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Profis für das anwaltliche Inkasso

Von Jian Ren | 2.Dezember 2011

"Wir sind keine typische Anwaltskanzlei, sondern der größte konzernunabhängige Inkassodienstleister", berichtet Pagenkemper. Ob man von Miniforderungen an ganz viele aus dem e-commerce rede oder von hohen Einzelforderungen, jeweils müsse die geeignete Lösung gefunden werden. Pagenkemper kommt hierbei auf aktuelle Trends zu sprechen.

Die Datenschutznovelle wurde mit großem Aufwand implementiert. Auftragsdatenverarbeitung kann ein Datenschutzthema sein, wenn der Dienstleister sehr eng eingebunden sein. "IT Hosting, Inkassovertrag usw. können Beispiele dafür sein, dass Externe Daten erhalten und daher in den Datenschutz einbezogen werden müssen."

Pagenkemper gibt ein weiteres Beispiel, zum Vollstreckungsrecht. Beim "pfändungsfreien Konto" könne man durchaus noch weiter pfänden, berichtet Pagenkemper aus der Praxis. Rund 8,2 Millionen Deutsche ziehen jedes Jahr um, so Pagenkemper, und daher werden nach der neuen Rechtslage die Herausforderungen groß, den Kunden eindeutig weiter zu identifizieren.

Anhand eines Standardbeispiels macht Pagenkemper klar, welche Bedeutung das Inkasso für ein Unternehmen haben kann. "So komme man auch mit dem Vertrieb ins Gespräch", sagt Pagenkemper, denn angesichts des Neugeschäfts, das notwendig ist, um einen Forderungsausfall auszugleichen, werden die Vorteile deutlich, die sich mit jedem vermiedenen Ausfall verbinden.

"Was passiert, wenn eine Forderung überfällig wird?" Auf diese Frage müsse jedes Unternehmen eine eindeutige Antwort haben. Wer auf die erste Mahnung schreibe "1. Mahnung", mache schon den ersten Fehler. Jeder säumige Schuldner erkennt an der Bezeichnung "1 Mahnung", dass er noch eine zweite abwarten kann. Zeit und Kosten können also gespart werden, wenn von vornherein professionell kommuniziert wird.

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