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Weniger Haken bringen mehr URA-Haken

Von Dr. Oliver Everling | 8.Dezember 2017

Mittelstandsanleihen wiesen in Deutschland zahlreiche Schwächen und Haken auf – zahlreiche Insolvenzen stellten diese Tatsachen unter Beweis. Nun scheint Licht am Ende des Tunnels, denn die URA Research GmbH kann in ihren Checklisten bei mehr positiven Nachrichten ihre Haken setzen und die Qualität von Anleihen und Emittenten bestätigen.

In den letzten 3 Monaten wurden wieder zahlreiche Finanzberichte veröffentlicht. Auf diese geht die URA Research GmbH ein. Aufgrund der Finanzberichte wurde die URA-Beurteilung für 15 Anleihen bestätigt, für HanseYachts II hat sie sich verbessert, und PORR II wurde auf „watch“ gesetzt. Die 3 Folgeanleihen Neue ZWL III, Photon Energy II und VEDES III wurden neu in die URA-Beobachtung aufgenommen.

Jens Höhl, Geschäftsführer der URA Research GmbH, erläutert, was den Analysten aus München im Rahmen ihres Monitorings aufgefallen ist (weitere Details auf www.ura.de):

Von den momentan von URA beobachteten Anleihen haben nur noch 12% keinen „URA-Haken“, verglichen mit 25% im Dezember vor 2 Jahren sowie mit 33% vor 3 Jahren. Diese Entwicklung zeige die verbesserte Qualität der nach der Refinanzierung ihrer Anleihe bzw. nach einer Insolvenz „übriggebliebenen“ Emittenten bzw. der neuen Emittenten.

Es haben sich bei den Folge- und Neuemissionen in den letzten 2 Jahren auch die Anleihebedingungen verbessert: Neben inzwischen weit verbreiteten Ausschüttungssperren gibt es z.B. jetzt auch in Einzelfällen „Zins-Step-ups“ beim Verstoß gegen bestimmte Schutzklauseln.

Themen: Anleiherating, Mittelstandsrating, Unternehmensrating | Kein Kommentar »

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