Mutares war für A+F der perfekte Partner

Von Dr. Oliver Everling | 14.Dezember 2017

Mutares (ISIN: DE000A0SMSH2) verkauft die A+F Automation+Fördertechnik nach erfolgreicher Neuausrichtung an Fonds der CGS Management AG, meldet die Mutares AG.

Die A+F ist seit mehr als 40 Jahren ein führender Hersteller von „High End“ und „End of Line“ Verpackungsmaschinen und Systemen, mit Sitz in Kirchlengern (Westfalen). Mutares hat die Gesellschaft an einen Fonds des Industriepartners CGS veräußert für ein Money Multiple von 8,5 über die gesamte Portfoliozugehörigkeit. Durch nachlaufende Zahlungen (Earn-out) kann sich das Multiple bis 2019 auf 10 erhöhen.

Mutares hatte die A+F im November 2014 von der deutschen OYSTAR Group erworben und durch eine erfolgreiche Sanierung neu aufgestellt. Derzeit erwirtschaftet das Unternehmen mit 160 Mitarbeitern einen profitablen Umsatz von rund EUR 28 Mio. Geschäftsführer Robert Roiger und das Management Team werden die A+F auch bei Ihrer weiteren Entwicklung in der bisherigen Form begleiten.

Thomas Anderegg, Managing Partner von CGS: „Die A+F als hochspezialisierter, etablierter Verpackungsmaschinenhersteller passt ideal zu unserem Marktfokus und einschlägigen Industrieerfahrung auf diesem Gebiet. Nach der erfolgreichen Rückkehr auf einen profitablen Wachstumskurs unter Mutares übernehmen wir nun den Stab und werden uns gemeinsam mit dem Management auf die weitere internationale Expansion, über strategische Zukäufe in den Hauptmärkten fokussieren.“

Robert Roiger, CEO von A+F: „Mutares war für die A+F der perfekte Partner für die bisherige Entwicklung. Mit CGS haben wir nun einen starken neuen Partner für den nächsten Schritt der Expansion gefunden und freuen uns darauf diesen zusammen mit CGS und zum Wohl unserer Kunden weiter zu gehen.“

Robin Laik, CEO von Mutares, kommentiert: „Die A+F ist ein schönes Beispiel für eine erfolgreiche Neuausrichtung. Mutares hat es geschafft, das Unternehmen auf profitablen Wachstumskurs zu bringen und damit den Mutares-Ansatz bestätigt. Mit CGS haben wir den perfekten Partner gefunden um die nächste Wachstumsphase der A+F zu begleiten. Mit diesem Exit sieht sich die Mutares auf gutem Weg, unsere sehr ambitionierten Ziele zu erreichen. Der Vorstand der Mutares geht von weiteren Transaktionen in den kommenden Monaten aus.“

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Budgetkontrolle für Anti-Korruptions-Compliance

Von Dr. Oliver Everling | 14.Dezember 2017

In der Prävention von Korruption kann die Kontrolle der Budgets aufschlussreich sein, die von Unternehmen für Anti-Korruptions-Compliance vorgesehen sind. Ein unrealistisch niedriges kann sich ebenso wie ein unwirtschaftliches, unverhältnismäßig hohes – da den Ertrag zu sehr belastendes – Budget negativ auf das Rating auswirken.

„Ein Budget für die Umsetzung einer Anti-Korruptions- und Korruptionspolitik in der gesamten asiatisch-pazifischen Region in Höhe von 15.000 US-Dollar muss deutlich zu gering sein – doch genau so etwas kommt in der Praxis vor“, heißt es in einer Corporate News von LexisNexis Risk Solutions. „Auf der anderen Seite geben einige Unternehmen mehr als 15.000 Dollar aus, nur um einen einzigen Lieferanten zu überprüfen – aber was tun Unternehmen, die mehrere tausend Lieferanten haben? Zudem sind viele Unternehmen versucht, Überprüfungen im eigenen Haus durchzuführen. Doch das muss mit wachsender Zahl anstehender Fälle zunehmend unrealistisch sein: So würde ein großer Einzelhändler mit 20.000 Lieferanten selbst im Rahmen einer schnellen Internetrecherche bis zu 4.000 Stunden benötigen und wäre selbst dann vermutlich nicht vollständig Compliance-konform.“

Seyfi Günay, Direktor Finanzkriminalität Compliance bei LexisNexis Risk Solutions erklärt: „Unabhängig davon, welche Maßnahmen von einem Unternehmen ergriffen werden, kann ein Einzeltäter beschließen, das gesamte Compliance-Programm zu umgehen. Effektive Compliance-Prozesse zu haben ist dann wie eine Versicherungspolice: Wenn Bestechung oder Korruption auftritt, kann ein Unternehmen belegen, dass es alles in seiner Macht Stehende getan hat, um dies zu verhindern. Da die Anti-Korruptions-Gesetzgebung in allen OECD-Ländern immer umfassender wird, müssen Unternehmen die notwendigen Schritte unternehmen, um sich vor diesen drei Fallstricken zu schützen.“

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Vermietungserfolge bei der DGI AG

Von Dr. Oliver Everling | 13.Dezember 2017

Die Deutsche Geothermische Immobilien AG (DGI) überrascht mit erfreulichen Nachrichten. Die Wohnungen füllen sich mit Mietern: Die Gesellschaft habe den Leerstand in ihrem Wohnungsbestand in den letzten Wochen drastisch verringern können, berichtet die DGI. Nach der kürzlich erfolgten Fertigstellung der durchgeführten Renovierungsmaßnahmen in einzelnen Wohnungen habe die konzentrierte Vermietungsinitiative des Vorstands Christoph F. Trautsch, die der DGI-Tochter P1 GmbH auferlegt und erfolgreich umgesetzt wurde, zu einer deutlichen Verbesserung des Leerstandes geführt. Dies nahm der Vorstand zum Anlass, Bilanz zu ziehen.

Das von der P1 gehaltene Immobilienportfolio besteht demnach aus drei Clustern mit insgesamt 462 Wohneinheiten. Noch im Januar 2017 schlugen insgesamt 124 leerstehende Wohnungen zu Buche. Legt man die Anzahl der Wohneinheiten zu Grunde, ergab sich somit zu Jahresanfang eine Leerstandquote von 26,84 % (24,77 % auf Grundlage nicht vermieteter Wohnfläche in qm).

„Jedoch müssen 34 leerstehende Dachgeschosswohnungen einer gesonderten Betrachtung unterzogen werden. Aufgrund eines laufenden Beweissicherungsverfahrens können diese erst nach Verfahrensabschluss komplett saniert und anschließend vermietet werden. Doch auch unter Berücksichtigung dieses Sonderfalls“, argumentiert der Vorstand, „verblieben Anfang 2017 noch weitere 90 leerstehende Wohnungen, so dass sich die DGI zunächst auf diesen Altbestand konzentriert hat.“

Neben intensivem Marketing wurden zahlreiche Wohnungen und Treppenhäuser renoviert, Fassaden gereinigt und Außenanlagen verschönert. Auf diese Weise sei es der DGI gelungen, den Leerstand auf aktuell nur noch 24 leerstehende Wohnungen zu reduzieren. „Legt man alle bisher bereits unterschriebenen vorliegenden Mietverträge zugrunde, entspricht dies für den März 2018 einer Leerstandsquote von 12,55 % und damit einer Halbierung des Wertes vom Januar 2017. Betrachtet man sämtliche Wohnflächen des DGI-Portfolios, so liegt der Leerstand sogar nur noch bei 9,84 % – ein Rückgang um fast 15 Prozentpunkte im Jahresverlauf.

Die insgesamt positiven Zahlen dokumentieren auch eine Abkehr des Trends der vergangenen Jahre. Hielten sich Anfang 2017 Vermietungen und Kündigungen noch die Waage, so zeigt sich mittlerweile eine deutliche Abkehr von diesem Trend. Dies sei nicht nur in den verstärkten Vermietungsbemühungen begründet, sondern insbesondere in den gesteigerten Aktivitäten zur Verbesserung des Wohnumfeldes. „Die Veränderungen zum Positiven sind innerhalb und außerhalb der Gebäude sichtbar und geben auch den Altmietern das Gefühl, dass die DGI ihre Verantwortung wahrnimmt und ihren Ankündigungen auch Taten folgen lässt.“

Wie Christoph Trautsch betont, freue er sich sehr über den Abbau des Leerstandes im Portfolio auf unter 10 %. Denn im Sinne der Aktionäre seien Leerstandkosten erheblich reduziert und Einnahmen durch größere Mieterträge deutlich erhöht worden.

Die durchgeführten Renovierungs- und Verschönerungsmaßnahmen würden sich, so Trautsch, positiv auf den nachhaltigen Wert des Portfolios auswirken. Darüber hinaus hätten sie dazu geführt, die durchschnittliche monatlichen Fluktuationsquote auf unter 2 % zu senken.

Vor dem Hintergrund dieser erfreulichen Entwicklung gelte sein Dank vor allem den Mitarbeitern der DGI sowie den externen Beratern für ihren Einsatz und ihre Leistungsbereitschaft. Die in den vergangenen Monaten erzielten Vermietungserfolge seien für ihn Ansporn und gäben ihm Zuversicht, auch noch die letzten leerstehenden 24 Wohnungen des Altbestands vermieten zu können. Betrachtet man die gesamte Wohnfläche des Portfolios, so Trautsch abschließend, könne dies zu einer Leerstandquote von 4,25 % führen.

Trotz der erzielten Vermietungserfolge im Immobilienportfolio, das von der DGI P1 GmbH – einer 100%-Tochtergesellschaft der DGI AG – gehalten wird, ist die DGI AG nach wie vor in einer finanziell angespannten Situation, da sie selbst über keine laufenden Einnahmen verfügt. Der Vorstand führt deswegen derzeit Gespräche über eine Refinanzierung der bestehenden Finanzierungsdarlehen in der Gruppe.

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IoT auf neuem Netz in Deutschland

Von Dr. Oliver Everling | 13.Dezember 2017

Pfandautomaten, die nicht mehr wegen Überfüllung ausfallen; Mülleimer, die melden, wenn sie geleert werden müssen; Staubsauger, die ganz selbstständig neue Filterbeutel bestellen; Umkleide-Spinde, die einen Alarm aussenden, wenn Sie dauerhaft blockiert werden. Viele kleine Anwendungen und neue Lösungen werden in ihrer Summe die Ratings von Unternehmen bewegen.

„Möglich macht all das und noch viel mehr das Maschinen-Netz, das Vodafone jetzt in die größten Städte Deutschlands bringt. Damit schafft der Düsseldorfer Telekommunikations-Konzern die Basis für neue Anwendungen in Industriehallen und Gesellschaft. Heute wurde das Maschinen-Netz großflächig in Düsseldorf aktiviert“, heißt es von Vodafone dazu.

Auch in Berlin beginnt aktuell der Ausbau von Narrowband IoT. Hier soll das Maschinen-Netz Anfang Januar funken. Bis zum Ende des Geschäftsjahres sollen dann bereits 13 Metropolen Deutschlands an das Maschinen-Netz angebunden sein. Der deutschlandweite Ausbau wird ab sofort auf LTE 800er Frequenzen vorangetrieben. Gemeinsam mit starken Partnern bringt Vodafone auch erste Produkte ins Netz. Unter anderem arbeiten DHL, die Deutsche Bahn, Diehl Metering, Techem und Panasonic an Lösungen, die im Maschinen-Netz funken sollen. Endkunden können davon dann täglich beispielsweise im Supermarkt, am Bahnhof und sogar im Straßenverkehr profitieren.

„Wir legen ein neues Netz über Deutschland. Und bauen die Infrastruktur fürs Internet der Dinge. Unser neues Maschinen-Netz macht Sachen smart – und vereinfacht Alltag und Arbeitsleben. Das spart Kunden Nerven und Unternehmen Kosten“, so Vodafone CEO Hannes Ametsreiter. Der Düsseldorfer Telekommunikationskonzern arbeitet gemeinsam mit Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette an Lösungen für das Internet der Dinge – vom Modulhersteller bis zum Netzwerkausrüster, vom Start-Up bis zum Großkonzern.

Unter Alltagsbedingungen werden neue Anwendungen getestet und weiterentwickelt, heißt es aus Düsseldorf. „Die Bandbreite von Anwendungsbeispielen ist dabei grenzenlos: Gemeinsam entwickelten die Partner in Pilotprojekten beispielsweise ein Wand, die Graffiti-Sprayer riechen kann, Gasflaschen, die auf sich aufmerksam machen, wenn sie gefüllt werden müssen und Umkleide-Spinde, die einen Alarm aussenden, wenn sie unrechtmäßig dauerhaft blockiert werden.“

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Asian Financial Forum im Hongkong

Von Dr. Oliver Everling | 13.Dezember 2017

Zum elften Mal kommen am 15. und 16. Januar 2018 hochkarätige, internationale Vertreter der Finanz- und Wirtschaftswelt zum Asian Financial Forum im Hongkong zusammen. Während der zwei Tage werden sie Entwicklungen und Trends in den dynamischen Märkten Asiens und darüber hinaus diskutieren. Die Veranstaltung, die von der Regierung der Hong Kong Special Administrative Region (HKSAR) und dem Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) organisiert wird, steht diesmal unter dem Motto: Wachstum steuern und Innovation den Weg bereiten, in Asien und weltweit. In 2017 verzeichnete das Forum über 2.900 Teilnehmer, darunter mehr als 100 international renommierte Sprecher. Großes Interesse gab es auch an den Deal Flow Matchmaking Sessions, wo in über 600 Gesprächen mehr als 490 Projekte mit Investoren diskutiert wurden. Insgesamt arrangierte der Veranstalter seit dem Start dieser Sessions bereits 3.800 Meetings mit mehr als 1.800 Unternehmen.

Wie bereits im Vorjahr wird auch diesmal eine Delegation aus Deutschland nach Hongkong reisen, darunter rund 30 Teilnehmer von den Wirtschaftsjunioren Karlsruhe. Hintergrund ist laut Maximilian Hillmann, dem Vorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe, dass „wir als junge Führungskräfte und Wirtschafts-Manager der Technologie-Region Karlsruhe immer auf der Suche nach aktuellen Trends und visionären Entwicklungen auf dem Weltmarkt sind. Das Asian Financial Forum in Hongkong bietet hierfür eine großartige Gelegenheit. Es ist richtungsweisend für wirtschaftliche Innovation, Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit – ein globales Forum zur Weiterbildung und zum Vernetzen.“ Eine kleinere Gruppe, die besonders am Thema Fintech interessiert ist, stellt Frankfurt Main Finance. Zudem wird es vor Ort einen gemeinsamen Stand von Frankfurt Main Finance, FrankfurtRheinMain und Hessen Trade & Invest geben.

Zu den Themen des AFF gehören unter anderem Finanzinnovationen und Technologie, AI und Robotics, Green Finance, Versicherungs-Technologie, Fintech, Blockchain und Banking-Innovationen. Unter den Referenten finden sich so klangvolle Namen wie Jacob J. Lew, bis 2017 Finanzminister der USA, David Lipton, First Deputy Managing Director des International Monetary Fund, Pierre Gramegna, Finanzminister von Luxemburg, Hu Huaibang, Chairman der China Development Bank Corporation, und Takehiko Nakao, Präsident der Asian Development Bank. Aus Deutschland kommt Dr. Andreas Dombret, Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank. Sprecherin beim Keynote-Luncheon am 16. Januar ist in diesem Jahr die Expertin für AI und Robotics, Professor Daniela Rus, Director of Computer Science and Artificial Intelligence Laboratory (CSAIL) und Professor Electrical Engineering and Computer Science des MIT.

Angeboten werden den Besuchern des AFF zudem, berichtet Hong Kong Trade Development Council (HKTDC), vorab arrangierte Meetings für Teilnehmer mit gemeinsamen Interessengebieten, der InnoVenture Salon für Startups, die ihre Geschäftsideen internationalen Investoren vorstellen möchten, eine Zone für kostenlose Finanz- und Serviceberatung sowie Sessions mit Projekteignern, die ihre Projekte möglichen Investoren präsentieren.

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Mehr Kompetenz gegen Cyber Crime

Von Dr. Oliver Everling | 13.Dezember 2017

Das IT-Unternehmen Bank-Verlag GmbH ist dem German Competence Centre against Cyber Crime (G4C) beigetreten. In dem Verein mit Sitz in Wiesbaden haben sich Unternehmen zur Prävention gegen Cyberkriminalität zusammengeschlossen. Seit seiner Gründung pflegt G4C eine enge Kooperation mit dem Bundeskriminalamt (BKA) und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

„Als IT-Security-Serviceunternehmen für Banken und Finanzdienstleister besitzt der Bank-Verlag umfangreiches Wissen im Bereich Cyberkriminalität. Dieses Wissen steht nun allen Mitgliedern zur Verfügung und wird uns im Kampf gegen Cyberangriffe stärken“, fasst Roland Wolf, erster Vorsitzender des Vereins und bei der Commerzbank zuständig für das Thema Konzernsicherheit, zusammen. Wilhelm Niehoff, Sprecher der Geschäftsführung der Bank-Verlag GmbH, betont: „Die behördliche Nähe des G4C ist für uns von großer Bedeutung. Der direkte Austausch mit BKA und BSI ist eine Besonderheit und birgt für uns einen zentralen Mehrwert.“

G4C hat mit dem Bank-Verlag einen weiteren bedeutenden Partner zur Prävention gegen zukünftige Bedrohungen gewonnen. Als Betreiber einer Kommunikationsplattform zum Informationsaustausch über Cyber Attacken, einem Echtzeit-Cyber-Betrugserkennungssystem sowie einer individuell einsetzbaren Authentifizierungsplattform beispielsweise für Online-Banking besitzt der Bank-Verlag umfangreiche Kenntnisse über Cyberkriminalität. Damit agiert er als wichtiger Multiplikator: Seine Erkenntnisse aus der Arbeit mit unterschiedlichen Kunden kommen dem gesamten Verein zugute, und der Austausch innerhalb des Vereins dient unmittelbar dem breitem Kundenportfolio des Bank-Verlags.

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Chancen durch Management-Beteiligungen

Von Dr. Oliver Everling | 8.Dezember 2017

„Unsere ersten Management-Buy-Out-/Management-Buy-In-Beratungsprojekte gab es bereits in unserem Gründungsjahr 1978″, berichtet Karl A. Niggemann vom Institut für Wirtschaftsberatung Niggemann & Partner GmbH. „Die Projekte wurden allerdings von Unternehmen initiiert. Das erste Projekt war ein Unternehmen in einer Restrukturierungsphase. Das Management wurde gut beurteilt – die Gründe für die Fehlentwicklung lagen im Gesellschafter-Bereich.“

Damit waren klassische Voraussetzungen für einen Buy-Out vor. „Das Management wollte nicht nur Arbeitsplätze sichern, sondern sah auch gute Chancen für eine erfolgreiche Fortführung. Als Eigenkapitalpartner konnten wir seinerzeit einen Unternehmer gewinnen. Sowohl das Management als auch der Eigenkapitalpartner konnte mit dem Verkauf des Unternehmens nach 12 Jahren sehr günstige Ergebnisse erzielen.“

Nach weiteren von Unternehmen initiierten Projekten wie die Veräußerung von Geschäftsbereichen und Tochtergesellschaften von Großunternehmen hat sich die Mandatsstruktur beim Institut für Wirtschaftsberatung Niggemann & Partner GmbH gewandelt: „Seit einigen Jahren werden wir überwiegend von Führungskräften beauftragt, für die wir in der Regel diese Leistungen übernehmen: Beurteilung der Machbarkeit von Projekten, Idealprofil von Zielunternehmen, Identifizierung geeigneter Unternehmen, vertrauliche Kontaktaufnahme mit den Gesellschaftern der Zielunternehmen – latent vorhandene Verkaufsbereitschaft wecken, Exklusivverhandlungen führen -, Voruntersuchung Unternehmen, Beurteilung von Chancen und Risiken, Identifizierung geeigneter Eigenkapitalpartner, Entwicklung des Finanzierungskonzepts, Bewertung und Preisfindung bis hin zur Verhandlungsführung.“

Von den mehr als 500 Unternehmensverkäufen und -käufen seit 1978 handelte es sich, so Niggemann, um über 100 Management-Buy-Outs oder Management-Buy-Ins. Die Entwicklung vom Manager zum Unternehmer ist Vielen erfolgreich gelungen.

Planung und Umsetzung von Buy-Outs erfordern spezielle Kenntnisse. Diese werden nun in einem neuen Workshop „Management-Beteiligungen“ vermittelt, welcher die wichtigen Themen für die erfolgreiche Umsetzung von Buy-Outs vermittelt. Erfahrene Experten stehen als Gesprächspartner zur Verfügung.

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Weniger Haken bringen mehr URA-Haken

Von Dr. Oliver Everling | 8.Dezember 2017

Mittelstandsanleihen wiesen in Deutschland zahlreiche Schwächen und Haken auf – zahlreiche Insolvenzen stellten diese Tatsachen unter Beweis. Nun scheint Licht am Ende des Tunnels, denn die URA Research GmbH kann in ihren Checklisten bei mehr positiven Nachrichten ihre Haken setzen und die Qualität von Anleihen und Emittenten bestätigen.

In den letzten 3 Monaten wurden wieder zahlreiche Finanzberichte veröffentlicht. Auf diese geht die URA Research GmbH ein. Aufgrund der Finanzberichte wurde die URA-Beurteilung für 15 Anleihen bestätigt, für HanseYachts II hat sie sich verbessert, und PORR II wurde auf „watch“ gesetzt. Die 3 Folgeanleihen Neue ZWL III, Photon Energy II und VEDES III wurden neu in die URA-Beobachtung aufgenommen.

Jens Höhl, Geschäftsführer der URA Research GmbH, erläutert, was den Analysten aus München im Rahmen ihres Monitorings aufgefallen ist (weitere Details auf www.ura.de):

Von den momentan von URA beobachteten Anleihen haben nur noch 12% keinen „URA-Haken“, verglichen mit 25% im Dezember vor 2 Jahren sowie mit 33% vor 3 Jahren. Diese Entwicklung zeige die verbesserte Qualität der nach der Refinanzierung ihrer Anleihe bzw. nach einer Insolvenz „übriggebliebenen“ Emittenten bzw. der neuen Emittenten.

Es haben sich bei den Folge- und Neuemissionen in den letzten 2 Jahren auch die Anleihebedingungen verbessert: Neben inzwischen weit verbreiteten Ausschüttungssperren gibt es z.B. jetzt auch in Einzelfällen „Zins-Step-ups“ beim Verstoß gegen bestimmte Schutzklauseln.

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Gefährliche Einengung zwischen B und BB

Von Dr. Oliver Everling | 6.Dezember 2017

„Die technische Stärke der europäischen Hochzinsmärkte war in den vergangenen Jahren“, sagt Thomas Hanson, Co-Manager der Euro High Yield Bond-Strategie von Janus Henderson Investors, „ein wichtiger Aspekt. Wegen der Höherstufung einiger großer Emittenten in das Investment-Grade-Spektrum und da für Refinanzierungen Kredite anstelle von Anleihen auch weiter beliebt sind, hielt sich das Angebot im High-Yield-Universum stärker in Grenzen. Bei ansonsten gleichen Bedingungen hat dies günstigere technische Rahmenbedingungen zur Folge.“

Hanson spricht aus, wo er in seiner Anlageklasse derzeit die größten Risiken und die attraktivsten Anlagechancen sieht: „Das größte Risiko sind die insgesamt hohen Bewertungen, die wenig Spielraum für Fehler lassen. Besorgniserregend ist vor allem der geschrumpfte Spread zwischen Anleihen mit Rating ‚B‘ und ‚BB‘ auf historisch niedrige Niveaus.“

Bei der Suche nach höheren Renditen schichten Anleger nach Beobachtung von Hanson mitunter wahllos in Titel mit schwächerer Kreditqualität um, was Fehlbewertungen in den unteren Ratingsegmenten zur Folge hat. „Diese Entwicklung hat sich während der Schwächephase im Herbst bereits zum Teil umgekehrt und könnte anhalten. Zu guter Letzt gilt, dass High Yields ein Markt für Stockpicker sind. Mit unserer Bottom-up-Titelauswahl anhand rigoroser Fundamentalanalysen sind wir daher gut aufgestellt. Denn mit einem Anstieg titelspezifischer Risiken eröffnen sich gute Gelegenheiten angesichts unseres aktiven Anlagestils.“

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European Fund of Hedge Funds Award 2017

Von Dr. Oliver Everling | 6.Dezember 2017

FERI Trust gewinnt in London mit seinem Aktien-Long-Short-Dachfonds „FERRUM Fund Equity Hedge” den European Fund of Hedge Funds Award 2017. Der Fonds überzeugt in der Kategorie „Best sub-$250m FoHF”.

Der European Performance Award von Hedge Funds Review ist eine der anerkanntesten europäischen Auszeichnungen für Hedgefonds und Dachhedgefonds. Das Fachmagazin Hedge Funds Review für institutionelle Investoren verleiht die Auszeichnung jährlich. Die hochkarätige Jury legt bei ihrer Auswahl großen Wert auf eine sowohl quantitative, risikogewichtete (Sharpe Ratio) als auch qualitative Bewertung von Investmentkonzepten. Die Auszeichnung honoriert herausragende Performance, Qualität und Kompetenz.

Der FERRUM Fund Equity Hedge (ISIN: LU249282178) bietet institutionellen Investoren die Möglichkeit, an einer aktienähnlichen Rendite mit einem wesentlich geringeren Risiko zu partizipieren: Seit seiner Auflage im Januar 2002 erzielte der Fonds eine durchschnittliche jährliche Rendite von 6,1 Prozent bei einer Volatilität von 6,4 Prozent. Mit einem Investment am globalen Aktienmarkt (MSCI Total Return) konnten Anleger im gleichen Zeitraum eine ähnliche jährliche Rendite erreichen, mussten aber eine Volatilität von über 15 Prozent in Kauf nehmen.

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