Risikogerechte Bewertung alternativer Unternehmensstrategien

Von Dr. Oliver Everling | 14.März 2018

Unternehmensbewertungs- und Rating-Know-how ist von zentraler Bedeutung bei der risikogerechten, fundierten Beurteilung strategischer Handlungsoptionen. In einem Artikel von Prof. Dr. Werner Gleißner wird anhand eines Fallbeispiels erläutert, wie ausgehend von einer üblichen Unternehmensbewertung (bezogen auf die aktuelle Strategie) eine alternative strategische Handlungsoption bewertet werden kann.

Ausgehend von einer „traditionellen“ CAPM-basierten Bewertung fließen die Ergebnisse einer quantitativen Risikoanalyse bei der Bestimmung von Entscheidungswerten ein. Es wird gezeigt, dass der Umfang von Chancen und Risiken den Erwartungswert der Cashflows und die Insolvenzwahrscheinlichkeit beeinflusst. Die durch das Rating ausgedrückte Insolvenzwahrscheinlichkeit wirkt langfristig quasi wie eine negative Wachstumsrate der Erträge.

Auch auf die in einem unvollkommenen Kapitalmarkt und speziell auch bei nicht börsennotierten Unternehmen sinnvolle Ableitung des Diskontierungszinssatzes unmittelbar von den Ertragsrisiken (Gewinnvolatilität), anstelle von historischen Aktienkursschwankungen (CAPM) wird eingegangen.
Mehr dazu in Gleißner, W. (2013): Die risikogerechte Bewertung alternativer Unternehmensstrategien: ein Fallbeispiel jenseits CAPM, in: Bewertungspraktiker, Heft 3/2013, S. 82-89, Download unter: http://www.werner-gleissner.de/site/publikationen/WernerGleissner_offiziell-Nr-1187-Risikogerechte-Bewertung-alternativer-U-Strategien.pdf (abgerufen am: 22.02.18).

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Polen denken nicht ans pünktliche Zahlen

Von Dr. Oliver Everling | 14.März 2018

Nur bei einem von hundert Unternehmen in Polen gehen Zahlungen von Firmenkunden pünktlich ein, berichtet der Kreditversicherer Coface: „Genau genommen sind es 0,7 Prozent. Über 99 Prozent der vom Kreditversicherer Coface Ende 2017 befragten Unternehmen gaben hingegen an, dass der Zahlungsverzug für sie der Normalzustand ist. Trotz des günstigen wirtschaftlichen Umfelds steigt die Dauer der Verzögerungen.“ Im Durchschnitt überziehen die Kunden das vereinbarte Zahlungsziel um 62,5 Tage. Das sind 11 Tage mehr als im Jahr zuvor, rechnet Coface vor.

Betrachtet nach Branchen, erlebt der Einzelhandel mit 15 Tagen die kürzesten Überschreitungen der Zahlungsfristen. Am anderen Ende der Skala rangieren der Bau mit im Schnitt 116 Tagen und die Transportbranche mit 146 Tagen.

28 Prozent aller Unternehmen berichten von Verzögerungen über 3 Monate, analysieren die Experten von Coface. Dieses Zahlungsverhalten korrespondiert mit der Branchenbewertung von Coface, die sowohl den Bau- als auch den Transportsektor in „hohes Risiko“ einstuft.

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Niedrigzins schützt vor Pleiten nicht

Von Dr. Oliver Everling | 13.März 2018

„Obwohl die Zinssätze weltweit niedrig sind, haben immer mehr Nichtfinanzunternehmen Schwierigkeiten, ihre Schulden zu bedienen“, meinen Vertreter des Institute of International Finance (IIF). Bis zu 25 Prozent der Unternehmen in Brasilien, Indien, der Türkei und China können ihre Zinsen nicht bezahlen.

Auch in den Industriestaaten ist ein Anstieg der notleidenden Unternehmen auszumachen, etwa in Kanada, Deutschland, Frankreich und den USA. „Zudem steigen die Risiken, weil die US-Notenbank weiter an der Zinsschraube dreht. Schwellenländeranleihen und syndizierte Schuldpapiere im Wert von rund 1,7 Bio. US-Dollar werden laut IIF bis Ende 2018 fällig“, beobachtet Gavin Counsell, Portfolio Manager Multi-Asset Funds und AIMS Target Income Fund bei Aviva Investors.

„Schließlich beschleunigen Unternehmen die Emission von Covenant-Lite-Finanzierungen mit lascheren Bedingungen. Dieser Trend ist oft vor einer Rezession zu beobachten und veranschaulicht die Suche der Anleger nach höheren Renditen,“ so Counsell, „die sie zu Investitionen in immer riskantere Vermögenswerte verleitet. Thomson Reuters zufolge entsprechen nun ungefähr 75 Prozent der Schuldemissionen dieser Beschreibung, während es vor der weltweiten Finanzkrise nur 25 Prozent waren.“

Die Qualität der Convenants der nordamerikanischen Hochzinsanleihen liegt seit November auf einem Rekordtief, berichtet Moodys Investors Service. Der Qualitätsindikator für Covenants der Ratingagentur zeigt auf 4,48. Dieses Niveau ist beinahe das tiefste auf der fünfstufigen Skala, auf der 1,0 den besten und 5,0 den schlechtesten Anlegerschutz darstellt. Der ermutigende globale Wachstumsausblick dürfte darauf hindeuten, dass die Anlegerstimmung positiv bleibt. Aber sogar die kleinsten Krisen könnten den Finanzmärkten aufgrund der hohen Bewertungen Schwierigkeiten bereiten.

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Erfolgsmeldung aus Paris

Von Dr. Oliver Everling | 9.März 2018

Die DJE Investment S.A., Tochter der DJE Kapital AG, ist mit der European Funds Trophy 2018 als „Beste Deutsche Asset Management Gesellschaft“ in der Kategorie „16 bis 25 gelistete Fonds“ ausgezeichnet worden. Die Verleihung fand am 8. März in Paris statt. Den Preis hat Dr. Ulrich Kaffarnik, Mitglied des Vorstands bei DJE sowie Geschäftsführer der DJE Investment S.A., stellvertretend für das Unternehmen entgegengenommen.

Kaffarnik, sagt: „Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung für die DJE Investment S.A. Im Haus DJE setzen wir auf eine genaue und umfassende Analyse der Märkte und der Unternehmen, in die wir investieren, um eine solide Performance für unsere Kunden zu erzielen. Unsere Kauf- und Verkaufsentscheidungen treffen wir auf Basis von 40 Jahren Erfahrung. Dabei legen wir besonderen Wert auf Qualität bei der Wahl der Einzeltitel.“

Die European Funds Trophy wird in diesem Jahr zum zwölften Mal an die besten europäischen Fonds sowie die besten europäischen und nationalen Asset Management Gesellschaften verliehen. Organisator der Verleihung ist FUNDCLASS, ein Analysehaus für europäische Fonds, in Zusammenarbeit mit einer Gruppe europäischer Medien, La Stampa, Le Jeudi, Tageblatt, El Pais und LCI. Die nach globaler Qualität ihrer europäischen Fondspalette bewerteten Asset Manager werden hinsichtlich ihrer Größe in acht Kategorien unterteilt: „4 bis 7 bewertete Fonds“, „8 bis 15 bewertete Fonds“, „16 bis 25 bewertete Fonds“, „26 bis 40 bewertete Fonds“, „41 bis 70 bewertete Fonds“, „71 bis 100 bewertete Fonds“, „101 bis 200 bewertete Fonds“ und „über 200 bewertete Fonds“.

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LIQID ausgezeichnet durch firstfive

Von Dr. Oliver Everling | 8.März 2018

Als bisher einzigem digitalen Anbieter wurden LIQID für 2016 und 2017 vom unabhängigen Ranking-Institut firstfive „herausragende Ergebnisse“ für seine Verwaltungsstrategien attestiert. In der Risikoklasse „ausgewogen“ belegte LIQID in 2017 sogar den ersten Platz. Auch unter den etablierten Vermögensverwaltern und Privatbanken kann sich das junge Unternehmen also mehr als behaupten. Von brand eins Wissen und Statista wurde LIQID zudem im Februar als „Innovator des Jahres 2018“ offiziell zu den innovativsten Unternehmen Deutschlands gezählt.

LIQID verwaltet nach eigenen Angaben ein Anlagevolumen von über 200 Millionen Euro. Dieser Meilenstein wurde weniger als 18 Monate nach Markteintritt erreicht und ist ein weiterer Schritt in der erfolgreichen Wachstumsstrategie des FinTech Unternehmens aus Berlin. „LIQID gehört inzwischen zu den größten digitalen Vermögensverwaltern in Europa“, rechnet die Gesellschaft aus.

LIQID ist auf anspruchsvolle Privatanleger fokussiert und erreicht Kunden in allen Altersgruppen: Der jüngste ist im Kleinkindalter, der älteste 84. Das durchschnittliche Anlagevolumen liegt bei über 200.000 Euro. Dabei bilden Selbständige, Unternehmer und leitende Angestellte mit zusammen 84,5 Prozent die Mehrheit der Anleger. Über ein Drittel der LIQID-Kunden hat keine vorherige Erfahrung mit der Vermögensverwaltung.

Neben der Vermögensverwaltung bietet LIQID Zugang zu Anlageopportunitäten in alternativen Anlageklassen wie Private Equity. Auch hier kann das Unternehmen eine positive Nachricht vermelden: Der erste Fonds des LIQID-Private-Equity-Vintage-Programms konnte bereits nach einem Jahr mit 24 Millionen Euro erfolgreich geschlossen werden. „Für unseren ersten Fonds hatten wir ursprünglich ein Volumen von 15 Millionen Euro und eine Zeichnungsfrist von zwei Jahren vorgesehen. Allerdings stößt unser kostengünstiger Zugang zu den Top-Fonds der Branche auf so große Resonanz, dass wir unseren Dachfonds erweitert und früher als geplant geschlossen haben. Für den Nachfolger, der im April geöffnet wird, gibt es bereits eine Warteliste“, sagt CEO Christian Schneider-Sickert.

Über LIQID-Dachfonds bauen Kunden kurzfristig ein diversifiziertes Portfolio an Beteiligungen an führenden Private-Equity-Fonds auf. Der jetzt geschlossene LIQID-Dachfonds hat unter anderem bereits in die Fonds von CVC, Bain Capital, Apollo, EQT und Nordic Capital investiert. Mit seinem neuen Dachfonds wird LIQID auf dieselben Prinzipien setzen: Zugang zu den weltbesten Private-Equity-Managern, globale Diversifikation und eine Zeichnung parallel mit den Kunden von HQ Trust, dem Multi-Family Office der Familie Harald Quandt.

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Widersprüchlicher Koalitionsvertrag

Von Dr. Oliver Everling | 8.März 2018

Die SPD-Mitglieder haben für die „GroKo“ gestimmt. Grünes Licht für die Neuauflage der alten Regierung gab es auch von den Parteigremien der CDU und CSU. Fragt sich nur, wieviele von denjenigen, die hier mitgestimmt haben, tatsächlich auch den Koalitionsvertrag gelesen haben.

Einer von denjenigen, die den Koalitionsvertrag studiert haben, ist Jürgen Dumschat von der AECON Fondsmarketing. Auf der ChampionsTour in Frankfurt am Main zieht er Bilanz: Widersprüche und Unklarheiten prägen das Bild, das die große Koalition zu Papier gebracht hat.

Dumschat weist nicht nur auf die Inkonsistenzen hin, die sich für die Finanzberatung ergeben, sondern auch auf die wahrscheinliche Verfassungswidrigkeit der Pläne, die sich die Regierungsparteien vorgenommen haben. Ein Beispiel dafür ist der Solidaritätszuschlag, der für 90 % der Bürger abgeschafft werden soll. Fraglich sei, ob sich die „Solidarität“ nur auf die „oberen“ 10 % beziehen darf und dies mit dem Gleichheitsgrundsatz vereinbaren lässt.

Dumschat spricht aber auch über Verfehlungen aus der letzten Legislaturperiode. So treten nun Gesetze in Kraft, die den Berater vor praktisch unlösbare Probleme stellt, die sich auf Buchung von Provisionen und Preisangaben beziehen.

Dumschat gabelt auch die Idee der „GroKo“ auf, die Kapitalertragsteuer als Abgeltungssteuer wieder abzuschaffen. Stattdessen sollen wieder individuelle Steuersätze gelten. Dumschat weist auf die Widersinnigkeit dieses Vorhabens hin, das gerade zu einer Zeit komme, zu der Anleger ohnehin kaum Zinserträge zu verbuchen habe. Außerdem sei es nicht schlüssig, Zinserträge innerhalb eines Fonds einheitlich zu besteuern, nicht aber, wenn diese vom Anleger direkt verbucht werden können.

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Gespannt auf PropTech Innovation Award 2018

Von Dr. Oliver Everling | 8.März 2018

Am 16. Mai laden Union Investment und das German Tech Entrepreneurship Center (GTEC) zum Finale des PropTech Innovation Award 2018 in Berlin ein. Für den zweiten Durchlauf der weltweit ausgeschriebenen Tech-Competition können sich Gründer und junge Unternehmer mit ihren digitalen Geschäftsideen für die Immobilienwelt noch bis zum 15. März bewerben. Der PropTech Innovation Award 2018 ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert.

Zu den Pitches und dem Finale in der Start-up-Hauptstadt Berlin werden die neun besten PropTechs weltweit eingeladen. Die Preisträger werden live vor Ort von einer neunköpfigen Fachjury ausgewählt. Jedem Nominee steht ein Fachjuror als Pate zur Vorbereitung auf den Pitch zur Seite. Zum Showdown und Networking-Event in der Berliner Kult-Location „Säälchen“ am Holzmarkt werden rund 300 Gäste aus der Gründer- und Immobilienbranche erwartet. Unterstützt wird der PropTech Innovation Award in diesem Jahr durch den Immobilienbranchenverband RICS und die Reed Midem als Veranstalter der Immobilienmesse MIPIM.

„Die Dimensionen und Auswirkungen, die Blockchain, digitale Datenräume und Künstliche Intelligenz für die Immobilienwirtschaft haben, waren vor einem Jahr beim ersten PropTech Innovation Award bestenfalls in Ansätzen zu greifen. Nur wenige haben erwartet, dass die Impulse aus der digitalen Gründerszene derart schnell aufgenommen werden und die Prozesse und Geschäftsmodelle etablierter Immobilienunternehmen bereits heute prägen“, sagt Jörn Stobbe, Geschäftsführer der Union Investment Real Estate GmbH und Mitglied der Wettbewerbsjury. „Wir sind sehr gespannt, welche Themen die Teilnehmer der zweiten Wettbewerbsrunde auf die Agenda der Immobilienbranche setzen. Das Digitalisierungspotential ist immens.“

„Die Veränderungen, wie wir sie derzeit erleben, kennen keine regionalen Grenzen. Wie die neue Generation an Firmengründern muss auch die Immobilienwirtschaft beginnen, Innovationen international zu denken“, bestätigt Maarten Vermeulen, Regional Managing Director for Europe, Russia & CIS bei RICS. „Der PropTech Innovation Award setzt den richtigen Maßstab, der zur RICS und unseren Mitgliedern passt.“
„Mit dem PropTech Innovation Award haben wir gemeinsam mit Union Investment den quasi Standard in der Branche für Innovationsförderung etabliert“, so Benjamin Rohé, Managing Director von GTEC. „Die Unterstützung durch RICS, der international renommierten Berufsorganisation der Immobilienwirtschaft, ehrt uns und wir freuen uns mit unseren Partnern auf die Award Ceremony im Mai.“

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Gute Aussicht auf Börsenkandidat

Von Dr. Oliver Everling | 8.März 2018

Die im Scale 30 notierte Beteiligungsgesellschaft Mutares AG (ISIN: DE000A0SMSH2) zieht einen Verkauf oder Börsengang ihres Portfoliounternehmens STS Group AG für dieses Jahr in Betracht, meldet die Gesellschaft.

Die bei München ansässige STS Group ist ein global-aufgestellter Marktführer und Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie. Das Unternehmen ist auf die Herstellung von innovativenSMC-, Wärmedämmungs- und Akustikkomponenten spezialisiert. SMC Technologie wird in der Elektromobilität insbesondere im Bereich des leichten Fahrzeugbaus verwendet und kann Metallkomponenten effizient ersetzen. STS hat einen starken Footprint in China, Europa, Mexiko sowie Brasilien. Das Kundenportfolio umfasst die großen europäischen und chinesischen Truckhersteller sowie auch hochspezialisierte Automobilhersteller.

„Mit einem möglichen (Teil-)Exit der STS Group bestätigt Mutares den Erfolg der Buy-and-Build-Strategie für erfolgreich neuausgerichtete Portfoliounternehmen. Für die STS Group ist das Ziel, die starke Position als ein führender und global aufgestellter Nutzfahrzeugzulieferer weiter auszubauen und Innovationen im Bereich Elektromobilität und autonomes Fahren voranzutreiben“, sagt Robin Laik, CEO der Mutares AG.

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Risikoanalyse, Risikoquantifizierung und Risikoaggregation

Von Dr. Oliver Everling | 7.März 2018

Risikoquantifizierung und Risikoaggregation (Risikosimulation) sind wesentlich für Controlling, Risikomanagement, Ratingprognosen sowie die Unternehmens-, Strategie- und Investitionsbewertung. Eine „bestandsbedrohende Entwicklung“ gemäß § 91 Abs. 2 AktG früh zu erkennen, setzt die Risikoaggregation voraus.

Die durch ein Rating ausdrückbare Insolvenzwahrscheinlichkeit ist ein Maß für den „Grad der Bestandsgefährdung“ eines Unternehmens. Mit § 93 AktG (Business Judgement Rule) fordert der Gesetzgeber zudem „angemessene Informationen“ bei der Vorbereitung von Vorstandsentscheidungen, sodass insbesondere auch die durch eine Entscheidung verursachte Auswirkung auf das zukünftige Rating und die zukünftige Risikoposition anzugeben sind.

Mehr zu diesem Thema in Gleißner, W. (2017): Risikoanalyse, Risikoquantifizierung und Risikoaggregation, in: WiSt, Heft 9, 2017, S. 4-11, Download unter: http://www.werner-gleissner.de/site/publikationen/WernerGleisser_offiziell-Nr-1453-Risikoanalyse-Risikoquantifizierung-und-Risikoaggregation.pdf (abgerufen am: 22.02.18).

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Comgest sammelt Auszeichnungen

Von Dr. Oliver Everling | 5.März 2018

Die internationale Fondsgesellschaft Comgest ist bei den diesjährigen Morningstar Fund Awards – Germany in Frankfurt am Main als „Bestes Fondshaus Aktien“ ausgezeichnet worden. „Damit setzt die unabhängige Fondsboutique aus Paris ihre Erfolgsserie der letzten Monate weiter fort, zu der unlängst die begehrtesten Auszeichnungen der Branche gehörten“, schreibt die Gesellschaft selbstbewusst.

Im Februar wurde Comgest zum vierten Mal in Folge vom Finanzen-Verlag als „Fondsboutique des Jahres“ mit einem Goldenen Bullen ausgezeichnet. Ebenfalls zum vierten Mal in Folge erhielten die Franzosen bei den Scope Investments Awards, formals Feri EuroRating, den Titel als bester Aktienfondsmanager. Zuvor konnte die Fondsboutique bereits bei den Sauren Golden Awards und bei den Thomson Reuters Lipper Fund Awards in gleich mehreren Kategorien überzeugen.

Die Morningstar Fund Awards werden in zwei Gruppen verliehen. Neben den „Category Awards“, bei denen herausragende Leistungen auf Einzelfondsebene prämiert werden, erhalten auch die besten Fondshäuser bei den „Fund House Awards“ eine der Auszeichnungen. Bewertungsgrundlage der besten Fondshäuser, bei der wiederum Preise für das „Best Fund House: Equity“, das „Best Fund House: Fixed-Income“ sowie „Best Fund House: Overall“ vergeben werden, ist das Morningstar Sterne Rating. Comgest konnte sich hier mit 4,67 von 5 möglichen Sternen gegenüber zwei weiteren Mitbewerbern durchsetzen.

„Diese Auszeichnung unterstreicht die Perfektion unseres Quality Growth Ansatzes und bestätigt damit die Anlagephilosophie, welche wir seit mehr als 30 Jahren konsequent verfolgen. Unsere Strategie, auf Titel mit Qualitätswachstum zu setzen, ist der Schlüssel unseres Erfolgs und wird es auch zukünftig bleiben“, bekräftigte Thorben Pollitaras, Deutschland-Geschäftsführer von Comgest.

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