Hannoversche Lebensversicherung AG bestätigt sehr gutes Assekurata-Rating

Von Jian Ren | 22.Juni 2011

Die Hannoversche Lebensversicherung AG (Hannoversche Leben) erhält zum sechsten Mal in Folge ein sehr gutes (A+) Assekurata-Rating. Dabei erreicht die Gesellschaft,laut Assekurata, in der Teilqualität Sicherheit unverändert ein exzellentes Urteil und bestätigt in den Teilqualitäten Kundenorientierung, Erfolg, Gewinnbeteiligung/Performance sowie Wachstum/Attraktivität im Markt das jeweils sehr gute Vorjahresergebnis.

Nach Assekurata stärkt die Hannoversche Leben kontinuierlich ihr Eigenkapital. Dieses belaufe sich 2010 auf 224,4 Mio. €. Mit der deutlichen Erhöhung der freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB), auf 654,1 Mio. € (2009: 587,5 Mio. €), werden die gesamten Sicherheitsmittel deutlich gestützt. Die komfortable Sicherheitsmittelausstattung der Hannoversche Leben spiegelt sich auch in der marktüberdurchschnittlichen freien RfB-Quote (freie RfB in % gebuchter Bruttoprämie) von 74,80 % (Markt: 52,73 %) wider. Eine mit ausreichend Sicherheitszuschlägen versehene Prämienkalkulation sowie eine auf Sicherheit ausgerichtete Kapitalanlagestrategie begrenzen zudem die Risikolage der Gesellschaft.

Der Rohüberschuss steige 2010 um 23,60 % auf 292,8 Mio. €. Gemessen am Umsatz erreicht die Hannoversche Leben damit eine Quote von 22,85 % und bewegt sich so deutlich über dem Marktniveau (12,25 %). Hierzu tragen insbesondere Steigerungen in den Ergebnisquellen Risiko-, Kosten- und Kapitalanlagegewinne bei, so Assekurata. Die Nettoverzinsung bewegt sich in 2010 mit 4,20 % auf einem marktüblichen Niveau (4,27 %). Darüber hinaus siedelt sich die Hannoversche Leben sowohl mit ihrer Abschlusskosten- (3,43 %) als auch mit ihrer Verwaltungskostenquote (1,25 %) auf einem marktunterdurchschnittlichem Niveau an (Markt: 5,08 % bzw. 2,42 %).

Mit einer Ausschüttungsquote von 94,06 % beteiligt das Unternehmen seine Kunden stärker am Unternehmenserfolg als marktweit üblich (91,51 %). Auch hinsichtlich der Gewinnbeteiligungshöhe kann die Gesellschaft sich positiv von den Mitbewerbern absetzen. So erreicht die Hannoversche Leben unter Berücksichtigung der Schlussüberschussanteile eine Gesamtverzinsung des Sparguthabens von 5,01 % (Markt: 4,73 %). Das vom Unternehmen für das Geschäftsjahr 2011 abgegebene Gewinnversprechen kann nach der Meinung von Assekurata aufgrund vorhandener Stabilisierungsmittel als mittelfristig tragfähig bezeichnet werden.

Die hohe Zufriedenheit der Hannoversche Leben-Kunden spiegelt sich unter anderem in der positiven Imagewahrnehmung wider, berichtet Assekurata. So geben 51,1 % der im Zuge des Ratings befragten Kunden an, mit dem Image des Unternehmens vollkommen, beziehungsweise sehr zufrieden zu sein. Die von Assekurata gerateten Lebensversicherer erreichen hier im Durchschnitt (Assekurata-Durchschnitt) mit 46,8 % einen niedrigeren Wert. Ebenso ist bei der Hannoversche Leben die Kundenbindung sehr ausgeprägt. Dies zeigt sich insbesondere in der Kündigungsresistenz. Danach geben mehr als 90 % der Befragten an, noch nie darüber nachgedacht zu haben, bei der Hannoversche Leben einen Vertrag zu kündigen. Im Assekurata-Durchschnitt sind dies weniger als 80 %.

Die Wachstumskennzahlen im Beobachtungszeitraum von Assekurata bestätigen die nachhaltige und erfolgreiche Neuausrichtung der Hannoversche Leben als Direktversicherer und Anbieter von Absicherungslösungen biometrischer Risiken. Das Beitragswachstum nach gebuchten Bruttobeiträgen ist unter Berücksichtigung des Geschäftsjahres 2010 unverändert positiv. Mit Zuwachsraten von 2,27 % gebuchter Bruttobeiträge gelingt es der Hannoverschen Leben sehr gut, auslaufende Altverträge durch positives Wachstum im Neugeschäft aufzufangen, so kommentiert Assekurata.

Themen: Versicherungsrating | Kommentare deaktiviert für Hannoversche Lebensversicherung AG bestätigt sehr gutes Assekurata-Rating

[pma:] auf der Watchlist

Von Jian Ren | 20.Juni 2011

Die Übernahme der Finanz- und Versicherungsmakler GmbH durch die Dr. Maasjost & Collegen AG gibt den Impuls für die Ratingagentur ASSEKURATA Solutions GmbH, das laufende Maklerpoolrating der [pma:] zu überprüfen.

Der Bereichsleiter und gleichzeitig Prokurist der Assekurata Solutions Markus Kruse ist der Auffassung, dass das „exzellente Rating“ „bis zur abschließenden Klärung“ der [pma:](Oktober 2010) weiterhin bestehen bleiben soll. Gleichzeitig setzt die Assekurata Solutions das Rating auf eine sog. „Watch-List.“ Hierunter fallen beispielsweise Unternehmen, deren Rating im Laufe des Jahres wiederholt unter die Lupe genommen werden, wenn im Unternehmen oder am Markt „Veränderungen“ eintreten, die eine „außerplanmäßige Beobachtung erfordern“, laut Markus Kruse. Die Übernahme der [pma:] durch die Dr. Maasjost & Collegen AG macht eine solche Überprüfung notwendig, da der Eigentümerwechsel Einfluss auf die Kundenbeziehung mit den dazugehörigen Maklern und Mehrfachagenten der [pma:] mit sich bringt. Im Zuge dessen ist eine Neubewertung hinsichtlich der Qualität zur Solidität des Unternehmens notwendig.

Zur Überprüfung des bestehenden Ratings der [pma:] durch die Assekurata Solutions sind daher „aktuelle Informationen“ erforderlich, welche die „betroffenenen Teilqualitäten“ anbelangen, als auch mit dem „Gesamtrating“ des Unternehmen in Verbindung stehen. Die Assekurata Solutions steht deshalb mit der [pma:] im ständigen Kontakt. Eine Modifikation des Ratings möchte sich die Assekurata Solutions vorbehalten. Die Unternehmen, deren Rating von Assekurata Solutions auf der Watch-List gesetzt worden sind, werden mit dem Zusatz „w“als „Ratingw“ kenntlich gemacht.

Themen: Nachrichten | Kommentare deaktiviert für [pma:] auf der Watchlist

Kugelsicher durch China

Von Dr. Oliver Everling | 20.Juni 2011

Die China Specialty Glass AG entwickelte gemeinsam mit den zuständigen Ministerien und Sicherheitsdiensten 1996 das erste kugelsichere Glas in China, berichtet Nang Heung Sze, CEO und Gründer der Gesellschafter, und auf die Anerkennung durch die chinesische Regierung. Mit dem Ministerium für öffentliche Sicherheit wurde im letzten Jahr das erste bruchsichere Glas für Fahrzeuge eingeführt.

Die Forschung und Entwicklung zielte darauf, Vorteile für Polizeiautos zu erreichen. Das Glas darf auch für zivile Autos benutzt werden, auch Supermärkte werden nun damit ausgestattet. Nicht nur für Supermärkte, sondern auch für andere Geschäfte leistet China Specialty Glass AG einen Beitrag zur Sicherheit.

Zur Finanzierung der Erweiterung der Produktionskapazität führt die Gesellschaft in Frankfurt am Main ihren IPO durch. Die Zusammenarbeit mit hochtechnologischen Unternehmen, der gemeinsame Vertrieb und gemeinsamer Produktionsaufbau sind weitere Motive, wie auch das Ziel, die steigende Nachfrage zu befriedigen. Mit Stolz verweist Sze auf die enge Beziehung zu Saint-Gobain und die mit Saint-Gobain vereinbarte, 10jährige exklusive Vertriebsvereinbarung für hochwertige Glasprodukte in China.

Kugel-, einbruch- und explosionssicheres Glas wie auch Bauglas, das besonderen Belastungen ausgesetzt ist, sind die Hauptprodukte der Gesellschaft, die sich als “first mover” in China versteht. Kapazitätserweiterungen stehen nun im Vordergrund, um die Nachfrage bedienen zu können. Zurzeit werden 480 Mitarbeiter beschäftigt.

Die Nettogewinnmarge beziffert Dr. Liming Ge von der China Specialty Glass AG mit 32 % in 2010, eine Marge, die von 28 % in 2009 gesteigert werden konnte und deutlich über Beijing Mingdun Tongchuang und Shezhen Laioyuan Glass liegt.

Unter den Stärken der Gesellschaft sieht Ge insbesondere auch das Management, so habe auch Herr Chun Li Shi, COO, einen Hintergrund im Militär und ausgezeichnete Beziehungen zur Politik in China. Banken (64 % Marktanteil) und Polizei seien wichtige Abnehmer, aber auch energiesparendes Bauen begünstige die Gesellschaft. Mehr als die Hälfte des Umsatzes mit Sicherheitsglas in Autos entfällt auf China Specialty Glass.

Themen: Nachrichten | Kommentare deaktiviert für Kugelsicher durch China

Aktien-ETF – Ideal für Privatanleger

Von Dr. Oliver Everling | 18.Juni 2011

Von vielen Seiten wird oft bemängelt, in Deutschland gäbe es keine Aktienkultur. „Insbesondere kritisiert dies natürlich die Fondsbranche selbst. Aber muss es verwundern,“ fragt Martin Krebs, Vorstand der ING-DiBa AG, „dass der deutsche Anleger auf Produkte zurückgreift, die ein klares Renditeversprechen ohne Kursschwankungen bieten, also insbesondere das Banksparen, wenn eine grundsätzlich sinnvolle Anlage in Aktien über Fonds mit Ausgabeaufschlägen von 5 % und jährlichen Kosten von 2 % belastet wird?“

Martin Krebs ist seit 2006 Mitglied des Vorstandes der ING-DiBa AG. Nach Abschluss des Studiums an der European Business School, Oestrich-Winkel, beriet Martin Krebs im Rahmen seiner Tätigkeit bei Goldman Sachs und JP Morgan Banken und Versicherungen bei Kapitalmarkttransaktionen und bei Fusionen und Übernahmen.

Selbstverständlich sei vielen Fondsbesitzern das Ausmaß der Kosten nicht bewusst, schreibt Krebs in seinem Beitrag zum Buch „Exchange Traded Fund Rating“ (herausgegeben von Dr. Oliver Everling und Götz Kirchhoff, Art.-Nr. 22.472-1100 Bank-Verlag Medien GmbH, ISBN 978-3-86556-257-9). Wenn der Fondsbesitzer aber nach zehn Jahren feststelle, dass er mit dem Aktienfonds kaum die zum Einstandszeitpunkt verfügbare Bundesanleihenrendite übertroffen hat, werde er sich an die vielen schlaflosen Nächte in schlechten Börsenzeiten erinnern und sich fragen, ob es das Wert war – wenn er nicht längst zu Tiefstkursen ausgestiegen ist. „2 % pro Jahr sind in zehn Jahren über 20 %. Hier kann der Aktien-ETF eine strukturelle Verbesserung bewirken“, macht Krebs klar.

„Denn selbstverständlich ist es volkswirtschaftlich wünschenswert,“ so Krebs weiter, „dass sich möglichst viele Bürger Miteigentum an Unternehmen erwerben und von der Wertschöpfung nicht nur als Arbeitnehmer langfristig profitieren. Und in Zeiten, in denen es Banken, Versicherungen und Pensionseinrichtungen zunehmend schwer fällt und – durch hohe Garantieversprechen, transparente Quartalsrechnungslegung und zunehmende Regulierung – schwer gemacht wird, Aktien mit dem Geld ihrer Kunden zu erwerben, bleibt der Fonds neben der direkten Aktienanlage das einzige Instrument dazu.“

Ein günstiger Aktien-ETF auf einen europäischen oder auch globalen Aktienindex stellt Krebs als ideale Aktienanlage für Privatanleger vor. Für viele Anleger sei dabei ein ETF, der regelmäßig aufgestockt wird, auch langfristig völlig ausreichend. „Für den nachhaltigen Erfolg ist es aber entscheidend,“ zeigt Krebs auf „dass Sie Ihren den Aktien-ETF Bestand auch dann gleichmäßig ausbauen, wenn die Börse gefallen ist.“

Diese Anforderung an die erfolgreiche Aktienanlage sei für den Privatanleger die größte Herausforderung – eine Herausforderung, der im „Ernstfall“ viele Privatanleger nicht gewachsen sind. Krebs: „Gestern wie morgen, mit oder ohne Anlageberater.“

Themen: ETF-Rating | Kommentare deaktiviert für Aktien-ETF – Ideal für Privatanleger

Von der Leyen auf dem Eurobörsentag

Von Dr. Oliver Everling | 16.Juni 2011

Die zeitlos gültigen Tugenden des ehrbaren Kaufmanns sind die Grundlagen des Vertrauens von Kunden, Mitarbeitern und Kapitalgebern, macht Ernst Padberg, Verleger und Herausgeber der Börsen-Zeitung in seiner Einführung zum “Eurobörsentag 2011” in Frankfurt am Main deutlich (www.euroboersentag.de). Der Eurobörsentag widmet sich dem Thema “Kapital fürs Alter”. Mit der gelebten Sozialpartnerschaft “Made in Germany” leitet Padberg zur Bundesministerin über.

Dr. Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Arbeit und Soziales befasst sich mit dem Wandel der Arbeitswelt und seiner Gestaltung. Früher, vor einem halben Jahrhundert, wurde Rente im Durchschnitt 10 Jahre lang bezogen und von 5 Erwerbstätigen erwirtschaftet, heute wird im Durchschnitt 18 Jahre bezogen und muss von nur 3 Erwerbstätigen erwirtschaftet werden. In den nächsten drei Jahrzehnten wird die sich die Zahl der über 80 Jährigen mehr als verdoppeln.

“In den USA haben sich Pensionsfonds in Luft aufgelöst”, warnt von der Leyen und verweist auf die gravierenden Probleme in europäischen Nachbarländern, die Altersvorsorge sicherzustellen. Im Vergleich stehe Deutschland “unglaublich stark da” und kommt auf die Krise zu sprechen, aus der Deutschland stärker herausgekommen als hineingegangen sei.

Von der Leyen lobt auch die Tatsache, dass sich Deutschland nicht das Prinzip “hire and fire” zu eigen gemacht habe, dies bewähre sich gerade in der Krise. Interne Flexibilität herzustellen, das führe Unternehmen auch durch die Krise. Allerdings kämen auf Deutschland auch einige Herausforderungen zu. “Wir brauchen keine Angst haben, dass uns die Arbeit ausgeht, wohl aber, dass uns die Menschen ausgehen, die die Arbeit machen.”

Wenn 6,5 Millionen weniger am Arbeitsmarkt in wenigen Jahren da sein werden, käme das dem “Wegfall” der Arbeitskräfte eines ganzen Bundeslandes wie Baden-Württemberg gleich. Junge Menschen aus sozial benachbarten Familien, ältere Menschen und Frauen – das seien die drei Gruppen, bei denen hohes Potential bestehe, das heute nicht richtig genutzt werde. Schulabschlüsse zu erreichen sowie ältere Menschen und Frauen im Arbeitsleben zu integrieren, in der Bewältigung dieser Aufgaben sieht von der Leyen die Potenziale der Zukunft.

Teurer als Bildung ist nur “keine” Bildung, zitiert von der Leyen den ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy. Von der Leyen tritt der Vorstellung entgegen, dass es mehr “nicht ausbildungsfähigen” Jugendliche gebe.

Die “Älteren” sind “die” Gewinner der letzten Jahre, sagt von der Leyen. Wenn man sich die Statistiken anschaue, habe ein enormer Paradigmenwechsel stattgefunden. Von der Leyen zeigt die Vorteile der Integration von mehr älteren Mitarbeitern ins Arbeitsleben auf.

“Wir sind das einzige Land außer Österreich, dass sich noch eine Halbtagsschule leistet”, sagt von der Leyen. In angelsächsischen oder französischen Ländern sei die Ganztagsschule Standard, mahnt die Bundesministerin.

Der Mittelstand habe still und leise bewiesen, wie das Potential von Frauen genutzt werden könne, da der Anteil der Frauen deutlich gestiegen sei. “Es ist das falsche Signal nach innen”, wenn Frauen zwar in der Breite mitarbeiten dürften, nicht aber in der Spitze. “Wir werden qualifizierte Zuwanderung brauchen”, sagt von der Leyen und fordert daher auch Signale der Wirtschaft in Bezug auf die Chancen der Frauen.

Barrieren müssen für qualifizierte Zuwanderung gesenkt werden, macht von der Leyen klar. Auch sei mehr Präsenz auf ausländischen Jobbörsen wichtig, um den Fachkräftemangel als Achillesverse Deutschlands zu überwinden. “Seien wir offen für diejenigen, die kommen und das Land voranbringen wollen!”

Themen: Nachrichten | Kommentare deaktiviert für Von der Leyen auf dem Eurobörsentag

EU-Registrierung von PSR RATING

Von Dr. Oliver Everling | 13.Juni 2011

Die Ratingagentur PSR RATING GmbH konnte das Registrierungsverfahren gemäß der EU-Verordnung Nr. 1060/2009 erfolgreich abschließen, und zwar als “erste konzernunabhängige Ratingagentur in Westeuropa”, unterstreicht Thomas Morgenstern, Geschäftsführer der PSR RATING aus Tübingen. Die in 2002 gegründete Gesellschaft erhält damit den Status einer EU-weit registrierten „Credit Rating Agency“ (CRA). Nun "beginnt das Oligopol der Big Three aufzubrechen – ein erklärtes Ziel der Politik in Brüssel", sagt Morgenstern (www.psr-rating.de).

Europa - Logo_3_PREFINAL

Die Akkreditierung als registrierte Ratingagentur in der EU durch die Europäische Aufsichtsbehörde ESMA (European Security and Market Authority) in Zusammenarbeit mit der nationalen Bankenaufsicht BAFIN (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) bestätigt die Bewertungskompetenz von PSR RATING und eine langjährige Pionierarbeit in Deutschland, führt Morgenstern in einem Beitrag zur aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Kredit & Rating Praxis" (Augabe 3/2011, www.krp.ch) weiter aus.

Als erste konzernunabhängige Agentur Deutschlands, frei von institutionellen Investoren oder Gruppe- und Finanzverbünden, liegt die Kernkompetenz von PSR RATING insbesondere in der neutralen Analyse von mittelständischen Unternehmensstrukturen (Corporates). "Die EU-Registrierung kennzeichnet Ratings der Agentur als einen wichtigen Baustein in den Entscheidungsprozessen institutioneller Anleger und Investoren, insbesondere im Bereich der Anleihen- und Mezzanine-Finanzierung", unterstreicht Morgenstern.

Themen: Unternehmensrating | Kommentare deaktiviert für EU-Registrierung von PSR RATING

Morningstar vereinheitlicht qualitatives Rating für Fonds

Von Jian Ren | 12.Juni 2011

Die Ratingagentur Morningstar, Inc. führt eine global einheitliche Ratingskala für die zukunftsgerichtete, qualitative Bewertung von Fonds ein. Diese wird die bisher in Europa und Asien verwendete Ratingskala ersetzen. Auch die zugehörigen Researchberichte werden ein global einheitliches Format erhalten– der Morningstar Global Fund Research Report. Er wird in zwei Formaten zur Verfügung stehen: als siebenseitiger Bericht für Finanzberater und institutionelle Investoren sowie in Form einer Zusammenfassung für Privatanleger. Beide Formate enthalten wesentliche Fondsdaten sowie eine schriftliche Analyse des Fonds, die das qualitative Rating begründet. Der detaillierte siebenseitige Bericht enthält zusätzliche Analysen über fünf Bewertungspfeiler, ergänzt durch umfangreiche Grafiken und Daten, kündigt Morningstar an. Das neue Morningstar Analyst RatingTM und die Researchberichte sollen ab dem vierten Quartal 2011 zur Verfügung stehen. Der Fokus wird zunächst auf den Fonds mit den höchsten Volumina und dem stärksten Anlegerinteresse liegen. Morningstar verfügt über mehr als 90 Fonds- und ETF-Analysten weltweit, die mehr als 9 Billionen US-Dollar an Anlagekapital abdecken. Das Unternehmen bietet Daten zu mehr als 140.000 Fondsanteilsklassen. Europaweit sind aktuell 1.100 Fonds mit einem qualitativen Rating versehen.

Seit Februar 2009 bietet Morningstar ein qualitatives Fondsrating und die zugehörigen Researchberichte in Europa und Asien an. Die neuen Ratings und Researchberichte werden weiterhin auf der qualitativen Einschätzung eines Fonds durch das europäische Fondsresearch-Team von Morningstar beruhen.

Die neue Ratingskala besteht aus fünf Stufen: AAA, AA, A, Neutral oder Negativ. Die qualitative Bewertung beruht auf fünf Pfeilern, die für die zukünftige Entwicklung eines Fonds von Bedeutung sind: Fondsmanagement, Fondsgesellschaft, Investmentansatz, Performance und Gebühren. Ein Fonds erhält ein positives Rating (AAA, AA oder A), wenn die Morningstar Analysten davon überzeugt sind, dass er über eine hohe Qualität verfügt und das Potential hat, seine Vergleichsgruppe über einen Marktzyklus von mindestens fünf Jahren risikoadjustiert zu übertreffen.

“Morningstar bietet seit 25 Jahren unabhängiges, von Analysten erstelltes Fondsresearch an. Wir haben nun die Bewertungssystematiken unseres aus mehr als 80 Fondsanalysten bestehenden globalen Teams vereinheitlicht, um ein weltweit gültiges Ratingsystem für Fonds zu schaffen. Das qualitative Rating soll Anleger und Berater bei der Fondsauswahl unterstützen und Fonds identifizieren, die sich für eine langfristige Anlage eignen. Es dient nicht dazu, kurzfristige Empfehlungen für eine bestimmte Anlageklasse zu liefern. Das neue globale Ratingsystem bündelt die Arbeit unseres globalen Analystenteams und enthält eine klare Aussage darüber, wie Morningstar die Qualität eines Fonds bewertet“, sagt Don Phillips, President of Fund Research bei Morningstar. „Unsere Analysten vergeben an Fonds, die ihrer Einschätzung nach über nachhaltige Wettbewerbsvorteile verfügen und langfristig überdurchschnittlich abschneiden sollten, ein positives Rating. Das Morningstar Analyst Rating soll aber nicht nur gute Fonds bewerten, sondern auch mittelmäßige und schlechte Fonds identifizieren. Damit unterscheidet sich unser Rating-System deutlich von dem der meisten Wettbewerber.“

Wesentliche Änderungen bei einem Fonds oder einer Fondsgesellschaft können zu Ratinganpassungen führen. Das Rating berücksichtigt nicht nur die bisherige Performance oder vergangenheitsbezogene Risikokennzahlen. Eine zeitweise Underperformance oder ein begrenzter Track Record sind kein Ausschlusskriterium für ein gutes Rating.

Weder erhält Morningstar von Fondsgesellschaften für ein Rating eine Vergütung, noch können diese das Rating in Auftrag geben. Welche Fonds bewertet werden, steht im Ermessen der Morningstar Fondsanalysten.

Das neue Morningstar Analyst RatingTM ist eine qualitative, zukunftsgerichtete Bewertung, die auf der Einschätzung der Fondsanalysten beruht. Das quantitative Morningstar RatingTM (‚Sterne-Rating‘) fußt auf der Performance, dem Risiko und den Kosten der Vergangenheit. Es wird nicht von den Morningstar Fondsanalysten vergeben. Morningstar betrachtet das quantitative Rating als ‚Leistungstest‘ und das qualitative Rating als ‚Eignungstest‘, der das quantitative Rating ergänzt.

Das neue Morningstar Analyst RatingTM wird wie das bisherige qualitative Rating kostenfrei auf www.morningstar.at, www.morningstar.ch und www.morningstar.de zur Verfügung stehen. Der komplette Researchbericht wird für Kunden in den Morningstar Tools und Researchanwendungen zugänglich sein.

Themen: Nachrichten | Kommentare deaktiviert für Morningstar vereinheitlicht qualitatives Rating für Fonds

ETF-Vorteile in der Rechnungslegung

Von Dr. Oliver Everling | 11.Juni 2011

Mit circa sechs Millionen Kunden und gut 20.000 Mitarbeitern hat die EnBW Energie Baden-Württemberg AG 2010 einen Jahresumsatz von rund 18 Milliarden Euro erzielt. Als drittgrößtes deutsches Energieversorgungsunternehmen konzentriert sie sich auf die Tätigkeitsbereiche Strom, Gas sowie Energie- und Umweltdienstleistungen.

Da die Finanzanlagen nicht in Contractual Trust Arrangements, sondern innerhalb der Bilanzen der EnBW Gesellschaften gehalten werden, spielen Themen wie IFRS und Steuern eine wichtige Rolle bei der praktischen Umsetzung der Anlagestrategie, schreibt Wolfgang Maier in seinem Beitrag zum Buch „Exchange Traded Fund Rating“ (herausgegeben von Dr. Oliver Everling und Götz Kirchhoff, Art.-Nr. 22.472-1100 Bank-Verlag Medien GmbH, ISBN 978-3-86556-257-9).

Dipl. oec. Wolfgang Maier ist Director Asset Management bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Seine Tätigkeitsschwerpunkt liegen seit mehreren Jahren in der Durchführung und strategischen Weiterentwicklung des Asset Management der Gesellschaft, insbesondere unter Berücksichtigung sich wandelnder Rahmenbedingungen (z.B. IFRS etc). Nach einer Banklehre absolvierte er ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim mit den Schwerpunkten Kreditwirtschaft, Rechnungswesen und Finanzierung sowie Wirtschaftsrecht. Nach dem Studium arbeitete Herr Maier zunächst im Firmenkreditbereich einer großen Regionalbank. Seit dem Eintritt in eine der Vorgängergesellschaften Der EnBW hat er im Finanzsektor der Gesellschaft verschiedene Leitungsfunktionen im In- und Ausland ausgeübt. Herr Maier war lange Jahre im Prüfungsausschuss der IHK für Industriefachwirte und ist in verschiedenen Anlageausschüssen von Verbänden tätig.

Im IAS 27 in Verbindung mit SIC 12 wird unterstellt, dass Investoren bei Spezialfondsmandaten einen beherrschenden Einfluss ausüben und deshalb die Spezialfonds voll konsolidiert werden müssen, schreibt Maier. „In der Konsequenz bedeutet dies,“ so zeigt Maier auf, „dass die GuV-Rechnung des Unternehmens direkt von Anlageentscheidungen externer Fondsmanager beeinflusst wird, da jeder Verkauf eines Wertpapiers GuV wirksam gebucht wird, Wertveränderungen des Bestands jedoch über die Bilanz gezeigt werden.“ Dies führe zu einer für Corporates nicht akzeptablen Volatilität der Ergebnisrechnung.

Bereits 2002 seien bei EnBW deshalb erste Überlegungen betreffend den Einsatz von Publikumsfonds und ETF angestellt worden, so Maier, da bei diesen Investmentvehikeln erst ab einer Beteiligungsquote von über 20 % bzw. ab 50 % (die Grenzen sind abhängig vom jeweiligen Wirtschaftsprüfer) von einer Konsoldierungspflicht auszugehen ist.

„Bei Beachtung dieser Grenze trägt der Einsatz von ETF somit zu einer Verstetigung der Unternehmenszahlen bei,“ urteilt Maier, „da nicht bereits bei jeder Änderung von Indexzusammensetzungen GuV-Effekte entstehen, sondern erst bei der Veräußerung des gesamten Index/ETF.“

Themen: ETF-Rating | Kommentare deaktiviert für ETF-Vorteile in der Rechnungslegung

Zahlungsmoral legt im Mai dank anhaltenden Aufschwungs weiter zu

Von Jian Ren | 11.Juni 2011

Die Zahlungsmoral deutscher Unternehmen hat sich im Mai dank des weiter anhaltenden Aufschwungs der deutschen Wirtschaft erneut leicht verbessert. Der im Auftrag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa- AFX erstellte D&B-Zahlungsindex legte im Mai damit bereits den 24. Monat nacheinander zu. „Die deutsche Wirtschaft behält ihren Schwung besser als Anfang des Jahres gedacht“, sagte D&B-Geschäftsführer Thomas Dold am Mittwoch in Darmstadt. „Die anhaltende Schuldenkrise in Portugal und Griechenland bringt zwar weiterhin Unruhe in die Eurozone. Jedoch zeigt sich die deutsche Wirtschaft unbeeindruckt davon.“

Ihren Schwung beziehe sie aus dem anhaltend guten Exportgeschäft vor allem nach Asien und mittlerweile auch Südamerika. Die gute Binnenkonjunktur trägt mittlerweile ebenfalls ihren Anteil zum Boom bei. Der D&B- Zahlungsindex legte im Mai auf 86,8 (April 86,62) Prozent zu. Seit dem Tiefpunkt des D&B-Zahlungsindex im Mai 2009, als der Index auf 78 Prozent gefallen war, verbesserte sich die Lage deutlich. Der Index sagt aus, dass im Mai 2011 rund 3,9 Millionen der rund 4,5 Millionen Unternehmen ihre Rechnungen pünktlich bezahlten. Das sind 390.000 Firmen mehr als zum Höhepunkt der Krise.

Themen: Nachrichten | Kommentare deaktiviert für Zahlungsmoral legt im Mai dank anhaltenden Aufschwungs weiter zu

Scope bündelt alle Analysen auf einer zentralen Internet-Plattform

Von Jian Ren | 11.Juni 2011

Kapitalanleger können jetzt unter www.scope-analysis.de auf die neue internetbasierte Analyseplattform von Scope Analysis zugreifen. Die neue Plattform führt Scope-Analyseergebnisse aus allen wichtigen Investmentsegmenten – Offene und Geschlossene Fonds, Indexfonds und Zertifikate – zusammen. Damit hat das breite Anlegerpublikum erstmals die Möglichkeit, Scope-Analysen zu Märkten, Produkten und Managern aus dem gesamten Analyseuniversum der Ratingagentur direkt abzurufen.

Unter anderem stellt Scope Analysis Privatanlagern aktuelle Meldungen zu Märkten, Produkten und Emittenten direkt aus der Feder des Fachanalysten zur Verfügung. In diesem aktuellen Format nehmen die Scope-Experten Einschätzungen zu Marktentwicklungen vor, präsentieren Analyseergebnisse und geben unmittelbar Einblick in die aktuelle Bewertung von Produkten. Durch den Zugriff auf die neue Plattform wird es für Privatanleger und Berater deutlich einfacher, bei allen wichtigen Investmentsegmenten stets auf dem neuesten Informationsstand zu sein. Auf der neuen Scope-Plattform erscheinen aktuelle Meldungen durchlaufend in einem Fenster auf der Startseite, ältere Meldungen bleiben in einem Archiv weiterhin verfügbar.

Anleger haben auf der neuen Seite auch Zugriff auf die Ratingergebnisse von Scope Analysis. Nach Eingabe der ISIN können Investoren die Scope-Qualitätsbewertung und die Risikoklasse des Produkts ablesen. Außerdem werden Basisdaten zum Produkt bereitgestellt. Dazu gehören u.a. Anbieter, Zielmarkt sowie Struktur bzw. Funktionsweise des jeweiligen Anlageprodukts. Für die bessere Einschätzung der Anbieter macht Scope künftig auch die Eckdaten der Management-Ratings öffentlich verfügbar.

Darüber hinaus können sich künftig auch Privatanleger in einem zentralen Abo-Center der neuen Plattform für den kostenfreien Bezug der Scope Publikationsformate freischalten lassen. Zu beziehen sind beispielsweise die Newsletter „Scope AnalysisKompakt“ und die Kurzstudienformate „Scope Analysis Report“, u.a. zu den Scope Geschäftsklimaindizes in den einzelnen Marktsegmenten. Neben den Publikationen, die zur Vereinfachung der Auswahl nach Anlageklassen aufgefächert sind, haben Anleger die Möglichkeit, die aktuellen Analyse- und Ratingmitteilungen von Scope per E-mail zu beziehen – je nach Wunsch als Tages- oder Wochenzusammenfassung.

Themen: Nachrichten | Kommentare deaktiviert für Scope bündelt alle Analysen auf einer zentralen Internet-Plattform

« Voriger Beitrag Folgender Beitrag »