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Immobilienrating statt Euro-Panik

Von Dr. Oliver Everling | 22.August 2011

Der Immobilienfinanzierungs- und Vorsorgeexperte Dr. Klein & Co. AG warnt im Zuge der aktuellen, krisenbedingten Euro-Panik vor unüberlegten Immobilieninvestitionen. 

Die Angst vor dem Verlust der Ersparnisse kurbelt die Nachfrage nach Immobilien an. „Die bundesweite Preissteigerung für Wohnimmobilien und die attraktiven Finanzierungskonditionen führen zu einem regelrechten Run auf Immobilien“, fasst Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AG, die Lage auf dem Immobilienmarkt zusammen. Nachrichten zur Euro-Krise, zu den jüngsten Turbulenzen an den Börsen und zur schwächeren Konjunktur Deutschlands im zweiten Quartal seien Gründe für das zunehmende Interesse am Betongold. Denn im Gegensatz zu anderen Anlageoptionen wie Aktien oder Anleihen zählen Immobilien in der momentanen Situation zu den wenigen Möglichkeiten, Vermögen nachhaltig wertstabil anzulegen. 

Die Berater des unabhängigen Finanzdienstleisters Dr. Klein erhalten vermehrt Anfragen von Interessenten, die schnellstmöglich eine Immobilie erwerben möchten. „Wenn das zentrale Motiv für den Immobilienerwerb die Sorge um Vermögensverluste ist, besteht ein erhöhtes Risiko, dass der Kunde über weitere wichtige Aspekte hinwegsieht“, sagt Gawarecki. Hierbei ist es die Aufgabe des Beraters, Kunden über die vollständigen Konsequenzen des Immobilienkaufs zu informieren.

Stephan Gawarecki, Vorstandssprecher der Dr. Klein & Co. AGNeben den grundsätzlichen Entscheidungskriterien, den attraktiven Kaufkonditionen und den positiven Erwartungen über die Wertentwicklung, sind die Nebenkosten gerade in Deutschland nicht zu vernachlässigen. Diese müssen durch die Wertentwicklung des Objekts erst erwirtschaftet werden, bevor dieses eine tatsächliche Wertsteigerung erfährt. In Deutschland betragen die Transaktionskosten beim Erwerb einer Immobilie rund zehn Prozent des Kaufpreises. Steigende Grunderwerbssteuern werden diese Nebenkosten künftig zusätzlich in die Höhe treiben.

“Wer sich für eine Immobilieninvestition entscheidet,” schreiben die Immobilienfinanzierungs- und Vorsorgeexperte Dr. Klein & Co. AG, “kann durch eine unabhängige und ganzheitliche Beratung viele Fehler, die aus überstürztem Handeln resultieren, vermeiden. Hierbei sollten alle entscheidenden Faktoren rund um die Immobilie überprüft werden. Bei selbst genutzten Immobilien sollte der Wunsch, eine höhere Wohnqualität zu erreichen und durch Mietfreiheit im Alter eine wichtige Grundlage für die Altersvorsorge zu schaffen, an erster Stelle stehen. Bei Kapitalanlegern können Wertsicherheit und Vermögensdiversifizierung im Vordergrund sein.”

Die Lage sollte bei der Entscheidung für eine Immobilie vor den weiteren Objektfaktoren stehen. Hier gilt: lieber eine Lage mit bestem Rating, so dass diese auch im Alter noch attraktiv ist, als ein Top-Haus in einem schlecht erschlossenen Gebiet. Bestandsimmobilien können über die Zeit, z.B. auch in Eigenleistung, modernisiert werden, die Lage bleibt. Bei Modernisierungsobjekten sollten die Energieeffizienz der Immobilie genau geprüft und mögliche Folgekosten einkalkuliert werden. Dabei sollten Kunden abschätzen, ob der Kaufpreis des Traumobjektes realistisch oder aufgrund eines überhitzten Marktes – Dr. Klein & Co. AG gibt München als Beispiel – überteuert ist. Auch das Umfeld, die Verkehrsanbindung und mögliche strukturelle Veränderungen sind wichtige Faktoren, die die Wohnqualität – und entsprechend den Immobilienwert – beeinflussen. Genaue Informationen zu geplanten strukturellen Veränderungen, wie beispielsweise der Bau einer Umgehungsstraße, können bei den Gemeinden eingeholt werden.

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