungefähr 48 % der täglichen Einkäufe in Europa unter € 25 liegt. Damit bleibt der Betrag im Limit für kontaktloses Bezahlen per Tap & Go. Für Einkäufe ab € 25 ist in den meisten Ländern eine Authentifizierung per Tap und PIN-Code-Eingabe erforderlich. In den Niederlanden und Großbritannien ist diese Zahl mit jeweils 55 % und 59 % sogar noch höher. Angesichts der Tatsache, dass so viele Transaktionen über kontaktloses Tap & Go abgewickelt werden und die Verbraucher dieser Technologie durchaus offen gegenüberstehen, sind Händler in der idealen Position, jetzt entsprechend aktiv zu werden und sich Vorteile zu sichern”, erläutert Chris Kangas, Head of Contactless Payments Europe bei MasterCard.
Erste Anzeichen für diese Entwicklung sind bereits überall in Europa zu beobachten. Im letzten Jahr wurden in der Tschechischen Republik 77 % aller Bezahlvorgänge via MasterCard in Ladengeschäften kontaktlos abgewickelt. In Polen belief sich die Zahl auf 55 %, in Ungarn auf 40 %, in der Slowakei auf 38 %, in Spanien auf 13 % und in den Niederlanden auf 9 %.
Themen: Privatkundenrating | Kommentare deaktiviert für Mehr Freude am Händlerkontakt durch kontaktloses Zahlen