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Vermögensschutz umfasst auch Humanvermögen

Von Dr. Oliver Everling | 5.März 2014

„Vermögensschutz ist ein Thema, was die privaten Anleger herumtreibt“, analysiert Frank Straatmann, Vorstand der FERI AG, die Situation im Markt der Vermögensanlagen. „Für die Kundenberatungskonzepte aus eigener Hand wie auch mit Kooperationspartnern anzubieten, ist einzigartig. Seit sechs Monaten sind wir damit in der Praxis und verstehen uns damit auch als Vorreiter in der Branche.“ Grundlage ist eine Checkliste, mit der die einzelnen Themen systematisch ermitteilt und die Beratungsfelder identifiziert werden.

Es gehe auch um den Schutz von „Humanvermögen“, also auch die Familie, Reputationsrisiken, Netzwerke, Rufschädigungen, Erpressungen usw. FERI gehe das im Detail mit dem Kunden durch, systematisch und strukturiert.

Arnd Thorn, Vorsitzender des Vorstands der FERI AG, gibt der Erschließung attraktiven Wachstums im margenstarken Sachanlagegeschäft für seine Gesellschaft beste Chancen. Außerdem sei die Weiterentwicklung des Credit Rating Geschäfts wichtig. Thorn deutet auch mögliches Wachstum durch kleinere Akquisitionen in den Bereichen Investment Management und Family Office an.

Thorn zeigt das imposante Wachstum der FERI AG anhand von Zahlen: Inzwischen wurde die Grenze von 100 Mio. € Gesamterlösen überschritten. Noch vor zwei Jahren lagen die Gesamterlöse um 47 Mio. €, also weniger als der Hälfte. 2012 wurden bereits 89 Mio. € erlöst, 2013 106 Mio. €. In Tandem mit den Erlösen entwickelten sich die Assets under Management in der FERI/MLP-Gruppe von 12,7 Mrd. € in 2007 auf 24,5 Mrd. € in 2013.

Die Etablierung der FEREAL AG sei als Anbieter von Emissions-, Strukturierungs- und Beratungsdienstleistungen für alternative Produkte geplant. Die Zulassung als KVG sei bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht beantragt. Ansonsten spricht Thorn von der Konzentration auf die drei Kernmärkte in Deutschland, Österreich und in der Schweiz, zusätzlich Aktivitäten in Benelux, die Forsetzung eines begleitenden Effiziensteigerungsprogramms, die Bewältigung der regulatorischen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen sowie den weiteren Ausbau der Markenpositionierung auf der Basis des FERI Leitgedankens: „Mehr erkennen. Mehr erreichen.“

Tobias Schmidt, Vorstand der FERI EuroRating Services AG, sieht den Markt für Mittelstandsanleihen als einen Markt in Entwicklung. Eine stärkere Spreizung bei Kupons und Rating sei bereits im Gange. Dies verbessere die Trennschärfe der Ratings.

Eine wichtige Ursache für die Probleme bei Mittelstandsanleihen sieht Schmidt in dem ungünstigen Branchenmix. Ein großer Teil der Ausfälle und Kursrückgänge könne risikoreicheren Branchen zugeordnet werden. Die FERI verfügt seit fast Jahrzehnten über ein Branchenrating, das die Risiken der Branchen differenziert.

Die Unternehmensgröße sei generell ein Faktor bei der Risikobewertung. Allerdings dürfe ihre Bedeutung geringer sein als die der Branchenzugehörigkeit, glaubt Schmidt. Eine tiefergehende Analyse der Branche und des Wettbewerbsumfelds sei für eine umfassende Bonitätsbeurteilung unerlässlich, so Schmidt. „FERI EuroRating hat hier mehr als 20 Jahre Erfahrung“, so der Vorstandschef.

Themen: Anleiherating, Branchenrating, Mittelstandsrating | Kein Kommentar »

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