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Forschung zur Energieeffizienz in Griechenland

Von Dr. Oliver Everling | 7.Januar 2013

Von der Aristoteles Universität Thessaloniki, der größten Hochschule in Griechenland, wird aus dem Department of Mechanical Engineering ein Sammelband mit wissenschaftlichen Artikeln aus dem Laboratory of Heat Transfer and Environmental Engineering vorgelegt. Herausgeber dieses fünften Bandes der Reihe „Research in the Fields of Energy and Environment“ ist Prof. Dr. Nicolas Moussiopoulos.

Das Buch zeigt, wie intensiv inzwischen in Griechenland zur Verbesserung der Energieeffizienz geforscht wird. So werden alle Anstrengungen unternommen, um Wirtschaftlichkeit und Effizienz in verschiedenen Sektoren zu verbessern.

Das Buch stellt u.a. ein System von Indikatoren für Thessaloniki und Griechenland vor. Es werden multikriterielle Analysemethoden vorgestellt, um den Einfluss von Politikänderungen zum Klimawandel zu beurteilen. Das Buch bemüht sich ferner um Richtlinien für nachhaltige Industrieentwicklung und zieht dafür Beispiele aus verschiedenen Mittelmeerländern heran.

In weiteren Beiträgen geht es um die energieeffiziente Renovierung von Mehrfamilienhäusern, Wärmedämmung wie auch Optimierungen bei Spezialimmobilien wie Hotels. Holzbearbeitungsanlagen, Klärschlammverwertung, Fallstromvergaser zur Verwertung fester Abfälle sind weitere Beispiele für Themen, die in diesem Band wissenschaftlich angegangen werden.

Alle Beiträge sind in Englisch verfasst mit Abstracts in griechischer Übersetzung, so dass sie sich in die internationale Forschungszusammenarbeit integrieren. „Der fünfte Band erscheint zu einer Zeit,“ schreibt Prof. Moussiopoulos, „in der Griechenland eine noch nie dagewesene politische und ökonomische Krise erlebt. Die Arbeitslosigkeit hat sich binnen zwei Jahren verdoppelt, während Budgetkürzungen alle Institutionen betreffen, so auch Universitäten und andere akademische und wissenschaftliche Einrichtungen. In den kommenden Jahren werden wir dringend innovative Ideen als Voraussetzung dafür benötigen, die griechische Wirtschaft zu reaktivieren, und es ist natürlich, dass man von den Universitäten eine Rolle dabei erwarten wird.“

Themen: Nachhaltigkeitsrating | Kein Kommentar »

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