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ETF-Urteilskriterien aus Stiftungsperspektive

Von Dr. Oliver Everling | 21.Mai 2011

Einfach, Transparent und Flexibel, und das zu sehr geringen Kosten: Ein Stiftungsportfolio sollte auf dieser Basis aufgebaut sein. „Der Weg dorthin kann und sollte beschritten werden, ist aber kein einfacher“, weiß Jens Güldner, Vermögensmanagement, Leiter Treasury, Evangelisches Johannesstift, aus Erfahrung zu berichten.

Tendenziell sind Stiftungen mit großen Stiftungsvolumina und eigenen Finanzabteilungen im Vorteil, wenn es um die komplexe Bewertung von Finanzprodukten und im Speziellen um ETFs geht, schreibt Güldner in seinem Beitrag zum Buch „Exchange Traded Fund Rating“ (herausgegeben von Dr. Oliver Everling und Götz Kirchhoff, Art.-Nr. 22.472-1100 Bank-Verlag Medien GmbH, ISBN 978-3-86556-257-9).

Vergleichbare Ratingsysteme, wie sie bereits am Kreditmarkt bzw. am aktiven Investmentfondsmarkt zur Verfügung stehen, sind in dieser Art und Weise für die Bewertung des passiven Investmentproduktes ETF noch nicht deutlich sichtbar zutage getreten, urteilt Güldner.

„Das macht die Suche nach einem einheitlichen und anerkannten Vergleichsmaßstab sehr schwierig im Allgemeinen, und das gilt besonders für Stiftungen.“ Des Weiteren sei die Frage zu klären, so Güldner, welche Arten von Rating beim passiven Investmentprodukt ETF sinnvoll sind, gleiche Maßstäbe und Kriterien wie in den bekannten Research-Bereichen, die Bonitäten und Liquiditätsströme von zu bewertenden Objekten wie Unternehmen oder Finanzprodukten prüfen.

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