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Aberdeen Global-World Equity Fund AAA-

Von Dr. Oliver Everling | 13.August 2008

TELOS hat den Fonds Aberdeen Global-World Equity Fund geratet. Der Fonds erfüllt höchste Qualitätsstandards und erhält die Bewertung „AAA-“ auf einer Skala von A bis AAA (höchste Qualitätsstandards). Das Fondsrating von TELOS beurteilt auf qualitative Weise die Stringenz des Investmentprozesses, die Person des Fondsmanagers und sein Team sowie das Qualitätsmanagement innerhalb des Prozesses vor dem Hintergrund der Einhaltung ethischer Grundsätze wie Fondsklarheit und -wahrheit. Die Performanceergebnisse des Fonds dienen zur Beurteilung der Konsistenz des Investmentprozesses.

Aberdeen Global-World Equity Fund ist ein global investierender Aktienfonds. Das Investmentteam verfolgt einen Bottom-Up-Ansatz ohne Top-Down-Restriktionen bei der Sektor-, Länder- oder Währungsallokation. Der Fonds ist spezialisiert auf Buy-and-Hold, mit einer durchschnittlichen Haltedauer von ~5 Jahren, was insbesondere mit einer sehr niedrigen Titel-Umschlagshäufigkeit einhergeht. Der Investment-Ansatz ist grundsätzlich „contrarian“. Das heißt: ist man von einem Wert überzeugt, so werden etwaige temporäre Kurseinbrüche in der Regel zu Nachkäufen benutzt.

Das Asset Management von Aberdeen sieht sich in der Rolle des Firmenbesitzers und nicht als distanzierter Aktienkäufer. Das heißt auch, erläutern die Analysten der Ratingagentur, dass man ein starkes Interesse an dem Firmenmanagement hat und als strikte Regel gilt, dass man das Firmenmanagement vor Ort besucht, bevor man in einen Titel investiert. Da man aber stets nur ein Minderheitsaktionär einer Firma sein will, schaut man genau auf die Art und Weise, wie die Firma und das Management der Firma historisch gesehen die Rechte und Interessen der Minderheitsaktionäre gewahrt und vertreten haben. Nachdem eine Aktie einer Firma erworben wurde, wird das Research auf gleichem Niveau weiter durchgeführt.

Der Auswahlansatz setzt auf die Identifikation von Firmen mit hoher Qualität, die gleichzeitig einen niedrigen Preis haben. Der Identifikationsprozess wird getrieben von den schon erwähnten Firmenbericht-Formularen, ist insofern auch an dieser Stelle Bottom-up. Dabei beschränkt man sich bewusst auf „einfache“ und möglichst stabile Geschäftsmodelle. Man versucht grundsätzlich nicht „zu clever“ zu sein und nur Firmen zu erwerben, deren Geschäft man versteht. Das Management Team hat den zum Vergleich herangezogenen Index auch in jüngerer Vergangenheit übertreffen können.

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