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Greenwashing als Folge unergründlicher ESG-Komplexität

Von Dr. Oliver Everling | 6.Juni 2022

Ein Kommentar eines führenden unabhängigen Research- und Beratungsunternehmens Verdantix nach Greenwashing-Vorwürfen gegen den deutschen Vermögensverwaltungsriesen DWS gibt zu denken.

Der Bericht warnt vor einem zunehmenden koordinierten Vorgehen gegen Greenwashing weltweit, jedoch durch mehrere Aufsichtsbehörden. Doch selbst wenn Unternehmen versuchen, ihren ESG-Richtlinien und öffentlichen Erklärungen gerecht zu werden, stehen sie oft vor der praktischen Herausforderung, qualitativ schlechte ESG-Daten und neue regulatorische Anforderungen zu bewältigen. Derzeit gibt es eine Vielzahl von Rubriken und Berichtsrahmen, die noch nicht vollständig eingebettet und verstanden sind. In Kombination mit unzuverlässigen Daten entsteht eine unglaubliche Komplexität, warnt Verdantix.

Laut Verdantix entwickeln Technologieanbieter und professionelle Dienstleistungsunternehmen Lösungen, um sowohl Unternehmen als auch Vermögensverwaltern dabei zu helfen, die Datenerfassung und Berichterstattung zu verbessern, die die ESG-Entscheidungsfindung vorantreiben. Aber diese Lösungen befinden sich ebenfalls noch in der frühen Phase der Entwicklung und Einführung.

Es wird prognostiziert, dass Unternehmen, die diesen Bereich bedienen, einen Investitionsschub von Unternehmens- und Finanzführern erleben werden. Diesen Unternhemen sind sich jetzt sehr bewusst, dass die Ära des Greenwashing zu Ende geht.

Themen: Nachhaltigkeitsrating | Kein Kommentar »

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