3. Mainzer Leasingtage
Von Dr. Oliver Everling | 13.August 2010
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A für Swiss Life in Deutschland
Von Dr. Oliver Everling | 12.August 2010
Nach Einschätzung der Kölner ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur verfügt Swiss Life über ein hohes Sicherheitsbewusstsein in der Unternehmenssteuerung, das in der sehr guten Bewertung der Sicherheitslage zum Ausdruck kommt. Ausschlaggebend für die Bewertung ist die solide Sicherheitsmittelausstattung des Unternehmens, welche sich im Marktvergleich aus einem hohen Eigenkapital und weniger aus der freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) speist. So beläuft sich das gesamte bilanzielle Eigenkapital von Swiss Life zum Bilanzstichtag 31.12.2009 auf 250,2 Mio. € (Vorjahr: 236,4 Mio. €). Die risikogewichtete Solvabilität nach dem Assekurata-Ansatz erhält im aktuellen Rating eine exzellente Einstufung, wozu die klar strukturierte Steuerung der Kapitalanlagen entscheidend beiträgt.
Die gute Erfolgslage von Swiss Life zeichnet sich im Wettbewerbsvergleich durch hohe versicherungstechnische Risikoergebnisse aus. Diese gehen auf sorgfältig kalkulierte Risikoprämien zurück. Hinsichtlich der Rendite aus den Kapitalanlagen liegt der Münchener Lebensversicherer mit einer nominalen Nettoverzinsung von 4,12 % auch im Geschäftsjahr 2009 nahe am vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft veröffentlichten Branchendurchschnitt (GDV-Markt: 4,17 %). Für die Zukunft geht Assekurata davon aus, dass das gruppenweit neu aufgelegte Restrukturierungsprogramm MILESTONE dazu beitragen wird, die Profitabilität und Kosteneffizienz von Swiss Life zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Die Teilqualität Gewinnbeteiligung/Performance schätzt Assekurata im aktuellen Rating weiterhin als voll zufriedenstellend ein. Einer höheren Bewertung stehen insbesondere die sehr begrenzten Stabilisierungspotenziale in der RfB entgegen. Dagegen verfügt das Unternehmen auf der
Aktivseite der Bilanz über eine vergleichsweise hohe Ausstattung an verwertbaren Bewertungsreserven in den Kapitalanlagen. Im Rahmen der Gewinnbeteiligungsdeklaration gewährt Swiss Life für das Jahr 2010, wie schon in den Vorjahren, eine laufende Verzinsung von 4,10 % und liegt damit leicht unterhalb des Branchendurchschnitts (4,20 % in der privaten Rentenversicherung).
Swiss Life hat sich im aktuellen Rating zwei empirischen Befragungen durch Assekurata unterzogen. Ergänzend zu den im Assekurata-Unternehmensrating etablierten Kundeninterviews wurden bei Swiss Life auch diesmal die Vermittler nach ihrer Meinung gefragt. In beiden Fällen konnte sich die Gesellschaft um jeweils eine Notenstufe verbessern, was Ausdruck einer gestiegenen Servicequalität des Unternehmens ist. Die Endkundenbefragung erreicht im aktuellen Rating ein gutes Ergebnis (Vorjahr: weitgehend gut), die Vermittlerbefragung ein sehr gutes Ergebnis (Vorjahr: gut). Befragt nach ihrer Gesamtzufriedenheit mit Swiss Life, äußerten sich 59,8 % der Endkunden vollkommen oder sehr zufrieden. Zum Vergleich: Der Durchschnitt der von Assekurata gerateten Lebensversicherer (Vergleichsgruppe) weist mit 54,6 % ein geringeres Gesamtzufriedenheitsniveau auf. Neben den Endkunden richtet Swiss Life ihren Service auch gezielt auf die angeschlossenen Vertriebspartner aus. Dies zeigt sich in der Betreuungsqualität, die 61,5 % der befragten Makler als ausgezeichnet oder sehr gut einstufen (Vergleichsgruppe: 55,3 %). Nicht zuletzt aufgrund der verbesserten Befragungsergebnisse hebt Assekurata die Teilqualität Kundenorientierung um eine Stufe auf sehr gut an.
In der Teilqualität Wachstum/Attraktivität im Markt behält Assekurata das gute Urteil aus dem Vorjahr bei. Über ein deutlich gesteigertes Einmalbeitragsgeschäft in Höhe von 363,3 Mio. € (Vorjahr: 140,2 Mio. €) konnte Swiss Life in 2009 den Bruttoprämienbestand um rund 17 % auf 1.322,1 Mio. € ausweiten (GDV-Markt: +6,64 %). Analog zur allgemeinen Markttendenz hat sich auch bei Swiss Life die Stornoquote nach laufendem Beitrag im Geschäftsjahr 2009 erhöht (von 4,69 % auf 5,56 %). Sie liegt damit aber weiterhin unter dem Marktniveau von 6,17 %. Neue Wachstumsimpulse verspricht der erweiterte Vertriebswegemix, da Swiss Life ihre Versicherungsprodukte künftig auch über Bankschalter anbieten will und hierzu ein eigenes Organisationsbüro in München gegründet hat.
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Deutsch-Schweizer Zertifikatskurs Certified Rating Analyst
Von Dr. Oliver Everling | 11.August 2010
Die beiden größten Anbieter universitärer Ratingausbildungen, das Schweizerische Institut für Banken und Finanzen der Universität St. Gallen und das Zentrum für Weiterbildung und Wissenstransfer (ZWW) der Universität Augsburg bieten in Kooperation ein internationales Ratingprogramm an.
Start des Zertifikatskurses Certified Rating Analyst ist der 4. November 2010. Nach Abschluss des 19-tägigen Ausbildungsprogramms erhalten die Teilnehmer ein Schweizer-deutsches Doppelzertifikat.
Sowohl das renommierte Schweizerische Institut für Banken und Finanzen, als auch das ZWW können auf eine jahrelange Erfahrung in der Ratingausbildung zurückblicken. Durch die vielversprechende Kooperation, in deren Rahmen der Zertifikatskurs Certified Rating Analyst stattfindet, profitieren die Teilnehmer deshalb gleich von zwei erstklassigen Weiterbildungsanbietern und erhalten ein universitäres Doppelzertifikat.
Der Zertifikatskurs Certified Rating Analyst wendet sich an Personen mit einer beruflichen Tätigkeit im Rating- und Finanzierungsumfeld. Das Programm besteht aus folgenden fünf Modulen: Grundlagen des Ratings, Bankinterne Ratingverfahren, Externe Ratingverfahren, Finanzierungsformen und Ratingpraxis. Alle Module können auch einzeln belegt werden. Dabei absolvieren die Teilnehmer zehn Kurstage am ZWW der Universität Augsburg und neun am Schweizerischen Institut für Banken und Finanzen der Universität St. Gallen. Der Schwerpunkt der Module liegt auf der Vermittlung von ratingspezifischem Wissen mit Blick auf bankinterne und externe Ratingverfahren sowie dessen praktischer Anwendung. Jedoch kommen auch die für das Unternehmensrating notwendigen allgemeinen Grundlagen in Volks- und Betriebswirtschaft (Unternehmensbewertung, Markt, Umfeld) sowie rechtliche Grundlagen (z.B. Basel II) nicht zu kurz.
Bei erfolgreich bestandener Prüfung erhalten die Teilnehmer ein Zertifikat der Universität St. Gallen und der Universität Augsburg, mit dem sie über einen anerkannten Nachweis ihrer fachlichen Kompetenzen verfügen (http://www.zww.uni-augsburg.de/rating/).
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Fonds mit Transparenz in den Hochsommer
Von Dr. Oliver Everling | 11.August 2010
Im Juli 2010 erzielten insbesondere die Gesellschaften Allianz Global Investors, DWS, Franklin Templeton, Pioneer und Swisscanto für einige ihrer Fonds gute Transparenzbewertungen, berichtet Matthias Koss, Geschäftsführer der Fonds Advice GmbH aus Köln.
Allianz Global Investors erhielt für ihren Luxemburger Fonds Allianz RCM Small Cap Europa A (EUR) „Information-Rating 2+“, die zurzeit höchste Ratingbewertung, die derzeit nur insgesamt sechs Fonds aufweisen können. Damit erzielte dieser Fonds das beste Transparenzrating unter allen 1.815 von Fonds Advice bewerteten Luxemburger Fonds.
Erstmals positive Bewertungen haben mehrere Unterfonds von BlackRock (Luxembourg) S.A. erhalten (für BGF Emerging Europe Fund, BGF Global Allocation Fund, BGF Latin American Fund und BGF World Mining Fund jeweils „Information-Rating 3+“). Demgegenüber erzielte ausschließlich ein Teilfonds des Luxemburger Umbrellafonds von Sarasin eine positive Transparenzbewertung (Sarasin Investmentfonds – Sarasin Global Village – Opportunistic (EUR) mit „Information-Rating 3+“). Die Transparenz der drei in Deutschland vertriebsberechtigten US-Teilfonds von The Alger Funds konnte Fonds Advice erstmals überzeugen (jeweils mit „Information-Rating 3“).
Aus Sicht von Fonds Advice konnte die Transparenz der Luxemburger Umbrellafonds ING (L) Invest SICAV, FORTIS L FUND und Parvest des Anbieters BNP Paribas nicht in allen Bewertungskriterien ausreichende Bewertungen erzielen und es blieb daher jeweils bei „Information-Rating kein Rating“.
Die deutsche Fondsgesellschaft INKA (Internationale Kapitalanlagegesellschaft mbH) erhält für die vereinfachten Verkaufsprospekte der Fonds APO Forte INKA, APO Mezzo INKA und APO Piano INKA den „Fonds Advice Transparenz Award“. Die Transparenz, Übersichtlichkeit und Anlegerorientierung dieser Fondsdokumente ist besonders positiv aufgefallen. Bei der niederländischen Fondsgesellschaft Robeco konnten die hohe Transparenz und die umfangreichen Detailangaben im Jahresbericht überzeugen. Dementsprechend wurde der Fonds ROBECO N.V. mit dem Fonds Advice Transparenz Award ausgezeichnet. Die Gesamtbewertung dieses Fonds lautet „Information-Rating 4“.
Die Internetinformationen zur Vermögensentwicklung von HANSAINVEST-Fonds vermitteln nach Feststellungen der Kölner Ratingagentur ein hohes Maß an Transparenz, Praxisnähe und Anlegerorientierung. Für diese Informationen der deutschen Fonds HANSA D & P, HANSAamerika, HANSAasia, HANSAeuropa, HANSAgeldmarkt, HANSAinternational A Class, HANSAinternational I Class, HANSArenta, HANSAsecur und HANSAzins wurde der Fonds Advice Transparenz Award verliehen. Die US-amerikanische Fondsgesellschaft Franklin Templeton Services, LLC erhielt für die Downloadfassung des aktuellen Halbjahresberichtes (US-Fassung) den Fonds Advice Transparenz Award. Die hohe Transparenz und Benutzerfreundlichkeit wurde bei der US-Fassung festgestellt, nicht jedoch bei der für Deutschland angebotenen Version.
Niedrige Transparenzbewertungen erhielt hingegen der aktuelle Jahresbericht von BNP Paribas für den Luxemburger Umbrellafonds PARVEST (SICAV) und in diesem Zusammenhang den Fonds Advice Nebel-Labyrinth Award. Auch der Verkaufsprospekt (Ausgabe November 2009, Fassung in deutscher Sprache für den Vertrieb in Deutschland) konnte aus Sicht von Fonds Advice nicht bei allen Transparenzanforderungen überzeugen. Auch hierfür erhielt BNP Paribas für den Luxemburger Umbrellafonds PARVEST (SICAV) den Fonds Advice Nebel-Labyrinth Award.
Ebenfalls niedrige Bewertungen erhielt der von BNY Mellon angebotene Verkaufsprospekt für den in Irland aufgelegten Umbrellafonds BNY Mellon Global Funds, plc. (für Prospectus (Dated: 15 February, 2010, Simplified Prospectus (Dated: 14 May, 2010) sowie für die Aufbereitung der Downloadfassung von Simplified Prospectus (Dated: 14 May, 2010)). BNY Mellon erhält hierfür den Fonds Advice Nebel-Labyrinth Award. Die Ratingbewertungen sind für die einzelnen Unterfonds unterschiedlich ausgefallen („Information-Rating 4″ bzw. „Information-Rating kein Rating“).
Mit dem Fonds Advice Nebel-Labyrinth Award werden Dokumente oder Fondsinformationen ausgezeichnet, deren Transparenz nach Einschätzung von Fonds Advice verbesserungswürdig sind. „Dieser Award soll zu mehr Transparenz anspornen“, fügt Matthias Koss von Fonds Advice hinzu.
Das Information-Rating ist kein Rating im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1060/2009 des europäischen Parlaments und des Rates vom 16. September 2009 über Ratingagenturen.
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Wachstum braucht Kapital
Von Dr. Oliver Everling | 11.August 2010
Aus der Wirtschaftskrise geht der Weg in die Schuldenkrise, da die Krise schnelles Eingreifen der Regierungen in Form von schuldenfinanzierten Krisenprogrammen erforderlich machte. Das volatile Umfeld bleibt. Die konsumnahen Branchen haben in der Krise am Wenigsten gelitten, stark dagegen z.B. der Maschinenbau.
Zum Thema „Quo vadis Restrukturierung? Veränderte Rahmenbedingungen insbesondere in der Finanzwirtschaft“ sprach im Frankfurter MontagsMeeting des eff Europäisches Finanz Forum e.V. (http://www.europeanfinanceforum.org/) Dietmar Reeh, Direktor Leiter Restrukturierung, IKB Deutsche Industriebank AG (http://www.ikb.de/).
Viele Exportbranchen haben den Tiefpunkt hinter sich. Der deutsche Arbeitsmarkt entwickelt sich überraschend positiv, so Reeh. Die EU-Konsolidierung berge aber Risiken. Deutschland wächst über den Export mit einer synchronen weltweiten Erholung.
Die Konjunkturerholung erfordert ausreichendes Working Capital, zeigt Reeh auf. Kapital, Ertragslage und Liquidität sind die wesentlichen Einflussfaktoren für die Unternehmensbonität. „Ratings sind vergangenheitsgetrieben“, warnt Reeh mit Blick auf die Maßstäbe, die von Kreditinstituten im Rating angelegt werden.
Engpässe in der Kreditversorgung seien auch 2011 in Deutschland nicht auszuschließen. „Es wird schon werden“, das sei auch seine Einstellung, so Reeh. Er wolle nichts schlechtreden, aber man müsse die Faktoren sehen, die auf die Unternehmensfinanzierung zurzeit einwirken. Aktuell gebe es noch keine Kreditklemme.
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Lift360 für Guardean DebiTEX
Von Dr. Oliver Everling | 10.August 2010
Hoppenstedt360, Anbieter von Wirtschaftsinformationen, will ab sofort die Bonitätsauskünfte Lift360 auch für Guardean DebiTEX liefern. Risikomanager erhalten mit Lift360 wertvolle Wirtschaftsinformationen für ein professionelles Debitorenmanagement mit DebiTEX.
Die Nutzer von DebiTEX haben über Lift360 Zugriff auf die Hoppenstedt360-Datenbank mit 4,5 Millionen deutschen Unternehmen. Über den Compact-Bericht erhalten Controller und Risikomanager eine Gesamtsicht auf die wichtigsten Risikokennzahlen ihrer Debitoren. Der kostenlose Nachtragsservice von Lift360 informiert zusätzlich über bonitätsrelevante Veränderungen der Unternehmen.
Weiterhin bietet Lift360 eine übersichtliche Darstellung der Bonität der jeweiligen Unternehmen anhand eines PDF-Berichts aber auch in Form strukturierter Daten. Die intelligente Suche hilft den Anwendern bei der präzisen Auswahl der gesuchten Unternehmen. Mit DebiTEX und den Bonitätsauskünften Lift360 können Unternehmen Risiken frühzeitig erkennen und gegensteuern, Forderungsausfälle minimieren sowie Zinsbelastungen durch Außenstände senken.
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Bundesverband der Kreditmediatoren e.V. gegründet
Von Dr. Oliver Everling | 9.August 2010
In Kronberg im Taunus wurde jetzt der Bundesverband der Kreditmediatoren e.V. (BdKM) gegründet. Ziel des Berufsverbandes ist die Professionalisierung der Vermittlung in finanziellen Konfliktsituationen zwischen Vertretern der Real- und Finanzwirtschaft.
Nach Einschätzung der deutschen Wirtschaftsverbände könnten in den kommenden Jahren rund 25.000 Unternehmen die Hilfe eines Kreditmediators benötigen. Doch für das noch junge Berufsfeld der Kreditmediation gibt es bislang nur wenige Standards und Regeln, die den komplexen Prozess der Vermittlung zwischen Unternehmern und Kreditgebern definieren. Diese sollen im Bundesverband der Kreditmediatoren erarbeitet werden.
„Wir wollen die Qualität der Aus- und Weiterbildung von Kreditmediatoren sowie deren Erfahrungsaustausch untereinander fördern, um den komplexen Prozess der Kreditmediation weiter zu professionalisieren“, sagt Diplom-Volkswirt Rainer Langen, der auf der Gründungsversammlung zum 1. Vorsitzenden des BdKM gewählt wurde. Um der volks- und betriebswirtschaftlichen Bedeutung der Kreditmediation gerecht zu werden, sei es zudem wichtig, gemeinsame Interessen gegenüber Politik und Finanzwirtschaft zu formulieren.
Neben dem Aufbau und der Pflege eines nationalen Netzwerks will der Bundesverband vor allem Ausbildungsstandards und Zertifizierungen definieren, um die Qualität der Kreditmediation auf ein einheitliches Niveau heben. Auch Experten anderer Fachgebiete sollen in die spezifischen Belange der Kreditmediation eingeführt werden, um den wachsenden Bedarf qualifizierter Kreditmediatoren decken zu können.
Neben Rainer Langen (Kronberg), der sich als Gründer des Deutschen Instituts für Kreditmediation (IKME) zu den führenden Kreditmediatoren Deutschlands zählen darf, wurden Diplom-Kaufmann Reinhard R. Oldenburg (Berlin) und Dr. Heiko Schultz (Hofheim am Taunus) in den Vorstand des BdKM gewählt. Weitere Informationen zur Mitgliedschaft gibt es im Internet unter http://www.bdkm.de/.
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Veranstaltungsreihe Kreditrisiko- und Forderungsmanagement
Von Dr. Oliver Everling | 9.August 2010
Es ist die Kernaufgabe und -kompetenz von innovativen Unternehmen und Unternehmern, Risiken einzugehen und diese in Chancen zu verwandeln. Erfolgreiche Strategien zeichnen sich dabei vor allem dadurch aus, dass Risiken präzise analysiert werden und solide Unternehmensfinanzen immer im Kern der Aufmerksamkeit stehen. Dabei steht die Finanzierung von Wachstum mittlerweile wieder verstärkt im Vordergrund. Leider behindern in vielen Unternehmen noch immer große Forderungsbestände eine noch schnellere wirtschaftliche Erholung und Entwicklung.
Um jetzt durchzustarten gilt es daher, die mit dem wieder anziehenden Geschäft verbundenen Kreditrisiken gut zu kontrollieren und durch ein optimiertes Forderungsmanagement die eigenen Handlungsspielräume zu vergrößern.
Auf den Kreditrisiko- und Forderungsmanagement-Tagen haben Sie die Gelegenheit, sich an nur einem Tag über Lösungen und Strategien zur Steuerung von Kreditrisiken und zur schnellen Forderungsrealisierung zu informieren und sich mit unseren Experten vor Ort auszutauschen. Nutzen Sie die Gelegenheit und erfahren Sie, wie Sie Ihre Finanzprozesse weiter optimieren und das Working Capital Management somit effizienter unterstützen können.
Weitere Informationen unter http://www.kredit-risiko-management.de/
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Gutes von IDEAL
Von Dr. Oliver Everling | 4.August 2010
Die IDEAL Lebensversicherung a.G. steigert sich im Folgerating auf ein A (gut). Dabei kann sich das Unternehmen in vier von fünf Teilqualitäten verbessern. Die IDEAL Versicherung AG erhält von Assekurata (http://www.assekurata.de/) zum vierten Mal in Folge das Rating A (gut) und kann ihre Note in der Teilqualität Erfolg von zufriedenstellend auf weitgehend gut steigern.
Die Unternehmenssicherheit der IDEAL Lebensversicherung a.G. verbessert sich im Folgerating 2010 von weitgehend gut auf sehr gut. Ein wesentlicher Grund hierfür liegt im starken Anstieg der Sicherheitsmittel.
Hier hat die Gesellschaft in 2009 neben dem Eigenkapital auch die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung (freie RfB) um 16,1 Mio. € auf 54,0 Mio. € deutlich ausgebaut. Die Zunahme der Sicherheitsmittelausstattung hat zudem den positiven Effekt, dass der Solvabilitäts¬deckungsgrad in 2009 auf 161,29 % (Vorjahr: 128,93 %) ansteigt. Nach Ansicht von Assekurata verfügen beide IDEAL-Gesellschaften konzeptionell über ein fortschrittliches Risikomanagementsystem. Die Unternehmenssicherheit der IDEAL Versicherung AG beurteilt Assekurata sehr gut.
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Milton Friedmans Thesen auf Abwegen
Von Dr. Oliver Everling | 4.August 2010
Ein Unternehmen, dem es gelingt, diese sich aus den Nachhaltigkeits-Erwartungen der Stakeholder ergebenden Risiken in Chancen umzuwandeln, generiert hierdurch Wettbewerbsvorteile auf dem Absatzmarkt und auf dem Personalmarkt, die sich positiv auf die Ertragslage auswirken, heißt es in dem Artikel „Nachhaltigkeit – eine Angelegenheit für den CFO?!“ von Jörg Baetge und Matthias Schmidt in IRZ, Heft 7/8, Juli/August 2010 293 f.
Milton Friedman wies in seinem berühmten Aufsatz „The Social Responsibility of Business is to increase its Profits“ jegliche gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, die über die Generierung von Gewinnen, die Zahlung von Steuern und die Einhaltung der bestehenden Gesetze hinausgeht, scharf zurück.
Gleichzeitig werden die Risiken der künftigen Entwicklung verringert, wodurch Kapitalkosten gesenkt werden können; hierdurch verbessert sich die Finanzlage des Unternehmens. Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg Baetge ist Leiter eines Forschungsteams an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Dipl.-Kfm. Matthias Schmidt ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsteam Baetge.
Des Weiteren wird die Vermögenslage gestärkt, da das Unternehmen immaterielles Vermögen in Form von Know-how und Wettbewerbsvorteilen generiert. Ein derart geführtes Unternehmen verbessert sowohl seine wirtschaftliche Lage als auch seine Zielerreichungsgrade des Verdienst- und des Sicherheitsziels und kann sich so einen Wettbewerbsvorteil auf dem Kapitalmarkt verschaffen.
Baetge und Schmidt: „Ein solches Unternehmen widerlegt Friedmans Aussage, da es erfolgreicher ist als seine Wettbewerber und zwar nicht, obwohl es gesellschaftliche Verantwortung übernommen hat, sondern gerade deswegen!“
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