Rating der Best Ideas
Von Dr. Oliver Everling | 26.Februar 2016
Research der Credit Suisse hat gezeigt, dass Transaktionen, die mit einem hohen Überzeugungsgrad durchgeführt werden (sogenannte „High Conviction Trades“), höheres Alpha generieren. Diese Positionen entwickeln sich demnach nicht nur besser als der Markt im Allgemeinen, sondern sind auch den anderen Titeln im Portfolio eines Managers überlegen. Aufgrund des hohen Überzeugungsgrades stellen diese „Best Ideas“ üblicherweise die größten Positionen im Portfolio des Managers dar.
Anlagen in nur wenige solcher „High-Conviction“-Ideen können für konzentriertes Alpha sorgen, bergen aber auch konzentrierte Risiken. Der Credit Suisse (Lux) Multi-Advisor Equity Alpha Fund kann dagegen durch Anlagen in die „Best Ideas“ gleich mehrerer Manager sowohl vom höheren Renditepotenzial profitieren als auch von entsprechenden Diversifikationsvorteilen.
Für den Fonds übermitteln ausgewählte externe Manager täglich ihre größten Positionen an die Credit Suisse. Anschließend werden die zehn größten und liquiden Long-Positionen und die zehn größten und liquiden Short-Positionen jedes Managers zu einer Strategie mit täglicher Liquidität zusammengeführt.
Der Credit Suisse (Lux) Multi-Advisor Equity Alpha Fund wurde mit sechs Managern aufgelegt, mit denen Credit Suisse bereits seit Jahren zusammenarbeitet. Diese Manager sind jeweils auf unterschiedliche Regionen und Sektoren spezialisiert, sodass ihre „Best Ideas“ zusammen ein diversifiziertes Portfolio bilden und der Fonds das Wissen und das Anlagetalent einiger der besten Köpfe der Branche nutzt.
Ulrich Keller, Leiter Alternative Funds Solutions im Asset Management der Credit Suisse, erklärte: „Wir freuen uns, Anlegern die Chance zu bieten, von hauptsächlich Alpha-basierten Renditen zu profitieren, bei denen nicht Marktschwankungen, sondern die Fähigkeiten der Manager die Hauptrolle spielen. Unsere langen und soliden Beziehungen zu diesen Managern haben es uns ermöglicht, diesen Fonds aufzulegen.“
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Insolvenzen wie 2008
Von Dr. Oliver Everling | 23.Februar 2016
Im zweiten Jahr in Folge gingen 2015 die Unternehmensinsolvenzen in Frankreich zurück. Nach Zahlen von Coface waren es 60.800 Unternehmen, 2,1 Prozent weniger als 2014. Auch für dieses Jahr erwartet der internationale Kreditversicherer eine Verbesserung und sieht Frankreich bei den Insolvenzen auf dem Weg zurück zur Normalität. 2016 könnten die Zahl auf 58.700 Unternehmen sinken.
Der Rückgang im vergangenen Jahr erstreckte sich auf alle Unternehmensgrößen. Dazu trugen trotz des weiter schwierigen wirtschaftlichen Umfelds einige günstige Faktoren bei: der starke Rückgang der Ölpreise, der geringere Wert des Euros zum Dollar und die Effekte der Steuergutschriften zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (CICE). Diese Faktoren hoben die Gewinne auf das höchste Niveau seit 2011. Die geringen Zinsen führten 2015 zu einem Anstieg der Kredite an Unternehmen, die nicht dem Finanzsektor angehören, um fünf Prozent.
Weiteres positives Zeichen: Die Insolvenzrate ist wieder auf dem Niveau von 2008. Nur noch eins von 77 Unternehmen wurde insolvent. Die Insolvenzkosten gingen um 15 Prozent zurück, die Anzahl der betroffenen Arbeitsplätze um 12 Prozent. „Diese Stabilisierung zeigt, dass sich die Situation insgesamt wieder normalisiert“, heißt es in einer Untersuchung von Coface.
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Eine der Top-Ten Fondsgesellschaften bei Capital
Von Dr. Oliver Everling | 19.Februar 2016
Bereits zum zweiten Mal in Folge wurde Henderson Global Investors, die weltweit tätige Vermögensverwaltungsgesellschaft mit einem verwalteten Vermögen von £ 92,0 Milliarden (Stand 31. Dez. 2015; entspricht rund € 125 Milliarden) als eine der Top-Ten Fondsgesellschaften in Deutschland im Fonds-Kompass 2016 des Wirtschaftsmagazins Capital ausgezeichnet.
Der gestern im Rahmen einer exklusiven Abendveranstaltung in Frankfurt am Main überreichte Preis zeichnet Henderson Global Investors abermals mit der Höchstnote von fünf Sternen aus. Henderson wurde in der Kategorie Spezialisten bewertet und belegte mit 76 Punkten einen hervorragenden zweiten Platz. Diese Auszeichnung bestätigt erneut die überdurchschnittliche Performance der Henderson-Fonds sowie den exzellenten Kundenservice der Gesellschaft. Mit dem diesjährigen Award knüpft Henderson Global Investors an die Erfolge des Vorjahres an.
Daniela Brogt, Head of Sales Deutschland: „Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen, steht bei Henderson an oberster Stelle. Deshalb freuen wir uns über die erneute Auszeichnung, die für die kontinuierliche Qualität unserer Produkte und unseren erstklassigen Kundenservice steht. Die Ergebnisse sind ein Beleg, dass Henderson zu den Besten der Fondsbranche gehört – auf diese überdurchschnittliche Marktstellung sind wir besonders stolz.“
Der Capital Fonds-Kompass wurde in diesem Jahr bereits zum 14. Mal vergeben. Das Wirtschaftsmagazin Capital führt die Analyse zusammen mit dem Fondsanalysehaus Feri EuroRating Services und den Service-Experten Tetralog Systems durch. Getestet werden 100 Fondsanbieter in Deutschland mit mehr als 4.000 Einzelfonds in zwei Kategorien: Universalisten (Anbieter mit mehr als 32 eigengemanagten Fonds im Angebot) und Spezialisten (bis zu 32 eigengemanagte Fonds). Untersucht werden die Produktpalette, die Fondsqualität, das Managementteam und der Service, wobei die Fondsqualität, die unter anderem auf Wertentwicklung über ein, drei und fünf Jahre basiert, als wichtigstes Kriterium mit 50 Prozent in die Gesamtwertung einfließt. Die Produktpalette geht mit zehn Prozent in die Gesamtwertung ein, das Managementteam mit 15 Prozent und der Kundenservice mit 25 Prozent.
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Mit eSIM ins Internet der Dinge
Von Dr. Oliver Everling | 18.Februar 2016
Ab dem 11. März startet Vodafone als erster deutscher Netzbetreiber mit der Vermarktung der ‚embedded SIM‘ (kurz eSIM). Zukünftig wird diese Karte als fest eingebauter Bestandteil zum Standard für eine ganz neue Generation von Mobilfunk-Geräten. Fitness-Tracker oder Smart-Watches können dank der eSIM permanent über das Mobilfunknetz in Verbindung bleiben, die eSIM wird zum Schlüssel für das Internet der Dinge. Das erste eSIM-fähige Mobilfunk-Gerät in Deutschland ist nach Angaben der Hersteller die Smart-Watch Gear S2 classic 3G von Samsung, die Vodafone demnächst in ausgewählten Shops anbieten wird.
Immer mehr Maschinen, Waren und Alltagsgegenstände werden mit Sensoren und Funkchips ausgestattet – und kommunizieren per Funkverbindung miteinander genau wie mit dem Internet. Einer Studie des Branchenverbands Bitkom zufolge werden die Deutschen bis 2020 rund 100 Millionen vernetzte Endgeräte nutzen – Smartphone und Tablet nicht mitgerechnet. Noch wird für jedes Gerät eine eigene Mini-, Micro- oder Nano-SIM-Karte benötigt. Doch das gehört mit der eSIM der Vergangenheit an. Sie vereinfacht zukünftig die Verbindung von jedweden Geräten mit dem Internet.
„Die eSIM ist ein weiterer wichtiger Schritt in die digitale Zukunft. Sie wird zum Schlüssel für das Internet der Dinge. Hersteller werden noch mehr Geräte und Maschinen noch einfacher miteinander vernetzen. Telekommunikationsanbietern eröffnen sich völlig neue Vermarktungschancen. Und Mobilfunkkunden bietet die eSIM künftig noch mehr Komfort beim Umgang mit zahlreichen Geräten“, so der Vodafone Deutschland-Chef Hannes Ametsreiter.
Denn mit der eSIM entfällt zukünftig auch der physikalische Austausch einer Plastik-SIM beim Wechsel auf ein neues Gerät. Vor allem hilft sie, kleinere Geräte wie Smart-Watches, Fitness-Tracker oder Daten-Brillen, die keinen Platz für eine herkömmliche SIM-Karte bieten, ins Internet zu bringen. Nach Auswahl des passenden Tarifs erhält der Kunde von Vodafone neben der bekannten PIN und PUK zum Entsperren seiner SIM-Karte auch eine eSIM Aktivierungscode-Karte. Auf dieser Karte ist ein QR-Code abgebildet, der mit dem Smartphone abfotografiert wird. Hierdurch wird das persönliche eSIM-Profil einfach aus dem Internet heruntergeladen und per Bluetooth beispielsweise auf die Smart-Watch übertragen. So lassen sich innerhalb weniger Minuten neue Nutzer-Profile auf der eSIM installieren, löschen und wechseln, verspricht Vodafone. Der gesamte Prozess geschieht per Funkverbindung und ist für den Kunden damit äußerst bequem.
Wie auch bei der Plastik-SIM basiert die Sicherheit der eSIM auf dem so genannten SIM-Chip, einem eingebauten Speicher-Modul. Während der Installation wird das eSIM-Profil verschlüsselt. Sogenannte asymmetrische Verfahren sichern Ende zu Ende die gesamte Übertragung zwischen den Vodafone-Servern und dem Modul. Jedes Gerät kann dabei nur das ihm zugewiesen eSIM-Profil entschlüsseln und installieren. Damit erfüllt nach Feststellung von Vodafone die eSIM genau wie die altbekannte Plastik-SIM höchste Sicherheitsanforderungen.
„Die eSIM funktioniert wie ein hochsicherer Kleinstcomputer, der sensible Daten hochverschlüsselt in seinem SIM-Speicher aufbewahrt, auf den wiederum nur über die entsprechenden Schlüssel zugegriffen werden kann. Dadurch sind die Daten wirkungsvoll vor Manipulations- und Kopierversuchen geschützt“, erklärte Carsten Ahrens, Leiter der Division Telecommunication Industries im Geschäftsbereich Mobile Security des eSIM-Herstellers Giesecke & Devrient.
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Aktien zum Niedrigpreis
Von Dr. Oliver Everling | 18.Februar 2016
„Die Bedingungen in der Eurozone sind für Anleger im Jahr 2016 besonders günstig und Deutschland spielt dabei eine zentrale Rolle“, erklärt Robert Smith, Director bei Baring Asset Management („Barings“) und Investmentmanager des Baring German Growth Trust. „Auf Grundlage des Wachstums in wichtigen entwickelten Märkten wie Europa und den USA äußern sich deutsche Unternehmen optimistisch, was den Ausblick für das kommende Jahr betrifft“, merkt Robert Smith an.
Robert Smith, Investmentmanager des Baring German Growth Trust, sagt: „Der europäische Markt umfasst aktuell einige äußerst wertvolle Aktien. Anleger haben die Möglichkeit, zu wesentlich niedrigeren Kursen als noch vor wenigen Wochen in europäische Qualitätsunternehmen zu investieren und von einem nachhaltigen Wachstum zu profitieren.“
„Insbesondere für Deutschland sind wir optimistisch eingestellt. Das Land exportiert wesentlich mehr in andere europäische Länder als in irgendein Schwellenland und ich gehe davon aus, dass man die Reduzierung des Importvolumens in Deutschland nicht spüren wird, da sich das Wirtschaftswachstum in der Eurozone unserer Einschätzung nach weiterhin beschleunigen wird. Darüber hinaus wird die deutsche Wirtschaft zusätzlich durch Staatsausgaben als Konsequenz der Einwanderung angekurbelt.“
„Industrie 4.0“ – das technologiegetriebene Transformationsprogramm in Deutschland, das eine deutliche Effizienzsteigerung durch Onlinefunktionen für Maschinen hinsichtlich Fernsteuerung und Wartung bedeutet – eröffnet nach Ansicht der Experten signifikante neue Chancen für Anleger über alle Branchen hinweg. Als Beispiel dienen Aktien wie Adva Optical, ein Anbieter von Telekommunikationsausrüstung, sowie Cancom, ein Anbieter von Cloud-Infrastruktur. Adva Optical profitiert nach Ansicht der Fondsmanager in hohem Maße von der rasant zunehmenden Nachfrage nach Schaltanlagen im Zuge des Booms bei Online-Anwendungen und dem entsprechenden Anstieg an Datenvolumen, die von Maschinen an Rechenzentren geschickt werden. Cancom wiederum hat einen innovativen Prozess entwickelt, um Unternehmen im Umgang mit den zunehmenden Datenmengen zu unterstützen, und bietet gleichzeitig eine eigene Cloud-Umgebung, die von den Unternehmen genutzt werden kann.
Robert Smith fügt hinzu: „Was die Mischung des Portfolios betrifft, werden die Ausgaben der Verbraucher in Deutschland von der Automobilbranche dominiert, die keine Anzeichen für eine Rezession aufweist, und wir schätzen, dass das Wachstum in Europa dieses Jahr stärker wiegen wird als eine Abschwächung in anderen Teilen der Welt. Im Industrie- und IT-Sektor kommt es sehr stark auf die einzelnen Aktien an. Wir sind jedoch durchaus optimistisch eingestellt im Hinblick auf Investitionen der Industrie außerhalb der Bereiche Öl und Bergbau und wir sehen gute Wachstumschancen im IT-Segment, insbesondere durch den Übergang zur Cloud-Technologie.“
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Hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien in den Metropolregionen
Von Dr. Oliver Everling | 18.Februar 2016
Die anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien in den Metropolregionen und in Standorten mit positivem Bevölkerungssaldo basiert auf Urbanisierungseffekten und der strukturell guten wirtschaftlichen Ausgangslage in Deutschland. Die zunehmende Attraktivität der Wohnungsmärkte wird höhere Mieten und steigende Objektewerte zur Folge haben.
In der aktuellen Analyse der Investmentstandorte für das Segment Wohnen kommen die Analysten von Catella zu einem deutlichen Ergebnis: Auch in 2016 werden Investoren zu weiteren Investitionen bereit sein. Dabei beschreibt das Rendite-Risiko-Schema bei der Bruttorendite eine Bandbreite zwischen Herne mit 8,2 % und München mit 3,4 % – der Durchschnittswert der 77 Standorte liegt aktuell bei 5,40 %. Die höchsten Mietpreise lassen sich mit 18,39 €/qm in München erzielen, während Herne mit 5,53€/qm den geringsten Wert der untersuchten Standorte aufweist.
„Neu und zugleich Tribut an eine veränderte Marktentwicklung ist unsere Aufteilung in sehr gute und mittlere Wohnlagen“, so Dr. Thomas Beyerle, Head of Group Research bei der Vorstellung der Analyse. Dies habe mit zweierlei interessanten Entwicklungen an den deutschen Wohnungsmärkten zu tun: Die hohe Nachfrage in den zentralen Stadtlagen sei weiterhin ungebrochen, der Kapitalstrom der Investoren fokussiere sich aber mehr denn je auf Wohnlagen, die sich als sehr wachstumsstark auszeichnen. „Anders formuliert: Die erwartete prozentuale Mietpreisentwicklung wird sich gemäß Kapitalmarktphilosophie primär auf die mittleren Wohnlagen fokussieren“, so Beyerle weiter.
Die Analysten erwarten auch in den kommenden Jahren aufgrund der Urbanisierungseffekte im Durchschnitt weiter steigende Mieten. „Der Wert einer Wohnform in der Innenstadt bzw. eine infrastrukturell sehr gut ausgestattete Stadtteillage hat sich in den letzten Jahren preislich neu definiert“, so Beyerle. Zwar ist der Wohnungsmarkt auch im laufenden Jahr im Fokus der Marktregulierung, doch bei nüchterner Analyse muss man feststellen, dass staatliche Eingriffe in die Mietpreisentwicklung bisher weder die Mietpreise grundsätzlich gebremst haben, noch haben Investoren sich messbar aus diesem vermeintlich unattraktiven Marktsegment zurückgezogen.
Im umworbenen mittleren Segment prognostiziert Catella in den kommenden Jahren deutlich veränderte Preiserwartungen: die hohe Nachfrage der Investoren, deutlich ansteigende Bauaktivitäten, steigende Durchschnittsmieten und ein anziehendes Angebot an kleineren Wohnungen im Segment 50-60 qm kennzeichnen die strukturelle Gemengelage an den Wohnungsmärkten der deutschen Ballungszentren. Die polyzentrale Standortstruktur wiederum gleicht Marktverwerfungen aus und glättet Volatilitätseffekte wie sie aus anderen europäischen Ländern bekannt sind.
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Mehr Freude am Händlerkontakt durch kontaktloses Zahlen
Von Dr. Oliver Everling | 18.Februar 2016
Verbraucher in Europa entscheiden sich beim Bezahlen auch weiterhin für kontaktlose Bezahlmöglichkeiten. Dabei hat die Gesamtanzahl der von MasterCard und Maestro verarbeiteten Bezahlvorgänge im Jahr 2015 mittlerweile die 1-Milliarden-Marke überschritten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 150 %. Im selben Zeitraum hat die Anzahl kontaktloser Bezahlvorgänge in Deutschland um 205 % zugenommen. Im vierten Quartal 2015 wurden in Europa bereits durchschnittlich 13 % der über MasterCard erfolgten Transaktionen im Ladengeschäft kontaktlos abgewickelt.
Neuen Daten zufolge stieg die Anzahl der Tap-Transaktionen mit Karten, Mobiltelefonen oder anderen Geräten um 121 %, während sich die Gesamtausgaben bei kontaktlosen Bezahlungsvorgängen mit MasterCard und Maestro im Jahresvergleich um 183 % erhöhten. Darüber hinaus verzeichnete man bei der Ausgabe von Karten und Geräten, die zum kontaktlosen Bezahlen genutzt werden können, im Jahr 2015 einen Zuwachs von 50 %.
Die Ergebnisse sprechen für sich und belegen die zunehmend positive Grundeinstellung der Verbraucher zum kontaktlosen Bezahlen, das das Einkaufserlebnis nicht nur schneller und bequemer, sondern auch angenehmer gestaltet.
Allein in Europa sind in über zehn Ländern jeweils mehr als 5 Millionen Karten bzw. -Geräte im Umlauf, die kontaktlose Zahlungen unterstützen. Diese werden wiederum in 74 Ländern weltweit und neuerdings auch in Estland und Island akzeptiert, die nun ebenfalls kontaktlose Zahlungen in Europa anbieten.
Auch Händler haben sich diesem Trend angepasst. Die Anzahl der Standorte, an denen kontaktlose Zahlungen möglich sind, ist im Vergleich zu 2014 um beeindruckende 72 % gestiegen. In Deutschland liegt dieser Anstieg sogar bei 306 %. MasterCard geht davon aus, dass MasterCard Karten und andere Geräte, die kontaktloses Bezahlen unterstützen, mittlerweile an über 4 Millionen Händlerstandorten weltweit genutzt werden können.
„Die zunehmende Nutzung und Akzeptanz von kontaktlosen Bezahlvorgängen ist wirklich ermutigend. Dies gilt auch für die Absatzchancen der Einzelhändler, die von diesem Trend enorm profitieren. Neue Untersuchungen zeigen, dass der Einkaufswert bei ungefähr 48 % der täglichen Einkäufe in Europa unter € 25 liegt. Damit bleibt der Betrag im Limit für kontaktloses Bezahlen per Tap & Go. Für Einkäufe ab € 25 ist in den meisten Ländern eine Authentifizierung per Tap und PIN-Code-Eingabe erforderlich. In den Niederlanden und Großbritannien ist diese Zahl mit jeweils 55 % und 59 % sogar noch höher. Angesichts der Tatsache, dass so viele Transaktionen über kontaktloses Tap & Go abgewickelt werden und die Verbraucher dieser Technologie durchaus offen gegenüberstehen, sind Händler in der idealen Position, jetzt entsprechend aktiv zu werden und sich Vorteile zu sichern”, erläutert Chris Kangas, Head of Contactless Payments Europe bei MasterCard.
Erste Anzeichen für diese Entwicklung sind bereits überall in Europa zu beobachten. Im letzten Jahr wurden in der Tschechischen Republik 77 % aller Bezahlvorgänge via MasterCard in Ladengeschäften kontaktlos abgewickelt. In Polen belief sich die Zahl auf 55 %, in Ungarn auf 40 %, in der Slowakei auf 38 %, in Spanien auf 13 % und in den Niederlanden auf 9 %.
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Internes Crowdfunding aufgetischt
Von Dr. Oliver Everling | 18.Februar 2016
Ein Spezialist für Anlagenbau, die Eisenmann SE, versucht mit der TABLE OF VISIONS GmbH, einem Crowdfunding-Softwareanbieter, eine innovative, interne Crowdfunding Plattform für Mitarbeiter-Projekte ins Leben zu rufen.
Auf einer unternehmensinternen Crowdfunding-Plattform haben die Mitarbeiter ab sofort die Möglichkeit, Projekte einzureichen und mit einem virtuellen Budget zu unterstützen. Jeder Mitarbeiter gestaltet dabei sein Arbeitsumfeld und das seiner Kollegen, um gemeinsam die Arbeitsatmosphäre zu verbessern. Hierfür setzt das Unternehmen auf die Expertise und praktische Erfahrung seiner Angestellten. Jeder Mitarbeiter erhält die Möglichkeit, konkrete Projekte auf der internen Crowdfunding-Plattform einzustellen. Zusätzlich erhält er ein virtuelles Budget, das er nach eigenem Ermessen auf die vorgestellten Projekte der Kollegen verteilen kann.
Der Clou daran sei, so schreibt die Gesellschaft in einer Pressemitteilung, dass das virtuelle Budget tatsächlich in der Realität existiere. „Bedeutet, dass Projekte, die auf der Plattform erfolgreich finanziert wurden, definitiv auch umgesetzt werden.“
Mit der internen Plattform macht sich Eisenmann SE die erfolgreichen Mechanismen des Crowdfunding zu Nutze. So gibt es auf der Plattform ausschließlich ausgearbeitete Projekte mit einem nachvollziehbaren und offen kommunizierten Kostenrahmen und einer klaren Laufzeit für die Finanzierungsphase. Der Erfolg des Projektes ist hierbei unmittelbar mit dem Erreichen der Zielsumme verbunden. Diese Vorteile des Crowdfundings haben inzwischen viele etablierte Unternehmen erkannt und suchen nach Wegen, das Prinzip Crowdfunding nun auch INTERN zu nutzen. Dadurch können neue Innovationen geschaffen und Entscheidungsprozesse effizienter und demokratischer gestaltet werden. Somit hat jeder Mitarbeiter selbst direkten Einfluss auf neue Projekte.
„Wir glauben daran, dass großartige Ideen in den Köpfen der Mitarbeiter existieren und lediglich eine Plattform benötigen, um bekannt zu werden. Ob eine Idee umgesetzt wird oder nicht, entscheiden dabei alle Mitarbeiter zusammen“, freut sich Dr. Matthias von Krauland, CEO der Eisenmann SE. „Die Innovationskraft der Crowd lässt sich hervorragend auf die interne Ideenfindung für Projekte von Mitarbeitern übertragen. Diese Vorgehensweise sorgt für absolute Transparenz und ist für die Entscheidung über interne Projekte unabdingbar. Sie motiviert die Mitarbeiter dazu, sich zu engagieren und führt erstmals eine demokratische Entscheidungsfindung in die Unternehmenskultur ein.“ erklärt David Heberling, Geschäftsführer von TABLE OF VISIONS.
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Bessere Zinsen für Kinder
Von Dr. Oliver Everling | 16.Februar 2016
Sparbücher bei Wohnungsbaugesellschaften lohnen sich nur noch bedingt, rechnet Tagesgeldvergleich.net vor, ein Projekt von Franke-media.net. Zu diesem Ergebnis kommt das Finanzportal unter allen 47 Wohnungsbaugenossenschaften mit Spareinrichtung. Die durchschnittliche Verzinsung liegt demnach bei 0,32% pro Jahr und damit insgesamt etwas niedriger als vergleichbare Tagesgelder bei Direktbanken (Stand 1. Februar 2016: 0,36 %).
Tagesgeldvergleich.net bietet den einzigen Vergleich aller 47 deutschen Wohnungsbaugenossenschaften mit Spareinrichtung. Der gesamte Zinsvergleich findet sich unter http://www.tagesgeldvergleich.net/veroeffentlichungen/zinsen-bei-wohnungsbaugenossenschaften.html
Im Bereich mehrjähriger Festzinsanlagen bleiben Wohnungsbaugenossenschaften indes konkurrenzfähig. Mitgliedern von Wohnungsbaugenossenschaften erhalten derzeit z. B. Festgeldzinsen von durchschnittlich 1,04 % für eine 48-monatige Laufzeit und 1,32 % für die 60-monatige Anlage. Banken liegen im Schnitt ein wenig niedriger und bieten 0,99 % bzw. 1,10 % für entsprechende Zeiträume. Allerdings dreht sich das Bild, wenn lediglich die Spitzenwerte betrachtet werden. Dann sind die Finanzinstitute zinstechnisch wieder im Vorteil. Der absolute Bestwert liegt bei 2,50 % für 60 Monate.
Neben den Klassikern bieten einige Wohnungsbaugenossenschaften besondere Anlageformen an, die sich an langfristig orientierte Sparer richten – darunter Wachstumssparen, VL-Sparen oder Bonussparen. Beim letztgenannten Angebot wird ein jährlicher Bonus zusätzlich zum Grundzins gezahlt. Bis zu 100 % schlagen die Genossenschaften auf den jährlichen Einlagebetrag drauf. „Die maximalen Zuschläge erhalten Sparer aber häufig erst nach 20 oder 25 Ansparjahren“, erklärt Daniel Franke von Tagesgeldvergleich.net. „Entsprechend braucht der Sparer viel Geduld.“
Interessant sind Spareinrichtungen von Wohnungsbaugenossenschaften speziell für junge Familien. Für Kinder und Jugendliche gibt es mitunter Sparbücher oder Ratensparpläne mit Zinssätzen bis 3,00 %. Unter den Top-10 der „Kinder-Sparbücher“ gibt es keines unterhalb von 1,00 %. Diese hochverzinsten Angebote sind zeitlich und hinsichtlich des Einlagebetrags limitiert. Da Wohnungsbaugenossenschaften sehr regional aufgestellt sind, kann nicht jeder Mitglied werden.
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AAA-Rating von Citywire für Carl Auffret
Von Dr. Oliver Everling | 16.Februar 2016
Carl Auffret hat die höchste Rating-Stufe von Citywire erreicht: das AAA-Rating. Die Bewertung erhielt Carl Auffret für seinen Management-Stil des Fonds DNCA Invest Europe Growth.
Der DNCA Invest Europe Growth hat seit Auflegung eine Performance von 59,87 Prozent erzielt, berichtet die französische Investment-Management-Gesellschaft DNCA in ihrer Pressemeldung. Dies ergibt eine durchschnittliche Jahresperformance von 16,41 Prozent und für 2015 eine Performance von 23,74 Prozent. Zum Vergleich: Der von der Gesellschaft angelegte Referenzindex lag im vergangenen Jahr bei 9,60 Prozent.
Morningstar hat den Fonds DNCA Invest Europe Growth bereits mit fünf Sternen ausgezeichnet, das AAA-Rating von Citywire würdigt nun den Fondsmanager in Frankreich.
Citywire führte sein Rating-System vor mehr als zehn Jahren ein und bewertet nach wie vor als einziges Unternehmen ausschließlich die Portfoliomanager, nicht die Fonds. Der Grund liegt in der Überzeugung, dass der individuelle Track-Record des Fondsmanagers das Hauptkriterium bei der Fondsauswahl ist. Das Rating zeichnet Manager aus, die bei den im jeweiligen Land zum Vertrieb zugelassenen Fonds über drei Jahre die beste risikoadjustierte Wertentwicklung erzielt haben.
Die Citywire-Ratings werden monatlich aktualisiert. Der Analysezeitraum umfasst 36 aufeinander folgende Monate. Die Performance der Fondsmanager wird mit einem Benchmark-Index verglichen und anhand eines Risikoindex gewichtet (Tracking Error).
Citywire analysiert die Performance von mehr als 9.000 Fondsmanagern, die in 35 Ländern mehr als 12.500 registrierte Fonds verwalten. Von den 9.000 Managern werden nur 25 Prozent (2.250) von Citywire bewertet. Von diesen Fondsmanagern mit der besten Performance erhalten 10 Prozent (225) das Rating AAA, 20 Prozent AA, 30 Prozent A und 40 Prozent das Rating +. In Frankreich erfasst Citywire die Performance von 3.600 Fondsmanagern, von denen 727 geratet werden und nur 67 das Rating AAA bekommen.
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