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Investitionsförderung für Beichen in Tianjin

Von Dr. Oliver Everling | 5.Juli 2013

Der Handel zwischen Deutschland und Tianjin ist im Aufschwung: 5,24 Mrd. US$ 2011, 3,75 Mrd. US$ Importe und 1,49 Mrd. US$ Exporte.  Tianjin ist einer der vier Stadtstaaten in China, die unter direkter Kontrolle der Zentralregierung stehen. Nur 120 km von der Hauptstadt Peking entfernt, so dass man mit dem Transrapid innerhalb einer halben Stunde die Stadt erreicht hat.

600 Jahre Geschichte, mehr als 2000 Gebäude zeugen von europäischen Spuren. 1728 Schulden und Hochschulen mit 1,5 Mio. Studenten sorgen für Bildung. Die Auslandsinvestitionen befinden sich auf einem raschen Wachstumspfad mit mehr als 23.000 ausländischen Unternehmen, die sich in Tianjin niederließen. 150 der Fortune Global 500 Unternehmen haben in Tianjin investiert und dort Büros eröffnet. Für 2011 wurde ein Bruttoinlandsprodukt von 177,4 Mrd. US$ in Tianjin erreicht.

Mit der Ansiedlung von Airbus (3,1 Mrd. US$) wurde das jährliche Industriewachstum auf 180 % gesteigert. Bundeskanzlerin Angela Merkel war bei der Übergabe des 100. Flugzeuges dabei. Wang Fuqiang vom Tianjian Service Center zeigt die rasche Entwicklung im Bereich der Hochtechnologie auf. Auch in der Kernenergie und in der militärischen Ausrüstung erreiche Tianjin eine Spitzenstellung.

Dr. Michael W. Hopf vom Tianjin Property Rights Exchange Frankfurt Representative Office zeigt für die deutsche Anlaufstelle die Chancen deutscher Unternehmen in Beichen sowie die Bedeutung der Unterstützung durch die hessische Landesregierung auf. Norbert Noisser vom Economic and Investment Promotion Department des Landes Hessen überbringt zudem die Grüße des Wirtschaftsministers Florian Rentsch.

Gao Xuezhong, Gouverneur von Beichen, illustriert an zahlreichen Beispielen die wirtschaftlichen Vorteile von Beichen auf der Achse von Peking zum Hafen von Tianjin in 50 km Entfernung. Gao lobt die Zusammenarbeit mit Frankfurt. „Eine Stärke von Hessen ist die Logistik. Hier können wir gut zusammenarbeiten.“ Gao zeigt die Karte von Tianjin mit den zahlreichen Entwicklungsmöglichkeiten, die u.a. durch eine neue Zone im Norden gegeben ist.

Gao lobt die Ökologie von Beichen mit 108qkm Wald und die gute Luft, die für ausländische Investoren wichtig sei. Für Ausländer sei mit Erziehung, Medizin und Kommerz gesorgt. „Beichen ist der Treffpunkt der deutschen Unternehmen in Tianjin. Siemens, Knauf, Oerlikon, Leybold, Geze u.a. sind schon da.“

Themen: Branchenrating, Länderrating | Kein Kommentar »

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