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Wandelanleihen sind besonders gefragt

Von Dr. Oliver Everling | 3.März 2014

Dem DWS Invest Convertibles sind in den ersten beiden Monaten des Jahres mehr als 300 Millionen Euro zugeflossen, berichtet die Deutsche Asset & Wealth Management – das ist der Markenname für den Asset Management & Wealth Management-Geschäftsbereich der Deutsche Bank AG und ihrer Tochtergesellschaften. Das Fondsvolumen beträgt nun mehr als 2 Milliarden Euro.

Der Fonds legt weltweit in Wandelanleihen an. Um von dem charakteristischen Profil von Wandelanleihen profitieren zu können, werden Währungsrisiken systematisch abgesichert. Der von Christian Hille und seinem Team gemanagte Fonds erzielte in den letzten fünf Jahren eine Wertentwicklung von 58 Prozent (Stand: 31. Januar 2014).

Nur ein sehr kleiner Bruchteil des globalen Rentenmarktes sind Wandelanleihen. Dabei handelt es sich um festverzinsliche Wertpapiere, die dem Inhaber das Recht einräumen, die Anleihe in einer festgelegten Frist und vorher definierten Verhältnis in Aktien zu tauschen. Ihre Besonderheit besteht darin, dass sie Bewegungen der zugrunde liegenden Aktien nach oben stärker nachvollziehen als nach unten. Wegen dieses Risiko- und Ertragsprofils können Wandelanleihen für Privatanleger  mit entsprechendem Risikoprofil ein guter Einstieg in risikoreichere Anlagen sein, die aktuell besonders wichtig sind, um den Folgen der Finanzrepression zu begegnen.

„Im Umfeld von weiterhin niedrigen Zinsen und einem wohl stärker schwankenden Aktienmarkt sollten Wandelanleihen ihre spezifischen Vorteile weiter gut ausspielen können. Dank einer sehr guten Angebots- und Nachfragesituation im Markt für Wandelanleihen sowie einem Fokus auf liquide Titel in der Portfolio-Konstruktion“, glauben die Experten vom DWS, „sollten auch künftig Neugelder problemlos vom Fondsmanagement angelegt werden können.“

Themen: Aktienrating, Anleiherating, Fondsrating | Kein Kommentar »

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