Scope verschärft Ratingmethodik
Von Dr. Oliver Everling | 24.April 2008
Um die Trennschärfe bei der Qualitätsbeurteilung von Investmentzertifikaten weiter zu erhöhen, hat Scope Analysis die Ratingmethodik weiter verschärft. Neben dem Chancen-Risiko-Verhältnis fließen nun auch die Handelsqualität und die Bonität des Emittenten mit ein. Das Rating wird damit auch um wesentliche qualitative Faktoren ergänzt.
Dabei wird die Emittentenbonität bei der Errechnung der Gesamtnote umso stärker gewichtet, je schlechter sie ist. „Damit ist der Anleger automatisch besser geschützt“, begründet Sasa Perovic, Leiter der Zertifikate-Analyse bei Scope Analysis. Zufallstreffer schlechter Emittenten würden damit herausgefiltert. Verschärft hat Scope Analysis auch die Anforderungen an Höhe und Stabilität des Spread. Im Laufe des zweiten Quartals 2008 wird Scope mit dem Rating von Garantiezertifikaten starten und damit die Palette der analysierten Zertifikatestrukturen abrunden.
Das Investment-Rating strukturierter Investmentzertifikate von Scope Analysis beantwortet die Frage, wie viele Einheiten Chance der Investor beim Kauf des betreffenden Zertifikats pro Einheit Risiko erwirbt. Dabei ermittelt Scope Analysis für jedes Zertifikat die entsprechenden Strukturparameter und errechnet mittels statistischer Simulationsmodelle die erwartete Rendite zur Endfälligkeit. Grundlage für die Berechnungen sind die implizite und historische Volatilität des Basiswertes.
Die sich aus diesen Berechnungen ergebenden Chancenpotenziale (Renditen bei positiver Kursentwicklung) und Risikopotenziale (Renditen bei negativer Kursentwicklung) werden in Chance-Risiko-Relationen überführt und bilden die Grundlage für die Ratingnote. Außerdem fließen Höhe und Stabilität des Spread sowie die Emittentenbonität mit ein. Je schlechter letztere ist, desto stärker wird sie gewichtet und kann damit im Extremfall die Benotung völlig dominieren. Die Gebühren gehen indirekt – über Kauf-und Verkaufspreise – in die Analyse ein. Sie beeinflussen damit automatisch die für den Anleger entscheidende Renditeerwartung und damit die Ratingnote. Ein für die Anleger ungünstiges Pricing führt damit unmittelbar zu einer schlechteren Ratingnote.
Das Rating wird künftig in zwei Formen abgebildet – mit einem neunstufigen Buchstaben-Rating für Intermediäre und professionelle Investoren (D/gefährdet bis AAA/hervorragend) und einem fünfstufigen Sterne-Rating für Privatanleger (ein Stern/schlecht bis fünf Sterne/hervorragend).
Neben dem Rating präsentiert Scope Analysis eine fünfstufige Risikoklassifizierung. Die Risikoklassifizierung fasst alle Risikofaktoren – unter anderem das Verlustrisiko, den Value at Risk sowie die Bonität des Emittenten – in einer Kennziffer zusammen. Das Peer Group Ranking weist aus, in welches Quartil der jeweiligen Vergleichsgruppe das betreffende Zertifikat einzuordnen ist.
Scope Analysis bewertet heute rund 20 unterschiedliche Zertifikatestrukturen auf täglicher Basis. Analysiert werden rund 140.000 Investmentzertifikate täglich, die auf mehr als 1.000 Basiswerten (Aktien, Renten, Indizes, Fonds, Devisen, Rohstoffe etc.) aufsetzen. Für dieses Rating verarbeitet Scope Analysis 8,8 Mio. Daten pro Tag und nutzt vier voneinander unabhängige Datenquellen. Sollten die Daten für ein bestimmtes Zertifikat nicht übereinstimmen, wird ein komplexer Datenprüfprozess eingeleitet. Wie bei allen anderen von Scope analysierten Produkten werden auch die Ratings der Investmentzertifikate ohne Auftrag der Emittenten erstellt. Neben den strukturierten Produkten untersucht Scope Analysis heute auch Index-und Basketzertifikate und bewertet Handels-und Managementqualitäten.
Themen: Zertifikaterating | Kommentare deaktiviert für Scope verschärft Ratingmethodik
Kriminelle schauen ihren Opfern zu
Von Dr. Oliver Everling | 23.April 2008
Selbstbedienungsautomaten sind für Banken wichtig und strategisch interessant. Aktuelle Studien sprechen eine deutliche Sprache, fasst Cornelia Zwirnmann, Business Consultant der SARROS GmbH zusammen: Die Nutzung der Geräte erfreut sich bei den Kunden der Banken und Sparkassen großer Beliebtheit. „Leider ist der Umgang mit Geldautomaten mehr und mehr mit Sicherheitsbedenken verbunden: Zahlreiche Untersuchungen, zum Beispiel des DSGV, gaben Aufschluss über die Häufigkeit von Manipulationen am Geldautomaten.“ Den Untersuchungen zufolge kann der Schaden durch die manipulativen Eingriffe eine Höhe von ca. 3,5 Millionen Euro erreichen, gibt Zwirnmann die Statistik wieder. Dies bedeutet eine erhebliche Steigerung zu den Vorjahren. Die Polizei berichtet ebenfalls zunehmend von Manipulationen an Geldautomaten, die häufig die Plünderung der Konten ahnungsloser Opfer zur Folge haben.
Grundsätzlich florieren mehrere Betrugswege, so Zwirnmann: „Neben dem klassischen Kopieren der Karte existiert ein äußerst geringes Risiko des Erratens bzw. Errechnens der PIN.“ Nach wie vor einer der beliebtesten Wege für Kriminelle sei das „Abfangen“ von Karten oder PINs, die per Post verschickt werden. „Ein besonderes Risiko stellt leider immer noch der Kartenbesitzer selbst dar, indem er trotz zahlreicher Hinweise die PIN auf der Karte notiert und somit Betrügern Tür und Tor öffnet, bei Fund oder Diebstahl der Karte, unberechtigt zu verfügen.“
Die derzeit häufigste Missbrauchsart stellt das Ausspähen der Kartendaten dar, berichtet die SARROS GmbH: Dabei gehen die Kriminellen sehr geschickt vor. Über eine versteckte Minikamera und einen installierten Funksender am Geldautomaten kann die PIN-Eingabe des ahnungslosen Kunden live mit verfolgt werden. Während die Betrüger die Daten auf einer gefälschten Karte einspeisen, ahnt der Bankkunde nichts von alldem und verlässt den Geldautomaten mit der abgehobenen Summe Bargeld. Die betrügerische Bargeldverfügung erfolgt dann im Ausland, da die deutschen Sicherheitsbestimmungen der Nutzung einer gefälschten Karte vorbeugen.
Erst bei der Überprüfung der Kontobewegungen bemerken die ahnungslosen Kunden den Betrug. Bankinterne Ratingsysteme reagieren empfindlich auf Limitüberschreitungen und Kontoüberziehungen. Wird der Betrug nicht erkannt, kann nicht ausgeschlossen werden, dass dem Kunden der durch die Transaktion ausgelöste Bruch des Limits zugeschrieben und das Rating reduziert wird. Die Kriminellen sorgen somit möglicherweise nicht nur für unmittelbare Vermögensschäden, sondern auch noch Ratingverschlechterungen, die die finanziellen Handlungsspielräume ihrer Opfer weiter verengen.
„Diesen Entwicklungen müssen Banken und Sparkassen schnellstmöglich entgegenwirken, um das in die Geldautomaten gesetzte Vertrauen der Kunden nicht zu erschüttern. Dies wäre für die Kreditinstitute fatal, stellen doch die Selbstbedienungsgeräte eine unverzichtbare und vor allem kostengünstige Alternative zu den klassischen Kassenschaltern dar.“ Es lohne sich folglich, so Zwirnmann weiter, dem Missbrauch dieser Geräte proaktiv einen Riegel vorzuschieben. Mittlerweile biete der Markt zahlreiche Lösungsvorschläge, wie dieses Ziel erreicht werden könne.
Vor dem Hintergrund zunehmender Manipulationsversuche von Geldautomaten sowie von EC- und Bankkarten durch Kriminelle setzt die SARROS in Absprache mit Finanzinstituten auf eine Echtzeit-Alarmierung bei Manipulationsverdacht durch den Manipulations-Assistenten von witSB. Dieser erkennt beschädigte und/oder nicht vorhandene Sicherheitsmerkmale auf Kartendubletten und ermöglicht es den SB-Verantwortlichen der Bank nach Manipulationsversuchen in der Historie zu recherchieren. „Dabei werden typische Verhaltensschemata von Kriminellen erkannt und verfolgt. Somit könnten in naher Zukunft die Finanzinstitute schneller reagieren und die entsprechenden Karten unverzüglich gesperrt bzw. Täter sogar noch vor Ort gestellt werden“, sieht Zwirnmann voraus. „Darüber hinaus ist der Manipulations-Assistent auch in der Lage, Vorbauten am Geldautomaten zu erkennen, die das Ausspähen der Kartendaten überhaupt erst ermöglichen würden. Zudem ist es durch den webbasierten Einsatz des Manipulations-Assistenten möglich dass sogar die Mitarbeiter in den Filialen direkt alarmiert werden, wenn ein Verdacht besteht.“ Die Mitarbeiter können dann einen Sicherheitsbeamten informieren, der vor Ort sofort eingreifen kann. Diese Handlungsweise beinhaltet natürlich erhebliche Kostenreduktionspotentiale.
Themen: Privatkundenrating | Kommentare deaktiviert für Kriminelle schauen ihren Opfern zu
Wahrsager des Finanzsektors
Von Dr. Oliver Everling | 23.April 2008
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften spielten in den letzten Jahren eine oft unrühmliche Rolle bei Unternehmensinsolvenzen. Nach den Skandalen um Enron, einst zu den größten amerikanischen Konzernen gehörend, und WorldCom in den USA, brach die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Arthur Andersen zusammen. Als Ergebnis der Verstrickung im Enron-Skandal 2002 stellte die Gesellschaft für die Zeitdauer des Strafverfahrens freiwillig den Betrieb ein und löste sich später auf.
Der Blick braucht nicht erst über den Atlantik zu schweifen, um zahlreiche Beispiele für das Versagen führender Wirtschaftsprüfungsgesellschaften zu finden. So füllen die „Pleiten“ von WP-Gesellschaften auch hierzulande schon ganze Internetauftritte – Websites, die eigens geschaffen wurden, um Fehlurteile von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften anzuprangern. So sind beispielsweise die Listen der Versäumnisse der KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft nachzulesen. Hier wird in Erinnerung gerufen, dass die KPMG von der Insolvenz der Philip Holzmann bis zur IKB Deutschen Industriebank immer wieder dabei war.
Auch in den Niederlanden wird die Frage kontrovers diskutiert, welche Rolle Wirtschaftsprüfungsgesellschaften im Rating spielen. So wird gefragt, ob die großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften den internationalen Ratingagenturen Standard & Poor’s und Moody’s Konkurrenz machen sollten. Fraglich erscheint, ob Wirtschaftsprüfer hierfür geeignet sind. „Hat er die erforderliche Ausbildung, Erfahrung und vor allem“, unterstreicht Fritz Witt von der URA Rating Agency B.V., „kommt er nicht mit seinen Berufsregeln in die Klemme?“ Hierüber diskutieren nicht nur die Wirtschaftprüfer selber, sondern auch die Ratingagenturen.
Prof. Dr. Jaap Koelewijn, ein renommierter Professor an der Nivra Nyenrode University in den Niederlanden, befasst sich in seiner Kolumne für das „Finanicieel Dagblad“, dem holländischen Equivalent zum deutschen Handelsblatt, mit der Rolle der Wirtschaftsprüfer, aber auch mit anderen Alternativen zu den Ratingagenturen. Ein Beispiel dafür ist das von Willem Okkerse gegründete OK-Rating Institute (www.ok-score.nl). Okkerse erreicht mit seinem Ansatz nach eigenen Darstellungen eine ungewöhnliche Treffgenauigkeit in der Prognose.
„Die wesentliche Frage ist, ob Herr Okkerse mit seinem Modell erfolgreich ist, wenn man willkürliche Aktien wählt. Diese Frage hat er noch nie beantwortet“, kritisiert Koelewijn. Seine Meinung, dass WPs nicht merken, wann ihre Mandanten Konkurs machen könnten, bleibt nach Ansicht von Koelewijn eine Behauptung.
Koelewijn stellt ddie Behauptung von Okkerse heraus, nach der Okkerse auf Grund von Bilanzen von Ahold vorhersagen konnte, dass Betrug stattgefunden habe. Koelewijn ist der Meinung, dass das Wesen von Betrug nun gerade ist, das dies nicht in den Büchern vorkommt. „Etwas, das nicht veröffentlicht wird, kann man auch über die Bilanzanalyse nicht finden.“ Außerdem sei Okkerse erst nach einem Jahr mit seiner Behauptung in die breite Öffentlichkeit gekommen, den Betrug bei Ahold vorhergesagt zu haben. Koelewijn: „Herr Okkerse ist der Wahrsager des holländischen Finanzsektors. Er spielt nicht mit gemäß den allgemeinen Spielregeln und erklärt die WPs für verrückt. Sein Modell ist nicht zu prüfen und es bleibt vollkommen undeutlich, auf Grund welcher Kriterien er seine Vorhersagen macht.“
Die ungewöhnliche Schärfe, mit der die Diskussion um die Ratingagenturen in den Niederlanden ausgetragen wird, belegt die Bedeutung, die den Ratingagenturen beigemessen wird. So ist das Bewusstsein erheblich gestiegen, dass mit der Aufgabenverteilung im Rating wichtige Weichen für die zukünftige Entwicklung gestellt werden. Die Erklärung vom Vorstandsvorsitzenden von Deloitte in Holland, Roger Dassen, dass er ernsthaft prüft, ob Deloitte als internationale Ratingagentur auftreten will, löst viele verschiedene Reaktionen aus.
Themen: Nachrichten | Kommentare deaktiviert für Wahrsager des Finanzsektors
Nicht alles ging schief bei Moody’s
Von Dr. Oliver Everling | 23.April 2008
„Nicht alles, was schiefgehen kann, ging schief, aber eine Menge von dem, was schief gehen konnte, ist tatsächlich schief gegangen“, kommentiert Raymond McDaniel, Chairman und CEO der Moody’s Corporation, die jüngsten Entwicklungen bei der von ihm geführten US-amerikanischen Ratingagentur. Die Saisonalität des Ratinggeschäfts in der Vergangenheit werde so nicht wiederkommen, da die Ertragskraft im Bereich der Ratings für strukturierte Finanzierungen durch die Krise beschädigt wurde. Linda Huber, CFO der Moody’s Corp., zeigt die Konsequenzen für die Ertragslage der Agentur auf.
McDaniel betont, dass Moody’s bisher keine besonderen Maßnahmen der US SEC erreicht hätten, die speziell für seine Ratingagentur beachtlich gewesen wären. Moody’s sei vielmehr in die allgemeinen Beratungen einbezogen und wirke an diesen mit, die von der Wertpapieraufsichtsbehörde initiiert wurden. In Berichten der FSF und der IOSCO sei mehr „Due Diligence“ nicht nur von den Ratingagenturen, sondern auch sonst von den Marktteilnehmern verlangt worden. McDaniel unterstreicht, dass die Qualität von Vermögenswerten immer auch Gegenstand der Analyse war. Moody’s verstehe sich aber nicht als eine „Due Diligence“-Firma. Es wäre eine schwere Bürde für die Agentur, auch diese Aufgaben übernehmen zu müssen.
Je nach Umfang dessen, was die Aufsichtsbehörden von den Agenturen verlangen würden, müsste auch Moody’s die zusätzlichen Kosten an die Emittenten weitergeben. „In dem Umfang, in dem wir gefragt werden, eine Art Dienst anzubieten, der kontrolliert, dass Dritte durch einen Validierungsprozess gegangen sind, liege dies im Rahmen unserer Tätigkeit“, McDaniel warnt jedoch, dass jede Aktivität darüber hinaus mit zusätzlichen Belastungen verbunden sein würde. Fundamentale [Ä]nderungen und die damit verbundenen Kosten wären dafür vorauszusehen. Zusätzlich Zeit- und Personalaufwand sei dann unvermeidlich. „Ja, wir würden diese Kosten durchreichen“, fügt McDaniel nachdrücklich hinzu.
Moody’s werde gefragt, zusätzliche Informationen zu komplexen Finanzinstrumenten zu geben. Solche zusätzlichen Angebote von Moody’s würden durch den Markt sehr begrüßt werden, sagt McDaniel. Weniger die Art, wie Ratings benutzt würden, sondern die Annahmen, die in die Modelle eingingen und in den Ratingsystemen berücksichtigt würden, seien im Interesse der Investoren.
McDaniel sieht die internationalen Probleme klar als Konsequenz der US-amerikanischen Entwicklungen. Die Märkte für spekulative Wertpapiere seien in Europa aber längst nicht so groß wie in den USA. Die europäischen Anleihemärkte seien eher Märkte mit Anlagequalität („investment grade“), so dass hier letztlich nicht dieselben Entwicklungen wie in den USA zu erwarten seien.
Themen: Nachrichten | Kommentare deaktiviert für Nicht alles ging schief bei Moody’s
Strittige Methoden von Okkerse
Von Dr. Oliver Everling | 23.April 2008
„Was ist das Schönste was ein Anleger sich wünschen kann? Dass es möglich wäre, die Zukunft vorherzusagen“, sagt Prof. Dr. Jaap Koelewijn von der Nivra Nyenrode University in den Niederlanden. „Es wäre fantastisch, wenn man auf Grund von alten Jahresberichten etwas Vernünftiges über das kommende Jahr vorhersagen könnte. Verschiedene internationale Wissenschaftler haben versucht dies zu erreichen.“
Wie zum Beispiel der amerikanische Ökonom Altman oder der Holländer Bilderbeek. Mit Hilfe von Diskriminanzanalysen schätzten sie die Wahrscheinlichkeit der möglichen Insolvenz. „Man buchte gute Resultate, wenn man außerordentlich große Datenmengen zur Verfügung hatte. Eine Bedingung, die nur durch sehr wenige Kreditraters und selbst von den meisten Banken kaum erfüllt wird“, warnt Koelewijn.
Nun bietet Willem Okkerse, Geschäftsführer des OK Rating Instituts (www.ok-score.nl) einen anderen Weg an. Er beurteilt Unternehmen auf Grund ihrer Fähigkeit, mit ihren Vermögen umzugehen. Er ist der Meinung, dass Unternehmen im Stande sein sollten, mit ihren Geld Mehrwert zu schöpfen. „Leider gibt es auch Unternehmen, die Fremdvermögen anziehen, ohne dass man hiermit Erfolg hat. Bei dem einen Unternehmen ist fremdes Vermögen kein Problem, bei anderen ist dies gerade ein Vorbote des nahenden Unheils.“ Leider sei Okkerse nicht bereit, uns zu erzählen, wie dies funktionieren soll, kritisiert der Wissenschaftler aus den Niederlanden.
Koelewijn ist der Meinung, dass er mit derartigen Vorhersagen nichts anfangen kann, erläutert Fritz Witt, Geschäftsführer der URA Rating Agency B.V., den Stand der Diskussion in den Niederlanden. Koelewijn habe einige Zeit mit milder Skepsis diese Resultate zur Kenntnis genommen. „Der erste Eindruck war eigentlich ganz erfreulich. Aber irgendwie stimmt hier etwas nicht. Okkerse weigert sich, sich an die normalen Spielregeln internationaler Wissenschaftler zu halten.“ Es gehe Koelewijn nicht so sehr darum, dass Okkerse sein Modell geheim hält, sondern dass er sich weigert, sein Modell an einer „normalen Prüfung“ zu unterwerfen.
Seine mangelnde Bereitschaft, das Modell zu publizieren, kostete Okkerse bereits seinen angestrebten Doktortitel, denn eigentlich sollte es Kern seiner Dissertation werden. Okkerse zog es aber vor, mit dem Modell selbst Geld zu verdienen. Okkerse arbeitet nun mit eigenwilligen Methoden, um die erstaunlichen Ergebnisse seines Ratings zu untermauern. So lässt er Prognosen versiegeln und unter notarieller Aufsicht einschließen, um sie Jahre später wieder hervorholen und mit den eingetretenen Entwicklungen vergleichen zu lassen. Okkerse wählt einen langen Weg. Bleibt er bei guter Gesundheit, winken ihm nach Jahren möglicherweise reiche Früchte, wenn sich sein Ansatz nach allen empirischen Erkenntnissen bestätigt haben sollten – auch ohne Offenlegung seines Modells.
Themen: Unternehmensrating | Kommentare deaktiviert für Strittige Methoden von Okkerse
Diskussion um WPs in den Niederlanden
Von Dr. Oliver Everling | 23.April 2008
„Prof. Dr. Jaap Koelewijn ist ein renommierter Professor an der Nivra Nyenrode University in den Niederlanden“, stellt Fritz Witt von der URA Rating Agency B.V. Professor Koelewijn vor, der vor seiner wissenschaftlichen Karriere bei verschiedenen Großbanken die Research Abteilungen für die Anlageberatung leitete. Auch war er bei der holländischen Bankenaufsichtsbehörde AFM verantwortlich für die Aufsicht der verschiedensten Finanzprodukte bei allen holländischen Banken.
„Er ist eine Autorität in Holland in Bezug auf Corporate Governance und Risikomanagement im Bankenbereich. Seit Anfang dieses Jahres setzt er sich ein für strukturelle Schulungen von Rating Advisors und Rating Analysten. Er ist der Vorsitzende des Beirats der Stiftung NIRA, die die Fachtechnischen Bedingungen für diese Schulungen feststellt“, bereichtet Witt.
Koelewijn schreibt seit vielen Jahren im „Finanicieel Dagblad“, dem holländischen Equivalent zum deutschen Handelsblatt, in jeder Samstagsausgabe seinen Kommentar zu aktuellen Themen. Ein sehr aktuelles Thema in Holland ist augenblicklich die Frage „Sollten die großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften den internationalen Ratingagenturen Standard & Poor’s und Moody’s Konkurrenz machen?“.
Eine der Fragen, die man sich hierbei stellt, ist, ob ein Wirtschaftsprüfer hierfür geeignet ist. Hat er die erforderliche Ausbildung, Erfahrung und vor allem kommt er nicht mit seinen Berufsregeln in die Klemme? Hierüber diskutieren nicht nur die Wirtschaftprüfer selber, sondern auch die Ratingagenturen.
Der Geschäftsführer des OK Rating Instituts, Willem Okkerse, reagierte sofort nach Aufflammen der Diskussion: Er beschrieb seine Erfahrung mit Wirtschaftsprüfern, dass bei einem Test mit 65 Wirtschaftsprüfern von 10 Unternehmen „kein einziger im Stande war, Ausfälle zu erkennen“.
Der Grund gemäß Okkerse war: “ WPs schauen nur in die Vergangenheit“. Okkerse weist darauf hin, dass Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in verschiedenen Fällen gemäß ihren eigenen Berufsregeln keine Informationen nach Bilanzdatum nutzen dürfen. „Somit hat ein WP überhaupt keine Erfahrung mit Prognosen, wo er sich mit zukünftigen Trends auseinandersetzen muss“, sagt Okkerse.
Tatsächlich sind auch in Deutschland namhafte Wirtschaftsprüfungsgesellschaften damit aufgefallen, noch kurz vor Unternehmenszusammenbrüchen Bilanzadressaten mit ihren Testaten irregeführt zu haben. „Nach unserer Beurteilung auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss den IFRS, wie sie in der EU anzuwenden sind, und den ergänzend nach § 315a Abs. 1 HGB anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung dieser Vorschriften ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns“, schrieb beispielsweise in noch am 4. Juni 2007 KPMG Deutsche Treuhand-Gesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zum Jahresabschluss der IKB Deutsche Industriebank.
„Der Konzernlagebericht steht in Einklang mit dem Konzernabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Konzerns und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.“ Die Prüfung der KPMG hatte zu keinen Einwendungen geführt. Die KPMG als Abschlussprüfer hatte ihren Bestätigungsvermerk uneingeschränkt erteilt und hingenommen, dass sich die Leser des Jahresabschlusses kein zutreffendes Bild über die IKB machten.
Themen: Unternehmensrating | Kommentare deaktiviert für Diskussion um WPs in den Niederlanden
Destination Shopping Center
Von Dr. Oliver Everling | 23.April 2008
Modeschauen, Präsentationen von Autos, neue Technologien und andere Events gehören zu den Maßnahmen im Marketingmix der ECE (www.ece.de), um ihre Malls attraktiv zu gestalten. Billboard-Marketing, Weihnachts- und Osteratmosphäre, Guerilla-Marketing und Quartiersmarketing sind wichtige Elemente, um eine emotionale Bindung zu erreichen, sagt Josip Kardun, Geschäftsführer Centermanagement (CM) im ECE-Auslandsgeschäft. Der gebürtige Kroate wuchs in Deutschland auf und war sechs Jahre bei Sonae Sierra beschäftigt, zuletzt als General Manager der Sierra Management Germany GmbH in Düsseldorf, der für Vermietung und Centermanagement zuständigen Gesellschaft von Sonae Sierra.
Immer wichtiger werde in Deutschland die Thematisierung von Shopping-Centern, ihre Einbettung in die Mentalität des Kunden und die Berücksichtigung von Design-Elementen, um ein Branding des Centers mit einer emotionalen Bindung zu erreichen, prognostiziert Kardun. Das Center müsse als „Destination“ beworben werden. Shopping werde mehr und mehr als Freizeitkomponente empfunden (Leisure). Platz zur Bewegung, Wohlfühlfaktor und so weiter sind wichtige Botschaften der ECE an den Endkunden.
Mietermix, Nachhaltigkeit und Attraktivität für den Endkunden und sind „knallharte“ Kriterien für den Investor, berichtet Kardun. Entweder man erreiche ein temporäres Wettbewerbsmonopol oder man ist so „sexy und authentisch�??, dass man sich von der Konkurrenz immer noch differenzieren kann. Diese Aspekte spielen für Investoren eine immer größere Rolle, stellt Kardun fest. Selbst in Städten wie Bukarest würde immer mehr nach Differenzierungsmerkmalen gefragt. Wenn das Shopping Center vom Kunden als eine Destination angenommen wird, spielen auch Funktionalitäten wie zum Beispiel die Anordnung der Rolltreppen nicht mehr eine so gewichtige Rolle wie früher.
Kardun fügt hinzu, dass Authentizität, Stories zu Produkten und das Wertesystem wichtig seien. Selbst der Brand werde heute ja über spezialisierte Ratingagenturen in die Bilanzen eingewertet. Dem Endkunden reicht die Botschaft das ein Shopping Center rentabel sei heutzutage nicht aus, ihm muss mehr Identifikation geboten werden. Top Know-How sei zwar „toll“, dieses haben aber viele Unternehmen, warnt Kardun.
International habe man gelernt, dass Gutachten trügerisch sein können. Zwei oder drei Immobilienentwicklungen genügen, ganze Stadtquartiere zu verändern. Wenn Elendsviertel abgerissen würden, könnten schnell Top-Wohnlagen entstehen, die die Perspektiven von Shopping Centern beeinflussen. Perfekt Bescheid zu wissen, was in der Stadt passiere, sei von zentraler Bedeutung. Eine Projektion, was durch die Ansiedlung eines eigenen Shopping Centers wirtschaftlich an dem Standort ausgelöst werden kann (Ansiedlung von Büros, Wohnen, weiterem Einzelhandel) ist heute ein wichtiges Element der Beurteilung durch die ECE.
Die Beurteilungen seien in Deutschland oft einfacher als im Ausland. Land- und Standortabhängigkeit der Beurteilungskriterien seien nicht zu übersehen. Der Unterschied zwischen Auslands- und Inlandsgeschäft der ECE sei, dass durch 40 Jahre gewachsene Erfahrung in Deutschland keine Institution mit mehr Kompetenz existiere als die ECE. Im Ausland ist die ECE International gerade dabei einen vergleichbar hohen Level an KnowHow aufzubauen, in den 14 Ländern in denen die ECE aktiv ist. Da die ECE so viele Projekte umgesetzt habe, haben viele Führungskräfte auch schon 20 oder mehr Entwicklungen miterlebt und können diese Erfahrungen in der ECE übliche Teamarbeit einbringen.
Kardun gab seine Ausführungen in einem Hintergrundgespräch für das im September 2008 erscheinende Buch „Rating von Einzelhandelsimmobilien“ zu Protokoll. Vgl. Oliver Everling, Olaf Jahn und Elisabeth Kammermeier (Herausgeber): Rating von Einzelhandelsimmobilien, Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler, Wiesbaden, http://www.gabler-verlag.de, gebundene Ausgabe, 1. Auflage 2008, ca. 400 Seiten, ISBN 978-3-8349-0912-1.
Themen: Immobilienrating | Kommentare deaktiviert für Destination Shopping Center
Ratingprognosen bei der Investkredit Bank AG
Von Dr. Oliver Everling | 22.April 2008
Die Investkredit Bank AG, das auf Mittelstandsfinanzierung spezialisierte Kreditinstitut der österreichischen Volksbanken Gruppe (www.investkredit.at), bietet als Dienstleistung langfristige Ratingprognosen für ihre Firmenkunden. Das hierfür gemeinsam mit der FutureValue Group AG, Leinfelden-Echterdingen (www.FutureValue.de) entwickelte System „Finanznavigator“ berechnet mittels Simulationsverfahren basierend auf Unternehmensplanung und Informationen über die Planungsunsicherheiten (Risiken) realistische Bandbreiten für die zukünftige Unternehmensentwicklung und des Ratings, um mögliche kritische Entwicklungen vorher zu sehen.
Durch einen Optimierungsansatz können dann geeignete Maßnahmen initiiert werden, die einer Absicherung des Ratings dienen. Dabei wird der optimale Einsatz von Zins- und Währungsderivaten, von Kapitalstrukturinstrumenten (z. B. mezzaninem Kapital) sowie eine Optimierung der Verbindlichkeitenstruktur betrachtet. Mit dem Konzept des „Finanznavigators“ reagiert die Investkredit auf die zunehmende Bedeutung der langfristigen Prognose von Ratings, die über die 12-Monatsfrist gemäß Basel II hinaus gehen.
Zudem wird die Bedeutung des (zukünftigen) Ratings als Zielgröße (und Nebenbedingung) der Unternehmensplanung unterstrichen. Gerade für mittelständische Unternehmen wird es notwendig, Maßnahmen und Planungen im Hinblick auf die langfristigen Konsequenzen bezüglich des Ratings zu betrachten und damit eine zukunftsbezogene Gestaltung und Optimierung des Ratings möglich. Beim Alpbacher Finanzforum 2007, dem führenden Finanzforum Österreichs, wurde die Investkredit mit dem „Finanznavigator“ Gewinner des Innovationspreises.
Themen: Mittelstandsrating | Kommentare deaktiviert für Ratingprognosen bei der Investkredit Bank AG
Do the Agencies Influence Each Other?
Von Dr. Oliver Everling | 21.April 2008
Since the rating agencies are not always candid about their methods and procedures, issuers tend to have many questions. „GIA answers them in person with clients or through the medium of this Bulletin“, says Roger P. Nye, President, Global Investment Advisors, Inc., Carlsbad, California, USA (www.gia-inc.com). Analysts and rating committees do not have the time or inclination to follow the ups and downs of the other agencies‘ rating actions. They do not waste effort trying to match the others‘ ratings. It would be a serious skewing of their priorities and, if discovered by the market, a serious blow to their credibility. They are aware that such activity would compromise their integrity and their independent voices, believes Nye. Any hint of „matching“ behavior would hurt their carefully built image of independent and unbiased judgment.
While analysts are certainly aware of the other agencies‘ ratings, this knowledge does not drive their own rating decisions. Rating committees are interested when the other agency initiates a new rating product or announces a rating change, but they are not necessarily persuaded to adopt the same approach or view. If one agency lowers a rating first, the other agency may take a closer look at the credit to see if they have overlooked something, but this does not mean the second agency will follow suit. And even if the second agency does change the issuer’s rating, it may happen for different reasons. Moody’s, for example, does not mind being the agency with the lowest ratings in the market and even relishes its „investor-friendly“ reputation.
There are instances, reports Nye, where both Moody’s and S&P do appear to move in tandem with ratings. But that is because both agencies (1) evaluate the same information with virtually identical methodology and understand when the fundamentals change; (2) tend to meet with issuers around the same time of the year, post-budget or post-annual report; and (3) tend to move ratings as soon as they can justify it to show they are on top of matters. Concurrent rating actions also tend to occur for first-time issues and for event-driven downgrades, such as a large, debt-financed acquisition or massive capital flight. But the agencies certainly do not coordinate rating announcements.
Themen: Nachrichten | Kommentare deaktiviert für Do the Agencies Influence Each Other?
Zertifikateratings für alle
Von Dr. Oliver Everling | 21.April 2008
Scope Analysis hat eine weitere Transparenzoffensive im unübersichtlichen Zertifikatemarkt gestartet. Unter www.scope-zertifikate.de ist ein erheblicher Teil der Scope-Analyseplattform im Bereich Zertifikate zur kostenlosen Nutzung frei geschaltet. Damit können Privatanleger erstmals direkt auf Zertifikateratings zugreifen und anhand ihrer eigenen Auswahlkriterien die jeweils besten Produkte selektieren. „Wir wollen künftig auch den Privatinvestor unmittelbar bei seiner Anlageentscheidung unterstützen. Mit unserem einfachen Online-Zugang kann jetzt jeder die Auswahl der besten Produktqualität unabhängig von den Informationen der Anbieter in die eigenen Hände nehmen“, erklärt Sasa Perovic, Leiter der Zertifikate-Analyse bei Scope Analysis.
Das Unternehmen hat eine umfangreiche Datenbasis aufgebaut und analysiert mittlerweile rund 140.000 Produkte auf mehr als 1.000 Basiswerte – sowohl strukturierte als auch Themen-und Indexzertifikate – auf täglicher Basis. Beispielsweise bietet die neue Webseite www.scope-zertifikate.de dem Anleger das täglich aktualisierte Scope-Ranking der besten Zertifikateemittenten Deutschlands in den Kategorien „Pricing“, „Spread“ und „Marktabdeckung“. Das Tool ist interaktiv: Je nach Interessenlage kann der Anleger bestimmte Zertifikatetypen und Underlyings auswählen und sich die in diesen Kategorien besten Emittenten anzeigen lassen.
Darüber hinaus stehen ihm weitere leistungsfähige Tools zur Verfügung, um passende Zertifikate auszuwählen und sich über deren Charakteristika und Bewertung zu informieren. Unter dem Button „Produktauswahl“ kann der Anleger den gewünschten Basiswert bzw. Zielmarkt, eine bestimmte Zertifikatestruktur sowie die angestrebte Restlaufzeit und Bonität des Emittenten eingeben. Wer mit nur wenigen Klicks zum Ziel kommen will, kann auch schon die gewünschte Risikokategorie und die Mindestqualität des Zertifikats anwählen (anhand von Mindestanforderungen beim Peer Group Ranking und beim Scope Investment Rating).
Klickt der Anleger eines der angezeigten Zertifikate an, baut sich eine Seite mit allen wesentlichen Informationen zu diesem Produkt auf. Die zentralen Orientierungspunkte sind die Risikoklassifizierung, die Position des Produkts in seiner Vergleichsguppe sowie das Scope Investment Rating. Zur Vereinfachung für den Privatanleger hat Scope für die Darstellung des Investment Ratings ein Sterne-Rating (1 – 5 Sterne) gewählt. Die fünfstufige Risikoklassifizierung fasst alle Risikofaktoren in einer Kennziffer zusammen. Das Peer Group Ranking weist aus, in welches Quartil der jeweiligen Vergleichsgruppe das betreffende Zertifikat einzuordnen ist.
Daneben bietet die Seite eine Fülle weiterer Informationen – u.a. die bisherige Performance p.a., aktuelle Puffer zu Kursschwellen, die erwartete Rendite sowie Chance-Risikorelation, die Verlust-und Outperformance-Wahrscheinlichkeit gegenüber dem Basiswert zum Laufzeitende und Informationen zum Spread sowie historische und implizite Volatiliäten. Als zusätzlichen Service veröffentlicht Scope die Realtime-Kurse von Scoach und Euwax mit jeweiligen Tages-Tiefst-und Höchstständen. Eigens für den Privatanleger hat Scope Analysis den neuen „Scope Zertifikate Scout“ konzipiert. Mit einem einfachen Regler kann der Anleger die Auszahlungsprofile von Zertifikaten simulieren, miteinander vergleichen und eine für ihn passgenaue Auswahl treffen.
Auch die kostenpflichtige Analyseplattform für den professionellen Nutzer wurde komplett überarbeitet. Mit der neuen Plattform können Intermediäre beispielsweise Risiken besser kontrollieren; Emittenten werden noch besser bei der Preisstellung und damit bei der Erhaltung ihrer Konkurrenzfähigkeit unterstützt.
Themen: Zertifikaterating | Kommentare deaktiviert für Zertifikateratings für alle