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Rating sieht man in Europa anders

Von Dr. Oliver Everling | 10.April 2010

In den USA gilt Rating als Meinungsäußerung. In der Meinungsäußerung ist jeder frei. „Das sieht man in Europa anders“, sagt Herr Prof. Dr. Uwe Blaurock vom Institut für Handels- und Wirtschaftsrecht an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sprach auf dem Seminar der Friedrich Nauman Stiftung zum Thema „Regulierung, Rating, Rangelei“ auf der Theodor-Heuss-Akademie in Gummersbach (http://www.freiheit.org/).

Das Rating wird auch als Aufsichtsinstrument eingesetzt, nach Basel II muss die Risikoanlage mit Eigenmitteln unterlegt werden. „Dies ist und bleibt eine Ratingfrage. Daher ist es von Bedeutung, wie Ratingagenturen strukturiert sind“, unterstreicht Blaurock.

Blaurock ordnet das Thema der Regulierung der Ratingagenturen in den größeren Kontext der Bankenregulierung ein und zeigt die Wurzeln in den Insolvenzen der Danat-Bank 1931 und der Herstattbank 1974 ein.

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