Karriere bei SIGNAL IDUNA im Rating
Von Dr. Oliver Everling | 28.September 2010
Die SIGNAL IDUNA Gruppe (SIGNAL IDUNA) bestätigt ihre attraktiven Karrierechancen auch in diesem Jahr und erhält von der Kölner Rating-Agentur ASSEKURATA Solutions GmbH dafür das Rating A+.
Zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren für eine Vertriebsorganisation zählen nach Erkenntnissen der Ratingagentur neben den persönlichen Leistungen die Rahmenbedingungen, die Vermittlern Orientierung geben und sie motivieren, Vor diesem Hintergrund bietet die SIGNAL IDUNA nach Einschätzung der Assekurata-Analysten ihren Außendienstpartnern transparente Entwicklungsperspektiven und sehr gute Einkommensmöglichkeiten. Die Agenturpartner können entsprechend ihrer persönlichen Entwicklungsziele sechs Karrierestufen erklimmen. Anreize hierfür bietet das Unternehmen unter anderem durch die Vergabe von Titeln und eine sukzessive mit den Agenturstufen steigende Vergütung.
Um ihren Vermittlern eine einheitliche und qualitativ hochwertige Vertriebsunterstützung und Informationsversorgung anbieten zu können, hat die SIGNAL IDUNA übergreifende Standards formuliert und wichtige Prozesse, wie beispielsweise die Ausbildung und Einarbeitung, stärker zusammengeführt. Im Sinne eines „Best-Practice“-Ansatzes stehen allen Führungskräften bewährte Methoden und Instrumente unter anderem zur Rekrutierung, Einarbeitung, Agenturentwicklung zur Verfügung. Die Vertriebspartner profitieren zum Beispiel von einem standardisierten Einarbeitungsplan, der dafür sorgt, dass alle Neueinsteiger zu den gleichen Ausgangsvoraussetzungen starten. Zudem erhält jeder neue Partner ein „Starterpaket“, das vom Kundenordner bis hin zur Aktentasche alles „berufsnotwendige“ Material enthält. Insgesamt bewertet Assekurata die Vermittlerorientierung der SIGNAL IDUNA mit sehr gut.
In der Teilqualität Finanzstärke erzielt die SIGNAL IDUNA weiterhin ein exzellentes Ergebnis. Die Bewertung setzt sich aus einer exzellenten Sicherheits- und einer sehr guten Erfolgslage zusammen. Hierbei basiert sich das Urteil auf öffentlich zugänglichen Unternehmensinformationen für die SIGNAL IDUNA Allgemeine sowie auf die Ratings der ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH zur Unternehmensqualität der SIGNAL Kranken und der IDUNA Leben. Einzelheiten zu den aktuellen Folgeratings können in den jeweiligen Ratingberichten der Gesellschaften nachgelesen werden. Diese stehen Interessenten auf der Internetseite der Assekurata (www.assekurata.de) kostenlos zur Verfügung.
Im sogenannten Beratungshaus fasst die SIGNAL IDUNA seit kurzem ihre gesamte Tarif-, Produkt- und Prospektwelt unter einem Dach zusammen, berichtet Assekurata. Die Vermittler erhalten somit eine wichtige Orientierung als Ausgangsbasis ihrer Beratung. Durch einfache „Klicks“ gelangen sie in der Software über verschiedene Ebenen vom gewünschten Thema zum konkreten Produkt. Als weiteren Schritt definiert die SIGNAL IDUNA mögliche Beratungsansätze mit dem Ziel, die Kunden entsprechend ihrer Ziele und Wünsche zu beraten und zu betreuen. Der Ansatz „Expertise“ folgt beispielsweise der Philosophie einer ganzheitlichen Beratung. Ausgangsbasis ist hierbei ein Gutachten über die Absicherungs- und Versorgungssituation des Kunden. „Expertise“ steht sowohl für Privat- als auch für Gewerbekunden zur Verfügung. Das Beratungs- und Betreuungskonzept bewerten die Assekurata-Analysten in Summe mit gut.
Die Beurteilung der Wachstumssituation dient als Indikator und Messgröße für die Nachhaltigkeit und Attraktivität der Vertriebsorganisation. Die SIGNAL IDUNA konnte neue hauptberufliche Vermittler für sich gewinnen und erreichte in 2009 erstmals wieder eine positive Zuwachsrate in Höhe von 3,54 %. Gleichzeitig reduzierte sich ein weiteres Mal die jahresbezogene Fluktuationsquote. Diese Entwicklung führt insgesamt zu einer Verbesserung in der Teilqualität Wachstum auf ein voll zufriedenstellendes Urteil.
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BMW Ratings stabil
Von Dr. Oliver Everling | 27.September 2010
Moody‘s hat zum Wochenausklang den Ausblick für das Rating von BMW (CRESTA-SCORE: A-) von negativ auf stabil angehoben (A3). Markus Rohleder vom DZ BANK Research kommentiert die Entwicklung: „Die Änderung des Ausblicks basiert auf signifikanten Verbesserungen bei operativer Entwicklung und wesentlicher Schlüsselkennzahlen im ersten Halbjahr 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.“
Moody!s gehe davon aus, so Rohleder weiter, dass der Trend nachhaltig ist und von den Produkteinführungen in den nächsten beiden Jahren und den erfolgten Kostenreduzierungen unterstützt wird. Längerfristig sieht Moody‘s Spielraum für eine Heraufstufung, erstens, wenn BMW auf Basis der Produkteinführungen zumindest mit einer stabilen Marktanteilsentwicklung aufwarten kann, zweitens mit einer nachhaltigen Free-Cash-Flow-Generierung von mehr als 1,5 Mrd. Euro, und drittens mit einer EBITA Marge von mehr als 7% sowie einem Zinsdeckungsverhältnis (EBITA/Zinsausgaben) von mehr als dem Faktor 5.
„Unsere Einschätzung: Die Anhebung des Ratingausblicks für BMW kommt für uns nicht überraschend. Wir sehen bereits seit Ende 2009 einen stabilen Credit Trend“, sagt Rohleder und verweist auf die Masterliste vom 19.11.2009 sowie auf den Flash „BMW gibt Gas“. Darin wurde darauf hingewiesen, „dass wir eine Anhebung des Ausblicks von negativ auf stabil für angemessen halten. Mittlerweile haben die Agenturen in unserem Sinne reagiert. S&P hatte den Ausblick für das BMW-Rating bereits am 09.09.2010 auf stabil angehoben (A-).
„Unseren CRESTA-SCORE von A- belassen wir zunächst unverändert. Wenn BMW nachweisen kann, dass vor allem die im zweiten Quartal 2010 gezeigte Performance nachhaltig ist und damit die Profitabilitätsziele 2012 erreicht werden, sollten auf mittlere Sicht auch Rating-Heraufstufungen in greifbare Nähe rücken. Unsere Anlageempfehlung lautet daher unverändert Outperformer.“
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A-Ratings für Hannoveraner Versicherungen
Von Dr. Oliver Everling | 23.September 2010
Die beiden Hannoveraner Versicherungsgesellschaften, Concordia Versicherungs-Gesellschaft a.G. (Concordia Versicherung) und Concordia Rechtsschutz-Versicherungs-AG (Concordia Rechtsschutz), haben sich 2010 erstmalig dem Assekurata Rating unterzogen und erhalten beide ein gutes (A) Rating.
Die Sicherheitslage der Concordia Versicherung schätzt Assekurata als gut ein. Ausschlaggebend hierfür ist unter anderem die Tatsache, dass das Unternehmen sein Sicherheitskapital in den vergangenen fünf Jahren deutlich von 190,1 Mio. € auf 227,4 Mio. € erhöht hat. Des Weiteren wirkt sich das gute Risikomanagement positiv auf die Sicherheitslage aus.
Die Concordia Rechtsschutz erhält in dieser Teilqualität eine weitgehend gute Beurteilung. 2009 hat das Unternehmen sein sichtbares Eigenkapital deutlich von 16,0 Mio. € auf 18,3 Mio. € erhöht. Im Verhältnis zu den gebuchten Prämien für eigene Rechnung entspricht dies einem Anstieg von 19,99 % auf 22,56 %. Dieser Wert liegt zwar deutlich unter dem Marktdurchschnitt anderer Rechtsschutzversicherer von rund 40 %, Assekurata berücksichtigt hierbei jedoch, dass bei der Concordia Rechtsschutz die Muttergesellschaft im Bedarfsfall bereitstünde, um Kapital zuzuführen.
Infolge steigender Schadenaufwendungen sinkt das versicherungstechnische Ergebnis für eigene Rechnung bei der Concordia Versicherung 2009 von 1,36 % der verdienten Bruttoprämie auf -1,14 %. Marktweit beträgt die versicherungstechnische Erfolgsquote im selben Zeitraum 2,23 %. Allerdings fällt auf, dass Versicherer mit einem ähnlich hohen Kraftfahrtversicherungsanteil wie die Concordia Versicherung mit -0,87 % ebenfalls eine negative Quote aufweisen. Hierin macht sich der harte Preiskampf innerhalb dieser Sparte bemerkbar.
Im Jahr 2009 hatte die Concordia Rechtsschutz einen starken Anstieg der Schäden in den Bereichen Arbeits- und Vertragsrechtsschutz zu verkraften. Aufgrund dessen stieg die Schadenquote des Unternehmens von 73,55 % auf 75,87 %, was unter anderem zu der sehr schwachen Erfolgslage führt. Der Trend steigender Schadenaufkommen ist allerdings im gesamten Rechtsschutzmarkt zu beobachten. So ist nach Angaben des Gesamtverbands der Versicherungswirtschaft die Bruttoschadenquote 2009 marktweit von 71,2 % auf 75,0 % gestiegen.
Die Concordia-Gesellschaften legen einen hohen Wert auf ihren Kundenservice. Beispielsweise finden sich Kunden, die die Gesellschaften aus verschiedensten Gründen anrufen, nicht in einem Call Center, sondern über eine Direktdurchwahl umgehend in der zuständigen Abteilung wieder. Somit können die Anliegen direkt mit einem kompetenten Fachmann besprochen werden. Dies und auch die gute Ausbildung der Mitarbeiter spiegelt sich in einer hohen Kundenzufriedenheit mit der Kompetenz der Mitarbeiter in der Zentrale wider. Beispielsweise geben mit 67,3 % überdurchschnittlich viele Kunden der Concordia Versicherung an, insgesamt sehr oder vollkommen zufrieden mit ihrem Versicherer zu sein. Bei der Concordia Rechtsschutz sind dies 62,4 %; der Durchschnittswert der von Assekurata gerateten Schaden-/Unfallversicherer liegt bei 61,7 %.
Aufgrund des harten Preiswettbewerbs in den vergangenen Jahren verlor die Concordia Versicherung in der besonders wichtigen Kraftfahrtversicherungssparte Kunden in größerem Umfang, berichtet die Ratingagentur. Dies führte zu einem sehr schwachen Wachstum. Aufgrund des vollzogenen Strategiewechsels befindet sich die Gesellschaft inzwischen wieder auf Wachstumskurs. Hierbei steht nicht die Preispolitik im Vordergrund. Vielmehr liegt das Augenmerk der Concordia Versicherung auf hochwertigen Tarifen mit guten Anbündelungsprodukten sowie der Sicherstellung einer hohen Kundennähe. Aus diesem Grund sind die Kfz-Policen der Concordia Versicherung im Vergleich mit den preisgünstigsten Tarifen anderer Versicherer – vor allem der Online-Versicherer – entsprechend positioniert. Die Kundenbefragungsergebnisse zeigen, dass diese Strategie von der Kundschaft akzeptiert und honoriert wird.
2009 wächst die Concordia Rechtsschutz nach Verträgen erstmals stärker als nach gebuchten Prämien. Während das Prämienwachstum 1,56 % beträgt, wächst die Gesellschaft nach Verträgen um 2,24 %. Im Vergleich hierzu wächst der Markt laut Angaben des Gesamtverbands der Versicherungswirtschaft sowohl nach Prämien (0,1 %) als auch nach Verträgen (0,5 %) deutlich schwächer.
Für das vergleichsweise hohe Vertragswachstum zeichnet auch der verstärkte Vertrieb des attraktiven „Sorglos“-Tarifs verantwortlich, der sich durch ein sehr gutes Leistungsangebot bei günstigen Prämien auszeichnet. Im Schadenfall verringert sich der Selbstbehalt dieses Tarifs, wenn der Kunde einen Anwalt des Anwaltsnetzwerks, mit dem die Gesellschaft kooperiert, in Anspruch nimmt.
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AAA- für AVANA IndexTrend Europa Control
Von Dr. Oliver Everling | 22.September 2010
TELOS hat AVANA IndexTrend Europa Control geratet. Der Fonds erfüllt höchste Qualitätsstandards und erhält die Bewertung „AAA-“ auf einer Skala von A bis AAA (höchste Qualitätsstandards).
Das Fondsrating von TELOS beurteilt auf qualitative Weise die Stringenz des Investmentprozesses, den Fondsmanager und sein Team sowie das Qualitätsmanagement innerhalb des Prozesses vor dem Hintergrund der Einhaltung ethischer Grundsätze wie Fondsklarheit und -wahrheit. Die Performanceergebnisse der Fonds dienen zur Beurteilung der Konsistenz des Investmentprozesses (http://www.telos-rating.de/).
Der AVANA IndexTrend Europa Control wird als ein aktiv gemanagter Renten ETF-Dachfonds beschrieben, der sich auf das Durationsmanagement deutscher Staatsanleihen konzentriert. Der gesamte Fondsmanagementprozess erfolgt rein quantitativ anhand eines technischen Trendfolgemodells und ist damit frei von subjektiven Einflüssen. Der Fokus des Portfoliomanagementteams liegt auf dem aktiven Management des Marktrisikos mittels passiver Produkte. Durch die dynamische Steuerung des Investitionsgrads und damit verbunden der Fondsduration wird eine Begrenzung von Verlusten und hauptsächlich eine Reduktion des Maximum Drawdowns angestrebt. Auf Basis eines gut diversifizierten Portfolios und durch den Einsatz passiver Produkte kombiniert mit einem aktiven Risikomanagement soll unabhängig von der Marktlage ein positiver absoluter Return generiert werden. Hierzu kann in Long-ETFs auf fünf verschiedene Laufzeitbänder investiert werden sowie eine Shortposition auf den Bund Future eröffnet werden. Zudem können Geldmarkt-ETFs gehalten werden, so dass durch die Möglichkeit einer phasenweise erhöhten Liquiditätsquote das Risiko im Fonds deutlich reduziert werden kann.
Die Portfoliokonstruktion, d.h. die Steuerung der Investitionsquote, die Allokation zwischen den einzelnen Laufzeitbändern sowie deren Gewichtung basiert auf einem intern entwickelten Trendfolgemodell, wie die Studie von TELOS berichtet. Zur Qualitätssicherung wurde der Modellalgorithmus in zwei verschiedenen Software-Systemen (Microsoft Excel und der Statistiksoftware R) programmiert. Im Rahmen der wöchentlichen Allokationsberechnung erfolgt auf beiden Systemen die Ermittlung und der gegenseitige Abgleich der Modellsignale.
„Um das Problem von Trendfolgemodellen in Seitwärtstrends zu entschärfen, erfolgt eine separate Trendfolgeanalyse für jedes einzelne Laufzeitsegment. Aus Sicht des Fondsmanagements ist es unwahrscheinlich,“ heißt es dazu bei TELOS, „dass sich alle betrachteten Laufzeitbänder gleichzeitig im Seitwärtstrend befinden. Das Modell und der Signalgenerierungsprozess sind für alle Laufzeitbänder identisch. Die Generierung von Kauf- bzw. Verkaufsignalen erfolgt auf Basis von gleitenden Durchschnitten der Kursentwicklung der zugrunde liegenden Laufzeitsegmente.“
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Rating der Gothaer Lebensversicherung ungültig
Von Dr. Oliver Everling | 18.September 2010
Das Rating der Gothaer Lebensversicherung AG (Gothaer Leben) verlor am 16. September 2010 seine Gültigkeit. Die Unternehmensleitung hat entschieden, den Lebensversicherer 2010 nicht dem Ratingprozess durch Assekurata zu unterziehen. Das gute Rating der Gothaer Krankenversicherung AG aus dem Juli 2010 behält dagegen seine Gültigkeit, stellt die Kölner Ratingagentur klar.
Die Gothaer Leben hatte sich erstmalig im Jahr 2007 der Prüfung durch Assekurata gestellt. Dabei hatte das Unternehmen die Rating A- (weitgehend gut) erreicht. In den Folgejahren konnte sich das Unternehmen sowohl in den Teilqualitäten Gewinnbeteiligung, Kundenorientierung und Wachstum als auch im Gesamtergebnis verbessern. Im letzten Folgerating aus dem Jahr 2009 hatte Assekurata der Gothaer Leben ein A und damit ein gutes Gesamtergebnis bescheinigt. Nun hat sich die Gesellschaft dazu entschlossen, in diesem Jahr seine Unternehmensqualität nicht auf den Prüfstand zu stellen. Die Gothaer Leben begründet diese Entscheidung mit Kapazitätsengpässen aufgrund einer Vielzahl interner Projekte. Somit verliert das Assekurata-Rating der Gothaer Leben mit sofortiger Wirkung seine Gültigkeit.
„Assekurata bedauert diesen Schritt“, sagt Dr. Reiner Will, Geschäftsführer der Kölner Ratingagentur. „Gerade in der unsicheren Kapitalmarktlage beobachten wir eine spürbare Verunsicherung bei den Vertrieben und Versicherten. Ein Rating sorgt hier für Transparenz und Orientierung bei der Wahl des Anbieters für Vorsorgeprodukte.“
Um Verbrauchern kontinuierlich die Entwicklung eines Versicherungsunternehmens aufzeigen zu können, verpflichten sich die Versicherungsgesellschaften, ein Assekurata-Rating im jährlichen Rhythmus zu aktualisieren. In diesem Zeitraum kann das Versicherungsunternehmen das Rating verwenden. Nach Ablauf des Ratings darf es vom Versicherer nicht mehr in der Öffentlichkeit genutzt werden.
„Unser Ratingmodell basiert auf der Vorgabe, dass Folgeratings kontinuierlich erfolgen müssen. So hat der Verbraucher stets ein aktuelles und lückenloses Bild des Unternehmens. Zum anderen unterstützen regelmäßige Ratings die Versicherer, konsequent ihre Risikosituation einer Prüfung zu unterziehen. Ein Rating wird so zu einem regelmäßig genutzten Kontrollinstrument“, sagt Assekurata-Geschäftsführer Dr. Reiner Will. „Deshalb sehen wir es als unsere Aufgabe an, die Öffentlichkeit darüber zu informieren, ob ein Versicherer ein Rating über längere Zeit verschiebt oder sogar aussetzt.“
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Inflationsindexierte Anleihen mit Euroabsicherung
Von Dr. Oliver Everling | 16.September 2010
Die Bad Homburger Feri EuroRating Services AG hat den LGT Bond Fund Global Inflation Linked (EUR) zum Stichtag 31.07.2010 mit der Ratingnote B („gut“) bewertet. Der Fonds investiert weltweit in inflationsindexierte Anleihen, wobei das Währungsrisiko vollständig gegenüber dem Euro abgesichert wird.
Der Ratingprozess erfolgte zweistufig. Zunächst wurde die Fähigkeit des Fondsmanagements untersucht, eine langfristig stabile und überdurchschnittliche Performance zu generieren (Performance-Indikator). Hier erhält der Fonds eine gute Bewertung. Im zweiten Schritt bewerteten die Feri-Analysten den Beitrag des Managements zur Risikokontrolle und -reduktion (Risiko-Indikator). Hier erhält der Fonds sogar eine sehr gute Beurteilung. Das Gesamtrating gewichtet Performance- und Risiko-Indikator im Verhältnis 70 zu 30.
Positiv hervorzuheben ist insbesondere die Zusammensetzung des langjährig erfahrenen Fondsmanagements. Dieter Gassner ist seit Auflage des Fonds im Mai 2004 verantwortlicher Portfoliomanager. Bei der LGT Bank in Liechtenstein bzw. später bei der LGT Capital Management ist er seit 1991 an Bord, ebenso wie Co-Fondsmanager Ewald Dür, der mehr als 32 Jahre Investmenterfahrung hat. Unterstützt wird das insgesamt siebenköpfige Fixed Income-Team von den Analysten des Quant-Teams (fünf Mitarbeiter) und des Economic Research-Teams (vier Mitarbeiter). Zudem befassen sich vier Analysten ausschließlich mit Fragen der Behavioral Finance.
Zur Risikoverminderung konzentriert sich das Fondsmanagement bei der Portfoliokonstruktion auf Investment Grade-Staatsanleihen. Aktuell weisen alle Anleihen das höchstmögliche Rating AAA auf. Darüber hinaus unterliegt der Fonds strikten Tracking-Vorgaben. Ex ante darf der Tracking Error maximal 2 Prozent, ex post höchstens 2,5 Prozent betragen. Die Portfolioduration darf von der Duration der maßgeschneiderten Benchmark höchstens 1,5 Jahre abweichen (http://www.fonds-rating.de/).
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Feri adelt Fonds von BNP Paribas
Von Dr. Oliver Everling | 15.September 2010
Die Feri EuroRating Services AG hat zum Stichtag 30. Juni 2010 die Investmentfonds BNP Paribas L1 Green Tiger, BNP Paribas L1 Bond World Emerging Local und Parvest Enhanced EONIA bewertet. Jeder der drei Fonds konnte mit der Ratingnote „B” (gut) ausgezeichnet werden.
Der Fonds BNP Paribas L1 Green Tiger wurde im November 2008 aufgelegt. Sein Anlageschwerpunkt liegt auf asiatischen Firmen, die Umwelt-Technologien, -Produkte und -Dienst-leistungen entwickeln und anbieten. Dazu gehören unter anderem Solarenergie-, Windenergie- und Wasseraufbereitungstechnologien sowie Abfallmanagement. Das Anlageuniversum wird nach einem Stockpicking-Ansatz analysiert, die Unternehmen werden dabei einer Finanz- und Nachhaltigkeitsbewertung unterzogen. Das gute Rating ist vor allem Ergebnis der hohen Social Responsible Investing (SRI) Research-Expertise von BNP Paribas Investment Partners, die über Jahre aufgebaut wurde. Positiv wurde zudem gewertet, dass der Fonds von Hongkong aus verwaltet wird und das Fondsmanagement auf ein weitreichendes Research-Netzwerk in Asien zurückgreifen kann.
Der Fonds BNP Paribas L1 Bond World Emerging Local investiert im Wesentlichen in Rentenpapiere, die an den Schwellenmärkten ausgegeben werden und auf Lokalwährungen lauten. Der Investmentprozess profitiert von einem kombinierten Fundamental-Research aus globalen makroökonomischen Analysen und lokaler Vor-Ort-Expertise. Die Einzelwerte im Portfolio werden in einem mehrschichtigen Top-Down-Prozess ausgewählt. „Das Fondskonzept überzeugt“, bemerkt dazu die Ratingagentur aus Bad Homburg, „durch ein erfahrenes Emerging-Market-Anleihen-Team und den starken Fokus auf Risikomanagement.“
Der Fonds Parvest Enhanced EONIA investiert in fest- oder variabel verzinsliche und indexierte Geldmarkttitel mit einer maximalen durchschnittlichen Laufzeit von sechs Monaten. Darüber hinaus werden Overlay-Strategien eingesetzt, dabei wird eine Modellkombination aus mittelfristigen makroökonomischen Analysen sowie kurzfristigen technischen Signalen angewendet. „Gerade diese Aufteilung zwischen fundamentalen und technischen Einflüssen war ausschlaggebend für die positive Bewertung des Absolute-Return-Fonds“, heißt es in der Begründung des Ratings von der Feri EuroRating Services AG (http://www.fondsrating.de/).
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Millionenfaches Feedback bringt Objektivität
Von Dr. Oliver Everling | 15.September 2010
Die Suchtechnologie von http://www.jamenda.de/ ist per White-Label-Lösung auch auf bild.de, focus.de, bunte.de und einigen weiteren Portalen. Patienten finden dort sowohl „den“ Spezialisten für ihre Erkrankung, als auch „ihren“ Arzt um die Ecke. Gesundheitsanbieter nutzen die Plattform für ihre Empfehlungsanfragen, berichtet Markus Reif, Geschäftsführer der jameda GmbH. Reif sprach auf dem 3. Deutscher Krankenkassentag in Frankfurt am Main (http://www.krankenkassentag.de/).
50.000 Suchanfragen und ca. 2.000 eingehende Bewertungen und Empfehlungen täglich sind die Grundlage eines Erfahrungsschatzes, der den Anbietervergleich auf eine solide statistische Basis stellt. Mit über 1,2 Mio. Besuchen pro Monat und mehr als 450.000 Adresse ist jameda eines der führenden Portale auf diesem Gebiet.
Reif weiß daher, was Patienten wichtig ist. Kostenloses Feedback von Patienten über Wirkung einer Praxis oder eines Arztes machen ärztliche Leistungen transparent. Vergleichbarkeit und Differenzierbarkeit was die sozialen Aspekte eines Arztbesuches betrifft, aber auch die Angebote der Anbieter von Gesundheitsleistungen, sind auf jameda gleichermaßen von Bedeutung.
Reif kommt auf Reputationsmanagement zu sprechen: Kommunikation ist die Voraussetzung für Reputation in der Offline-Welt wie in der Online-Welt. „Die sozialen Medien definieren das Verhältnis zwischen Kunden und Unternehmen neu“, macht Reif klar: „Der klassische top-down-Ansatz wird zusehends z.B. in Bewertungsportalen durch Zuhören ersetzt.“
Die Note bestimmt das Ranking, aber nicht, wer wie viel zahlt. Reif tritt umgekehrt auch der Vorstellung entgegen, auf http://www.jameda.de/ würde nur Kritik abgeladen. Tatsächlich lässt sich nachweisen, dass rund 70 % der Kommentare positiv sind.
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Stoibers Albtraum gewinnt Journalistenpreis
Von Dr. Oliver Everling | 15.September 2010
Die Gewinner des Helmut Schmidt-Journalistenpreises 2010 stehen fest. Mit der nach dem früheren Bundeskanzler benannten Auszeichnung ehrt die Direktbank ING-DiBa jährlich herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Wirtschafts- und Verbraucherjournalismus. Aus 140 Bewerbungen entschied sich eine hochkarätige Jury in diesem Jahr für drei Bewerber aus dem Print- und Rundfunkbereich.
Mit ihrem Enthüllungsbericht „Stoibers Erbe wird zum Alptraum“, erschienen in der „Süddeutschen Zeitung“, sicherten sich Klaus Ott, Hans Leyendecker und Nicolas Richter den ersten Preis. In ihrer Berichterstattung über die skandalöse Übernahme der Hypo Alpe Adria Bank durch die BayernLB, schildern die drei Journalisten anschaulich die fatalen Folgen für die bayerische Landesregierung und vor allem auch den Steuerzahler.
Joachim Vollenschiers TV-Beitrag „Hühner für Afrika – vom Unsinn des globalen Handelns“ sicherte dem Journalisten den zweiten Platz. Produziert von der WDR-Redaktion „die story“ und ausgestrahlt im Kulturkanal ARTE und auf 3sat, berichtet die Dokumentation über die Auswirkungen des weltweiten Hühnerfleischkonsums auf die Arbeitsmärkte und das Wohlergehen von Verbrauchern in der Dritten Welt. Dort bringen insbesondere die in den verschiedenen Teilen der Welt bestehenden unterschiedlichen Vorlieben für Brust, Keule oder Filet die lokalen Industrien zum Erliegen und lassen für diese die Globalisierung zum Alptraum werden.
Eine Berufsunfähigkeitsversicherung gilt für viele Arbeitnehmer als unverzichtbar. In ihrem Beitrag „Selten nach Wunsch“ dokumentieren die Autorinnen Susanne Meunier und Beate-Kathrin Bextermöller, dass aber viele Versicherer den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung für Verbraucher erschweren oder schlicht unmöglich machen. Wer etwa geringe Vorerkrankungen wie eine Blasenentzündung oder Heuschnupfen habe, müsse schon entweder mit einem Risikozuschlag oder einer Ablehnung rechnen. Mit dem im „Finanztest“ erschienenen Bericht bieten die Journalistinnen einen guten Überblick über Stolpersteine, mit denen Verbraucher bei ihren Anträgen zu rechnen haben. Für ihren Beitrag prämierte die Jury die beiden Autorinnen mit dem dritten Preis.
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GKV-Rating A+ für KKH-Allianz
Von Dr. Oliver Everling | 15.September 2010
Bereits zum dritten Mal in Folge erreicht die KKH-Allianz eine sehr gute Beurteilung im Assekurata-Rating für gesetzliche Krankenversicherer. Für ihr Leistungsangebot erhält die Kasse 2010 erneut die bestmögliche Bewertung exzellent. Während die Teilqualität Kundenorientierung, wie auch im Vorjahr, mit sehr gut beurteilt wird, ergeben sich aufgrund des seit März erhobenen Zusatzbeitrags Bewertungsveränderungen in der Finanzstabilität und im Wachstum.
Assekurata berücksichtigt in der Beurteilung der Finanzstabilität sowohl die finanziellen Sicherheitsmittel, welche die Leistungsfähigkeit der KKH-Allianz garantieren, als auch die Erfolgslage der Kasse. Seit März 2010 erhebt die KKH-Allianz von ihren Mitgliedern einen Zusatzbeitrag von 8 € monatlich. „Damit erhält die KKH-Allianz in diesem Jahr Zusatzeinnahmen von etwa 85 Mio. €“, erklärt Guido Leber, Bereichsleiter Krankenversicherung bei der ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur. „Diese werden die finanzielle Solidität der Kasse aller Voraussicht nach deutlich verbessern, weshalb wir die Finanzstabilität von weitgehend gut auf ein gutes Urteil anheben“, ergänzt Guido Leber. Auf Basis der Einnahmen aus dem Zusatzbeitrag plant die KKH-Allianz für das Jahr 2010 einen Einnahmenüberschuss, der die Betriebsmittel und Rücklagen stärkt.
„Aufgrund des Zusatzbeitrags haben natürlich auch Versicherte die Kasse verlassen“, stellt Guido Leber fest. „Dies berücksichtigen wir in der Teilqualität Wachstum, deren Beurteilung von sehr gut auf voll zufriedenstellend abgesenkt wird“, erläutert Guido Leber weiter. In den vergangenen Jahren hatten die überdurchschnittlichen Wachstumsraten der KKH-Allianz die hohe Attraktivität der Kasse bestätigt. Während der Gesamtmarkt durchgehend an Versichertensubstanz verlor, gelang es der KKH-Allianz ihren Bestand auszubauen. Im Jahr 2009 steigerte die Kasse ihre Versichertenanzahl um 25.000 Personen, was einer Wachstumsrate von 1,23 % entspricht (Markt: 0,17 %). Dementgegen verringerte sich aufgrund des Zusatzbeitrags die Anzahl der Versicherten in der ersten Jahreshälfte 2010 um etwa 147.000 Personen.
Die KKH-Allianz stellt ihren Versicherten ein umfangreiches Leistungsangebot bereit. Hierfür schließt die Kasse zusätzlich zu dem gesetzlich festgelegten Leistungsumfang eigene Versorgungsverträge mit ausgewählten Leistungserbringern. Dadurch erhalten die Versicherten beispielsweise einen hochwertigen Zahnersatz zu günstigen Konditionen, wenn sie hierfür bestimmte Zahnarztpraxen wählen. Darüber hinaus bietet die Kasse attraktive Leistungen für Familien. Während versicherte Kinder ein modernes Verfahren für Mandeloperationen oder eine Rotaviren-Impfung zur Vermeidung schwerer Magen-Darm-Infekte in Anspruch nehmen können, werden schwangere Frauen im Rahmen der „Baby-Kasse“ umfassend betreut. Eine gesunde Lebensweise belohnt die KKH-Allianz mit dem Kinder-Gesundheitskonto. Hier kann die ganze Familie im Rahmen des Bonusprogramms bares Geld für den Nachwuchs sparen. Möchten die Versicherten ihren Leistungsumfang über das Angebot der KKH-Allianz hinaus erweitern, können sie eine private Zusatzversicherung bei dem Kooperationspartner Allianz Private Krankenversicherung-AG (APKV) abschließen. Insgesamt beurteilt Assekurata die Teilqualität Leistungsangebot mit exzellent.
Die Kundenorientierung der KKH-Allianz wird unverändert mit sehr gut bewertet. Eine hohe Servicequalität gegenüber den Versicherten ist der Kasse besonders wichtig. Für die individuelle Beratung und Betreuung stehen den Versicherten die Mitarbeiter in 114 Servicezentren persönlich oder telefonisch zur Verfügung. Außerhalb der Geschäftszeiten wird die Erreichbarkeit durch eine 24-Stunden-Hotline sichergestellt. Die Versicherten honorieren dies in der von Assekurata durchgeführten Kundenbefragung. 75,0 % der befragten Mitglieder geben an, dass sie mit der telefonischen Erreichbarkeit entweder „sehr“ oder „vollkommen zufrieden“ sind. In der Vergleichsgruppe, bestehend aus 16 privaten Krankenversicherern und einer Krankenkasse, sind dies lediglich 57,8 %. Für medizinische Fragen können sich die Versicherten der KKH-Allianz darüber hinaus rund um die Uhr an die Gesundheitshotline der KKH-Allianz wenden, die ihnen bei Bedarf sogar Termine bei Fachärzten vermittelt.
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