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Radeberg im Immobilienrating

Von Dr. Oliver Everling | 13.Januar 2016

Die Deutsche Fachmarkt AG (DEFAMA) hat einen Kaufvertrag über das Einkaufszentrum Radeberg geschlossen, meldet die Gesellschaft aus Berlin. Der Kaufpreis belaufe sich auf 5,5 Mio. Euro. Die jährlichen Nettomieterträge liegen nach Angaben der DEFAMA derzeit bei 780 TEUR. Die Nutzfläche des Objekts beträgt 13.600 qm. Hauptmieter des 1994 eröffneten und zu mehr als 97% vermieteten Einkaufszentrums sind toom, ALDI und Konsum Dresden. Darüber hinaus sind RENO, KiK, ein EP-Markt und etwa zwanzig weitere Geschäfte im Objekt vertreten.

„Mit dem EKZ Radeberg konnten wir ein sehr gut im Markt positioniertes Objekt erwerben“, sagt Matthias Schrade, Vorstand der Deutsche Fachmarkt AG. Die Stadt Radeberg weist eine der niedrigsten Arbeitslosenquoten, mit die höchste Kaufkraft in ganz Ostdeutschland sowie eine positive Bevölkerungsentwicklung auf und ist somit für Investitionen sehr attraktiv.

DEFAMA beabsichtigt, das EKZ Radeberg mittelfristig zu modernisieren und in diesem Zuge auch zu erweitern, um zusätzliche starke Filialisten für den Standort zu gewinnen. „Wir wollen gemeinsam mit den Bestandsmietern ein Konzept entwickeln, das sowohl den Charakter des Objekts als Einkaufspassage erhält und zugleich den heutigen Anforderungen der Kunden an ein schönes Einkaufserlebnis entspricht“, erklärt Dr. Carsten Müller, Vorstand der DEFAMA.

Durch die Transaktion erhöht sich die annualisierte Jahresnettomiete der DEFAMA-Gruppe auf mehr als 2,4 Mio. Euro. Das Portfolio umfasst sieben Standorte mit insgesamt über 31.000 qm Nutzfläche, die zu mehr als 98% vermietet sind. Zu den größten Mietern zählen ALDI, Netto, NORMA, Konsum, Penny, REWE, toom, Hammer, AWG Mode, Dänisches Bettenlager, Deichmann, KiK und RENO.

Die Deutsche Fachmarkt AG verfügt nach eigenen Angaben über eine umfangreiche Pipeline an Objekten, welche die Kaufkriterien der Gesellschaft erfüllen. In mehreren Fällen sind die Kaufverhandlungen schon weit fortgeschritten. Daher ist der Vorstand optimistisch, das Portfolio im kommenden Jahr erneut deutlich ausbauen zu können.

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