Der Weg zur Wahrheit – oder die Wahrheit muss weg

Von Dr. Oliver Everling | 21.Juni 2022

Der Mensch handelt, tut immer irgendwas. Das ist doch logisch und daher allgemeiner Konsens – oder nicht?

Wer behauptet, der Mensch handelt nicht, verstrickt sich in einen sogenannten performativen Widerspruch. Schon die Ablehnung des Satzes „Der Mensch handelt“ setzt nämlich eine Aktion voraus, mindestens des Gehirns, der Gedanken. Um den (in sich widersprüchlichen) Gedanken, der Mensch handele nicht, mit anderen zu teilen, muss man mindestens sprechen, schreiben oder sonst wie kommunizieren. Also tut man doch etwas, handelt, beziehungsweise führt eine Aktion aus! Schon das Denken ist eine Aktion (wenn auch manchmal eine schwierige).

Die Erkenntnis, dass der Mensch handelt, ist folgenschwer, und zwar nicht nur für Philosophen, sondern auch für Ökonomen, Politiker – tatsächlich für jedermann sind die daraus folgenden logischen Ableitungen wichtig. Denn aus dieser Erkenntnis leitet sich zwingend eine Vielzahl weiterer Sätze ab, die nicht anders gedacht werden können.

Wer handelt, muss nämlich immer auch einen Impuls oder ein Motiv gehabt haben, um zu handeln, und sei es auch nur ein Juckreiz. Irgendwie handelt jeder Mensch zielgerichtet, beschafft sich Luft, Getränke, Nahrung oder bewegt sich zum Stuhlgang.

Jede Handlung setzt das Wählen zwischen Alternativen voraus, selbst wenn die Wahl instinktiv oder nur unbewusst abläuft – lieber Luft holen oder lieber ausatmen? Lieber ein Schluck Wasser trinken oder in einen Cookie beißen? Lieber einen Veggie-Burger oder doch eher eine vegane Suppe essen? Mit dem 9-Euro-Ticket zur Oma oder lieber mit dem lautstarken Motorad losbrausen, das mit seinem Lärm gleich auch bei den Nachbarn auffällt?

Auch „Nichtstun“ ist eine Aktivität, die beim Menschen nur mit dem Tod zum Erliegen kommt, wenn er nicht weiter atmet. Das Leben des Menschen ist also von steten Wahlhandlungen gekennzeichnet, zwischen Gehen und Stehen, Liegen und Sitzen, Fahren und Laufen usw. zu wählen. In jedem Online-Shop und an jedem Einkaufsregal wird das Entscheiden des Menschen zum Verhalten von Konsumenten, die dieses oder jenes Produkt vorziehen oder ablehnen.

Aus allen diesen Aktivitäten des Menschen folgt zwingend, dass es eine Rangordnung von Alternativen gibt, die mehr oder weniger nützlich sind: Erst sicherstellen, dass ich genug Luft habe. Dann den Durst stillen, dann den Hunger. Dann für Bewegung und Schlaf sorgen usw.

Die Rangordnung der möglichen Handlungen, die sich ständig ändert aufgrund der Befriedigung oder Erreichung von vielen kleinen Zielen, impliziert das von Volkswirten formulierte Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag: Sobald ein Bedürfnis befriedigt ist, wendet man sich einem anderen Bedürfnis zu und kehrt gegebenenfalls zum ersten Bedürfnis erst zurück, nachdem andere Bedürfnisse befriedigt wurden.

Die Erkenntnis, dass jeder Mensch wie beschrieben handelt, hat äußerst weitreichende Konsequenzen für die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, und zwar auch solche, über die es keineswegs einen allgemeinen Konsens gibt. Darin liegt eine Menge politischer Sprengstoff. Jeder Leser, der zu folgendem neuen Buch greift, wird überrascht sein: “Der Weg zur Wahrheit – Eine Kritik der ökonomischen Vernunft” von Thorsten Polleit im FinanzBuch Verlag, einem Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH.

Thorsten Polleit verblüfft mit seinem Buch jeden, der ihn „nur“ als Chefvolkswirten der Degussa Goldhandel oder aus einer seiner weiteren Aktivitäten kennt. Mit dem neuen Buch stellt Thorsten Polleit unter Beweis, wie tief sein theoretisches Fundament ist, auf dem er seine Aussagen als Chefvolkswirt entwickelt.

Chefvolkswirte bei anderen deutschen Instituten für Wirtschaftsforschung brauchen keine Zeit darauf zu verschwenden, ihre – in Wirklichkeit fragwürdigen – philosophischen Grundlagen, sofern überhaupt vorhanden, ihrer theoretischen Modelle zu begründen, da sie sich im sicheren „Mainstream“ bewegen, sie also ihre Theorien im durch Mehrheit geschützten Hauptstrom der Masse der Ökonomen wissen. Wenn Folgerungen aus ihren Modellen politisch „passen“, wird nicht lange nach Widersprüchen im Fundament gesucht.

Thorsten Polleit hebt sich nun mit seinem neuen Buch deutlich aus dem Kreis seiner fachlichen Kollegen hervor, indem er seine profunde Kenntnis der Philosophen von der Antike bis heute unter Beweis stellt. Der Leser braucht hier kein Wortgeklingel zu befürchten, sondern darf sich darauf verlassen, mit dem Buch von Thorsten Polleit einen leichteren Zugang zu den Gedankengebäuden selbst solcher Philosophen zu erlangen, deren Weisheiten den meisten Lesern trotz Schule und Studium verborgen geblieben sind.

Einzigartig ist dieses Buch aber dadurch, dass es ausgehend u.a. von „Glauben und Erkennen“ nach Thomas von Aquin, der Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant, der historischen Schulen in ihren Varianten, dem Methodenstreit, über Positivismus und Empirismus sowie Poppers Falisikationismus bis zur Logik des menschlichen Handelns reicht, weiterführende Einsichten liefert und schließlich handlungslogische Anwendungsfälle aufzeigt.

 

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Bestnoten für russische Bank?

Von Dr. Oliver Everling | 16.Juni 2022

Russische Banken scheinen die vom Westen verhängten Sanktionen und Eigentümerwechsel problemlos abzustreifen. So lesen sich jedenfalls die Analysen der russischen Ratingagentur ACRA. ACRA hat zum Beispiel das Kreditrating von PJSC ROSBANK (im Folgenden ROSBANK oder die Bank) und das Kreditrating seiner Anleihen (ISIN RU000A0ZYH44, RU000A100TH9, RU000A102F28, RU000A103DU0) mit AAA(RU) bestätigt. Zuvor hatte die Bonität der Bank aufgrund einer Änderung der Beteiligungsstruktur den Status „Rating in Überarbeitung: Developing“.

Das Kreditrating der ROSBANK basiert auf ihrer hohen Standalone-Kreditwürdigkeitsprüfung (SCA) und der Systemrelevanz der Bank. Die Wahrscheinlichkeit einer außerordentlichen Unterstützung durch ihre Muttergesellschaft wird derzeit angesichts der von der Bank auf nationaler Ebene erreichten maximalen Bonitätseinstufung nicht berücksichtigt. Das SCA der ROSBANK bei aa spiegelt die komfortablen Kapitaladäquanzmetriken, das angemessene Risikoprofil und die angemessene Liquiditäts- und Finanzierungsposition der Bank wider.

Die ROSBANK ist eine systemrelevante Universalbank, die in Bezug auf Vermögenswerte und Kapital eine führende Position im russischen Bankensektor einnimmt und in allen föderalen Distrikten in ganz Russland tätig ist. Im Mai 2022 wurde die Übernahme der Bank durch eine Holdinggesellschaft, die Teil einer großen russischen Finanz- und Industriegruppe ist, abgeschlossen. Die Bank und ihre Tochtergesellschaften bilden die ROSBANK-Gruppe.

ACRA sieht ein starkes Geschäftsprofil. Aufgrund der Universalität des Konzerns wird die Diversifikation des Betriebsergebnisses vor Rückstellungen weiterhin als hoch eingeschätzt. Nach Ansicht von ACRA muss die zuvor von der Bank erstellte Strategie 2025 aufgrund der erheblichen Veränderungen des Geschäftsumfelds und der Änderung der Eigentümerstruktur angepasst werden: „Insbesondere erwarten wir in den meisten Geschäftsfeldern der Bank einen deutlichen Rückgang des Kreditvolumens.“

Die Agentur stellt fest, dass die aktuelle Bewertung die früheren positiven Synergien für die Geschäftstätigkeit der Bank aus der Verbindung mit einer großen internationalen Finanzgruppe nicht berücksichtigt. Gleichzeitig wird die Führungsqualität der ROSBANK aufgrund der langjährigen und erfolgreichen Tätigkeit des Top-Managements nach wie vor auf höchstem Niveau bewertet.

Die starke Kapitaladäquanzbeurteilung der Bank ist auf eine Tier-1-Kapitaladäquanzquote von 19,6 % für 2021 zurückzuführen, da die regulatorischen Kapitaladäquanzquoten auf einem hohen Niveau gehalten werden. Dies ermögliche es der Bank, so ACRA, einen signifikanten Anstieg des Kreditrisikos unter dem Stresstest von ACRA auszuhalten, der unter anderem die erwartete Verschlechterung der Qualität des Kreditportfolios unter den aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen berücksichtigt. Die durchschnittliche Kapitalgenerierungsquote (ACGR) weist weiterhin eine Tendenz zum Wachstum auf und ist nach den Schätzungen von ACRA für die letzten fünf Jahre angemessen. Die operative Effizienz der Bank bleibt akzeptabel.

Die angemessene Bewertung des Risikoprofils basiert auf dem qualitativ hochwertigen Risikomanagementsystem des Konzerns, das sich durch Transparenz und Unabhängigkeit bei konzerninternen Entscheidungen sowie durch die regelmäßige Verbesserung seiner Stressmethoden, die Durchführung von Stresstests und die Bewertung der aktuellen Betriebsumgebung. Ende 2021 war die Qualität des Kreditportfolios der Gruppe immer noch durch ein ausreichend niedriges Niveau an notleidenden und potenziell notleidenden Krediten gekennzeichnet, das 5 % nicht überstieg (einschließlich des leicht rückläufigen Anteils von NPL90+).

Gleichzeitig geht ACRA davon aus, dass der Anteil notleidender Vermögenswerte in der Bilanz der ROSBANK sowie in den Bilanzen anderer Banken aufgrund der Verstärkung negativer Trends in der russischen Wirtschaft mittelfristig zunehmen wird. Die Konzentration auf die zehn größten Kreditnehmergruppen ist relativ gering.

Die angemessene Liquiditätsposition basiert nach Ansicht von ACRA auf der hohen Fähigkeit des Konzerns, seine Verpflichtungen innerhalb eines 90-Tage-Fensters zu erfüllen, basierend auf einem kurzfristigen Liquiditätsüberschuss im Basisszenario und in Stressszenarien, was durch eine hohe kurzfristige Laufzeit-Liquiditätsindikator. Zudem treten über längere Zeiträume keine Schieflagen auf.

ACRA spricht von einem ausgewogenen Finanzierungsprofil. Die Mittel der Gruppe werden in der Regel von Kunden beschafft und sowohl auf Giro- als auch auf Termineinlagen gehalten. Gleichzeitig gibt es keine Konzentration der Ressourcenbasis auf die größten Kreditgeber. Der Konzern nimmt auch Kredite am Rentenmarkt auf. In den nächsten 12 Monaten wird nicht mit der Tilgung eines nennenswerten Volumens an Verbindlichkeiten gerechnet.

Der Grad der systemischen Bedeutung für den russischen Finanzsektor basiert auf dem erheblichen Umfang der Kundengelder in der Bilanz der Bank, dem Geschäftsumfang und der Präsenz von Büros in den meisten Regionen Russlands. Die Bank of Russia stuft die ROSBANK als systemrelevante Kreditorganisation ein. Die Meinung von ACRA zur Systemrelevanz der Bank spiegelt sich in der Hinzufügung von zwei Notches zum SCA wider.

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Digitales Verbrauchervertrauen inmitten zunehmender Betrugsaktivitäten

Von Dr. Oliver Everling | 16.Juni 2022

Digitale Finanztransaktionen sind in den letzten Jahren alltäglich geworden, wodurch das Verbraucherbewusstsein für Betrug und die Rolle gestiegen ist, die Erkennungs- und Sicherheitstools bei ihrem Schutz spielen. Erkenntnisse aus dem jährlichen Global Identity & Fraud Report von Experian ergaben, dass mehr als die Hälfte der weltweit befragten Verbraucher Opfer von Betrug geworden sind oder jemanden kennen, der Opfer von Betrug geworden ist – wobei Identitätsdiebstahl Kreditkartendiebstahl als größte Sicherheitsbedenken übertroffen hat. Trotz dieser Bedenken geben die meisten befragten Verbraucher an, dass ihre Online-Aktivitäten in den nächsten drei Monaten zunehmen werden.

„Kriminelle suchen beharrlich den Weg des geringsten Widerstands, und um diesen zu bekämpfen, müssen Unternehmen ebenso aggressiv Daten als Verteidigung nutzen, Investitionen in Betrugserkennung und -prävention priorisieren und Kunden beweisen, dass ihre Sicherheit an erster Stelle steht“, sagte Eric Haller, EVP /GM Global Identity & Fraud bei Experian.

Verbraucher weltweit schätzen die Sicherheit ihrer Online-Erfahrung mehr als andere Faktoren. Interviews mit Teilnehmern zeigten, dass es für viele Menschen darauf ankommt, welchen Unternehmen sie vertrauen, wenn es darum geht, das Sicherheitsbedürfnis mit der Bequemlichkeit von Online-Transaktionen in Einklang zu bringen. Zahlungssystemanbieter, Kreditkartenunternehmen, Technologieanbieter und Streaming-Dienste sind die Unternehmen, denen die Verbraucher am meisten vertrauen, wenn es um die Lösung von Online-Sicherheitsproblemen geht.

Die Verbraucher sagten auch, dass sie unabhängig von der Unternehmensgröße darauf vertrauen werden, dass das Unternehmen ihre Daten schützt, wenn eine Marke durchweg positive digitale Erfahrungen bietet. 57 Prozent der Verbraucher geben an, dass sie bereit sind, Daten zu teilen, wenn dies für mehr Sicherheit sorgt oder Betrug verhindert, wobei die Verbraucher im Gegenzug Schutz von Unternehmen erwarten.

Fast 75 Prozent der Verbraucher erwarten, dass Unternehmen die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, um sie online zu schützen. Dies ist keine Überraschung für Unternehmen, von denen die meisten erwarten, dass die Verbraucher der Sicherheit höchste Priorität einräumen. Doch unabhängig von den Unternehmensinvestitionen sagen inzwischen 70 Prozent der Unternehmen, dass Betrugsprävention ihr Hauptanliegen ist – die höchste Zahl, die jemals erreicht wurde.

Die Studie zeigt, dass es immer noch eine erhebliche Lücke zwischen der Verbraucherstimmung und den Geschäftsabsichten in Bezug auf die Identitätserkennung gibt. Nur ein Drittel der Verbraucher ist zuversichtlich, dass Unternehmen sie online wiederholt erkennen werden, obwohl 84 Prozent sagen, dass es sehr oder äußerst wichtig ist, Kunden zu erkennen.

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Deutsche Immobilienblase bleibt intakt

Von Dr. Oliver Everling | 15.Juni 2022

„Deutsche Haushalte werden gequetscht“, schreibt sinngemäß Reber Acar, Associate Director, Covered Bonds bei der Berliner Ratingagentur Scope Ratings. „Die Zinsen für langfristige Hypotheken haben 3 % erreicht, während die steigende Nahrungsmittel- und Energieinflation Geld für den Wohnungsbau vom Tisch nimmt. Gleichzeitig ist die Erschwinglichkeit von Wohnraum stark eingeschränkt: Die Immobilienpreise sind um 80 % gestiegen, seit die Zinssätze zuletzt 2013 so hoch waren, aber das Einkommen ist nur um 25 % gestiegen.“

Das Basisszenario von Scope Ratings geht von sinkenden Transaktionszahlen und stagnierenden Nominalpreisen aus, also inflationsbereinigt eher einem Rückgang als einem Zusammenbruch. „Zum einen, weil die Unterversorgung mit Wohnraum in Deutschland vor allem in Ballungsräumen vorherrscht. Da die Gesamtinflation auch die Wohnungsbaukosten in die Höhe treibt, beginnen die Baugenehmigungen zu sinken. Dies wird sich kurzfristig kaum ändern. Ein weiterer preisstützender Faktor ist, dass viele deutsche Kreditnehmer sich über längere Zeiträume an niedrigere Hypothekenzinsen gebunden haben, was sie widerstandsfähiger gegen Zinserhöhungen macht.“

Reber Acar sieht die Verkäufer immer noch in der Oberhand, denn diese hätten keine Notwendigkeit, ihre Preisvorstellungen zu senken, sondern hätten den Luxus, auf zahlungswillige Käufer warten zu können. „Da die Aktienkurse sinken und die Inflation den realen Wert der Ersparnisse auffrisst,“ macht der Analyst von Scope Ratings klar, „scheint die Investition in den Wohnungsbau wieder eine attraktive Option zu sein, insbesondere wenn Anleger auf ihre Fähigkeit spekulieren, die Mieten zu erhöhen, oder wenn sie auf die Rückkehr niedriger Zinsen hoffen.“

Das Abwärtsrisiko einer Rezession bleibt laut Analyse von Scope Ratings bestehen, nicht zuletzt das Risiko russischer Gegensanktionen, die zu Unterbrechungen der Gasflüsse nach Deutschland führen werden der derzeit geplante Ausstieg sowie Handelsstörungen durch Chinas kompromisslose Null-Covid-Politik, die die deutschen Exporte zurückhalten werden.

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Süße Grüße von Südzucker

Von Dr. Oliver Everling | 15.Juni 2022

Die Südzucker AG erhöht die Prognose für EBITDA und für das operative Ergebnis für das Geschäftsjahr 2022/23 deutlich. Südzucker hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 (1. März bis 31. Mai 2022) den Konzernumsatz deutlich auf rund 2,25 (Vorjahr: 1,75) Milliarden Euro und das Konzern-EBITDA deutlich auf rund 230 (Vorjahr: 121) Millionen Euro gesteigert.

Das operative Konzernergebnis verbesserte sich deutlich auf rund 160 (Vorjahr: 49) Millionen Euro. Die Verbesserung des Konzern-EBITDA und operativen Konzernergebnisses wird maßgeblich durch das Segment CropEnergies getragen. Bereits am 14. April 2022 hatte Südzucker mitgeteilt, dass für das erste Quartal eine deutliche Steigerung des Konzern-EBITDA und des operativen Konzernergebnisses erwartet wird.

Für das Geschäftsjahr 2022/23 erwarten wir nunmehr einen Konzernumsatz von 8,9 bis 9,3 (bisherige Prognose: 8,7 bis 9,1; Vorjahr: 7,6) Milliarden Euro und ein Konzern-EBITDA von 760 bis 860 (bisherige Prognose: 660 bis 760; Vorjahr: 692) Millionen Euro. Das operative Konzernergebnis wird in einer Bandbreite von 400 bis 500 (bisherige Prognose: 300 bis 400; Vorjahr: 332) Millionen Euro gesehen. Die deutliche Verbesserung der Prognose wird maßgeblich durch die Segmente CropEnergies und Spezialitäten getragen.

Der seit Geschäftsjahresbeginn 2022/23 andauernde Ukraine-Krieg führte zu einer nochmaligen Verstärkung der bereits bestehenden hohen Volatilitäten auf den Absatzmärkten und Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten. Die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen sowie die Dauer dieser zur Corona-Pandemie zusätzlichen temporären Ausnahmesituation sind nur schwer abschätzbar. Daneben bestehen auch weiterhin Risiken im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Der Prognose liegen die Annahmen zugrunde, dass der Ukraine-Krieg temporär und regional begrenzt bleibt, die physische Versorgung mit Energie und Rohstoffen gewährleistet ist und sich innerhalb des Geschäftsjahres 2022/23 die Absatz- und Beschaffungsmärkte wieder teilweise normalisieren. „Dabei wird der von uns erwarteten Weitergabe der insbesondere im Rohstoff- und Energiebereich deutlich gestiegenen Preise in neue Kundenkontrakte eine entscheidende Bedeutung zukommen“, schreibt Südzucker.

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Massenentlassungen nach Börsencrash – Vorbereitungen der Arbeitgeber

Von Dr. Oliver Everling | 14.Juni 2022

Die Börsen geben bereits deutliche Signale: Die Kombination von Inflation und mangelndem Wachstum in Verbindung mit politischen Unsicherheiten aus dem Ukraine-Konflikt, mit den Gefahren weiterer Corona-Wellen und mit einer hilflosen Zinspolitik lässt die wirtschaftliche Rezession immer wahrscheinlicher werden. Arbeitgeber müssen sich daher schon heute auf massenhafte Entlassungen einstellen und gut vorbereitet sein, um die Vielzahl notwendiger Kündigungen zu bewältigen.

Equifax kündigte eine neue Offboarding-Formularlösung an, die als erste auf den Markt kommt, um Arbeitgebern dabei zu helfen, die Formularverwaltung während des gesamten Mitarbeiterlebenszyklus weiter zu rationalisieren. Aufbauend auf der Workforce Solutions Compliance Center™-Plattform hilft Offboarding Forms Arbeitgebern und HR-Experten, die Zustellung von Offboarding-Formularen, einschließlich staatlich vorgeschriebener Trennungsmitteilungen, an gekündigte Remote-, In-Office- oder Hybrid-Mitarbeiter in den Vereinigten Staaten besser zu verwalten.

„Offboarding ist ein wichtiger Teil der breiteren Mitarbeitererfahrung und kann zahlreiche administrative Schritte für den Arbeitgeber erfordern“, sagte Kate Devine-Elkins, Director, Product Management, Compliance Solutions bei Equifax Workforce Solutions. „Unsere Offboarding Forms-Lösung gibt Personalleitern mehr Vertrauen, dass die richtigen Formulare zur richtigen Zeit an den ausscheidenden Mitarbeiter gehen, unabhängig vom Standort.“

Für das am 30. April 2022 endende Jahr gab es in den Vereinigten Staaten über 71 Millionen Trennungen; und Gallup schätzt die Kosten für die Ersetzung eines Mitarbeiters konservativ auf die Hälfte bis das Doppelte des Jahresgehalts dieser Person.

„Arbeitgeber erkennen, dass viel auf dem Spiel steht in Bezug auf finanzielle Investitionen und Mitarbeitererfahrung sowie die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen“, fügte Devine-Elkins hinzu. „Unsere Offboarding Forms-Lösung unterstützt einen optimierten Prozess, der in wenigen Minuten abgeschlossen werden kann. Und da wir vorgeschriebene Mitteilungen in allen Bundesstaaten verfolgen und hinzufügen, trägt unsere einzigartige Lösung dazu bei, diese Belastung für Arbeitgeber zu verringern und kann dazu beitragen, das Risiko von Bußgeldern zu verringern.“

Derzeit fordern oder schlagen 35 Staaten vor, dass Arbeitgeber Mitteilungen für ausscheidende Arbeitnehmer ausstellen, in denen ihre Rechte in Bezug auf Arbeitslosengeld dargelegt werden, unabhängig davon, ob der Arbeitnehmer unfreiwillig oder freiwillig ausgeschieden ist.

Die Offboarding Forms-Lösung ist anpassbar, verspricht Equifax, sodass Arbeitgeber ihre eigenen Formulare und Mitteilungen wie COBRA-Informationen und Mitteilungen zur Zahlung von Krankenversicherungsprämien (HIPP) zusammen mit den staatlich bereitgestellten Formularen hinzufügen können, die von Equifax verwaltet werden.

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Anlass zur Hoffnung: 4 Prozent Wirtschaftswachstum erreichbar

Von Dr. Oliver Everling | 13.Juni 2022

Der langanhaltende Lockdown in Shanghai und Einschränkungen des öffentlichen Lebens in vielen anderen Städten Chinas belasten die Wirtschaft in hohem Maße. „Das Konsumentenvertrauen ist dramatisch abgestürzt und so gering wie noch nie zuvor“, schreibt Axel D. Angermann, Chef-Volkswirt der FERI Gruppe, in seinem FERI Economics Update Juni 2022. „Die Einzelhandelsumsätze lagen im April mehr als zehn Prozent unter dem Vorjahresniveau, die Industrieproduktion schrumpfte im Vorjahresvergleich, und auch die Importe nähern sich trotz der aktuellen Preissteigerungen der Null-Linie im Vergleich zu den jeweiligen Vorjahreswerten.“

Gleichzeitig haben die in jüngerer Vergangenheit ergriffenen Maßnahmen zur Abkühlung des teilweise überhitzten Immobilienmarkts dazu geführt, dass die Hauspreise seit nunmehr acht Monaten in Folge kontinuierlich sinken und auch die Anlageinvestitionen in Immobilien inzwischen unter den Vorjahreswerten liegen, beobachtet die FERI Gruppe. Angesichts der sehr großen Bedeutung des Bausektors sei dies auch für die Gesamtwirtschaft eine schwere Hypothek.

Hinzu kommt dass sich das weltwirtschaftliche Umfeld für Chinas Exporteure im Angesicht globaler Unsicherheiten als schwierig erweist. „Zwar sind die Exporte nach dem deutlichen Dämpfer vom April im Mai wieder gestiegen. Aber in den nominalen Werten sind auch erhebliche Preissteigerungen enthalten, und die kurzfristigen Aussichten lassen keine großen Wachstumsraten erwarten.“

Alles in allem rechnet Axel D. Angermann damit, dass die Wirtschaft Chinas im zweiten Quartal spürbar schrumpfen wird – das offizielle Wachstumsziel von 5,5 Prozent für das Jahr 2022 rücke damit in weite Ferne. „Wachstumsimpulse für die globale Wirtschaft sind damit von China vorerst nicht zu erwarten. Die anhaltenden Störungen von Lieferketten und die daraus resultierenden Knappheiten lassen vielmehr die Preise bis auf weiteres steigen und erhöhen damit den Inflationsdruck in den Industrieländern.“

Zwar sieht Axel D. Angermann keine generelle Änderung der Corona-Politik in China. Doch der von der Regierung abgeschlossene Vertrag mit Pfizer zur Produktion eines chinesischen Impfstoffs könnte den Schutz der Bevölkerung vor schweren Erkrankungen bis zum Herbst erhöhen.

„Die inzwischen spürbare Abwertung der chinesischen Währung gegenüber dem Dollar (knapp 6 Prozent seit März) dürfte die Exporte erleichtern. Die Senkung der 5-jährigen Loan Prime Rate der Zentralbank um 15 Basispunkte im Mai und verbesserte Möglichkeiten für Immobilienentwickler zur Begebung eigener Anleihen sind schließlich Anzeichen dafür, dass die Regierung gewillt ist, die Wirtschaft wieder aktiv zu stimulieren“, analysiert Axel D. Angermann.

„Der Umfang der bislang ergriffenen Maßnahmen lässt allerdings keinen allzu kräftigen Aufschwung erwarten. Dass die Regierung in dieser Hinsicht aber noch nicht am Ende ihrer Möglichkeiten angelangt ist,“ so Axel D. Angermann, „gibt jedoch Anlass zur Hoffnung: 4 Prozent Wirtschaftswachstum wären im laufenden Jahr möglicherweise noch erreichbar, und verringerte Störungen globaler Lieferketten würden mittelfristig zumindest den von China ausgehenden Inflationsdruck mindern. Wenn dies der Fed eine etwas weniger strikte Straffung der Geldpolitik erlauben würde, wäre das auch für die Industrieländer eine gute Nachricht.“

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Zinszyklus in Europa weckt die Schweizerische Zentralbank

Von Dr. Oliver Everling | 10.Juni 2022

Die Europäische Zentralbank schaltet zwei Gänge höher und attackiert damit die unerwünscht hohe Inflation nun mit einer, für europäische Verhältnisse, scharfen geldpolitischen Straffung, so heißt es in einem Marktkommentar von Reto Cueni, Chief Economist bei Vontobel.

„Nachdem die Zentralbank genau 11 Jahre lang ihre Leitzinsen nicht mehr angehoben hat,“ so Reto Cueni weiter, „kündigte sie nun in ihrer nächsten Sitzung Mitte Juli eine erste Zinserhöhung von 25 Basispunkten an. Zugleich stellte sie sogar eine doppelte Erhöhung (50 Basispunkte) in ihrer Septembersitzung in Aussicht, wenn sich die mittelfristigen Inflationsprognosen der Bank nicht verringern. Da wir keine substanzielle Entspannung der mittelfristigen Prognosen für die Energie- und Nahrungsmittelpreise bis Anfang September erwarten, prognostizieren wir folglich einen doppelten EZB-Zinsschritt im September.“

Danach dürfte die EZB allerdings vorsichtiger werden, glaubt man bei Vontobel, da sich das Wachstum in der Eurozone gegen und vor allem in 2023 wohl abschwächen und die Inflation sich zurückziehen dürfte – es sei denn, weitere Schocks würden die Energie- und Nahrungsmittelpreise oder die Probleme globaler Lieferketten erneut verschärfen. „So erwarten wir, dass die EZB danach in der Oktober- und Dezembersitzung wieder auf normale Zinsschritte umsteigen und die Leitzinsen insgesamt im laufenden Jahr um nicht mehr als 125 Basispunkte erhöhen wird. Demgegenüber haben die Märkte bis vor dem EZB-Meeting sogar eine Zinserhöhung von fast 140 Basispunkten eingepreist.“

Andererseits würden eine stärkere Eintrübung der Wachstumsaussichten oder eine Verwerfung an den Anleihenmärkten, wo die Renditedifferenzen zwischen deutschen und italienischen Staatsanleihen erneut gestiegen sind, bereits im September zu einem kleineren Zinsschritt oder sogar einer Pause führen.

„Mit ihrer schärferen Gangart verringerte die EZB heute ihren Rückstand in Sachen geldpolitischer Straffung zu anderen großen Zentralbanken wie der amerikanischen Fed oder der Bank von England,“ so der Chefvolkswirt, „die bereits voll im Zinserhöhungszyklus stecken. Zuletzt dürfte der Beginn des Zinszyklus in Europa nun auch die Schweizerische Zentralbank aufwecken. Wir erwarten daher einen ersten Zinsschritt der SNB bereits im September und jeweils einen weiteren im Dezember und im März des neuen Jahres, was dann auch in der Schweiz ein Ende der Negativzinsen bedeuten würde.“

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Überproportionale Wertzuwächse in Städten mit unter 500 Tsd. Einwohnern

Von Dr. Oliver Everling | 8.Juni 2022

2021 wiesen pandemiebedingt nur wenige Hotels eine gute Performance auf. Deutschlandweit lag der RevPar deutlich unter Vor-Corona-Niveau. Dies drückte wie bereits im Vorjahr die Wertentwicklung des Marktvolumens erheblich. „Wir sehen jedoch auch in unseren Häusern einen deutlich positiven Trend und suchen sowohl in Deutschland als auch international nach Hotels mit starker Markenbindung. Dabei richten wir unseren Fokus zum einen auf Bestandsobjekte in Großstädten mit bonitätsstarken Betreibern und nachhaltigen Konzepten und zum anderen auf Urlaubsregionen mit hoher Binnennachfrage“, so Andreas Löcher, Leiter Investment Management Hospitality bei Union Investment. Aus dem internationalen Tourismus erwartet er positive Impulse für europäische Destinationen aufgrund des Krieges gegen die Ukraine erst zeitverzögert ab 2023.

Die Auswertung des Marktvolumens von Union Investment und bulwiengesa nach regionalen Gesichtspunkten ergab insbesondere überproportionale Wertzuwächse in Städten mit unter 500 Tsd. Einwohnern. Denn sowohl viele deutsche Klein- und Mittelstädte als auch Urlaubsregionen erzielten in 2021 eine vergleichsweise hohe touristische Nachfrage mit positiver Wirkung für die dort ansässige Hotellerie. Infolgedessen werden dort vermehrt Hotels geplant und gebaut sowie existierende Objekte erfolgreich veräußert.

Unter Berücksichtigung der 2021er Mengen- und Performanceeffekte betrug der Wert eines Hotelzimmers in Deutschland durchschnittlich rund 138.400 Euro (+5,7 %). Das sind noch immer rd. 10.000 Euro weniger als im Jahr 2019, jedoch 7.500 Euro mehr als im Jahr 2020. Die theoretische Wertbandbreite eines Hotelzimmers reicht von durchschnittlich 127.500 Euro in der Budget/Economy- bis 235.500 Euro pro Zimmer in der Upscalehotellerie.

Alle Segmente verzeichneten nach Angaben von Union Investment leichte Wertzuwächse, überproportional fielen diese jedoch in der Economy-Hotellerie (+7,2 % Wertzuwachs) aus, da entsprechende Anbieter in 2021 relativ gut performten und das Marktsegment stärker als andere Segmente expandierte. Allen voran die Betreiber B&B und Whitbread / Premier Inn, die in den vergangenen beiden Jahren ihr Hotelportfolio in Deutschland – teilweise durch Anmietung von Neuobjekten als auch durch Übernahme von Bestandsbetrieben – stark ausgebaut haben. Zur positiven Entwicklung hat zudem das Marktsegment der Serviced Apartments beigetragen, das als vergleichsweise krisensicher gilt.

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Wettbewerbsverzerrung kritisiert

Von Dr. Oliver Everling | 7.Juni 2022

Das Ziel des Aktionsplans für ein nachhaltiges Finanzsystem in Europa ist es, die Transparenz und Vergleichbarkeit grüner Aktivitäten zu verbessern – und damit das Risiko des Greenwashing zu minimieren – und den Zugang zu Finanzmitteln für den Übergang zu einer grünen, integrativen und widerstandsfähigen Wirtschaft zu verbessern.

Noch ist das Ziel nicht erreicht worden. Rosl Veltmeier von Triodos Investment Management begründet die mangelnde Zielerreichung mit einem Konstruktionsfehler.

„Derzeit bestraft kein Mechanismus die Anlageprodukte,“ warnt Rosl Veltmeier, „die irreführenderweise als nachhaltig bezeichnet werden. Zwar wurde die EU-Verordnung über die Offenlegung nachhaltiger Finanzprodukte dazu eingeführt, die Transparenz zu erhöhen, wie Nachhaltigkeitsrisiken und -Chancen in die Anlageentscheidungen miteinbezogen werden – doch genau hier liegt der Konzeptionsfehler.“

Die Agenda sei so konzipiert, dass die Beweislast bei den nachhaltigen Anlageprodukten liegt. Sie müssen über Prozesse, Daten und Berichte verfügen, um ihren „grünen“ Anspruch zu untermauern.

„Für Organisationen ist diese Anpassung mit erheblichem Aufwand verbunden,“ macht Rosl Veltmeier klar, „für nachhaltige Anleger bedeutet dies steigende Kosten.“

Trage ein Anlageprodukt jedoch nicht das Siegel „Nachhaltigkeit“, sei keine Berichterstattung erforderlich. „Hinzu kommt, dass die derzeitige Gestaltung der SFDR keine Anreize für Investoren bietet, ihre Anlageprodukte nachhaltiger zu gestalten, da dies mit mehr Arbeit verbunden und zu höheren Kosten führen würde. Was wir brauchen wäre vielmehr, dass nachhaltige Anlagen günstiger und schädliche Anlagen teurer werden.“

Höhere Kosten würden dann auch den wahren Preis solcher Investitionen für die Gesellschaft darstellen und eine Verlagerung von schädlichen Investitionen zu nachhaltigen Investitionen anregen.

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