« | Home | »

Kapitalmarkteffizienzforschung zu Ratingkriterien für ETF

Von Dr. Oliver Everling | 22.Oktober 2011

Der stark wachsende Markt für passiv gemanagte börsengehandelte Indexfonds (ETF) wird verstärkt auch von privaten Investoren zur Finanzanlage genutzt, stellen Prof. Dr. Detlev Hummel und Dipl.-Vw. Robert Mülhaupt vom Lehrstuhl Finanzierung und Banken an der Universität Potsdam in ihrem Beitrag zum Buch „Exchange Traded Fund Rating“ (herausgegeben von Dr. Oliver Everling und Götz Kirchhoff, Art.-Nr. 22.472-1100 Bank-Verlag Medien GmbH, ISBN 978-3-86556-257-9).

„Trotz der relativ einfachen Produktstruktur scheint es von Seiten der privaten wie auch institutionellen Anleger,“ schreiben die beiden Autoren, „aufgrund des kaum noch zu überschauenden Angebots an ETF, eine Nachfrage nach Ratings dieser Fonds zur Orientierungshilfe zu geben. Auf dem sich gerade entwickelnden Markt für ETF-Ratings hat sich allerdings noch kein einheitlicher Kriterienkatalog durchgesetzt.“

Da sich der Erfolg der ETF gut mit dem Konzept der Kapitalmarkteffizienz erklären lässt, sollte dieses auch als Leitlinie zur Entwicklung sinnvoller Ratingkriterien, insbesondere in Abgrenzung zu den Kriterien von aktiv gemanagten Fonds genutzt werden, argumentieren Hummel und Mülhaupt in ihrem Buchbeitrag.

„Konkret sollte dabei unter anderem auf die übliche Einbeziehung eines vergangenheitsbasierten Performancemaßes verzichtet und stattdessen eine Maßzahl des Diversifikationsbeitrag eines ETF zum Gesamtportfolio eines Anlegers berücksichtigt werden“, legen Hummel und Mülhaupt dar.

Themen: ETF-Rating | Kein Kommentar »

Kommentare

Sie müssen eingelogged sein um einen Kommentar zu posten.