TELOS lobt weiteren Fonds mit AA

Von Dr. Oliver Everling | 10.April 2008

TELOS hat den Fonds siemens/rich&liquid geratet. Der Fonds erfüllt nach Angaben der Agentur sehr hohe Qualitätsstandards und erhält die Bewertung „AA“ auf einer Skala von A bis AAA (höchste Qualitätsstandards). Das Fondsrating von TELOS beurteilt auf qualitative Weise die Stringenz des Investmentprozesses, die Person des Fondsmanagers und sein Team sowie das Qualitätsmanagement innerhalb des Prozesses vor dem Hintergrund der Einhaltung ethischer Grundsätze wie Fondsklarheit und -wahrheit. Die Performanceergebnisse des Fonds dienen zur Beurteilung der Konsistenz des Investmentprozesses.

Der siemens/rich&liquid ist ein geldmarktnaher Rentenfonds, der seiner Zielgruppe, den institutionellen Investoren, eine gelungene Alternative zum Halten liquider Positionen bietet, urteilen die Analysten von TELOS. Das Ertrags-Risiko- Profil ist dementsprechend konservativ – und damit sicherheitsorientiert – ausgerichtet. Dies spiegelt sich auch in den zugrunde liegenden Richtlinien wider, in denen u.a. Liquiditäts-, Bonitäts-, und Diversifikationsanforderungen festgelegt sind. Diese Größen werden durch ein übergeordnetes Investmentteam definiert und sind für die Portfoliomanager bindend. Das Investmentteam überprüft regelmäßig, ob die strategische Ausrichtung, die Benchmark sowie die existierenden Richtlinien hinsichtlich der relevanten Risikofaktoren noch angemessen sind. [Ä]nderungen dieser Größen sind grundsätzlich möglich, kamen in der Vergangenheit aber nur selten vor.

Grenzverletzungen durch das Fondsmanagement sind durch die ausgeprägte, modellbasierte Überwachung aller Anlageentscheidungen vor Orderausführung nahezu ausgeschlossen, stellen die Analysten von TELOS fest. Darüber hinaus wird das Fondsmanagement täglich von einem unabhängigen, für die Risikokontrolle zuständigen, Team über das aktuelle Risikoprofil informiert und kann so potentielle Gefahren frühzeitig identifizieren.

Der Fokus des gesamten, überwiegend quantitativ geprägten Investmentprozesses liegt auf der Durationssteuerung, heißt es im Bericht von TELOS. Aufgrund der Positionierung als Cashfonds kann das verwaltete Vermögen stärkeren Schwankungen unterliegen, die für die Portfoliomanager nicht vorab kalkulierbar sind. Vor diesem Hintergrund liegt ein wesentlicher Schwerpunkt des Fondsmanagements auf der Verwaltung der Mittelzu- und abflüsse.

Die Allokation zwischen den im Portfolio dominierenden Floating Rate Notes und festverzinslichen Anleihen erfolgt weitestgehend modellgetrieben. Innerhalb enger Grenzen, die durch das Investmentteam festgelegt werden, ist es den Portfoliomanagern jedoch möglich, von den Modellergebnissen abweichende Entscheidungen zu treffen.

Die Performance des Fonds seit seiner Auflegung weist eine hohe Parallelität zur Wertentwicklung der Benchmark auf und steht damit im Einklang zu dem zugrunde liegenden Risikoprofil. Die Sharpe-Ratio liegt in der rollierenden Betrachtung allerdings im negativen Bereich. Dr. Frank Wehlmann, Geschäftsführer der Ratingagentur in Wiesbaden: „Insgesamt konnte sich der Fonds in dem in letzter Zeit schwierigem Marktumfeld vergleichsweise gut behaupten. Er war nicht von Liquiditätsengpässen betroffen.“

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Wieder eine Bank in Schwierigkeiten

Von Dr. Oliver Everling | 9.April 2008

WestLB, SachsenLB, IKB und andere Banken können sich über die direkte oder indirekte Hilfe des Steuerzahlers freuen: Hier springen Bund, Länder und Kommunen über ihre Institute und Möglichkeiten ein, um jede Schieflage aufzufangen und Insolvenzen abzuwenden. Anders dagegen bei kleinen privaten Banken, die sich durch ihre besseren Leistungen für ihre Kunden uneingeschränkt dem Wettbewerb stellen müssen.

Wer jenseits der Sparkassen und Landesbanken sein Kreditinstitut im Internet besuchen will, findet möglicherweise nur noch folgenden Hinweis: „Weserbank AG, Bremerhaven, geschlossen – bitte verwenden Sie nachfolgenden Link für weitere Informationen www.bankenverband.de„. Der Bankenverband repräsentiert mehr als 220 private Banken und zwölf Mitgliedsverbände. Dort findet der Kunde dann die Nachricht, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht über die Weserbank AG ein Moratorium gemäß § 46 a KWG und damit die Schließung der Schalter für den Kundenverkehr angeordnet hat. Infolge des hiermit verbundenen Veräußerungs- und Zahlungsverbotes ist es der Bank nicht mehr möglich, Verfügungen über Einlagen zuzulassen.

Dem Kreditinstitut mit Sitz in Bremerhaven ist nun auch untersagt, Zahlungen entgegenzunehmen, die nicht zur Tilgung von Schulden ihr gegenüber bestimmt sind („Moratorium“). Die BaFin hat beim Amtsgericht Bremerhaven zudem Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Man habe das Moratorium anordnen müssen, um die verbliebenen Vermögenswerte zu sichern, teilte die BaFin zur Begründung mit. Das Institut sei nach mehreren gescheiterten Versuchen der Eigentümer, kurzfristig das erforderliche Kapital zuzuführen, überschuldet. Wertpapierdepots werden vom Moratorium nicht erfasst. Über sie kann weiterhin verfügt werden, sofern der Bank hieran keine Sicherungsrechte zustehen.

Nachdem die Bank ihr Geschäftsmodell umgestellt habe, sei sie nicht mehr in der Lage gewesen, dauerhaft die Erträge zu erwirtschaften, die zur Deckung der laufenden operativen Kosten notwendig gewesen wären. Darum habe die Fortführungsprognose für das Institut nicht mehr aufrechterhalten werden können. Daraufhin habe die Weserbank AG ihre Vermögenswerte nicht mehr mit Fortführungs-, sondern mit Liquidationswerten bilanzieren müssen, die niedriger seien. Hierdurch habe sich eine Überschuldung ergeben.

Die Weserbank AG mit Sitz in Bremerhaven firmierte bis zum Jahre 2004 als Viehmarktsbank der Unterweserstädte GmbH und hat eine Niederlassung in Frankfurt am Main. Die Bilanzsumme der Bank beläuft sich nach dem letzten aufgestellten Jahresabschluss per 31. Dezember 2007 auf rund 120,4 Mio. Euro. Die Weserbank AG weist Verbindlichkeiten gegenüber Kunden in Höhe von rund 24,9 Mio. Euro aus.

Die Einlagen der Kunden der Weserbank AG sind im Rahmen des Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetzes geschützt. Das Institut gehört der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) an. Wenn die BaFin den Entschädigungsfall festgestellt hat, liegen die gesetzlichen Voraussetzungen dafür vor, dass die Entschädigungseinrichtung die Einleger entschädigen kann. Die EdB hat die Gläubiger des Instituts unverzüglich darüber zu unterrichten, wenn dieser Fall eingetreten ist. Der gesetzliche Entschädigungsanspruch jedes berechtigten Bankkunden ist pro Einleger begrenzt auf 90 Prozent der Einlagen und den Gegenwert von 20.000 Euro.

Darüber hinaus ist die Weserbank AG Mitglied des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes Deutscher Banken e.V. Dieser Einlagensicherungsfonds übernimmt nach seinem Statut den 10-prozentigen Selbstbehalt und den Teil der Einlagen, die über die gesetzliche Grenze von 20.000 Euro hinausgehen – und zwar bis zur jeweiligen Sicherungsgrenze. Diese liegt pro Einleger bei 30 Prozent des haftenden Eigenkapitals der Bank, also bei 1.832.000 Euro.

Während für die Leistungen der Sicherungseinrichtungen von den Banken eine Art „Versicherungsprämie“ abzuführen ist, gibt es bei öffentlichen Banken für die wiederholten Inanspruchnahmen der Zahlungsfähigkeit von Steuerzahlern keine Gegenleistungen. Es genügt als Bank, „staatlich“ oder „stattlich“ zu sein, um praktisch eine Bestandsgarantie durch den Steuerzahler zu erhalten: Entweder sorgt die öffentliche Trägerschaft oder aber die schiere Größe und volkswirtschaftliche Bedeutung einer Bank dafür, dass Politiker einschreiten, um Verluste aus Missmanagement zu sozialisieren.

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Coface stuft USA herunter

Von Dr. Oliver Everling | 8.April 2008

Schon vor einem Jahr, als die Immobilienkrise noch nicht die Schlagzeilen beherrschte, hatte Coface Anzeichen dafür gesehen, die Vereinigten Staaten im Länderrating abwerten zu müssen. Nun hat der internationale Anbieter von Lösungen im Forderungsmanagement die USA von A1 auf A2 herabgestuft. Coface reagiert damit auf die sich fortsetzende Verschlechterung des Zahlungsverhaltens US-amerikanischer Firmen seit Anfang 2008.

Unter negative Beobachtung gestellt wurde jetzt Japan (Bewertung A1), dessen Export unter dem Rückgang der amerikanischen Nachfrage und einem starken Yen leidet. Das Rating der unmittelbaren US-Nachbarn Kanada (A1) und Mexiko (A3) steht ab sofort ebenfalls unter Beobachtung. Damit folgen die drei Länder den europäischen Industrienationen Großbritannien, Spanien und Irland sowie Bulgarien und Rumänien auf die negative Watchlist.

Coface geht davon aus, dass das Wachstum in den USA im ersten Halbjahr 2008 nur schwach oder sogar negativ ausfallen wird, und erwartet allenfalls eine leichte Erholung für die zweite Jahreshälfte. Diese stützt sich im Wesentlichen auf den nach wie vor guten Export, bedingt durch den günstigen Wechselkurs und die dynamische Nachfrage in den aufstrebenden Ländern. Dorthin gehen mehr als 50 Prozent der US-Ausfuhren. Der Wachstumsrückgang hat deutliche Auswirkungen auf das Zahlungsverhalten, zumal die Zahl der Insolvenzen und der unter den Schutz von Chapter 11 gestellten Unternehmen bereits 2007 signifikant zugenommen hat (um 43 bzw. 25 Prozent gemäß des privaten Instituts AACER). Vor allem den Branchen, die auf den Konsum der privaten Haushalte im Inland angewiesen sind, weht ein scharfer Wind entgegen. Die erhöhten Kosten für Energie, Transport und wichtige Rohstoffe üben zusätzlich Druck auf ihre Margen aus. Und die aktuelle Kreditkrise hat ihre bereits angeschlagene Finanzsituation weiter geschwächt. Durch die erschwerten Bedingungen beim Kreditzugang haben viele Unternehmen kaum die Chance, wichtige Investitionen zu tätigen. Nicht nur der private Wohnungsbau ist davon betroffen. Auch die Automobil- und Elektroindustrie, der Einzelhandel, Textil und Bekleidung sowie Tourismus und Gastgewerbe bekommen zu spüren, dass die Verbraucher den Gürtel enger schnallen.

Japan bleibt noch in der höchsten Stufe A1, die Aussichten sind aber negativ. Der starke Yen schränkt die Wettbewerbsfähigkeit ein. Die Nachfrage aus den USA, auf die sich 25 Prozent der Ausfuhren stützen, geht zurück. „Die Unternehmen stehen mit dem Rücken zur Wand“, betont Yves Zlotowski, Chefökonom der Coface. „Sie hängen häufig von einem Kunden ab. Waren sie so schon bisher einem hohen Druck auf ihre Margen ausgesetzt, so hat sich dies verstärkt, seitdem die Preise für Rohstoffe stiegen, die starke Konkurrenz aus China einsetzte und die Nachfrage im Inland zurückging.“

In Kanada (A1) ist das Risiko von Zahlungsausfällen vor allem in der verarbeitenden Industrie gestiegen. Grund sind wiederum der hohe Kurs des Kanadischen Dollar und der sinkende Absatz in den USA, wohin 40 Prozent der Ausfuhren gehen. Auch Mexiko (A3) hängt wirtschaftlich vom Nachbarland ab. Hier sind 80 Prozent der Ausfuhren für die Vereinigten Staaten bestimmt. Überweisungen von Emigranten, die 3 Prozent des BIP ausmachen, gehen zurück, da sie insbesondere von in den USA lebenden Beschäftigten in der Baubranche abhängen, die seit der Immobilienkrise mit Auftragsrückgängen kämpft.

Die Coface-Bewertungen berücksichtigen insbesondere das Zahlungsverhalten der Unternehmen in den jeweiligen Ländern. Es fließen aber auch Daten zur wirtschaftlichen, finanziellen und politischen Entwicklung eines Landes ein sowie zum dort vorzufindenden Geschäftsumfeld, wozu vor allem die Transparenz bei den Unternehmensbilanzen, der Gläubigerschutz und institutionelle Rahmenbedingungen gehören. Das Rating ist ein guter Indikator für Unternehmen, die mit oder in diesen Ländern Geschäfte machen. Die Bewertungen folgen einer ähnlichen siebenstufigen Skala wie die der Ratingagenturen: A1 bis A4 entsprechen Investmentgrades, B, C und D stehen für ein mittleres bis hohes Risiko.

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ABN AMRO Target Click Funds auf AAA-

Von Dr. Oliver Everling | 7.April 2008

Die Fonds Familie der ABN AMRO Target Click Funds(TCF)wurde von TELOS geratet. Die Fonds Familie erfüllt demnach höchste Qualitätsstandards und erhält deshalb die Bewertung „AAA-“ auf einer Skala von A bis AAA (höchste Qualitätsstandards).

Das Fondsrating von TELOS beurteilt auf qualitative Weise die Stringenz des Investmentprozesses, die Person des Fondsmanagers und sein Team sowie das Qualitätsmanagement innerhalb des Prozesses vor dem Hintergrund der Einhaltung ethischer Grundsätze wie Fondsklarheit und -wahrheit. Die Performanceergebnisse des Fonds dienen zur Beurteilung der Konsistenz des Investmentprozesses.

Die hier bewerteten ABN AMRO Target Click Funds sind eine Familie von Guaranteed Lifecycle Funds, die jeweils unterschiedliche Laufzeiten besitzen. Getrieben ist das System von dem Gedanken, dass der Investor einerseits an der Upside der Aktienmärkte partizipieren will, andererseits gleichzeitig mindestens seinen Einsatz garantiert haben möchte. „Die maßgebliche Frage ist,“ erläutert Dr. Frank Wehlmann, Geschäftsführer der TELOS GmbH, „an welchem zukünftigen Zeitpunkt die Garantie greifen soll. Je weiter dieser in der Zukunft liegt, um so mehr Freiheit bleibt für die Geldanlage, das heißt, umso mehr kann in risikoreiche Anlagen investiert werden.“

Die ABN AMRO Target Click Funds Familie stellt nun eine Palette von Laufzeiten in Jahres- Abständen zur Verfügung. Zum Laufzeitende wird der erreichte höchste Kursstand von allen Monatsenden garantiert. Dies impliziert, dass ein Anleger, der beispielsweise den ABN AMRO Target Click Funds 2020 zum nächsten Monatsende kauft und den Fonds bis zum Auslaufen behält, im Jahre 2020 mindestens seinen Einsatz ausgezahlt bekommt. Sollte der Fonds im nächsten Monat aber steigen, bekommt der Anleger den neuen Höchststand für das Jahr 2020 garantiert.

Die ABN AMRO Target Click Funds stehen auch in Konkurrenz zu Produkten mit CPPI Ansatz und dem Lifecycle Konzept. Im Gegensatz zum CPPI Konzept ist bei den Target Click Fonds das Cash-lock Risiko nahezu ausgeschlossen; Cash-lock bedeutet, dass die Aktienquote und damit das Aufwärtspotential nur noch verschwindend gering ist. Bei den ABN AMRO Target Click Funds kann selbst nach einem Rückgang der Aktienkurse durch eine Umschichtung von Bar in Aktien erneut in Aktien investiert werden. Somit können die Target Click Fonds bis zu ihrer Fälligkeit von einem eventuellen erneuten Aufschwung an den Börsen profitieren, schreiben die Analysten der Ratingagentur aus Wiesbaden.

Gegenüber herkömmlichen Lifecycle Produkten sei positiv hervorzuheben, so der Bericht von TELOS weiter, dass hier durch die 48-Fonds starke Palette ein für ein bestimmtes Datum passgenauer Fonds gekauft werden kann, wohingegen herkömmliche Produkte Jahrgänge typischerweise zu größeren Einheiten (z.B. 5 Jahresabschnitten) zusammenfassen und auch keine expliziten Garantien aussprechen.

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Turning to Third-Party Specialists on Ratings

Von Dr. Oliver Everling | 7.April 2008

„GIA Advisors have many years of experience evaluating the financial merits and demerits of debt issuers around the world. We also have a decent understanding of various kinds of insurance and investment vehicles“, says Roger P. Nye, President, Global Investment Advisors, Inc., Carlsbad, California, USA (www.gia-inc.com). „Despite this basic knowledge, we almost always turn to third-party specialists to help with our personal long-term financial planning. Why? Because full-time specialists in financial planning can better prepare retirement plans and investment recommendations than we can alone.“

Financial planners are familiar with the issues and relevant trends and nuances. They can see the broad picture and offer comprehensive advice faster and better than a non-specialist can. They know what the really key issues are and the priorities for addressing them. In a similar vein, rated issuers should hire dedicated experts for the specialized tasks that are outside the mainstream of their own profession. Using specialists who deal with rating issues and who stay current with agency trends on a full-time basis makes sound business sense.

Financial officers in rated issuers certainly understand the factors driving their business, but they don’t deal with agency issues and nuances on a full-time basis – and they shouldn’t. That would not be a good use of their time. Financial officers contribute greater value in other ways, Nye points out. „For the past 16 years, GIA is the acknowledged independent ratings expert“, reflects Nye: „We have many years of experience working both at the rating agencies and as consultants. Importantly, we are independent from an investment banker’s pressure to broker a deal.“

GIA does advisory work full-time and brings much greater expertise to ratings management for far lower cost than any issuer could hope to match by trying himself to (a) „repair“ his ratings or rating agency relationships, (b) get on the fast track for an upgrade, and (c) stay „ahead of the curve“ of changing agency expectations, actions, and trends. These days issuers must manage the process, the information flows, and indeed the entire rating relationship better than ever to reduce the risk of an unexpected rating outcome or to raise the odds for a more desirable outcome. And by „managing“ we mean active control, not just routine responses or automated mailings to the agencies.

As Tom Harker, a former senior official at Fitch Ratings and later with GIA, expressed it, „Rated companies need to be more aware of the rating process and their responsibilities in the management of their ratings. CFO’s can’t determine their own rating, but they can manage their relationship with the rating agency to assure a fair and rational rating. Some CFO’s have little understanding of the rating process while others are very knowledgeable and play an active role in the rating process. Angry CFO’s are always from the former group.“

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Franz Michel im Vorstand der Coface Deutschland

Von Dr. Oliver Everling | 7.April 2008

Franz Michel, seit dem 1. Januar 2000 Geschäftsführer der Coface Finanz, ist neues Vorstandsmitglied der Coface Deutschland AG. Er hat am 1. April 2008 die Verantwortung für die Bereiche Factoring, Inkasso und Financial Services übernommen. Daneben bleibt er Geschäftsführer der Coface Finanz. Coface Deutschland zählt zu den großen Anbietern von Dienstleistungen im Forderungsmanagement in Deutschland und durch die Zugehörigkeit zur Coface, Paris, auch weltweit. Coface Deutschland betreibt durch vier operative Gesellschaften vier Geschäftsfelder: Kredtversicherung (Coface Kredit), Factoring (Coface Finanz), Forderungseinzug (Coface Debitoren) und Bonitätsinformationen (Coface Rating). Coface verfügt über Informationen zu rund 45 Millionen Unternehmen in aller Welt. Sie kann so Geschäftspartner von Kunden aus allen Branchen und in über 150 Ländern hinsichtlich der Zahlungsfähigkeit überprüfen. Auf diesem Know-how bauen die Dienstleistungen im Forderungsmanagement auf.

„Die Berufung von Franz Michel in den Vorstand unterstreicht auch, wie wichtig Factoring in der Gesamtstrategie von Coface Deutschland und Coface ist“, sagt Benoît Claire. Der Vorstandsvorsitzende von Coface Deutschland erwartet, dass die Geschäftsfelder Factoring und Debitorenmanagement weiter gute Ergebnisse beitragen. Dafür seien intern die Voraussetzungen geschaffen worden, unter anderem mit einem deutlichen Personalzuwachs bei Coface Finanz und Coface Debitoren. Die Führungsspitze von Coface Deutschland besteht nun mit dem Vorstandsvorsitzenden Benoît Claire, Stefan Brauel, Norbert Langenbach und Franz Michel aus einem vierköpfigen Team.

Die Gesellschaften von Coface Deutschland (Ratings: Moody´s Aa3, Fitch Ratings AA, Standard & Poor’s AA) verzeichneten 2006 einen Gesamtumsatz in Höhe von rund 332 Mio. Euro. Mit Kreditversicherung und Factoring wurden Risiken in Höhe von über 110 Mrd. Euro abgedeckt. Coface Deutschland beschäftigt rund 900 Mitarbeiter. Die Coface insgesamt hat über 120.000 Kunden und ist direkt in 64 Ländern präsent, über Partner im Netzwerk Credit Alliance in 93 Ländern. Sie hat über 6000 Angestellte und erzielte 2006 einen Umsatz von über 1,34 Mrd. Euro. Die Coface ist eine Tochter der französischen Natixis.

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VALOVIS Bank lässt Factoringgesellschaften raten

Von Dr. Oliver Everling | 1.April 2008

Die Valovis Bank (www.valovisbank.com) bietet Factoringgesellschaften die Refinanzierung ihrer Forderungen an. Um geeignete Gesellschaften zu identifizieren und um die Risiken einer Finanzierung besser bewerten zu können, beauftragt die VALOVIS Bank die MAR Rating GmbH mit der Erstellung umfassender Audits.

Die Bonität wird anhand der letzten drei Jahresabschlüsse im Rahmen einer Hardfacts-Analyse bewertet und entsprechende Bonitätskennziffer gebildet. Um die Zukunftsfähigkeit der Factoringgesellschaft darstellen zu können, werden ausgewählte Softfacts, z.B. Organisation, Unternehmensführung oder Personalmanagement, in die Bewertung mit einbezogen und zu einem Gesamtergebnis verdichtet. Anschließend wird das Ergebnis im Ratingkommitee der MAR nochmals geprüft, der VALOVIS Bank übermittelt und der zu refinanzierenden Factoringgesellschaft präsentiert. Fällt diese positiv aus, so wird die VALOVIS Bank die vertraglichen Einzelheiten, insbesondere Konditionen, Laufzeit und Refinanzierungsvolumen, mit dem Factoringunternehmen abstimmen und in einem Rahmenvertrag niederschreiben.

Die „VALOVIS BANK AG“ wurde 2001 als „KARSTADT Hypothekenbank AG“ gegründet und hat sich nach ihrer Umbenennung zu einer risikodiversifizierten Universalbank mit mehreren Geschäftsfeldern und der klaren Ausrichtung auf Drittkunden entwickelt. Die Bank ist nach ihrer Neuausrichtung schwerpunktmäßig in den Geschäftsfeldern Immobilienfinanzierung sowie Mittelstands- und Konsumenten-Factoring aktiv. Die Bank verfügt über Eigenmittel von rd. 260 Mio. €. Die Aktien werden von einem Tochterunternehmen eines Pensionsfonds des Arcandor Konzerns gehalten.

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URA kooperiert mit Wirtschaftsprüfern in den Niederlanden

Von Dr. Oliver Everling | 1.April 2008

Die URA Rating Agentur AG, München, die älteste unabhängige Ratingagentur für mittelständische Unternehmen in Europa, führt zusammen mit der SRA in den Niederlanden bei Wirtschaftsprüfern und deren Mandanten Ratingservices nach URA-Standard ein. SRA steht für „Samenwerkende Registeraccountants“, d. h. „Zusammenarbeitende Wirtschaftsprüfer in den Niederlanden“, eine Servicegesellschaft mit Beteiligung von ca. 60 % der Wirtschaftsprüfer und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften in den Niederlanden.

SRA ist eine Zusammenarbeit eingegangen mit der URA Rating Agentur. Diese strategische Allianz bietet SRA-Wirtschaftsprüfern und deren Mandanten verschiedene Vorteile. Sie werden über Credit Ratings verfügen, die in einem transparenten und kontrollierbaren Prozess zustande gekommen sind. Hiermit kann das Risikoprofil des Mandanten bei seinen Banken so beeinflusst werden, dass er im Stande ist, seinen Kapitalbedarf zu niedrigeren Finanzierungskosten zu decken.

Im Unterschied zu Standard & Poor’s und Moody’s arbeitet URA nach eigenen Angaben ausnahmslos nur für und über WPs. Sie stellt WPs eine vollständige Infrastruktur für Ratingservices zur Verfügung, womit diese ihren Mandanten jegliche Art von Ratingdiensten anbieten können. Für die SRA und ihre Mitglieder werden spezielle Dienste entwickelt werden, die auf jeden Kanzlei Typ und jedes Mandantenportfolio abgestimmt werden können.

Warum URA? Die SRA entschloss sich für die URA, weil sie nach Ansicht von SRA über die längste Erfahrung, zuverlässige Ratings und das vollständigste Portfolio für Ratingdienste verfügt, welches spezifisch auf diese Berufsgruppe abgestimmt ist. URA wird die ECAI Zulassung ihrer Ratingsysteme bei der Niederländischen Zentralbank beantragen. Das bedeutet für die SRA-Mitglieder und deren Mandanten, dass URA Ratings durch Banken genutzt werden dürfen.

Die Rating Dienste für die SRA werden im vierten Quartal 2008 zur Verfügung stehen. Man kann diese Dienste einteilen in vier Arten. Rating Assurance: Die SRA entwickelt zusammen mit der URA eine technische Plattform und Workflows womit Jahresabschlüsse im XBRL Format an Banken geliefert werden können, so dass die Mandanten auf eine transparente Art und Weise geratet werden können. Dies soll sich bezahlt machen mit einem fairen Rating zu niedrigeren Kosten.

Rating Advisory: Unter Rating Advisory versteht man alle Beratungen für Mandanten über die Auswirkungen von Ratings auf deren Betriebsführung. Es wird eine Berichterstattung geben, die den Preisentwicklungen und Preisimplikationen von Bankfinanzierungen jedes einzelnen Mandanten folgt und die ihn warnt, wenn Kreditpreise sich ändern können. Die SRA entwickelt zusammen mit der URA ein mit Software unterstütztes Beratungsprodukt, womit man auf substantielle Art und Weise Bankkosten managen und strukturell senken kann.

Rating Analyse: Rating Analyse ist ein ganzheitliches Rating von Unternehmen. Neben dem Credit Rating werden die strategischen Risikos, das interne Prozessrisiko und das Umfeld des Unternehmens analysiert. Diese qualitative Analyse wird durch die URA Rating Agentur mit einem Branchen Analysten zusammen mit einem Wirtschaftsprüfer, der SRA-Mitglied ist, durchgeführt. Diese Art von Rating wird für Kapitalmarktfinanzierungen benötigt.

Rating Systeme: Es werden Ratingsysteme entwickelt für spezifische Peergroups. Mit diesen Analysen können die ratingrelevanten Kennzahlen mit Mandanten innerhalb ihrer Branche verglichen und verbessert werden. Hiermit können sogar besondere Finanzierungsmodelle verwirklicht werden.

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Geprüfte Bonität: Konditionen verbessern – Vertrauen schaffen

Von Dr. Oliver Everling | 1.April 2008

Sämtliche Unternehmen, die eine unabhängige Bonitätsbeurteilung der MAR-Rating GmbH (www.mar-rating.de) in Anspruch genommen haben, konnten Ihre Bankkonditionen verbessern, berichtet die Ratingagentur aus Münster. Ein Großteil der Unternehmen, die das Ratingverfahren MittRate KMU durchlaufen haben, sind in Finanzierungsprogrammen aufgenommen worden oder haben zumindest Ihre Finanzierungsstruktur und die allgemeine Unternehmenssituation deutlich optimieren können.

Bestimmt wird die Bonität eines Unternehmens im Rahmen einer Bonitätsanalyse. Innerhalb dieses Verfahrens werden Informationen aus verschiedenen Unternehmensbereichen gesammelt und entsprechend ausgewertet.

Mit dem unabhängigen Bonitätssiegel der MAR-Rating GmbH können Kunden, Banken, Lieferanten und Geschäftspartner eines Unternehmens sofort erkennen, dass Ihr Unternehmen auch langfristig als Geschäftspartner zur Verfügung steht. Das Siegel steht als unabhängiger Nachweis für Professionalität, langfristige Planung und Seriosität des jeweiligen Unternehmens. Eine unabhängig geprüfte Bonität trägt zur Imagepflege bei, dokumentiert Zuverlässigkeit und Servicequalität gegenüber Kunden und Geschäftspartnern des Unternehmens und hilft dem Unternehmer, sich nachhaltig von den Wettbewerbern positiv abzuheben. Das Siegel „geprüfte Bonität“ verschafft dem Unternehmen ein wirksames Alleinstellungsmerkmal, dass in der Kommunikation nach innen und außen effizient einsetzbar ist.

Der Mittelstand steht vor zahlreichen Herausforderungen. Neue Produkte werden entwickelt, Geschäftsfelder erschlossen, Unternehmen verändern sich, Kooperationen werden eingegangen, die Nachfolge geplant und Kredit- sowie Investorengespräche vorbereitet. Damit die Unternehmensführung hier zielgerichtet handeln kann, müssen Stärken und Schwächen des Unternehmens gezielt analysiert werden. Dazu zählen in erster Linie auch klare Aussagen darüber, wie es um die Bonität des betreffenden Unternehmens bestellt ist.

Eine gute Bonität, als Ausdruck von Zahlungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und insbesondere Zukunftsfähigkeit gegenüber Geschäftspartnern, Kunden, Banken und Investoren ist ein entscheidendes Instrument zur erfolgreichen Umsetzung selbst gesteckter Unternehmensziele. Das Wissen um die eigene Bonität sowie die Möglichkeit diese beeinflussen und professionell kommunizieren zu können, ist heute von existenzieller Bedeutung. Banken werden nicht zuletzt durch die Bestimmungen von Basel II verpflichtet, im Vorfeld einer Kreditentscheidung die Bonität des Kreditnehmers zu bestimmen. Lieferanten ermitteln die Bonität ihrer Kunden, um drohende Zahlungsausfällen vorzubeugen. Potenzielle Nachfolger und Eigenkapitalgeber wägen anhand von Bonitäten das Risiko alternativer Investitionsmöglichkeiten ab.

Unternehmen, die die Chancen eines professionellen externen Ratings bzw. einer unabhängigen Bonitätsanalyse und damit einer nachhaltigen Finanzkommunikation nicht erkennen laufen Gefahr, die gesparten Kosten an anderer Stelle doppelt und dreifach wieder zu verlieren bzw. einzubüßen, denn wenn Risiken nicht klar quantifizierbar sind, fordert der Markt zum Ausgleich Preisaufschläge.

Der Aufwand und die Kosten sind im Verhältnis zu den erreichbaren Vorteilen minimal, da MAR beispielsweise für ein reine Bonitätsanalyse und die damit verbundene Zertifizierung „Geprüfte Bonität“ nur die Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre und die aktuellen BWA´s unter Rating- und Bonitätsaspekten auswerten. Zu einem Festpreis von 2.250 € (netto) erhält der Unternehmer einen Ergebnisbericht mit Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Finanzierungsstruktur, das Bonitätssiegel sowie das dazugehörige Zertifikat. Das Honorar wird auf ein gewünschtes Update zu einem Vollrating (MittRate KMU) voll angerechnet.

In enger Abstimmung mit dem Unternehmen werden zielgerichtet verschiedene Interessentengruppen wie Banken, Auskunfteien, Geschäftspartner oder Kapitalgeber in kompakter Form über ihr Ratingergebnis informiert. Den Detaillierungsgrad der Offenlegung bestimmt allein der Unternehmer.

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Dynamik bei der Coface Deutschland

Von Dr. Oliver Everling | 1.April 2008

Die Coface Holding AG firmiert ab dem 1. April 2008 unter dem Namen Coface Deutschland AG. Die Holding wird künftig nicht nur von allen Business Lines (Rating, Kreditversicherung, Factoring, Inkasso) benötigte Dienstleistungen erbringen, sondern auch verstärkt operative Funktionen übernehmen. Ziel der Neugestaltung ist es nach Angaben des Unternehmens, eine transparente und überschaubare Struktur und vier gleichwertige Geschäftsfelder zu schaffen.

Die frühere Coface Holding AG und Coface Rating GmbH übernehmen Aufgabenfelder der Coface Kreditversicherung AG. Die neue Dachgesellschaft soll eine effiziente Steuerung geschäftsfeldübergreifender Funktionen ermöglichen, Cross-Selling Potenziale steigern und Kostensynergien besser nutzen. Für die Kunden und Partner hat die interne Neustrukturierung keine Auswirkungen. Die Ansprechpartner ändern sich nicht.

Coface Deutschland – mit Ratings von Moody´s (Aa3), Fitch Ratings (AA) und Standard & Poor’s (AA) – zählt zu den großen Anbietern von Dienstleistungen im Forderungsmanagement in Deutschland und durch die Zugehörigkeit zur Coface, Paris, auch weltweit. Coface Deutschland betreibt durch vier operative Gesellschaften vier Geschäftsfelder: Kredtversicherung (Coface Kredit), Factoring (Coface Finanz), Forderungseinzug (Coface Debitoren) und Bonitätsinformationen (Coface Rating). Coface verfügt über Informationen zu rund 45 Millionen Unternehmen in aller Welt. Sie kann so Geschäftspartner von Kunden aus allen Branchen und in über 150 Ländern hinsichtlich der Zahlungsfähigkeit überprüfen. Auf diesem Know-how bauen die Dienstleistungen im Forderungsmanagement auf.

Die Gesellschaften von Coface Deutschland verzeichneten 2006 einen Gesamtumsatz in Höhe von rund 332 Mio. Euro. Mit Kreditversicherung und Factoring wurden Risiken in Höhe von über 110 Mrd. Euro abgedeckt. Coface Deutschland beschäftigt rund 900 Mitarbeiter. Die Coface insgesamt hat über 120.000 Kunden und ist direkt in 64 Ländern präsent, über Partner im Netzwerk Credit Alliance in 93 Ländern. Sie hat über 6000 Angestellte und erzielte 2006 einen Umsatz von über 1,34 Mrd. Euro. Die Coface ist eine Tochter der französischen Natixis.

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