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Griechenland zieht Banken nach unten

Von Dr. Oliver Everling | 6.Juni 2011

In der vergangenen 22. Kalenderwoche 2011 stand erneut die europäische Schuldenkrise im Mittelpunkt, schreibt die Bayerische Landesbank, GF Markets, Volkswirtschaft und Research.

Während zu Beginn der Woche noch verstärkt über Ansteckungsrisiken (Italien, Belgien) diskutiert wurde, war ab Wochenmitte Griechenland wieder das marktbeherrschende Thema (Herabstufung durch Moody’s auf Caa1, Ausblick negativ), schreibt die BayernLB: “Die Spekulation über ein baldiges Hilfspaket stützten die Märkte, die von schwach ausgefallenen Konjunkturdaten belastet wurden. Trotz der unter den Erwartungen ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag sorgte die auf Staatsebene getroffene Vereinbarung von Troika und griechischer Regierung für Erleichterung. Im Wochenvergleich schloss der iTraxx Main wenig verändert, die Financial Indizes engten sich am Freitag spürbar ein.”

Die steigende Wahrscheinlichkeit für staatliche Schuldenrestrukturierung und hohe Korrelation mit dem Bankensektor veranlasste Moody’s nach der Senkung des Länderratings für Griechenland von B1 auf Caa1 dazu, das Deposit und Senior Debt Rating für acht griechische Banken herabzustufen (jeweils mit negativem Ausblick): National Bank of Greece SA (NBG) auf B3 von Ba3, EFG Eurobank Ergasias SA (Eurobank) auf B3 von Ba3, Alpha Bank AE (Alpha) auf B3 von Ba3, Piraeus Bank SA (Piraeus) auf B3 von Ba3, Agricultural Bank of Greece (ATE) auf B3 von B1, Attica Bank SA auf B3 von B1, Emporiki Bank of Greece (Emporiki) auf B1 von Baa3, General Bank of Greece (Geniki) auf B1 von Baa3.

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